Die Flexpreise gibt es auch nur bei schlechter Auslastung der angebotenen Reise um das Schiff voll zu bekommen. Um den Frühblüher nicht zu benachteiligen räumt man denen eben diese Möglichkeit ein.
Du hast es sehr treffend beschrieben. Genau diese Möglichkeit der Umbuchung sorgt für Umbuchungsaufwand, aber weder für mehr Auslastung auf dem Schiff in Form von mehr Paxen, noch für mehr Geld auf dem Konto von TUI zumindest bis zum Ende der Reise. Mit der Bordrechnung kann das bei einzelnen Paxen dann natürlich wieder ganz anders aussehen
Für mich persönlich kein Geschäftsmodell, das ich toll finden mag. Ich kaufe etwas, plane die Reise und zack beim Angebot fische ich die günstigen Preise ab und kann sparen.
Das wäre so als wenn ich das Poloshirt kurz nach Weihnachten kaufe, ungewaschen und mit Preisetikett in den Schrank lege und wenn es dann im Summer-Sale 20 Euro günstiger ist gehe ich mit meinem ungetragenen Shirt zum Händler und will den Sale Preis! Allein wegen der Kreativität müsste dieses Vorhaben zumindest einmalig von Erfolg gekrönt sein.
Bei normalen Pauschalreisen findet man so eine Preisgestaltung zum Glück (noch) nicht. Die Kreuzfahrtbranche scheint hier ein eigenes Süppchen zu kochen und die fetten Jahre dürften auch hier langsam etwas magerer werden und dann schaut der Kunde erst recht genau hin bevor er bucht.
Die Preisgestaltung bei den Marktbegleitern finde ich da wesentlich fairer. Mann hat zwar die Möglichkeit kostenfrei umzubuchen, aber nicht um am Ende einen niedrigeren Grundreisepreis zu habe, also zu sparen! Ein Upgrade nach Verfügbarkeit für's selbe Geld oder ein paar Euronen mehr steigert die Urlaubsfreude; meine Meinung.
falls wirklich mal JS nicht ausgebucht sein sollte bleiben Sie leer, gehen nicht
in eine Flexbuchung
Hallo,
ich persönlich verstehe die Aufregung gerade überhaupt nicht.
Zurück zum Thema...
LG
Peter
Hallo Zusammen,
sehe ich es richtig, dass die Möglichkeit einer Umbuchung vom Wohlfühlpreis auf das Angebot der Woche, bzw. Wochenendangebot, nicht mehr besteht?
Vielen Dank vorab für Eure Antwort
Viele Grüße
Nicole
@Usedom-Fan
Polarbaer möchte doch nur wissen, warum es so eine (Um-)Buchungsmöglichkeit überhaupt gibt.
Für mich ist es eine Art der Kundenbindung. Man hat eine Traumroute, bucht den (noch) teuren Premiumpreis, muss also eine Anzahlung leisten, könnte aber, falls es tatsächlich zum Flex kommen sollte, umbuchen. Mit der Anzahlung hat man sich schon mal auf die (TC) Reederei festgelegt, wenn jetzt ev. noch ein besseres Angebot von X,Y oder Z kommen sollte, sitzt man fest und TC freut sich. Zunächst über die Anzahlung, dann auf die Umsätze für Ausflüge, Extras usw. an Bord. Und beim Flex bleibt von der Marge noch reichlich über...
... Genau diese Möglichkeit der Umbuchung sorgt für Umbuchungsaufwand, aber weder für mehr Auslastung auf dem Schiff in Form von mehr Paxen, noch für mehr Geld auf dem Konto von TUI ...
Ich behaupte das Gegenteil. Ich hatte schon einmal geschrieben: Ein Unternehmen verdient nicht nur Geld durch Kundenakquise, sondern auch durch Kundenbindung. Kein Unternehmen beteibt ein Geschäftsmodell, dass dauerhaft kein Geld in Kasse bringt.
Für mich persönlich kein Geschäftsmodell, das ich toll finden mag. Ich kaufe etwas, plane die Reise und zack beim Angebot fische ich die günstigen Preise ab und kann sparen.
Wenn du es nicht magst zwingt dich niemand, an diesem Geschäftsmodell teilzuhaben. Du kannst weiterhin Wohlfühlpreis bezahlen und die anderen Flexpreis. Wo ist das Problem?
Die Preisgestaltung bei den Marktbegleitern finde ich da wesentlich fairer. Mann hat zwar die Möglichkeit kostenfrei umzubuchen, aber nicht um am Ende einen niedrigeren Grundreisepreis zu habe, also zu sparen! Ein Upgrade nach Verfügbarkeit für's selbe Geld oder ein paar Euronen mehr steigert die Urlaubsfreude; meine Meinung.
Auch bei TC hat man die Möglichkeit, kostenfrei umzubuchen, ohne am Ende einen niedrigen Grundreisepreis zu haben.
Aber was spricht gegen die Möglichkeit einer Umbuchung, bei der sogar gespart werden kann? Wo ist da der Nachteil für den Kunden?
Also Geschäftsmodell: Kundenbindung versus Preisersparnis = WinWinSituation
Alles anzeigenIch behaupte das Gegenteil. Ich hatte schon einmal geschrieben: Ein Unternehmen verdient nicht nur Geld durch Kundenakquise, sondern auch durch Kundenbindung. Kein Unternehmen beteibt ein Geschäftsmodell, dass dauerhaft kein Geld in Kasse bringt.
Wenn du es nicht magst zwingt dich niemand, an diesem Geschäftsmodell teilzuhaben. Du kannst weiterhin Wohlfühlpreis bezahlen und die anderen Flexpreis. Wo ist das Problem?
Auch bei TC hat man die Möglichkeit, kostenfrei umzubuchen, ohne am Ende einen niedrigen Grundreisepreis zu haben.
Aber was spricht gegen die Möglichkeit einer Umbuchung, bei der sogar gespart werden kann? Wo ist da der Nachteil für den Kunden?
Also Geschäftsmodell: Kundenbindung versus Preisersparnis = WinWinSituation
Hallo,
natürlich bietet dieses Tarifmodell auch Nachteile. Die "Wunschkabine" bezüglich der Lage auf dem Schiff kann nicht ausgewählt werden, es gibt Kabinen mit Sichtbehinderung, Verbindungstüren, Kabinen am Crewtreppenhaus oder sonstiger Türen / Arbeitsbereiche, Viererbelegung rechts und links der Kabine, Änderung des Fluges kostenpflichtig, höhere Stornogebühren, Umbuchung gegen Gebühr bzw. nicht mehr möglich.
LG
Peter
Alles anzeigenHallo,
natürlich bietet dieses Tarifmodell auch Nachteile. Die "Wunschkabine" bezüglich der Lage auf dem Schiff kann nicht ausgewählt werden, es gibt Kabinen mit Sichtbehinderung, Verbindungstüren, Kabinen am Crewtreppenhaus oder sonstiger Türen / Arbeitsbereiche, Viererbelegung rechts und links der Kabine, Änderung des Fluges kostenpflichtig, höhere Stornogebühren, Umbuchung gegen Gebühr bzw. nicht mehr möglich.
LG
Peter
Aber das sollte doch jedem, der auf Flex umbucht, bekannt sein. Somit kann jeder selbst entscheiden, ob er das Risiko einer maximal schlechteren Kabine seiner gebuchten Kategorie (Innen-, Außen-, Balkon) gegen die zu erzielenen Ersparnis eingeht. Zusätzlich natürlich deiner anderen aufgeführten Nachteile.
Aber das sollte doch jedem, der auf Flex umbucht, bekannt sein. Somit kann jeder selbst entscheiden, ob er das Risiko einer maximal schlechteren Kabine seiner gebuchten Kategorie (Innen-, Außen-, Balkon) gegen die zu erzielenen Ersparnis eingeht. Zusätzlich natürlich deiner anderen aufgeführten Nachteile.
Hallo,
ich habe nur die Nachteile für den Kunden aufgeführt
Leider sind diese nicht jedem bekannt.
LG
Peter
auf einer 7 Tage Reise geht ich das Risiko ein, aber bei einer Trans ist meine Schmerzgrenze sehr hoch, da buche ich selten um.
Und beim Flex bleibt von der Marge noch reichlich über
Dass da reichlich übrig bleiben muss, wird durch teilweise enorme Preissprünge beim Flexpreis so richtig ersichtlich.
Und genau das ist es was ICH persönlich befremdlich finde. Wenn der Flexpreis immer noch weiter nach unten gesetzt wird, quasi zum Angebot vom Angebot wird! Damit wir der Flexpreis so attraktiv, dass man alle von Peter genannten Nachteile akzeptiert weil man dann am Ende selber wieder mehr in der Reisekasse hat.
Mit diesen Ausführungen meine ich nicht die "Last Minute Kreuzfahrten" sondern einen Zeitraum von mehr als 3 Monaten bis zur Reise.
Hallo an alle,
nachdem ich die vielen Beiträge las, ahne ich nun, warum unsere Ostsee-KF zum Wohlfühlpreis so teuer ist. Die Verluste durch Flexpreisbuchung und LastMinuteAngebote müssen ja irgendwie aufgefangen werden. Bei unseren schönen Flugreisen, die wir unternehmen, zahlen wir nicht 500€ pro Tag sondern durchschnittlich nur zwei Drittel.
LG Sandy
Dass da reichlich übrig bleiben muss, wird durch teilweise enorme Preissprünge beim Flexpreis so richtig ersichtlich.
Und genau das ist es was ICH persönlich befremdlich finde. Wenn der Flexpreis immer noch weiter nach unten gesetzt wird, quasi zum Angebot vom Angebot wird! Damit wir der Flexpreis so attraktiv, dass man alle von Peter genannten Nachteile akzeptiert weil man dann am Ende selber wieder mehr in der Reisekasse hat.
Mit diesen Ausführungen meine ich nicht die "Last Minute Kreuzfahrten" sondern einen Zeitraum von mehr als 3 Monaten bis zur Reise.
Was da bei einem Flexpreis "übrig" bleibt ist doch solo betrachtet nicht relevant.
Entscheidend ist für die Reederei das am Ende des Geschäftsjahres die Zielvorgabe - etwa 9% Marge - erreicht wird, mit welchen Vertriebsaktivitäten und Aktionen auch immer. Diese 9% Marge sind nämlich für die TUI als Reisekonzern deutlich besser als die Marge die man bei Pauschalreisen (Flug-Transfer-Hotel) erreicht, obwohl das für die TUI das Brot und Buttergeschäft ist und der Hauptumsatzträger.
Was da bei einem Flexpreis "übrig" bleibt ist doch solo betrachtet nicht relevant.
Entscheidend ist für die Reederei das am Ende des Geschäftsjahres die Zielvorgabe - etwa 9% Marge - erreicht wird, mit welchen Vertriebsaktivitäten und Aktionen auch immer. Diese 9% Marge sind nämlich für die TUI als Reisekonzern deutlich besser als die Marge die man bei Pauschalreisen (Flug-Transfer-Hotel) erreicht, obwohl das für die TUI das Brot und Buttergeschäft ist und der Hauptumsatzträger.
Von welcher 9% Marge redest du? Die vom Unternehmen TUi insgesamt (also als AG) oder die von TuiCruises, die ins Gesamtunternehmen einfließt?
