Mein 1. Live RB: Planungen die verworfen wurden, Neuplanungen mit Stornomöglichkeiten aber jetzt waren wir in Südtirol & in Österreich
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Nach einem leckeren Frühstück mit Spiegelei für meinen Mann und Omelett für mich, Kaffee und Orangensaft dazu Melone frische Erdbeeren planten wir unseren Wandertag. Dazu orientieren wir uns an Plan der Zillertaler Höhenstrasse. In Kaltenbach fuhren wir auf die 401. Was auf dem Plan wie eine Bundesstraße aussah entwickelte sich zu einer schmalen, sehr schmalen wenn auch asphaltierten Wald- und Wiesenstrasse vor dessen Kurven Frank hupte und ich regelmäßig die Luft anhielt und mir vorstellte was passiert wenn uns doch jemand entgegen kommen sollte...
Traumhafter Ausblick überall
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An der Kaltenbacher Skihütte machten wir auf einen Kaffee und Cappuccino Pause und hörten vom Wirt das Wandern hier oben noch nicht möglich is. Die Mautstrasse ist seit gestern befahrbar offiziell noch nicht freigegeben. Deswegen waren auch die Mautstellen noch gar nicht besetzt und die 8 Euro wurden noch nicht kassiert.
Auf der Kaltenbacher Skihütte konnte man ahnen was hier im Winter los ist. Die Skihütte liegt direkt an der Skipiste und ist wirklich auf Massen eingestellt. Sehr schön aber auch für Kinder der tolle Abenteuer Spielplatz, die Hasen im Gehege und die Murmelies. Obwohl mir in freier Wildbahn viel lieber sind.
Ein Murmeli Magnet für unsere Tür musste auch noch mit in meinen Rucksack.
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Wir fuhren nach einer Zeit die Zillertaler Höhenstrasse weiter, eins kann ich verraten breiter wurde die Straße nicht.
Noch eine Kurve hinter der Hirschbichlalm und dem Zellberg Stüberl ging es, dann kam das was wir bei dem Blick auf die gegenüber liegende, ansteigende und schneebedeckte Kehrenstrasse zu erwarten war, eine geschlossene Schranke.
Der Blick zur gegenüber liegenden Seite zeigte auch das die Straße wohl nicht befahrbar war. Es gibt aber immer Verrückte und Unbelehbare die auch unter geschlossenen Schranken ihren Weg fortsetzen
Hier trafen wir ein Motorradpaar aus Ennepetal und schauten gemeinsamen die Karte der Höhenstrasse. Wir entschieden uns nach einigen Fotos die Zubringerstrasse in Richtung Zellberg runter und wollten dann am Ramsau i.T. wieder über eine Zubringerstrasse versuchen die Höhenstrasse von der südlichen Seite zu befahren. Evtl kommen wir ja dort bis zum Gasthof Melchboden.
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In Zellberg/Zell am Ziller kamen wir von der Höhenstrasse wieder runter und fuhren weiter rechts tiefer ins Zillertal rein Richtung Hippach
Hier fuhren wirdann auch auf die ZillertalerHöhenstrasse, vorbeian einigen Höfen und vielen FEWO Objekten. In Kehren, Serpentinen und Kurven ging es meist sehr eng einspurig immer höher bis auf 2000 Höhenmeter auf die Melchbodenalm. Dorthin wollten wir ursprünglich von der anderen Seite aus wandern Hier bekamen wir im Selbstbedienungsservice den 1. Kaiserschmarrn des Urlaubs.
Wir teilten uns die äußert großzügige Portion. Der Ausblick auf der Sonnenterrasse war fantastisch und das Weizenbier und Radler schmeckte dazu.
Im Hof gab es Federvieh
Was für ein Prachtstück
Hier stand übrigens ein Schild mit dem Hinweis: Zutritt nur mit negativem Corona Test. Gefragt hat niemand danach...
Nach gut 1,5 Stunden fuhren wir wieder runter, denn die geschlossene Schranke verwehrte uns genau wie auf der anderen Seite der Höhenstrasse den weiteren Weg.
Höher wäre es eh nicht gegangen und dieser Platz zählt zu den schönsten Aussichtspunkten.
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In Zell am Ziller suchten wir uns einen Parkplatz und drehten eine Runde durch den Ortskern. Dieser bestand aus 4-5 großen Hotels die eher och verschlafen wirkten, einigen Läden und Cafés an der Promenade der Ziller.
Wir wollten noch weiter und hoch zum Gerlospass. Hierzu fuhren wir in Hainzenberg an unserem Hotel vorbei.
Auf dem Gerlospass verläuft die Bundesland-grenze zwischen Tirol und dem Salzburger Land. Wir fuhren bis Hochkrimml dem höchsten Punkt, allerdings war da alles geschlossen. Es scheint dort alles nur auf den Skibetrieb ausgerichtet zu sein.
Die Mautstrasse in Richtung Krimmler Wasserfälle wollten wir nicht nehmen. Dort waren wir schon einige Male. Die Mautstelle war besetzt und dort hätten wir pro Auto 10 Euro bezahlt. Wir hielten am Aussichtspunkt mit Blick auf den Stausee, der allerdings sehr ausgetrocknet war.
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Am Nachmittag waren wir zurück im Hotel. Wir nahmen uns eine Tasse Kaffee und je ein Stück Bienenstich und Apfelkuchen uns setzten uns in die bequemen Loungemöbel auf der Terrasse.
Vor dem Abendessen saßen wir noch mit einem Glas Wein (die Suite hat einen kleinen Kühlschrank für den Wein von Mair&Mair ) auf unserem Balkon und warteten nach dem Duschen aufs Abendessen.
Der 1. Gang startete mit einem gebackenem Kalbsknödel
Als Zwischengang nahmen wir uns etwas Salat vom Büffet
Zum Hauptgang hatte mein Mann vom Vortag noch von Rotwein
sein Hauptgericht bestand aus Kalbsrollbraten mit Brennessel, Spinat und Rösterdäpfel
Ich dagegen hatte Seesaibling mit Blumenkohl aus Currylinsen, dazu hatte ich noch Pinot vom italienischen Abend
Als Nachtisch gab es eine Himbeer Creme Brulee und für meinen Mann eine Kugel Vanilleeis
Die Marille folgte dazu als leckerer Abschluss eines tollen Abendessen auf der Terrasse. Urlaub ist schon etwas Schönes
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Kurz vor 8 Uhr wurden wir wach und machten erstmal fertig fürs Frühstück. Dort war an diesem Morgen ziemlich viel los ins es knubbelte sich am Büffet.
Von Benni an der Rezeption holten wir uns Wandertipps. Die ursprüngliche Idee zum Olperer zu fahren verwarfen wir leider, da seiner Aussage nach und nach einem Anruf auf der dortigen Hütte noch "brutal viel Schnee liegt" somit fällt leider auch die Möglichkeit für DAS Foto am Stausee aus
Wir fuhren die 4 km bis Zell am Ziller und stiegen in die Rosenalmbahn. 2 Tickets für uns mit Berg- und Talfahrt kosteten mit der Gästekarte 39 Euro.
Oben ist wohl eine ziemlich große Familien-Erlebniswelt aber der können wir ja aus dem Weg gehen.
Die Mittelstation liegt auf 1310 m man bleibt aber in der Bahn sitzen und fährt hoch bis zur Bergstation auf 1744 m Höhe. Der Blick aus der Bahn war schon klasse, das Ruckeln und kurzzeitige Stoppen vergessen wir mal lieber....
Es ist halt auf viel auf die Wintersaison in der Zillertaler Arena ausgerichtet. Für den Sommer gibt es die Möglichkeit mit der Bob Bahn zu fahren. Das haben wir allerdings ausgelassen
Das Foto habe ich aus der Bahn während der Gondelfahrt gemacht, sorry
Wir wollten erstmal bis zur Kreuzwiesenalm laufen. Allerdings fehlte irgendwie eine vernünftige Ausschilderung und wir liefen mit Hilfe der Wander App etwas runter. Dann war es aber schnell wegen Schnee auf dem Wanderweg vorbei und wir liefen quer Feld ein, den steilen Hang hoch um auf dem eigentlichen Weg anzukommen. Dort oben schaute uns ein älteres Ehepaar ziemlich verdutzt an. Wo wir da hergestiefelt kamen.
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An der Kreuzwiesenalm der sogenannten Schmankerl angekommen bekamen wir noch einen freien Tisch. Die Situation auf der Terrasse änderte sich aber ziemlich schnell. Klar es war Fronleichnam und auch hier in Österreich Feiertag, dazu perfektes Bergwetter. Wir bestellten Kaffee und ein Radler. Die Situation wurde aber irgendwie immer unangenehmer. Weder Gäste noch Bedienung trugen bis an die Tische Masken, noch hielten sie sich an den Abstand.
Der Ausblick war allerdings fantastisch
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Wir zahlten und gingen weiter. Noch den ursprünglichen Plan verfolgend auf die Karspitze mit 2257 m zu wandern. Wir bogen dann auch den Weg zum Aufstieg ab.
Die Kreuzwiesenalm liegt übrigens auf 1884 m. Es ging in einigen Serpentinen hoch und wir kamen bis auf 2060 m. Danach kreuzte der Wanderweg ziemliche Schneefelder, war noch teilweise oder gar nicht mehr zu sehen.
Hier machten wir kurz Pause und schauten nochmal auf den Wegverlauf.
Wir hielten den weiteren Weg für sinnlos und drehten um. Auch wenn das natürlich nicht schön ist und wir das Ziel vor Augen hatten. Aber wer sich schon irgendeinem Risiko aussetzen wenn es nicht sein muss.
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Wir liefen dann zurück und auf dem ersten Teil unseres Wanderweges weiter in Richtung Bergstation der Rosenalmbahn.
Blick auf die Hütte aber vorher mussten wir nochmal kurz über eine Skipiste. Ihr seht auch in den unteren Bereichen ist noch ordentlich Schnee vorhanden.
Aber es schmilzt auch fleißig, was die Schuhe ordentlich matschig werden ließ
Die davor liegende Hütte "Simons Bergsstdl" war zwar auch gut besucht aber es war mehr Abstand möglich und im Selbstbedienungsservice hatte man es ja selbst in der Hand mit Maske zu laufen. Frank holte uns 2x Gulaschsuppe, Ein Weizenbier und einen Almdudler. Das Küchenteam war hoffnungslos überfordert. Kam auch mit dem Abräumen an den Tischen nicht nach
Als wir die Suppe gegessen hatten wurden neben uns Liegestühle frei und wir zogen mit unsern Getränke noch für eine Weile um.
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Kam auch mit dem abräumen an deutschen ich nach.
Nicht böse sein, aber diese Autokorrektur ist wirklich zu lustig.
Wahrscheinlich sind sie froh über jeden Touristen, so dass sie selbst die deutschen nicht so schnell abräumen
LG Susanne
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Nicht böse sein, aber diese Autokorrektur ist wirklich zu lustig.
Wahrscheinlich sind sie froh über jeden Touristen, so dass sie selbst die deutschen nicht so schnell abräumen
LG Susanne
Du hast recht Susanne, zu ist wirklich komisch
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Gegen 15 Uhr machten wir uns auf den Weg zur Bergstation und fuhren mit der Gondel wieder runter. Das Wetter war hier oben sehr angenehm.
Unsere Wanderung, wenn auch nicht so verlaufen wir ursprünglich geplant, war doch 9 km lang und knapp 400 Höhenmeter. Die letzten 160-170 Höhenmeter blieben uns bis zur Karspitze verwehrt.
Das Thermometer am Auto zeigte unten auf dem Parkplatz 29 Grad und es war sehr drückend.
Da kam der ruhige Platz im Hotelgarten mit den gekühlten Getränken sehr gelegen und wir haben diesen schönen Platz ein weiteres Mal sehr genossen. Ich habe auch eine Runde im Kneippbecken gedreht.
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Das Abendessen war gestern wieder lecker, aber die Frühlingsrolle passte irgendwie nicht ins Menü
Sie schmeckte aber trotzdem. Danach folgte eine klare Rindersuppe mit Käseschöberl
Ich hatte zum Hauptgang Zander gebraten mit Gemüsereis Zitronenschaum
Mein Mann hatte sich für Tafelspitz mit Duchessererdäpfel entschieden
Beides war sehr lecker und ließ gerade noch Platz für einen kleinen Nachtisch
2 Kugeln Vanilleeis für meinen Mann und für mich Apfeltascherl mit Cassis-Eis
Der Abend klang erneut mit diesem Blick vom Balkon aus
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Der Wetterbericht für das Zillertal war unbestätig für den Tag und schon ab mittags war anregen angekündigt. Beim Frühstück schauten wir in die umliegenden Region. Neuenkirchen am Großvenediger war mit dem Wildkogel nochmal ein Wunsch. Dort waren wir schon 4 x im Hotel Unterbrunn und sind dort schon mit unserem Großen gelaufen da war er gerade 2 Jahre alt. Jetzt ist er 33 ..... zuletzt waren wir mit 2 befreundeten Paaren samt Kindern in 2003. Da wäre eine Wiederholung schon irgendwie schön, aber auch auf der anderen Seite des Gerlospasses sieht es wettertechnisch ab Mittag schon schlechter aus.
Wir entschieden uns nach Innsbruck zu fahren und dort mit der Bahn auf den Patscherkofel zu fahren. Dort dann etwas wandern und anschließend noch durch Innsbruck zu laufen.
Der Parkplatz an der Bahnstation wurde dank Navi schnell gefunden. Die 6 Euro fürs Tagesticket wurden zur Zeit noch nicht fällig. Die Gebühr ist zur Zeit ausgesetzt.
Die Berg- und Talfahrt kosteten pro Erwachsener 24,50 Euro. Wir entschieden uns allerdings für das Kombination Ticket: Ein Ticket, zwei Hot Spots.
Auf 1716 m hielt die Bahn kurz auf der Mittelstation, wir blieben allerdings in der Bahn sitzen bis zur Bergstation auf 1965 m. Auch wenn einige Autos auf dem Parkplatz standen, waren die Gondeln die wir sahen alle leer.
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Oben angekommen setzten wir uns auf die Sonnenterrasse des Bergrestaurants: Das Kofel.
Hier wollten wir uns nach dem Plan erstmal einen kleinen Überblick verschaffen. Wir wurden sehr freundlich bedient und zum 1. Mal nach unserem Impfpass oder alternativ einem Testergebnis gefragt. Wir kamen ins Gespräch mit der sehr freundlichen Bedienung und bestellten Kaffee und Cappuccino. Der ausgewiesene Zirbenweg war leider noch nicht ganz begehbar. Wir liefen anschließend mal ein Stück um zu sehen wie weit man dort kommt.
umsonst werde sie die Warnschilder ja nicht aufgestellt haben. Noch ein Blick auf den Schnee und wir drehten um.
Wir kamen nochmal an der Terrasse des Kofel vorbei. Wirklich eine tolle Location und ein toller Ausblick
Wir liefen in Richtung Mittelstation bzw kurz zuvor bis zur Patscher Alpe. Alternativ hätten wir auch die 200 Höhenmeter bis zum Gipfel des Patscherkofel wandern können, allerdings waren auch hier noch Schneefelder und der Ausblick war schon auch hier so gut, dass wir uns das sparten.