Reisebericht Barbados trifft Mallorca mit der MS5, 10.4.-24.4.2017

St. Maarten der restliche Tag

Vom Treffpunkt aus liefen wir erstmal zum Schiff zurück um zu duschen und uns umzuziehen. Trotz der Hitze zog ich mir etwas langes über, die Haut hatte echt genug Sonne gehabt. Dann gingen wir nochmal in die Einkaufsstraße neben dem KFTerminal. Hier hätten wir lieber doch das Wassertaxi nehmen sollen, waren aber zu platt dafür und wollten nicht mehr. War das einzige, das wir zuhause so ein bißchen bereut haben. allerdings nicht an dem Tag. Wir fanden einen Stand mit der leckeren GuavaberryColada und tranken die gleich nochmal . Den Rum, der dafür verwendet wurde, erstanden wir für zuhause. Außerdem noch Kokosrum. Wir bummelten durch die Läden, aber da war nichts interessantes. Alles etwas zu grell und viel. Dafür tranken wir dann später an einem Stand noch eine frische Kokosnuss - das stand mit auf meiner List der Dinge, die ich gerne wollte War auch sehr lecker!

An einem Straßenstand deckten wir uns noch mit einheimischer Kosmetika ein. Aloeprodukte gegen unseren Sonnenbrand und Mitbringsel. Kurz vor dem Schiff kaufte ich noch 6 Makeroons für 10$. Stolzer Preis, aber die Leute sollen ja auch leben und wohin mit den letzten Dollars....Leider waren die dann gar nicht mal so lecker
Dann gings wieder zurück zu unserem Schiff

Wir waren platt von dem Erlebten und der Hitze und restlos begeistert von dem Tag. Gerade Captain Allan können wir uneingeschränkt weiterempfehlen.
Wir setzten uns in den Schatten in die Außenalster und bestellten für jeden zwei Tappas. Später holte ich uns noch ein paar Scampis vom Goschbuffet. Das reichte uns als Abendessen.
Beim Ablegen saßen wir immer noch in der Außenalster und kamen mit einem schwedischen Ehepaar ins Gespräch. Da mein Herzallerliebster etwas schwedisch spricht und ich fließend dänisch, konnten wir uns gut verständigen und nett unterhalten.
Gegen 22.00 gingen wir dann zum Pooldeck. Dort war Poolparty mit dem berühmten Schokoladenbuffet. Ich versuchte einen Spieß, war aber ebenso wenig begeistert wie damals in Monaco. Das Buffet ist ein echter Hingucker - traumschön gemacht - aber schokoladig echt nicht meins. Da wir eh müde waren und mein Mann ne neue Schmerztablette brauchte (der Zahn), ging es dann auf direktem Wege ins Bett. Die Uhr sollte eine Stunde vorgestellt werden.
Und ab jetzt sollten wir sechs Tage nur Wasser sehen...

LG Anette

14.4. 1. Seetag von sechs

Ich beschreibe mal die Seetage, wie wir sie erlebt haben. Kann für manche langweilig sein, aber ich habe mich in Transatlantikberichten immer über genaue Beschreibungen gefreut, da ich mir schwer vorstellen konnte, wie man sechs Seetage verbringt - möglichst ohne sich zu langweilen.

Zuerst schliefen wir mal aus, schließlich war die Uhr durch die Zeitumstellung ja schon sieben Wie immer ging es erstmal auf den Balkon, wo wir einfach nur aufs Wasser guckten. Ca viertel nach neun gingen wir dann in den Ankelmanns zum Frühstück. Schon wieder Ankelmanns grummelgrummel... Ich probierte zum ersten Mal Panini aus der Backstube. Das war sehr lecker.
Nach dem Frühstück haben wir uns mal etwas auf dem Schiff umgesehen. Deck 15, den blauen Balkon, die Himmel und Meer Lounge und alles mögliche auf Deck 3, 4 und 5.

Außerdem liefen wir draußen auf Deck5 ums halbe Schiff herum - weiter kamen wir nicht, da wurd geputzt.
Dann sind wir zurück aufs Zimmer und haben buchstäblich zwei Stunden aufs Wasser geguckt. Wir hatten die fliegenden Fische entdeckt und es flogen laufend welche

Um halb zwei ein kleiner Imbiss bei der Wok-Station, dann mit etwas zu trinken wieder auf den Balkon und Fische gucken. Das war fast wie meditieren....so stell ich mir meditieren zumindest vor
Die Steuerbordseite, auf der unsere Kabine lag, hatte mittlerweile praktisch keine Sonne mehr und mit Sonne wollten wir heute nun mal gar nichts zu tun haben. Außerdem tat uns die Ruhe nach den zwei erlebnisreichen Tagen einfach nur gut. Für uns wäre eine Reise mit jedem zweiten Tag als Seetag perfekt.
Um halb fünf hatten wir dann einen Termin für eine "Wolke 7 Fußmassage". Die war wirklich klasse - ich fand sie entspannender als die Ganzkörpermassage - und kann sie nur weiterempfehlen. Mein Göttergatte kan dazu nix sagen, er ist nach ca 3 min eingeschlafen :pinch:
Ein kurzer Drink in der Überschaubar und um 18.00 machte sich mein Mann auf zur Bordärztin. Unser Schmerztablettenvorrat ging langsam zur Neige, aber die Schmerzen blieben hartnäckig. Kurz vor sieben war er dann zurück mit stärkeren Schmerztabletten, Antibiotika und Magentabletten....auf dass er die Medikamente verkraftet . Er erzählte von einigen Sonnenbrandpatienten, die er im Wartezimmer gesehen hatte...offensichtlich hatten wir noch Glück gehabt.
Da sich langsam der Hunger meldete, machten wir uns auf zur Osteria. Ich wollte so gerne die leckere Knobisuppe nochmal essen. Wir mussten kurz auf einen Tisch warten und hatten dann eine wirklich lustige Kellnerin. Es wurde hin und her geflaxt und gelacht und am Ende war der Bon für die Bezahlvorspeise meines Mannes "verschwunden" - das würde manchmal bei so netten Gästen passieren Vielen Dank!
Wir tranken noch einen Grappa in der Casino Lounge und nahmen dann noch ein Getränk mit auf den Balkon. Eigentlich waren wir schon wieder müde, andererseits würden wir morgens nie länger schlafen, wenn wir nicht endlich mal später schlafen würden - was für schwere Entscheidungen
Wir hatten aber keine Lust auf Leute und entschieden uns deshalb für einen Film. Den schafften wir auch nicht ganz.....irgendwann gaben wir auf...

LG Anette

15.4. 2. von sechs Seetagen

Dank der Zeitumstellung schliefen wir heute bis 7.30Uhr - immerhin. Ab auf den Balkon und dort durfte mein allerbester Ehemann ein paar Geschenke auspacken, er wurde heute 46. Um halb zehn ging es in den Ankelmann, da war es zum Glück schon nicht mehr sooo voll. Morgen müssen wir endlich mal zum frühstücken ins Atlantik - wenn wir doch morgens bloß mal schneller in die Gänge kommen würden, wach sind wir ja....
Um kurz vor elf gingen wir ins Theater um einen Vortrag über die großen Seefahrer/entdecker zu hören. OK - das Mädel, dass den Vortrag hielt, war noch ziemlich jung, ich konnte mir das trotzdem nicht bis zum Ende geben.
Ab auf die Kabine. Die war schon fertig gemacht und das Bett schick gefaltet mit Pralinen und Geburtstagsgruß für meinen Mann.

Trotz Schattenplatz eingecremt haben wir dann wieder fliegende Fische geguckt und gelesen. Als nächstes "Präsent" bekam mein Mann noch die Rechnung der Bordärztin, 234Euro. Das war noch ok, mit 250 hatten wir gerechnet.
Gegen 14.00 gingen wir ans Pooldeck. Es war etwas bewölkt und gab Liegen im Halbschatten - bloß kein Risiko eingehen. Später wurde ein "Doppelbett" auf Deck 14 frei und wir zogen dorthin um. Bis ca 17.00 lagen wir dort zum lesen mit gutem Gewissen unter bewölktem Himmel - war echt schön.
Dann ging es zurück auf die Kabine. In aller Ruhe geduscht und fertig gemacht. Wir hatten erst um 20.00 Uhr einen Tisch im Surf & Turf. Vorher noch einen Martini in der Außenalster, etwas übers Pooldeck spaziert, durch den Neuen Wall (schöne Uhr gesehen )und einen Tisch im Schmankerl reserviert. Im S&T war wenig los und so konnten wir ausnahmsweise mal an einem Vierertisch nebeneinander sitzen. Finden wir grundsätzlich schöner als uns mit fast nem Meter Abstand gegenüber zu sitzen. Kurz nachdem wir saßen fragte eine Kellnerin, ob hier das Geburtstagskind sitzen würde. Jaha....leichte Hektik und es wurden ein paar Stoffblumenblätter und eine Stoffrose auf den Tisch gestellt. Ich denke, mit mehr Zeit wäre das etwas hübscher geworden, aber war ja nett.

Wir bekamen die Karte und wählten aus. Die halbe Flasche Wein, die im Schmankerl deponiert war, wurde noch geholt und für das Geburtstagskind gabs Bier. Wir nahmen eine Zwiebelsuppe und eine Erdnusschilisuppe vorweg, Mein Mann nahm Bisonsteak, ich Surf&Turf, dazu wählten wir Ofenkartoffel, Gemüse, Pilzrisotto und Zwiebelringe.

Als Küchengruß gab es irgendetwas fischiges...keine Ahnung was das war, (war aber lecker) außerdem Brot, Öl und Currybutter.

Die Erdnusschilisuppe war sehr lecker, der Zwiebelsuppe fehlte etwas wums. Dann kamen die Hauptspeisen, die Beilagen kamen alle nach und nach...wirkte etwas unorganisiert und es war ja nix los hier. Als wir dann endlich alles hatten, kam die Bordfotografin und fragte nach dem Geburtstagskind :pinch: Nach vier Bildern war das auch überstanden und wir konnten essen.
Das Fleisch war super, toll gebraten und zart. Die Ofenkartoffel war auch gut, ebenso wie das Risotto und das Gemüse. Die Zwiebelringe waren leider weich. In der Schale vom hummer war ein Stück Butter. Dummerweise strich ich sie mir auf den Hummer ohne sie zu probieren - es war Zitronenbutter. Ich esse NIE Zitrone zu etwas aus dem Meer. Nun war es passiert und ich habe ordentlich nachgesalzen...
Alles in allem war das Essen gut, ich hatte mir aber trotzdem etwas mehr "Wow" vorgestellt. Außerdem fand ich es anstrengend von vier! verschiedenen Angestellten gefragt zu werden, ob alles in Ordnung sei...
Einen Nachtisch wollten wir nicht und einen Verteiler gab es in der CasinoLounge bei einer Zigarette.
Jetzt war es schon 22.00 und wir hätten endlich mal in die Abtanzbar gehen können...die machte gerade auf...aber nein, wir nahmen noch einen Drink mit auf den Balkon und saßen da und warteten auf Blitze - wir sahen drei. War aber trotzdem schön - außerdem gabs ordentlich Regen. Wir sahen noch den Rest des Filmes von gestern und dann war Schluss.

LG Anette

16.4. 3. von sechs Seetagen

Durch die Zeitumstellung schliefen wir bis acht. Ich überlegte ganz kurz mal joggen zu gehen - Sportsachen hatten wir mit, Sport gemacht noch nicht einmal - verwarf den Gedanken aber schnell wieder. Lieber das gewohnte Morgenritual auf dem Balkon. Dabei las ich mir die Öffnungszeiten der Restaurants durch und stellte fest, dass ich mich da beim Atlantik irgendwie vertan hatte. Frühstück gabs bis 10.30. Ha, dass konnten sogar wir schaffen!
Schon um 9.45 waren wir da. Wir wählten den Buffetteil und fanden alles entspannt und übersichtlich. Es gab Osterzopf und bunte Eier und ein Buffet an dem uns nichts fehlte, auch wenn die Auswahl natürlich viel kleiner ist, als im Ankelmanns.
Nach dem Frühstück gingen wir kurz zur Rezeption. Ich hatte hier im Forum davon gelesen, dass man ab der dritten Reise eine Aufmerksamkeit bekommt....noch war da nix... Die sehr nette Frau an der Rezeption wollte sich darum kümmern.
Auf ein Zigarettchen in die Außenalster und auf dem Rückweg standen da auf einmal zwei freie Schattenliegen auf dem knallvollen Pooldeck. Der Göttergatte wurde zum besetzen draufgesetzt und ich bin zum umziehen/eincremen/Sachen packen zur Kabine, dann Rollentausch und entspannt im Schatten die Zeit verbracht, immer mal gebadet, gelesen, was getrunken...als unsere Liegen immer mehr in der Sonne standen wurden neue Schattenliegen hinter uns frei. Irgendwann wollte ich mal ne halbe Stunde Sonne probieren. Ich schaffte 20 min, es war einfach zu heiß. Gegen 16.30 sind wir wieder auf die Kabine, dort sah es mittlerweile so aus.

Duschen und auf den Balkon. Und dann kommt mein Mann doch wirklich in Sportsachen an und will aufs Sportdeck - Verräter! Ich hatte mir zumindest schon vorgenommen endlich mal die Treppe zu nehmen. Hab ich auf den beiden ersten Touren nur gemacht und weiß gar nicht, wie ich hier jedesmal in den Fahrstuhl gelange... Nun gut, soll er doch laufen oder radfahren...stört mich gar nicht :pinch:
Um 18.00 sollte es auf dem Pooldeck ein Meeresfrüchtebuffet geben. Dort wollte ich gerne vorher sein, um Bilder zu machen. ICH war auch pünktlich, bloß von dem Buffet war nix zu sehen außer ein paar klatschnassen Tischdecken, die auf dem Boden lagen. Auch wenn es bei uns auf dem Balkongeländer nur getröpfelt hatte, musste es auf dem Pooldeck so geschüttet haben, dass das Buffet buchstäblich ins Wasser gefallen war. Aufgebaut wurde es dann in klein im Ankelmann, aber das war nicht wirklich das selbe. So hab ich auch nicht viel geknipst.

Wir sind dann ins Atlantik-Klassik, denn dort gab es heute Lamm.

Das ganze Ostermenue war sehr lecker und wir hatten einen Tisch fast am Fenster. Als wir mit dem Essen fast fertig waren, sah es kurz mal nach einem schönen Sonnenuntergang aus. Wir schnell hoch zur Außenalster, aber die Sonne ging dann doch hinter den Wolken unter.
Wir gingen noch kurz in die CasinoLounge, doch da war es uns zu voll. Also mit einem Drink auf dem Balkon. Da war es aber heute Abend auch nicht so schön und so entschieden wir uns für einen Film. Gegen 23.00 war der zuende und wir - Wunder über Wunder - noch immer nicht wirklich müde. Die Gelegenheit beim Schopfe gegriffen, schmissen wir uns wieder in die Klamotten und fuhren runter in die Abtanzbar.
Och man...ich hatte mir wirklich vorgenommen nicht so wählerisch zu sein was die Musik anging und zur Not auch zu nem Schlager zu tanzen, Hauptsache, man konnte überhaupt mal zusammen tanzen. Aber die Musik war so total gegen Paartanz... Gegen eins ging es zurück auf die Kabine, wir hatten einmal getanzt

17.4. 4.Seetag von sechs

Ganz ohne Zeitumstellung schliefen wir heute bis 8.30. Das geliebte Morgenritual auf dem Balkon und dann machten wir uns auf den Weg zum Sportdeck. Ich meldete mich für Body Band um 16.30 an - Wohlfühldauer 90 min für 19 Euro inkl. Band. Wie man Sport mit wohlfühlen verbinden kann ist mir ein Rätsel, aber irgendwas machen wollte ich endlich. Dann ging es zum frühstücken ins Atlantik Medi - Bedienfrühstück. Hatten wir ja auch noch nicht ausprobiert. Das hat uns jetzt am besten gefallen. Diese Ruhe, leise Musik, ein Fensterplatz, sehr freundliche Kellner und überhaupt keine Hektik.
Nach dem Frühstück sind wir zur Thalia und mein Mann lieh sich MobyDick, 800 Seiten . Damit ging es dann erstmal auf den Balkon und so langsam kam sogar die Sonne raus.

Gegen halb zwölf sind wir in die Sauna. Ich finde den Spabereich auf der 1 ja schon gut, aber das hier ist mal wirklich schick. Leider war der Außenbereich wegen dem Wind gesperrt und damit waren sämtliche Liegen und Sessel vor den Fenstern gestapelt. Kein schöner Ausblick vom Ruheraum, das ist dann auf der 1 doch besser gelöst. Es war sehr wenig los, den meisten Leuten war das Wetter wohl noch zu gut.
Wir gingen nach dem saunieren erstmal wieder auf den Balkon in den Schatten zum lesen. Der Balkon auf dieser Reise war unbezahlbar. Zum einen wegen der Ruhe, zum anderen aber auch, weil wir immer einen Schattenplatz hatten.
Irgendwann wollten wir aber auch in die Sonne - so richtig. Der Rücken war die letzten Tage mit Sonnenentzug, Lavendelöl, Apres sun und Aloe Vera verpütschert worden und war wieder fit. Eine Stunde musste drin sein. Allerdings wehte heute auch ein frischer Wind, von daher war es in der Sonne gefühlt eh nicht zu heiß.
Um kurz nach vier bin ich dann in die Kabine, kurz frisch gemacht und in die Sportsachen gesprungen. Ab zum Sportdeck und mein Bodyband in Empfang genommen - ein blaues, das soll eines von den "schweren"sein. Dann haben wir 1 1/2 Stunden gearbeitet. Man war das anstrengend!!! Ich wußte schon, dass der morgige Tag wohl weniger lustig werden würde...
Bis ich mich dann erholt, geduscht, geföhnt und angeplünnt hatte, war es 19.00Uhr.
Wir gingen ins Klassik, bekamen einen Tisch für zwei mit Meerblick und ein köstliches Menue.

Danach kurz in die C-Lounge, aber da war es wegen dem Wind sooo voll. Mit einem Drink aufs Zimmer, einen Film geschaut und Nachtruhe... Irgendwie sind wir langweilig

LG Anette

Vielen Dank für die schönen Kommentare von euch

Das mit den T-Shirts hatten die Amis auf dem Boot uns voraus....würden wir das nächste mal definitiv auch mitnehmen. Man lernt nie aus

So, weiter mit dem
18.4. und dem 5. von sechs Seetagen

Schon wieder wurde die Uhr umgestellt und so schliefen wir bis halb neun...nun wurde das lange schlafen fast schon wieder stressig... Um halb zehn ging es wieder ins Medi zum Frühstück. Zum einen hatte uns das gestern so gut gefallen, zum anderen gabs im Klassik Kaviar und das ist so gar nicht unsers, aber das von viiielen anderen - entsprechend voll war es da unten. Ich habe von oben noch ein Bild von den kläglichen Resten gemacht, sah bestimmt sehr hübsch aus am Anfang.

Nach dem Frühstück ging es wieder ab in die Sauna. Die war fast so leer wie gestern und heute war sogar der Außenbereich geöffnet. Dort lagen wir ca 10 min in der Sonne, konnten aber trotz ordentlich Wind merken, dass wir nicht eingecremt waren. Und Sonnencreme lag natürlich auf der Kabine :wacko: . Also ab in den Schatten.
Nach der Sauna wollten wir uns eigentlich wieder auf den Balkon berkrümeln, aber da war es jetzt durch den Wind und den Schatten echt ungemütlich. Also aufs Pooldeck, zwei Liegen waren schnell gefunden und ein bißchen vor uns hin geschmort.
Wir haben übrigens immer nach ganz kurzer Zeit eine Liege gefunden. Die Liegenpolizei wurde schon am ersten Seetag angekündigt und war auch sehr konsequent unterwegs. Fand ich ganz schön gut.
Nach ner guten Stunde Sonne waren wir schon wieder mürbe. Ich staunte auf dieser Reise nicht schlecht, wie lange viele Menschen in der Sonne liegen können. Also, in dieser Sonne hier. Habe mich bis zu dieser Reise für nen echten Sonnenanbeter gehalten, aber die Nordfriesische Sonne kann hier echt nicht mithalten
Zurück auf dem Zimmer kurz geduscht und was übergezogen und zur Außenalster. Dort saßen wir an einem Tisch mit einem sehr alten, sehr süßen Ehepaar. Die beiden konnten so schön erzählen, dass die Zeit nur so verflog. Dazu dieses Traumwetter, der Wind war weg, der Atlantik sooo still...einfach nur schön.

Schwupdiwup war es halb sieben und uns fiel auf, dass wir hungrig waren, noch nicht abendfein und doch langsam mal los mussten....

Im Atlantik Medi bekamen wir so spät noch einen Tisch am Fenster und gleich darauf wieder richtig nette Tischnachbarn. Mit denen quatschten wir uns durch alle Gänge. Das Essen war sehr gut, zog sich zum Schluss aber. So hatten wir keine Chance den Sonnenuntergang zu sehen (da soll einer gewesen sein) oder Harry und Sally in der Studiobar zu sehen.
Dafür schafften wir aber die Abtanzbar um kurz nach zehn uuuund, es war Zusammentanzmusik Das haben wir dann doch mal kräftig ausgenutz. Zwischendurch ein Drink und dann weiter getanzt. Als sich irgendwann die Musik dauerhaft änderte, gingen wir ins Bett.

LG Anette

19.04. der letzte unserer sechs Seetage am Stück

Wieder wurde nachts die Uhr umgestellt und verd..... wir wurden erst um halb zehn wach. Nun gut, an einem Tagesbeginn mit Kaffee und Zigarette auf dem Balkon führt kein Weg vorbei. Außerdem sollte es heute abend ins Schmankerl gehen, da wollten wir heute eh etwas vorsichtig sein mit dem essen. Vielleicht probieren wir heute einfach mal den Döner. Das hatte ich vor ein paar Tagen schon versucht, aber da gabs nur rohes Fleisch am Spieß.
Wir gingen dann in die Himmel und Meer Lounge um das erste mal auf dieser Tour den leckeren und schönen Cappuccino mit dem Mein Schiff Logo drauf zu trinken. Den gibt es nur noch hier und das finde ich richtig schade. Es sind solche Kleinigkeiten, die mich dann denken lassen, dass auf der 5 nicht alles besser ist, weil sie neuer ist.

Nach einem Maracuja-Milch Cocktail (Frühstück )haben wir uns nochmal auf den Weg gemacht ums ganze Deck 5 herum zu laufen. Diesmal klappte es.

Dann gings auf die Kabine und da lag dann das auf dem Bett

Ich wußte doch, dass ich schon das dritte mal auf der MS war.... Ein Entschuldigungsschreiben lag auch noch dabei.
Jetzt gings wieder ab in die Sauna, gleiches Spiel wie gestern, etwas voller aber der Außenbereich war geöffnet. Danach sollte es dann den Döner geben. Es war wieder kein Fleisch gar. Ich verstehe nicht so ganz, wie da zwei rohe Fleischspieße ihre Runden drehen können, aber offensichtlich sind wir immer zum falschen Zeitpunkt da.
Also gab es eine klitzekleine Kleinigkeit in der Außenalsterbar. Ich bestellte einen Aperol dazu und merkte schon den ersten Schluck....bis 15.00 noch immer nix gegessen ist auch nix
Dann ging es für zwei Stunden in die Sonne. Die Wettervorhersage vom Kapitän stimmte glücklicherweise eigentlich nie - es war immer besser, als er es ansagte. Und falls ich es noch nicht erwähnt habe, der Atlantik war an diesen sechs Seetagen echt nur ruhig, ein Ententeich, man konnte seltenst merken, dass man auf einem Schiff war.
Nach nem Drink in der Überschaubar duschen, Schapptüch und los zum Schmankerl. Vorher hörten wir noch kurz dem kapitän zu, der uns unter anderem auch auf die Aida steuerbord aufmerksam machte. Er könnte sie schon sehen, wir nicht. Nachts konnten wir dann, ein kleiner heller Punkt irgendwo in der Dunkelheit.
Im Schmankerl gefiel es uns wieder richtig gut. Wir aßen in weiser Voraussicht auch weniger viel - aber nicht weniger lecker. Zum Schluss teilten wir uns eine Portion Kaiserschmarrn, der für uns (bis auf die Rumrosinen) perfekt war.
Und heute Abend klappte es dann auch mal mit einem Sonnenuntergang

Nach dem Essen im Schmankerl haute ich dann gleich meinen Champagnergutschein in der Champagnerlounge auf den Kopf . Wir saßen da sehr nett mit einem Pärchen und hastenichgesehen war es schon nach zehn. Bettzeit für uns, morgen das erste mal Landgang nach sechs Tagen, also früh raus. Aber viiiel wichtiger für mich - das erste mal Internet...wie gehts dem Monster, steht das Haus noch, hat der Hund meine Abwesenheit überlebt....hach...

LG Anette

@britta1012

Du kannst dich auch auf die Seetage freuen, die sind soooo schön!!!

Wir hatten die Kabine 7022, steuerbord. Wir fanden sie perfekt.

LG Anette