Unser Eindruck war, dass die US-amerikanischen Behörden, in diesem Fall Homeland Security, sich alle Mühe gegeben haben, zukünftige Touristen zu vergraulen.
Es war ja sicher bekannt, dass 2704 Touristen einreisen wollten und alle mussten sich registrieren.
Wenn man dann
a) das Schiff verspätet freigibt,
b) nur 6 Schalter einrichtet,
c) ein Procedere mit Foto, Abnahme der Fingerabdrücke installiert, welches pro Pax ungefähr 3 min dauert, kann man leicht ausrechnen, dass maximal 120-150 Leute pro Stunde abgefertigt werden können.
Die Ausflugsabteilung von TC hatte zudem die Reihenfolge und Zeitenverteilung sehr schlecht organisiert, was das Chaos verstärkte.
Ausserdem: Wenn man ein paar hunderttausend Dollar Anlegegebühr pro Tag abdrückt, kann man auch eine Gegenleistung einfordern.
Was mich regelrecht abgestossen hat, war dann noch die Unfreundlichkeit der Mitarbeiter von Homeland Security. Hat man die extra geschult, das "Gesicht zur Faust geballt" aufzutreten?
Wir sind 2019 in St. Petersburg eingereist und dachten, die dortigen Damen an der Kontrolle wären streng, aber die waren im Vergleich die Nettigkeit in Person.
Ich werde mir jedenfalls sehr überlegen, da nochmal hinzufahren.