Eigentlich sollte es nur ein kurzer Bildbeitrag im Coronawanderthread werden....doch wenn ich Euch ins Leipziger Land mitnehme komme ich einfach ins Schwärmen. Seht und lest selbst.
Zwischen Dörfern und Feldern - das Kohrener Land
Entlang der A72 zwischen Leipzig und Chemnitz liegen viele ländliche Gebiete. Wer die Autobahn verlässt und der bisherigen Hauptverbindung der alten B95 folgt, findet im Leipziger Südraum die Seenlandschaft der ehemaligen Braunkohletagebaue. Diese künstliche Naturlandschaft wird immer attraktiver. Kurz vor Chemnitz finden sich Orte mit langjähriger Industriegeschichte. Genau zwischen diesen beiden Polen befindet sich eine landwirtschaftlich geprägte Region mit wunderschönen alten Dörfern, kleinen Städten und alten Burgen entlang verschiedener Flüsse. Die Region ist geprägt vom Baustoff des roten Porphyrs. Dort, wo sich nicht nur Fuchs und Hase Gute Nacht sagen, sondern sich Katz, Maus und Ratte mit ihren kleinen Bachläufen treffen, liegt das wunderbare und geruhsame Kohrener Land.
Erstes Ziel ist das Lindenvorwerk ein beliebte Ausflugsziel. Die alte Mühle ist genauso wie das Gasthaus geschlossen.
Am dazugehörigen Imbiss gibt es alles was der Wanderer oder Ausflügler möchte. Selbstgebackene Kuchen, Mühlenbrot, Kaffee zum Mitnehmen oder Eis usw.
Die Trettboote sind festgezurrt. Rund um den Teich finden sich Bänke zum Setzen.
Die folgenden Orte können sehr gut als Einzelne oder als größere Runde erwandert werden.
Richtung Rüdigsdorf folgt der Wanderer der Maus durch einen Waldpfad bis das Herrenhaus mit Küchenteich erreicht ist. Der kleine Park beherbergt ein künstlerisches Kleinod, den sogenannten Schwindpavillion. An diesem arbeiteten namhafte Künstler wie Gottfried Semper und natürlich Moritz von Schwind. Dieser prächtige Raum war eine Auftragsarbeit und kann heute in den Sommermonaten besucht werden oder wird zu Konzerten und Trauungen geöffnet.
Weiter führt der Weg entlang der Maus bis nach Kohren - Sahlis der traditionsreichen Töpferstadt.
Der Bach führt kaum noch Wasser...
Lg ücki