Brasilien, Rio Negro, Amazonas - Magisches Amazonien
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vielen Dank an euch alle für euer Interesse, ich freue mich sehr darüber.
Das Amazonas Gebiet ist teilweise tatsächlich ein wenig vergleichbar mit karibischer Fauna und Flora. Es gibt sogar einen weißen Sandstrand, an dem wir baden waren.
Nur ist man dort teilweise tagelang ganz allein unterwegs, keine Menschenseele weit und breit. Erholung und Entspannung pur, sage ich euch!
Als Kontrastprogramm gab es dann ja noch Rio.
Bitte habt aber etwas Geduld mit mir, vermutlich werde ich immer nur am Wochenende schreiben können.
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Ich bin auch dabei
Bitte habt aber etwas Geduld mit mir, vermutlich werde ich immer nur am Wochenende schreiben können.
Kein Problem, das erhält die Spannung...
LG Michi
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20.09.2019 Iguassu – Wasserfälle
Unser immer noch erster Tag hatte unmittelbar nach unserer Ankunft am Flughafen in Iguassu noch den Besuch der Wasserfälle auf dem Programm.
Ich muss mich berichtigen, wir waren gar nicht gleich im Hotel. Wir sind direkt vom Flughafen zu dem Naturpark "Foz do Iguazu" gefahren, um die Wasserfälle zu besichtigen.
Unterwegs haben wir noch unseren zweiten Reiseleiter für die beiden Tage in Iguassu mit an Bord genommen. So sollte es jetzt während der gesamten Reise sein, es gab unseren Hauptreiseleiter, welcher für alle übergeordneten Belange der Phoenix-Reise zuständig war, das war der Christoph, und bei den jeweiligen Stopps der Rundreise hat uns immer noch ein lokaler Guide begleitet. Fanden wir erst einmal gewöhnungsbedürftig. Also in Iguassu war es Eduardo, ein um 60jähriger Brasilianer mit schweizerischen Wurzeln. Er ist auch der einziges Guide, von dem ich mir den Namen gemerkt habe, weil er mir am besten gefallen hat. Er hat auf feinsinnige Weise sehr viel Interessantes und Wissenswertes über Brasilien im allgemeinen und die goelogischen Besonderheiten der Wasserfälle im Besonderen erzählt.
Das Wetter war immer noch ziemlich durchwachsen, also etwas über 20°C und trüb bis leicht regnerisch. Aber, wir haben ja Urlaub, da ist Wetter egal.
Nach einer relativ kurzen Busfahrt erreichten wir den Eingang zum Park, mit angelegtem Wanderpfad, welcher in einem großzügigen Bogen entlang der weitläufigen Wasserfälle sehr bequem gelaufen werden kann. Insgesamt waren wir so ca. 2-3 Stunden ganz gemütlich unterwegs.
In einem der unvermeidlichen Andenkenshops haben wir uns jeder eine preiswerte Regenpelle gekauft, da uns gesagt wurde, durch den Wind und die Nähe zu den Fällen wird man auf Dauer ziemlich durchnässt.
Den Kumpel haben wir sehr oft dort angetroffen. Ich finde leider nicht mehr seinen Namen, etwas Ameisenbär-ähnliches war es. Ich fand sie auch sehr süß, aber die dortigen Naturschützer sind überhaupt nicht begeistert, da sie sich, weil sie kaum natürliche Feinde haben, zur Plage entwickelt haben und die Vogel- und Schlangennester ausrauben. An mehreren Hinweisschildern wurde man ausdrücklich und in zig Sprachen darum gebeten, nicht zu füttern. Das fand ich einleuchtend, aber viele (keine Europäer) können scheinbar nicht lesen.
Wir konnte uns an diesem überwältigenden Naturschauspiel kaum satt sehen, leider sind die Fotos wegen des Nieselregens teilweise recht unscharf, aber ich verspreche morgen wird es besser.
Ich weiß nicht, ob man es erkennen kann, unten sieht man so ein kleines Boot fahren.
Das sah spannend aus, die Wasserfälle sozusagen von unten anschauen.
Ja, das wollen wir auch und haben Eduardo gleich gefragt. Er sagt, er will es versuchen, telefonierte und dann kam das ok, Kostenpunkt so ca. 25 EUR, das weiß ich heute nicht mehr so genau. Die meisten hatten aber keine Lust, also sind wir nur zu sechst los.
Es ging erst einmal zum Ausgangspunkt zurück und mit einem grünen Gefährt (mit Elektroantrieb!!) in imposanter Geschwindigkeit nach unten.
Da man uns gewarnt hatte, dass es im Boot durch den Sprühnebel sehr feucht werden würde, habe ich keine Kamera mitgenommen, deswegen gibt es hier kaum Bilder. Wir hatten immer noch unsere Regenpellerinen an, sollten aber unbedingt die Schuhe ausziehen. Das allein hätte mich schon stutzig machen sollen. Spätestens als Eduardo beim Einsteigen in das Boot fragte "wet or dry?" und beim Anblick des in ein Ganzkörpergummianzug gekleideten Bootsführers hätten wir wissen sollen, was kommt...
Wir hatten immer noch unsere Regenpellerinen an, und es ging ja auch noch ganz gemütlich los, lings und rechts viel üppiges grün und vorn näherten wir uns schon den Wasserfällen.
Aber, was macht der Bootsführer da???
Der will doch etwa nicht... Doch!!! Zur Belustigung aller, insbesondere der Guides fährt er satt unten durch. Das ungefähr drei - viermal. Beim ersten mal wars ja vielleicht noch ein klitzekleines bisschen lustig, aber nachdem wir dann irgendwann in unseren Jeans komplett durchnässt waren, schwand glaube ich, bei allen der Übermut.
Das Blöde war, nun mussten wir erst zurück zum Bus, dann ins Hotel, hier einchecken usw.
Heisst, bis wir endlich in trockene Sachen kommen sollten, vergingen nochmal fast 2 Stunden.
Das dicke Ende kam aber noch, zumindest für mich.
Bereits am Abend kratzte mein Hals ordentlich, am nächsten morgen war ich schon arg angeschlagen. Und morgen wollte ich doch mit dem Hubschrauber...
Rückblickend würde ich sagen, bestimmt war die Wassertour nicht das alleinige Übel, schon zuhause habe ich dauernd rumgeschnupft, aber immer wieder unterdrückt bekommen.
Naja, bis dahin dachte ich noch, nicht unterkriegen lassen, wozu habe ich eine gut sortierte Reiseapotheke dabei?
Deswegen sind die folgenden Tage nur fragmentarisch, einige Tage werden mir später noch komplett fehlen, aber ich habe ja die Bilder von meinem Mann, die ich euch hier zeigen kann.
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bin gerade etwas sprachlos wegen der feuchten Bootstour.
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bin gerade etwas sprachlos wegen der feuchten Bootstour.
ja, das waren wir auch. Insbesondere, da nichts darauf hindeutete, dass man auch UNTER die Wasserfälle durch fahren kann. Die Touren, die vor uns zurück kamen, waren längst nicht so klatschnass wie wir. Davon hatten wir oben auch nichts gesehen.
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bin gerade etwas sprachlos wegen der feuchten Bootstour.
...ich auch. Gab es wirklich keinerlei Hinweise oder entsprechende Kleidung zum Ausleihen? sina2007 ...geht ja gar nicht wie ich finde
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Dieses Abenteuer der Bootsfahrt in die Fälle rein erlebten wir auch schon genauso 2006 - allerdings bei 32- 35 Grad ! Wir waren auch pitschnass bis auf die Unterhose, bei den warmen Temperaturen war es aber zumindest schnell wieder trocken und wir fuhren auch danach unmittelbar zurück in unser Hotel.
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21.09.2019 (Argentinien -Wasserfälle)
Eines wurde uns ganz schnell klar in diesem Urlaub.
Ausschlafen gab es nicht.
Gut, dass wir, zumindest mein Mann und ich, sowieso eher Frühaufsteher sind. Unsere Zimmer waren alle sehr ruhig, wir haben alle gut geschlafen, deswegen war das nicht so schlimm.
Ab halb sieben gab es Frühstück, denn um sieben sollte es schon losgehen. Eduardo sagte uns, dass es dann an der Grenze noch leer ist und wir schnell durchkommen. An diesem Samstag würden auch sehr viele Wochenendtouristen aus dem Land kommen, so dass es spätestens ab dem späten vormittag sehr voll wäre.
Heute hatten wir Bilderbuchwetter. Sonne, strahlend blauer Himmel, aber früh noch recht kühl.
Mit dem Bus ging es dann zügig zur argentinischen Grenze, die nicht weit weg war, an den Wasserfällen von gestern konnten wir ja schon nach Argentinien rüber gucken.
Die Busfahrt war auch nicht lang, wir hatten einen wunderschönen Sonnenaufgang, Fahrzeit ca. ½ Stunde, kurze Passkontrolle, und dann waren wir am Eingang des Nationalparks.
Mit einer lustigen offenen grünen Urwaldbahn ging es dann weiter rein in den Nationalpark zum Eingang des Randgangs.
Eduardo hatte Recht, es war noch schön leer und wir waren am Anfang noch ziemlich unter uns und konnten in aller Stille die herrliche Natur genießen.
Ich lasse einfach mal die Bilder für sich sprechen...
xxxAdminxxx gelöscht
Langsam näherten wir uns auf dieser Seite den Wasserfällen, die bei Sonnenschein natürlich noch einmal viel schöner waren. Wir konnten uns kaum satt sehen, so schöne Eindrücke, das habe ich selten so weitläufig erlebt. Die Wasserfälle Foz do Iguassu rühmen sich auch eine die größten (über lange Strecken) zu sein. Ich kann nur sagen, das war ein wow-Effekt, der mit Bildner allein gar nicht wieder gegeben werden kann.
Aber am Scheitelpunkt des Wanderwegs war dann doch schon ein großes Gedränge. Es wurde hektisch Handys, Selfie-Stangen, Super-Teles mit Stativen, dann jeder mit jedem an allen möglichen Positionen fotografiert, das war uns dann irgendwann zu viel, so dass wir beide uns dann langsam auf einen gemütlichen Rückweg machten. Das Wetter hielt auch an, es blieb traumhaft schön, mittlerweile waren bestimmt schon über 20°C, genau richtig nicht zu warm, nicht zu kalt. Der Guide sagte auch, auf der argentinischen Seite ist das Wetter meist schöner als auf der brasilianischen.
Hier nun noch ein paar Bilder
wir waren uns jedenfalls alle einig, dass der Nationalpark mit den Wasserfällen auf der argentinischen Seite die brasilianische Seite nochmal getoppt hatte.
Der Tag hat uns jedenfalls viele wunderschöne Eindrücke beschert. Es sollte aber noch ein kleines Highlight für die geben, die sich für einen kleinen Hubschrauberrundflug über die Wasserfälle entschieden hatten.
Hätte ich gerne mitgemacht, aber irgendwie hatte ich den Eindruck, ich sollte mich lieber lang machen. So langsam kroch die Erkältung weiter hoch, mein Kopf fühlte sich an wie in Watte, das kam vom Ibu und den ganzen Medis, die ich da in Mengen geschluckt habe...
Am nächsten Tag sollte es auch schon wieder weiter gehen (Weiterflug nach Brasilia), vorher noch ein halber Tag in Iguassu mit Besuch im Vogelpark (auf den ich mich ganz besonders gefreut hatte). Aber mehr dazu morgen.
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… Fortsetzung 21.09.2019
Zum Abschluss dieses Tages wollten wir noch einen kleinen Hubschrauberrundflug über die Wasserfälle machen. Den Heli hatten wir schon gesehen, und der Preis war auch ok, ich meine es waren umgerechnet so um 90 EUR p.P.
Mir ging es aber zum Abend hin leider wieder schlechter, so dass mein Mann und noch ein paar andere allein losgezogen sind.
Somit war auch der zweite Tag unglaublich erlebnisreich und das war ja erst der Anfang, wir hatten ja noch so viel vor uns.
22.09.2019 (Parque das Aves – Vogelpark)
Hierauf hatte ich mich im Vorfeld der Reise ganz besonders gefreut, weil ich ein großer Fan von allem Vogelgetier, ob meine Spatzen zuhause oder exotische im Urlaub, bin.
Nachdem wir gepackt hatten, wurde ausgecheckt, natürlich auch vorher noch gefrühstückt. Das Gepäck wurde wieder in den Bus verladen und wir fuhren den kurzen Weg zum Parque das Aves.
Hier gab es heute ziemlich großen Andrang –klar, es war Sonntag.
Aber Eduardo hatte bereits die Tickets, so dass wir nicht lange warten mussten.
Dieser Parque das Aves wurde 1993 durch ein privates Paar, eine Tierärztin aus Deutschland und ein Unternehmer aus Simbabwe, gegründet. Auf einem 16,5 ha großen Gebiet wurden zunächst alle invasiven Pfanzenarten entfernt und stattdessen hunderte einheimische Bäume gepflanzt, um ein weitestgehend authentisches Biotop des atlantischen Regenwaldes für die Vögel zu schaffen. Heute gilt der Park als international anerkanntes Rettungs- und Erholungszentrum für Vögel und beherbert ca. 1300 Vögel von etwa 143 verschiedenen Arten.
Am Anfang kamen viele der Vögel aus Spenden oder Leihgaben anderer Zoos, später wurden auch immer öfter Tiere aus schlechten Haltungsbedingungen oder illegalem Tierhandel aufgenommen. Es gibt für bedrohte Arten Aufzucht- und Auswilderungsprogramme.
Und neben den vielen beeidruckenden, wunderschön gestalteten Vogelvolieren ist der Park auch ein wunderschöner botanischer Garten mit einer Vielzahl von Orchideen, Bromelien usw.
Die Papageien waren übrigens in einer Riesenvoliere, mindestens 30 m hoch, untergebracht, durch die durch mehrere Schleusen immer nur ein paar Leute rein durften. Ab und zu flogen die Papageien dann in Trupps von mehreren mit viel Gekreische durch die Bäume. Daran sollten wir sie später auf dem Amazonas im Übrigen auch erkennen, dass nie einer allein fliegt und sie sich immer lautstark mitteilen müssen.
Dann gab es dort noch ein Schmetterlingshaus, mit natürlich Schmetterlingen und Kolibris, so liebevollangerichtete Teller mit ganz viel leckeren Früchten, total süß.
Und auch die tollen Bäume und Pflanzen waren einfach nur beeindruckend. Deswegen müsst ihr euch jetzt noch mehr Bilder angucken, ich kann mich einfach nicht entscheiden... find sie alle so toll. Sorry, dass die Bilder etwas kreuz und quer kommen, aber mit dem Sortieren bin ich irgendwie überfordert.
Nebenan gab es noch so einen Shop mit etlichem üblichen Touri-kram und außerdem, weil diese in Brasilien abgebaut werden, vielen Amethyst-Drusen, das sind wirklich tolle Gebilde. Es soll Leute geben, die kaufen sich so ein Riesenteil (mehr etliche tausend -Dollar) für ihr Wohnzimmer...
Dann verabschiedete sich unser Guide für Iguassu, Eduardo von uns und wir fuhren weiter Richtung Flughafen, wo es gegen 19.00 Uhr zum nächsten Ziel unserer Reise gehen sollte - nach Brasilia.
Es gab zunächst ein wenig Verwirrung, als sich herausstellte, dass viele von uns im Flieger einzeln sitzen sollten. Das passierte im Laufe der weiteren Reise immer wieder, hat keiner verstanden. Da musste Christoph los und hat die Sitzplatzfragen auch immer wieder zu unserer Zufriedenheit geklärt bekommen. Ein bisschen sollte er ja auch zu tun haben. Von Brasilia erzähle ich das nächste mal bzw. von der Weiterreise zu unserem Hauptziel - Amazonas Phoenix Clipper, den ich euch schon mal zeige
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wunderschöne Fotos, danke fürs zeigen
LG
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Griaß Di Marion sina2007 ,
dank Dir für die Bilder aus Brasilien.Bin begeistert.
Wir waren in 2006 in Rio und an den Iguassu-Fällen. Damals hatten die Fälle (gefühlt?) viiiiieel mehr Wasser.
(Hoffe, Du verübelst mir nicht, dass ich ein paar eigene Bilder einstelle, aber meine Begeisterung war wieder immens.)
P.S. Den Vogelpark besuchten wir auch. Er hat uns sehr gut gefallen.
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Griaß Di Marion sina2007 ,
dank Dir für die Bilder aus Brasilien.Bin begeistert.
Wir waren in 2006 in Rio und an den Iguassu-Fällen. Damals hatten die Fälle (gefühlt?) viiiiieel mehr Wasser.
(Hoffe, Du verübelst mir nicht, dass ich ein paar eigene Bilder einstelle, aber meine Begeisterung war wieder immens.)
P.S. Den Vogelpark besuchten wir auch. Er hat uns sehr gut gefallen.
Hallo, ebenezer
Sehr schöne Bilder. Wer weiß, vielleicht ist es ja wirklich weniger Wasser, wobei ich fand die Mengen schon gigantisch. Möglicherweise ist es ja, ähnlich, wie beim Amazonas so, dass die Fälle jahreszeitlich bedingt unterschiedliche Wassermengen führen.
Btw, bei deinem Avatar waren wir später auch noch.
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Griaß Di Marion sina2007 ,
dank Dir für die Bilder aus Brasilien.Bin begeistert.
Wir waren in 2006 in Rio und an den Iguassu-Fällen. Damals hatten die Fälle (gefühlt?) viiiiieel mehr Wasser.
(Hoffe, Du verübelst mir nicht, dass ich ein paar eigene Bilder einstelle, aber meine Begeisterung war wieder immens.)
P.S. Den Vogelpark besuchten wir auch. Er hat uns sehr gut gefallen.
Hallo, ebenezer
Sehr schöne Bilder. Wer weiß, vielleicht ist es ja wirklich weniger Wasser, wobei ich fand die Mengen schon gigantisch. Möglicherweise ist es ja, ähnlich, wie beim Amazonas so, dass die Fälle jahreszeitlich bedingt unterschiedliche Wassermengen führen.
Btw, bei deinem Avatar waren wir später auch noch.
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das glaube ich auf jeden Fall , dass der Wasserstand zum einen jahreszeitlich bedingt ist.
Zum anderen ist am Montag und Dienstag aufgrund der Stauung des Itaipu Staudamms weniger Wasser in den Fällen. Also von Mittwoch bis Sonntag führen die Fälle mehr Wasser.Wir waren zweimal an den Iguazúwasserfällen - bei der ersten Reise im November (1998) war sehr hoher Wasserstand. Im März (2006) war „Niedrigwasser“. immer noch gewaltige Wassermengen, aber eben deutlich weniger als 1998. Wir waren auch zweimal am Amazonas. 2006 im März 11 m über Normalstand, im November mit dem Schiff 2012 Niedrigwasser , so dass damals die AIDA Vita nicht in Belem anlegen konnte.
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22.09.2019 Brasilia
… sollte die nächste Etappe auf unserer Rundreise sein.
Also, wieder einmal, nun waren wir ja schon geübt, zum Flughafen, einchecken und los gings.
Der Flug war soweit völlig unaufgeregt, Inlandflug eben, ich meine so 2 Stunden waren es. Wir haben uns alle nun schon über die zwei staubtrockenen Kekse amüsiert, die man bei LATAM bekam, immerhin. Aber, der Kaffee, der war gut.
In Brasilia gelandet, ging es gleich weiter zum Bus, der schon vor dem Terminal stand, und zu dem dort auf uns wartenden Reiseleiter, der uns diese 1,5 Tage begleitet hat. An seinen Namen kann ich mich schon nicht mehr erinnern, er hat aber auch bei niemandem von uns einen bleibenden Eindruck hinterlassen…
Ja, was kann man über Brasilia sagen? Haben dort auch ein paar Spiele während der Fußball-WM in 2014 stattgefunden? Dann hat ja vielleicht jemand die Stadt kennengelernt. Das bemerkenswerteste, was mir über Brasilia einfällt, ist, dass diese Stadt auf dem Reißbrett erschaffen wurde, und zwar in Form eines Flugzeugs. Das sieht man natürlich nur aus selbigem, leider habe ich kein Foto davon, ich saß am Gang und die meisten Brasilianer sind nicht unbedingt sehr schlank!
Ansonsten, ich nehme es gleich vorweg, hat mich die Stadt nicht umgehauen, viele Ministerien, viel Verwaltung, Gerichtsbarkeit und eben die Wohngegenden, die zum großen Teil in den "Tragflächen des Flugzeugs" untergebracht sind. Die Hotels sind in Brasilia wohl ausnahmslos gut bis sehr gut, weil hier eben viele Gäste der Regierung herkommen, internationale Tagungen stattfinden usw.
Interessant war auf jeden Fall die vom Achitekten Oscar Niemeyer, der sich in Brasilia an vielen Stellen verewigen durfte, im Jahr 1958 erschaffene Kathedrale, die Architektur ist auf jeden Fall sehenswert.
Sorry, der musste einfach sein.
Warum wurde mein Foto gelöscht?
Die blaue Kirche von Braslia, Dom Brosco, sollte man sich auch nicht entgehen lassen, welche die Einheimische angeblich viel mehr lieben sollen, als die berühmtere Kathedrale. Von außen fand ich den Bau eher unspektakulär, aber das durch die blauen Glasbausteine einfallende Licht erzeugt schon irgendwie eine ganz spezielle sakrale Stimmung. Auch hier natürlich moderne Architektur, Baujahr 1963.
Warum wurde mein Foto gelöscht?
Ja, was gab es noch, außer eine Reihe von Regierungsgebäuden, Ministerien, an denen wir vorbei fuhren?
Ach ja, die Wachablösung am Wohnsitz des Präsidenten… aber auch hiervon habe ich keine Bilder gemacht, das fand ich den Stopp nicht wert. Trostlose Gegend, fand ich.
Und ich glaube, hiermit endete dann auch schon der kurze Tag (Nachmittag) in Brasilia. Es ging ins Hotel, für mich wieder gleich ins Bett, mir war alles andere als gut. Das mehrgängige Abendessen soll übrigens fantastisch gewesen sein, hat man mir erzählt. Die Bar im Hotel wohl auch… Gleich noch ein Blick aus dem Hotel., was ich aber nachträglich (von meinem Handy) versuchen werde.
und weiter gings es am nächsten morgen, wieder auf zum Flughafen, jetzt freuten wir uns auf den für die meisten von uns schönsten Teil der Reise - 8 Tage auf dem Amazonas Clipper -
… Fortsetzung folgt.
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Ja, da war irgendwie die Luft raus… tut mir leid.
Das lag zum Teil daran, dass es mir ab Brasilia ziemlich mies ging und ich die ersten Tage flach lag und ich einige Highlights verpasst habe.
Leider habe ich auch kein Tagebuch geführt, so dass es aus der Erinnerung heraus mit einem Reisebericht wohl auch nichts gescheites mehr wird.
Wer aber konkrete Fragen hat oder irgendwelche Tipps braucht, da helfe ich sehr gerne.