Wochenend-Kurz-Trips & Tagestouren in der Umgebung NRW, NL oder auch mal etwas weiter
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Die Dampflokomotive wurde angekoppelt und unter Volldampf ging es los. Das Ganze bei bestem Herbstwetter und strahlend blauem Himmel.
Der 2.Zustieg ist an der Hochschule, die einzige Hochschule mit Bahnhof auf dem regelmäßig eine Dampflok hält. Es ging direkt an den Vorlesungssäalen vorbei und durch die enge Straße.
Es ging durch Hasselrode, hier wird das bekannte Bier mit dem Auerhahn gebraut.
Die Strecke bis zum Brocken hat eine Gesamtlänge von 140 km. Wir fuhren vorbei an Wanderparkplätzen und hielten an weiteren Bahnhöfen wie die "Steinerne Renne" benannt nach einem hier verlaufenden Tal. Es gibt auf der Strecke einen einzigen Tunnel mit einer Länge von 70 m. Es geht stetig mit einer Steigung von 3 Prozent aufwärts.
Ich nutzte zwischendurch immer mal die Aussichtsplattform zwischen den Waggons um Fotos zu machen. Leider fiel der Blick auf die toten Fichten der Monokultur. Es ist schon sehr traurig zu sehen aber auch hier holt sich die Natur mit Birken und anderen Bäumen ihr Stück zurück.
Drei Annen Hohne war der nächste Bahnhof an dem auch wirklich sehr viele Fahrgäste zustiegen und sich der Zug füllte.
Der Nationalpark Harz verändert sich, der alte Wald stirbt, ist aber im Wachstum wie lange nicht. Das tote Holz bleibt liegen und neuer, junger Mischwald entsteht neu. Der ganze Bereich ist im Wandel.
Ab Schirke geht es nochmal 400 HM zum Bahnhof Brocken in 30 Minuten mit 1142 m der höchste Berg im Mittelgebirge Harz.
Blick auf den Wurmberg an der Grenze zu Sachsen-Anhalt in Niedersachsen. Es sieht schon sehr traurig aus aber man sieht auch schon, dass sich die Fläche renaturiert.
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Auf dem Brocken stiegen wir aus und liefen oben eine Runde, besuchten die Toilette und kauften ein Magnet für zu Hause.
Blick auf unsere Lokomotive
Aussichtspunkt und Hotel
Noch ein Stopp an der Brockenuhr, die statt Uhrzeiten die Entfernung zu verschiedenen Städten der Welt zeigt.
Dann machten wir uns auf den Weg nach unten. Erstmal mit dem groben Ziel Wernigerode und dann Richtung Steinerne Renne. Kurz vor dem Abzweig fragte ich einen Ranger nach der Beschaffenheit des Weges.
Na ja die Rinne ist wohl schon ziemliche Kraxelei aber vorher gäbe es noch die Möglichkeit sich anders zu entscheiden
Also liefen wir los.
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Das erste Stück war über den Asphalt mit schmalem Seitenstreifen nicht so schön zu laufen, das zog sich ziemlich.
Kurz vor dem Abzweig fragte ich einen Ranger nach der Beschaffenheit des Weges. Na ja die Renne ist wohl schon ziemliche Kraxelei aber vorher gäbe es noch die Möglichkeit sich anders zu entscheiden
Also liefen wir los. Der Zuweg zur eigentlichen Renne erwies sich schon an Herausforderung über Steine, rutschige Wurzeln und große Pfützen.
Weg oder Schlammpfad...
Immer wieder Ausblicke auf den Nationalpark Harz
Nach einer ganzen Zeit in der wir nicht wirklich Strecke geschafft hatten gab es einen Abzweig Richtung Schierke Bhf. Es ging zwar wieder etwas hoch und zurück aber alles besser als hier weiter zu laufen.
Dort angekommen erfuhren wir, dass der nächste Zug uns zwar in 25 Minuten runter zur nächsten Umsteigemöglichkeit am Bhf Drei Annen Hohne bringen wird. Hier geht der Bus allerdings nur alle 2 Stunden.... Wartezeit für uns 1,5 Stunden.
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Beitrag von bina.63 (
26. Oktober 2024 um 10:43 )Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht (26. Oktober 2024 um 10:50 ). -
Wir fanden am Hotel/Restaurant gegenüber am letzten freien Tisch auf der Terrasse einen Platz, bestellten uns 2 Bier und teilten uns eine Portion Currywurst mit Pommes um die Wartezeit zu überbrücken.
Mit dem Bus fuhren wir anschließend zurück nach Wernigerode, durch die Gästekarte war es kostenlos.
Vorbei am Kreishaus war der ca 500 m Weg zum Hotel schnell zurückgelegt, nach einer Dusche machten wir uns auf den Weg zu meiner Freundin ins Krankenhaus nach Halberstadt. Ihren Mann mit Tochter und Freund trafen wir auch dort. Nach einer ganzen Weile verabschiedeten wir uns alle von ihr und ließen den Abend beim Griechen Saloniki ausklingen. Es war dann schon 22.30 Uhr als wir zurück am Hotel waren und ziemlich müde ins Bett fielen. Gewandert sind wir insgesamt 15 km und 23000 Schritte gelaufen.
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Nach dem Frühstück heute gegen 8 Uhr checkten wir um 9.30 Uhr aus und fuhren über die A36 Richtung Kelbra. Hier wollten, wir dem Tipp meines Cousin folgen, zum Stausee nach Kelbra. Hier rasten die Kraniche, neuesten Zählungen zu Folge ca 130.000 Tiere !! Bei weiterhin bestem Herbstwetter und 14 Grad fuhren wir die 70 km durch nette Ortschaften mit Fachwerkhäusern und erstaunlich großen Kirchen abwechselnd mit tollem Herbstwald mit den Farben des indian summer.
Das änderte sich leider kurz vor Kelbra, da fuhren wir in eine Nebelwand, der Dunst war sehr dicht. Am 1. Stopp dem Seecampingplatz sahen wir buchstäblich nix.
Aber wir hörten die Rufe und den Gesang der Kraniche. Ich war schon enttäuscht, das könnt ihr mir glauben. Zumal mein Cousin gestern noch war, mich anrief und von den tollen Beobachtungen erzählte. Nun gut wir wollten, wenn auch mit wenig Hoffnung, noch vom Staudammbereich auf der anderen Seeseite versuchen. Wir kamen selbst mit der Straße sehr dicht dran, liefen bis vor den abgesperrten Bereich auf dem Deich und sahen NIX!
Hier gingen wir selbstverständlich nicht mehr weiter
Durch den Nebel flogen scheinbar die Kraniche auch nicht nur einige wenige Graugänse. Die haben wir zu Hause am Niederrhein in Massen. Nun gut, etwas traurig liefen wir zum Auto und setzten unsere Fahrt nach Kassel fort. Mir gelangen auf dem Stück noch ein paar schöne, wie ich finde, ganz stimmungsvolle Fotos.
Nachdem wir anschließend ca 15 km aus dem Bereich gefahren waren fuhren wir wirklich wieder der Sonne entgegen aber hinter uns war noch alles dicht. Vielleicht hängt es auch oftmals dort länger über dem Wasser.
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Ach wie schade, Sabine, aber so ist das leider in wasserreichen Gegenden oft. Hier bei uns mit allein zwei Flüssen und vielen Bächen, haben wir auch oft mit Nebel zu kämpfen.
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Auf dem Weg zum nächsten Ziel schrieb ich schon mal das Fazit des Aparthotels in Wernigerode:
Die Lage ist absolut perfekt, ich wüsste nicht was besser gehen sollte. Die Beschreibung zum Parkplatz auf dem Innenhof, der übrigens mitten in der Altstadt kostenlos war, kam ein paar Tage zuvor. Das Hotel hat 30 Zimmer, ob es überhaupt DZ gibt kann ich nicht sagen. Wir hatten mit dem Zimmer 30 mit 1 Doppelbett im großen Wohn/ Schlafraum incl Singleküche und 1 DZ mit Kinderbett, allerdings nur 1 Bad. Die Einrichtung war in Ordnung, Teppichboden ist nicht mein Geschmack im Hotel, war aber augenscheinlich sauber. Die Matraze war mir allerdings zu weich. Zimmerreinigung findet alle 2 Tage statt, das kennt man inzwischen ja öfters. Der Preis von 310 Euro incl Touristensteuer und einem wirklich guten Frühstück fanden wir fair.
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Über die A38 und A7 ging es dann zum Parkplatz Bergpark Wilhelmshöhe in Kassel.
Es ist Europas größter Bergpark. Wir parkten den Wagen am Schloss Hotel und liefen rüber zum Schloss. Es beherbergt heute ein Kunstmuseum.
Blick auf die Orangerie
Was für eine großzügige und beeindruckende Anlage die kostenfrei zugänglich ist
Blick auf das Aquadukt, ab hier ging es dann noch weiter hoch. Das Wasserspiel und die Fontäne waren leider nicht an.
Die Treppenstufen waren ziemlich ungleich und rutschig. Blick zum Halbgott Herkules
Anschließend liefen wir wieder zurück nach unten, auch hier mit immer wieder schönen Ausblicken.
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Ach wie schade, Sabine, aber so ist das leider in wasserreichen Gegenden oft. Hier bei uns mit allein zwei Flüssen und vielen Bächen, haben wir auch oft mit Nebel zu kämpfen.
Das kennen wir ja vom Niederrhein auch Susanne. Zum Glück sehe ich bei uns ja auch immer wieder mal einen Schwarm Kraniche zu Hause, aber 130.000 das wäre natürlich schon sensationell
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Das ist die Teufelsbrücke. Die Anlage war auf Grund des tollen Wetters sehr gut besucht aber durch die Größe nirgendwo voll. Wir liefen auf die Terrasse des Schlosshotels, bestellten Affogato, Café Creme und Wasser dazu ein Stück Käsekuchen. Bei Verzehr von 20 Euro ist das Parken kostenfrei
Nach gut 40 Minuten waren wir in Warburg im Hotel ten Hoopen West Art. Wir checkten ein und bekamen das Zimmer 24 im gegenüberliegenden Neubau, ein Premiumzimmer wie gebucht. Das Zimmer und das Bad gefiel uns wirklich sehr gut. Das Fenster konnte man bis zum Boden als Glastür öffnen und auf den Hotelbiergarten sehen.
Für 19 Uhr hatte ich bereits von zu Hause einen Tisch reservieren können. Was wir im Restaurant "Deele" sehen konnten gefiel uns ebenfalls , wir sind sehr gespannt.
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Wir waren kurz vor 19 Uhr drüben im Restaurant "Deele" das Restaurant hat wirklich eine sehr schöne Atmosphäre im alten Fachwerkhaus. Wir wurden freundlich empfangen und zu einem Zweiertisch gebracht. Wir bestellten uns Wasser mit Weißwein und Rotwein. Von der Menükarte starteten wir mit 2 x Curry-Kokos-Chilisuppe mit Apfel und Hühnchenspieß. Das war schon mal ein leckerer Start.
Es folgten für Frank Rumpsteak mit Bratkartoffeln und Salat. Für mich Schweinefiletspitzen mit Champions, Rahmsoße und ebenfalls Salat. Der wurde allerdings im 1. Moment vergessen, wurde etwas später nachgeliefert.
Fürs Dessert hatten wir Beide keinen Platz mehr. Mit Trinkgeld zahlten wir 110 Euro und waren sehr zufrieden. Ohne Reservierung hätten wir übrigens keinen Platz bekommen, es war komplett ausgebucht.
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Nach einer ruhigen Nacht in der wir zum Glück auf Grund der perfekten Matrazen sehr gut geschlafen haben, genossen wir ein sehr leckeres Frühstück in ruhiger Atmosphäre und mit hochwertigen Speisen. Anschließend checkten wir aus und jetzt sitzen wir im Auto und sind in knapp 2 Stunden wieder zurück zu Hause. Der Himmel ist heute grau in grau bei gerade leichtem Nieselregen. Das Wetter hatte aber die letzten 3 Tage für uns alles gegeben Fotos konnte ich leider beim Frühstück keine machen, es stand irgendwie immer einer der wenigen Personen im Bild.
Mein Fazit Hotel tenHoopen West Art in Warburg:
Wir hatten ein Premiumzimmer über book.... gebucht und bekamen das Zimmer 24 in der 1. Etage im gegenüberliegenden Neubau.
Es war mit Sessel, Schreibtisch und Stuhl großzügig mit einem kleinen aber modernen Bad mit ebenerdiger Dusche.
Die Fenster gingen vorne raus und ein Element konnte bis zum Boden als Tür geöffnet werden. Das Bett war super bequem mit ziemlicher fester Matratze, im Schrank lagen noch weitere Kissen die wir nicht benötigt haben.
Im Vorfeld hatten wir einen Tisch zum Abendessen reserviert, sonst hätten wir wohl im Restaurant Deele nichts mehr für den Abend bekommen.
Der Service war freundlich und das Essen wirklich sehr lecker. Genau wie das heutige Frühstück mit wirklich leckeren Produkten und einer großen Auswahl.
Der Preis für das Zimmer mit 152 Euro war ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis. Wir können das Hotel empfehlen.
Ich bedanke mich sehr für eure Begleitung unseres Wochenendes in Harz.
Die Region bietet so viele Möglichkeiten die wir sicher auch mal intensiver kennenlernen wollen wenn es nicht im Hauptgrund um Krankenbesuche geht.
ich wünsche euch einen schönen Sonntag
Sabine
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Danke für die schönen Bilder und vielen Informationen.
Den Harz kenne ich aus Kinderzeiten. Da hat man von oben noch auf die schreckliche Grenze geschaut.
Euch auch einen schönen Sonntag.
Bis zum nächsten Bericht
LG Birgit
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Danke für die schönen Bilder und vielen Informationen.
Den Harz kenne ich aus Kinderzeiten. Da hat man von oben noch auf die schreckliche Grenze geschaut.
Euch auch einen schönen Sonntag.
Bis zum nächsten Bericht
LG Birgit
Die Zeiten kenne ich leider durch Besuche bei den Verwandten in Blankenburg und auch West-Berlin damals auch noch
Schön, dass es dir jetzt gefallen hat.
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Silvester ? Was macht IHR eigentlich an Silvester? Hier wird schon im Freundes-, Familien- und Bekanntenkreis fleißig geplant. Wir haben ja noch unsere Asienreise vor uns und kommen erst am 6.12. zurück. Dann zu planen war mir eindeutig zu knapp. Also habe ich mit letzte Woche mal damit beschäftigt und wir überlegten uns ein Ziel. Berlin geht doch eigentlich immer, oder
Wir waren schon sehr oft im Berlin auch durch unsere Freunde, die bis vor kurzem in Spandau wohnten. Leider sind jetzt verzogen, daher waren wir ja am letzten Wochenende im Harz. Wir selbst waren noch nie im Friedrichstadtpalast. Das wäre doch eine tolle Sache am Silversterabend. Ich hatte eigentlich nicht damit gerechnet jetzt noch vernünftige Karten zu bekommen. Aber es klappte und so gehen wir um 19.30 Uhr in die Vorführung "Falling in Love". Ein Hotel habe ich auch ziemlich schnell gefunden und wir entschieden uns für das AMANO Hotel mitten in der Stadt. Gebucht habe ich ein App. M mit kleiner Küchenzeile und etwas mehr Platz als in einem DZ. Frühstück ist trotzdem incl.
Das Hotel hat eine Dachterrasse, zur Zeit kann man vom Hotel aus noch keine Infos dazu bekommen, was dort am Jahreswechsel geplant ist. Man hätte dort sicher einen schönen Blick über die Stadt und die Feuerwerke.
Wir können leider erst am 31.12. losfahren, aber das wird schon alles klappen. Die Abreise ist dann für den 4.1.25 geplant. Mal sehen was uns sonst noch einfällt für ein paar schöne Tage in Berlin
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Danke für das Mitnehmen in den Harz.
Die Silvesterpläne lesen sich prima.Im August durfte ich auch im Friedrichspalast "Falling in Love" genießen. Es gefiel mir hervorragend.
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Das hört sich sehr gut an.
Wir kommen ja am 07.12. von unserer KF nach Hause. Am 15.12. geht es dann für 4 Tage nach Berlin. Die Männer haben am 16.(Mann) und 17.(Schwiesohn) Geburtstag und da fahren wir immer weg und fast immer nach Berlin.
Silvester werden wir nach viiiiiielen Jahren zu Hause bleiben und nur für uns sein. Lecker essen, Couch, Chips, Bier, ein schöner Film und uns in Ruhe die vielen Fotos der KF ansehen. Und ganz wichtig, überlegen was machen wir urlaubsmäßig in 2025!!! Wir freuen uns auf die gemeinsame Zeit.
Berlin geht immer. Das wird bestimmt toll. Friedrichstadtpalast und dann das tolle Silvesterfeuerwerk. Toll.
LG Birgit
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Danke für das Mitnehmen in den Harz.
Die Silvesterpläne lesen sich prima.Im August durfte ich auch im Friedrichspalast "Falling in Love" genießen. Es gefiel mir hervorragend.
Das freut mich für euch. Wir haben Falling in Love auch gesehen und fanden es ganz schrecklich.
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