Reisebericht Karibik ab/bis La Romana mit der MS5 10. - 24.03.2017
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Bei uns geht es ja bekanntlich schon am Freitag los.
Das geht ja wirklich schnell mit deinem Bericht. Da kriegen wir ja noch einiges mit. Vielen Dank dafür.
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Auch ich möchte mich für den schönen Reisebericht bedanken.
Bei uns geht es am 15.01.18 ab Barbados mit der MS3 los.
Gruß
Richy -
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großes Lob!der Bericht liest ich echt toll , auch wenn mich die Karibik (noch) nicht wirklich reizt....
da wir zur gleichen ZielGruppe ( erstfahrer um die 30) gehören sind die Erfahrungen besonders interessant! -
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Schön, dass es mittlerweile so viele Mitreisende gibt. Willkommen an Bord
Ich habe vor unserer Reise auch jeden Reisebericht über die Karibik aufgesaugt und so viele Informationen und Tipps daraus gezogen, die uns die Planung erleichtert haben. Alleine die Touren bei den verschiedene Auswanderern waren extrem wichtige Hinweise für uns. Aber auch kleine Dinge zu Abläufen und Schiff waren sehr gut für uns Neulinge.
Ich kann also diejenigen, die bald in die Karibik reisen sehr gut verstehen und wünsche schon vorab viel Spaß. Den werdet ihr haben!
@Isuledda99 Da hast du leider Recht. Die armen Inselbewohner hat es einfach richtig hart erwischt und es ist wirklich sehr schade, wenn man die momentanen Bilder mit denen der Cruise vergleicht.
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Hallo, da komme ich doch gerne nochmal mit. Wir haben diese traumhafte Route vier Wochen vor euch bereist und waren total begeistert. Einige Bilder gleichen sich dann auch sehr. Bin sehr gespannt, was ihr noch so erlebt habt.
Zu Dominica muss ich @Isuledda99 recht geben. Es macht mich total traurig, dass auf dieser Insel die wunderschöne Vegetation völlig zerstört ist und die Menschen vor den Trümmern ihrer Existenz stehen.LG Susanne
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Die nächste Destination war Guadeloupe, die Schmetterlings-Insel. Vorab hatte ich für uns von Zuhause aus eine Tour mit Kerstin Lenz gebucht, "Schmetterlingstour- von einem Flügel zum anderen Flügel". Da eine Ganztages-Tour anstand, mussten wir uns vorher natürlich noch ordentlich am Frühstücksbuffet stärken. Auf der Karte könnt ihr sehen, wie der Spitzname zustande kam.
Kerstin begrüßte uns pünktlich um 8.15 Uhr am Hafenausgang mit ihrem Bekannten und wir machten uns mit zwei kleinen Bussen zu je acht Personen auf den Weg.Wir hatten hierbei das Glück, bei Kerstin mit ihm Bus zu sitzen. Sie erzählte uns einiges über die Insel und über die beiden komplett unterschiedlichen Teile des "Schmetterlings". So wie Martinique ist auch Guadeloupe ein Departement von Frankreich und zählt damit zur Europäischen Union. Guadeloupe besteht aus vielen Insel, von denen sechs bewohnt sind. "Grande Terre" und "Basse Terre", die heutigen Ziele, sind dabei nur durch eine sehr schmale Stelle miteinander verbunden.
Das erste Ziel unserer Tour war das „Maison de la foret“. Hier wartet der Regenwald auf uns und das merkte man auch am feuchten Klima. Nach einigen Minuten Fußweg der uns u.a. über einen Fluß führte, standen wir inmitten riesiger Bäume. Diese so genannten "Brettwurzelbäume" waren wahre Giganten, die mit riesigen Stelzen im Boden verankert waren. Sie waren mehr als mannshoch So etwas habe ich noch nie gesehen und es war toll zu sehen, wie viele Facetten die Natur dort im Regenwald zu bieten hatte. In einem Baum entdeckten wir auch ein Hornissen-Nest
Danach ging es zur „Cascade aux ecrevisses“. Hier war schon die Hölle los, der Parkplatz war voller Autos und Reisebusse und so war auch ordentlich Gedränge am kleinen Wasserfall. Es war schon schwierig genug überhaupt ein vernünftiges Foto zu machen, dazu kamen dann noch ein paar Helden die dort am Wasserfall noch schwimmen mussten. Dieser Stop war leider etwas enttäuschend. Auch das Wetter machten uns zu diesem Zeitpunkt noch nicht wirklich Mut, stand doch am Ende des Tages noch ein Badestopp an.
Wir verließen nun „Basse-Terre“, den linken Flügel des Schmetterlings und machten uns auf nach „Grande-Terre“. Hier war von Regenwald nichts mehr zu sehen, das Meer war hier das große Thema. Wir erreichten den schwarz-weißen Friedhof in „Morne-a-l’eau“. Hier gab es unzählige Familien-Gruften auf einem großen hügeligen Areal. Alles war komplett in schwarz und weiß gehalten, teilweise mit Marmor-Platten, viel mit Kacheln. Viele der Mausoleen hatten sogar Terrassen oder Balkone. Es herrschte eine ganz ungewöhnliche Atmosphäre, immerhin war man auf einem Friedhof. Aber es war wirklich toll zu sehen, wie den Toten hier gedacht wurde. Vor allem an Allerheiligen werden die Gräber hier wohl besonderes herausgeputzt.
Nach einigen Fotostops (u.a. an einem sehr gruseligen Haus) machten wir halt am „Point de chateaux“ an der wilden Atlantik-Küste. Hier gab es auch viele kleine Stände am Straßenrand. An einem dieser Stände machte Jeanette ein himmlisches Kokos-Eis, das uns Kerstin ans Herz gelegt hat. Für gerade mal zwei Euro bekam man einen Becher dieser genialen Spezialität, es sollte nicht bei einem Becher bleiben. Wann hat man schon die Möglichkeit, so etwas vor den Augen zubereitetes serviert zu bekommen. Auch die wilde Küste dort oben wusste zu beeindrucken. Mit ein bisschen mehr Zeit und Anstrengung hätte man einen tollen Aussichtspunkt auf einem Felsen erreiche können. Aber auch so lohnte sich der Aufenthalt dort und die Kameras klickten was das Zeug hielt um die brechenden Wellen möglichst gut zu erwischen.
Der Abschluss der Tagestour bestand aus einem Badestopp an Strand von „Saint Anne“. Auch wenn das Wetter nicht komplett traumhaft war, so reichte es doch locker zum Schwimmen aus. Kerstin und ihr Kollege bereiteten köstliche Baguettes vor unseren Augen zu, die wir bereits von Zuhause bei ihr vorbestellt hatten. Die Baguettes hat sie in unserem Beisein noch frisch beim Bäcker geholt. Noch besser war aber der Rum. Hierbei handelte es sich um einen Rum von Guadeloupe namens "Rhum Bologne". Sie füllte Limetten-Spalten und Rohrzucker in Becher, zerstampfte es ein bisschen schüttete dann den Rum drauf. Wir mussten dann locker 5-7 Minuten in unseren Bechern rühren bevor wir endlich trinken konnten. Aber das Warten hat sich gelohnt, der Rum hatte einen tollen Eigengeschmack und wurde nicht unnötig von irgendwelchen Säften eines Rumpunches verfälscht. Gut dass wir bei der Sonne und dem Alkohol noch etwas zum Essen als Basis dazu hatten. Danach ging es dann ins Wasser und so ließen wir den Tag am Strand in Ruhe zuende gehen. Zurück am Hafen fanden wir dann auch tatsächlich im Duty-Free-Shop noch den besagten Rum, zum Schnäppchen-Preis von 7€ für die Liter-Flasche Da mussten wir zuschlagen!
Die Tour mit Kerstin Lenz war wirklich klasse. Sie war total authentisch und "frei Schnauze". Da sie auf der Insel lebt, konnte sie uns viele Geschichten zum Leben dort erzählen. Sie war auch flexibel in der Einteilung der einzelnen Tagespunkte und konnte so auf eventuelle Touristen-Anstürme reagieren. Hätte sie das nicht gemacht, wäre nicht nur am Wasserfall etwas mehr gewesen, sondern z.B. auch am Regenwald. Als wir wegfuhren, kamen die großen Reisebusse an. Also, klare Empfehlung für Kerstin von "Bleupearl".
Nach dem allabendlichen gemeinsamen Essen im Buffet-Restaurant, saßen wir auch heute Abend wieder alle zusammen. Auf dem Pooldeck war die Hölle los, es war Pool-Party angesagt. Highlight hier war natürlich das Schokoladen-Buffet. Auch so war es sehr aufwendig aufgezogen und wir hatten einen tollen Abend.
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Kerstin hat uns auch einen tollen Tag beschert. Kann deiner Erzählung voll und ganz zustimmen.
LG Susanne
PS man könnte fast meinen, du hättest meine Bilder kopiert -
Da spring ich noch schnell auf.
Sehr tollen Schreibstil hast du -
Huhu, waren auch auf dem Schiff, auch auf Deck 8, haben uns garnicht gesehen ??
War eine tolle Tour, schön die Bilder von anderen Ausflügen zu sehen und Erinnerungen zu wecken, weiter so !!
Lg Jasminchen007 -
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Da bin ich doch auch gerne dabei
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Kaum ist man längere Zeit nicht mehr im Forum,gibt es einen neuen Reisebericht
Heute in einem Jahr sind wir mit der MS 5 auf der gleichen Route unterwegs und nach den Feiertagen will ich mich endlich intensiver mit der Planung beschäftigen und da kommt mir jeder Bericht mehr als gelegen
ich lese begeistert mit -
Das Einlaufen in St. Lucia gehörte zu den schönsten während unserer Karibik-Reise. Auch heute wurden wir von alleine wach und wankten verschlafen auf unseren Balkon – Land in Sicht. Die für die Insel bekannten „Pitons“ waren in der Ferne zu sehen und auch alles andere was wir bei Vorbeifahren von der Insel sehen konnten gefiel uns auf Anhieb. Der Hafen war auch um einiges natürlicher als bei den bisherigen Inseln. Noch dazu hatten mir ein weiteres Schiff im Schlepptau, die „Veendam“.
Nach dem vollgepackten gestrigen Tag, ließen wir heute alles etwas ruhiger angehen. Zuerst machten wir einen Wäschesack fertig. Heute gab es das Angebot, einen kompletten Wäschesack für gerade mal 20€ reinigen und bügeln zu lassen. Wir haben ausgerechnet, dass wir regulär 61,50€ bezahlt hätten, nettes Ersparnis und man konnte so ein paar Lieblings-Kleidungsstücke nochmal tragen. Gewaschen wird zuhause bei uns eh jedes Teil das mit war.
Beim Frühstück testete ich heute mal die Panini-Station, hierhin kehrte ich bei den nächsten Malen noch häufiger zurück. Es dauerte zwar öfter mal ein bisschen, war aber eine gelungene Abwechslung.Da für heute nichts geplant war und wir auch mal einen Strandtag haben wollten, saßen wir nach dem Frühstück gemeinsam mit einem Paar aus der Clique und zwei weiteren Schiffsgästen im Taxi zum „Reduit Beach“. Für 7€/Person fuhr uns der Taxifahrer etwa 30 Minuten über die Insel, hier und da gab er auch mal ein paar wissenswerte Dinge zum Besten. Am Strand angekommen erkannte man direkt die Zuarbeit untereinander. Kaum ausgestiegen, wartete schon der Liegenverkäufer auf uns. Ohne dass wir in eine Preisdiskussion gegangen sind, fing er von sich schon an. Zwei Liegen plus Schirm eigentlich 20€, für uns aber 15€. Konnten wir mit leben. Kurz bevor wir an den Liegen waren, drückte er einfach von sich aus nochmal den Preis – 25€ für beide Paare. So machte Feilschen Spaß Kaum lagen wir, stellte er uns jemanden vor, der uns mit Getränken versorgen würde. Wir lehnten jedoch fürs Erste ab.
Der Strand lag richtig schön und das Wetter war perfekt für so einen Tag, an dem man sich nicht viel bewegen wollte. Es war zwar einiges los, aber wir hatten trotzdem reichlich Platz und verbrachten die nächsten Stunden mit Sonnen, Schwimmen, Quatschen und Chillen. Zwischendurch kamen regelmäßig Mitglieder der Strand-Mafia mit Massagen, Getränken, Holzkrokodilen und sonstigem Kram. Zum Glück waren die aber nicht allzu aufdringlich.Auf dem Wasser drehte zwischenzeitlich dieser Kollege seine Runden, leider waren wir für ein Frontal-Foto zu langsam
Nach der Rückfahrt knurrte der Magen und so wurde noch vor dem Frischmachen auf der Kabine die Tag und Nacht Bar aufgesucht und geplündert. Jetzt waren wir wieder bereit für weitere Erkundungen.
Jeder ging wieder seiner Wege und so erkundeten Jenny und ich Castries. Hier herrschte noch sehr reges Treiben, hauptsächlich waren hier die Einheimischen unterwegs. Der große Markt wurde allerdings so langsam abgebaut, sodass wir hier nicht mehr sehr viel zu sehen bekamen. Stattdessen sind wir ein bisschen durch die doch sehr einfache Stadt geschlendert und haben im Anschluss noch ein paar schöne Aussichts- und Fotopunkte für unser schwimmendes Hotel gesucht.
Das Auslaufen wurde später standesgemäß mit dem Graf auf dem Deck verfolgt, bevor wir nach einigen Buffet-Runden wieder in der Schaubar landeten. -
ICH WILL SOFORT WIEDER EIN PANINI HABEN !!!!