RB Reisebericht "Hongkong mit Japan" vom 27. März bis zum 10. April 2024, Mein Schiff 5

  • Pooldeck 24 - Die Kreuzfahrspezialisten
  • Moin Wortguthaben

    Ich lese auch gerne mit. Die asiatische Ecke hat uns bisher auch nicht so angemacht, aber dann gab es einige tolle Reiseberichte in letzter Zeit, die begeistern. Und auch bei Dir praktische Tipps, ganz super! Wenn nur die langen Flüge nicht wären. ||

    Ich freue mich auch auf die Fortsetzungen,

    Vielen Dank und viele Grüße

    Claudia

  • 31. März und 1. April 1024 – Seetage


    Nach dem Besuch von Taipeh standen auf dem Weg nach Südkorea zwei Seetage an. Diese fielen auf die Osterfeiertage, entsprechend gab es auch einen österlichen Gruß von unseren beiden Roomservice–Mitarbeitern.



    Die beiden waren (wie eigentlich stets) zwei sehr nette Herren, unser Kleiner hat mit ihnen regelmäßig die tierischen Kabinenbesucher abgesprochen: „Papa, morgen bekommen wir einen Oktopus!“


    Und siehe da – am nächsten Morgen am nächsten Tag bekamen wir einen Oktopus..



    Einmal haben wir allerdings eine faustdicke Überraschung erlebt.


    Der textile Besucher hatte sich zeitlich offenbar verschätzt, wir kamen ihm zu früh zurück auf die Kabine. Er war noch nicht wieder dort, wo man ihn erwartet (nämlich auf dem Bett), sondern saß einfach frech auf unserer Toilette!



    Kurz zu Ostern:


    Im Programm gab es Angebote, die nichts mit Eiersuche und dekorierten Tischen zu tun hatten (das gab es natürlich auch): Bereits am Karfreitag fand eine Andacht statt, dazu in der Nacht von Samstag auf Sonntag eine Osternacht und am Sonntagmorgen ein Ostergottesdienst. An Bord war hierfür ein Pfarrer dabei. Die Veranstaltungen waren, wie meine Frau berichtete, durchaus gut besucht und wirklich stimmungsvoll. Schön, dass TUI auch an diesen Aspekt der Feiertage gedacht hat.


    Das Verstecken von (mitgebrachten) Ostersüßigkeiten auf der Terrasse und in den Kabinen war allerdings schon etwas anderes als im heimischen Garten…


    An den Seetagen haben wir nicht nur ins Schraubenwasser geschaut,



    die Terrasse genossen



    und einige Runden um das Schiff gedreht




    (Bei der mir von einer freundlichen Aushilfshasenköchin auf dem Pooldeck einige Kleinigkeiten offeriert wurden),



    sondern uns auch mit dem Schiff hinter den Kulissen befasst.


    Für den 1. April hatte ich mit dem Mittleren eine Brückentour gebucht. Das schlägt zwar ordentlich zu Buche (je Person EUR 99,00 für eine Stunde), war aber wirklich sehr interessant! Für begeisterte Kreuzfahrer mit Interesse an Schiff und Nautik fast schon ein Muss (und sehr schnell ausgebucht! Bei Interesse schnell sein!).


    Fotos waren nicht erlaubt, die Bordfotografin hat uns zwar zusammen mit dem Kapitän (der Sohn durfte auf Kapitänstuhl) abgelichtet, weitere Bilder gibt es allerdings nicht.


    Kapitän Greulich hat das sehr gut gemacht, viele Details, Geschichten aus seiner Zeit als Kapitän der MS Deutschland so manchen Witz (der in der nautischen Fragestunde an einem späteren Seetag dann durchaus bekannt vorkam).


    Er ist ein sympathischer und bodenständiger Typ. Die Ausführungen zur Technik, das gesamte Schiff betreffend, waren hochinteressant. Wenn man dann da oben auf der Brücke steht und am Schiff vorbei zum Heck schaut, bekommt man schon Respekt davor, ein solches Schiff zu steuern. Besonders dann, wenn man auf den kleinen Fenstern im Fußboden des Brückennocks steht und nach unten schaut – und der Kapitän erläutert, dass er von dort aus, mit Blick nach unten, das Schiff per Handsteuerung an den Pier bringt. Diese Bodenfenster kann man gut vom Promenadendeck im Boden der Nocks sehen.


    Eine sehr interessante Tour, die ich nur empfehlen kann – insbesondere, weil einige Kapitäne nach Auskunft des Herrn Greulich keine Brückentouren anbieten. Also eine sicherlich nicht alltägliche Gelegenheit, hier einmal hinter die Kulissen zu schauen. Käptn Greulich hat übrigens leichte Zweifel, dass die MS 5 demnächst tatsächlich durch den Suezkanal fährt.



    Am Nachmittag gab es dann einen weiteren Blick hinter die Kulissen, für meine Frau und meine Tochter.


    Ich hatte ja bereits vor einigen Jahren schon mal mit unserem Mittleren diese Tour hinter die Kulissen gemacht und dabei Wäscherei, Vorrat – und Lagerräume sowie die Küche besucht, dieses Mal waren die anderen dran. Fotos waren (anders als noch beim letzten Mal) nicht erlaubt, es hat einen sehr gut gefallen, auch hier klare Empfehlung, war auch rasch ausgebucht. Kostenpunkt: Ich glaube, mich an EUR 69,00 pro Person zu erinnern. Da die Tour sehr ähnlich zur vergangenen war, was die Ziele hinter den Kulissen betrifft, verlinke ich mal zu den (erlaubten) Aufnahmen von damals:



    Ansonsten Seetage halt: Terrasse, Pool, Schiff – einschließlich Sportbereich, abends haben wir sehr gut im Mediterran gegessen.


    Da wir nicht allzu viele schöne Sonnenuntergänge hatten, teile ich den hier gleich mehrfach:



    "Normal"




    einmal mit Sonne im Glas ;)



    und einmal gleich zweimal



    Morgen geht es dann mit Südkorea (Busan) weiter!

  • Wortguthaben Also Euer Osterkorb war aber viel schöner als der bei uns. Wir hatten nur das Gebäck, den Hasen und zwei einsame Schokoeier.. Gemeinheit ^^ ^^

    2005 AidaVita Karibik - 2015 MS3 östl. Mittelmeer - 2016 AidaSol Kanaren - 2016 AidaLuna Norwegen - 2016 AidaPrima Metropolen - 2017 MS5 westl. Mittelmeer - 2017 AidaPerla westl. Mittelmeer - 2018 MS4 Kanaren - 2018 MS1 Südnorwegen - 2018 AidaPrima Mittelmeer - 2019 MS1 Kanaren - 2019 MS1 Ostsee - 2019 MS6 Adria - 2020 AidaPrima Orient - 2020 MS6 Griechische Inseln - 2021 MS2 Kanaren- 2021 MS5 Griechische Inseln - 2021 MS1 Tallin & Helsinki - 2022 MS4 Kanarische Inseln - 2022 MS5 Griechische Inseln - 2022 AidaCosma Westl. Mittelmeer - 2023 MS4 Kanaren - 2023 MS2 Barbados bis Gran Canaria - 2023 AidaNova Norwegen & Dänemark

  • Hätteste was gesagt! Wir hätten gern was abgegeben ;)

    Na ja an Essen mangelt es auch ohne sowas nicht wirklich ;)

    2005 AidaVita Karibik - 2015 MS3 östl. Mittelmeer - 2016 AidaSol Kanaren - 2016 AidaLuna Norwegen - 2016 AidaPrima Metropolen - 2017 MS5 westl. Mittelmeer - 2017 AidaPerla westl. Mittelmeer - 2018 MS4 Kanaren - 2018 MS1 Südnorwegen - 2018 AidaPrima Mittelmeer - 2019 MS1 Kanaren - 2019 MS1 Ostsee - 2019 MS6 Adria - 2020 AidaPrima Orient - 2020 MS6 Griechische Inseln - 2021 MS2 Kanaren- 2021 MS5 Griechische Inseln - 2021 MS1 Tallin & Helsinki - 2022 MS4 Kanarische Inseln - 2022 MS5 Griechische Inseln - 2022 AidaCosma Westl. Mittelmeer - 2023 MS4 Kanaren - 2023 MS2 Barbados bis Gran Canaria - 2023 AidaNova Norwegen & Dänemark

  • Stellenanzeige von Pooldeck 24
  • Da lese ich doch mal mit, da wir 26 die Tour Yokohama- Hongkong machen. Wird bestimmt interessant. Hong Kong haben wir 1993 noch im "Originalzustand" erlebt und sind auch in Kai Tak gelandet. Wahnsinn was das für ein Anflug war. Ist ja heute das Cruiseterminal. Mal gespannt ob wir noch etwas wiedererkennen.

  • 2. April 2024 – Busan (Südkorea)


    Nach zwei Seetagen haben wir am Morgen des 2. April 2024 in Busan festgemacht.


    Da auf der Reise mit Hongkong, Taipeh und Shanghai ohnehin bereits drei Großstädte auf dem Plan standen und ich mit Busan im Vorfeld nicht so richtig warm geworden bin, haben wir uns entschlossen, hier einen Ausflug über TUI zu buchen. Die Entscheidung ist auf den Ausflug Gyeongju - Im Königreich der Silla gefallen. Bereut haben wir das nicht, der Tag hat uns allen gut gefallen.


    Begrüßt hat uns morgens im Hafen die berühmte japanische südkoreanische Kirschblüte,




    danach ging es dann im – wirklich nicht voll besetzten – Bus von Busan nach Gyeongju.


    Die Fahrt führte uns zunächst über eine spektakuläre Brückenkonstruktion





    vorbei an den Hochhäusern der Stadt Busan



    nach Gyeongju.


    Unsere Reiseführerin war eine fröhliche Südkoreanerin, die ein recht gutes Deutsch gesprochen und eine prägnante Lache hatte. Ihr Deutsch hat sie vor Jahren bei einem Aufenthalt in Bielefeld gelernt – auf den Kalauer, dass sie dann ja eigentlich gar kein deutsch können dürfte da es Bielefeld nicht gibt, habe ich verzichtet…


    In der Region um Gyeongju herum finden sich zahlreiche Hinterlassenschaften eines ehemaligen Herrscherstammes von Südkorea, den Silla.


    Insgesamt ging es zu drei Stopps – zuerst zu einer in einem großen Park gelegenen, weitläufigen Tempelanlage, zum Tumuli–Park und zum Schluss zum Gyeongju-Nationalmuseum.


    An allen drei Stationen hatten wir genug, aber auch nicht zu viel Zeit, um uns umzusehen. Darüber hinaus hat uns gut gefallen, dass die Unternehmung recht entspannt organisiert war: Wer wollte, konnte der Führerin folgen und sich die Ausführungen anhören, es bestand allerdings auch die Möglichkeit, sich auf eigene Faust zu bewegen und seine bestimmten Zeitpunkt wieder am Treffpunkt zu sein. Wir sind zwar auf eigene Faust rum, waren zwischendurch aber auch immer mal wieder in Reiseführerhörweite, um Infos mitzunehmen.


    Los ging es wie gesagt mit dem buddhistischen Bulguksa Tempel, dessen weitläufige Anlage in einem ebenso weitläufigen Park liegt. Die Anlage ist wirklich schön und interessant, sehr gut besucht auch von vielen Südkoreanern. In zahlreichen Tempelräumen fanden religiöse/buddhistische Zeremonien statt.


    Begrüßt hat uns ein stattliches Wächterpaar im Eingangstor.



    Im Bereich vor dem „Haupttempel“ sind wir dem Beispiel viele Südkoreaner gefolgt und haben eine Kelle Wasser geschöpft und getrunken – vielleicht hatte das ja heilende Wirkung. Zumindest haben wir die Reise gesund absolviert ;)



    Von der Ausstattung und den Gebäuden her eine beeindruckende Anlage.






    Um einen der zahlreichen Buddhas zu fotografieren, war ein Betreten der Tempelräume nicht notwendig, dieser war zum Beispiel in einem offenen Raum platziert.



    Zahlreiche Lampions/Laternen schmückten die Außenanlagen,




    in unterschiedlichster Ausgestaltung.



    Auch im die Tempelanlage umgebenden Park



    blühten die Kirschbäume wunderschön.



    Danach ging es, in unmittelbarer Nähe des nächsten Ziels (des Tumuli-Parks), zunächst zum Essen.



    Unser Gericht war das untere der drei abgebildeten. Tatsächlich stand all das, was abgelichtet ist, auch auf dem Tisch, genug (zu viel…) für alle. Interessant, lecker, tatsächlich ein echt südkoreanisches Gericht (die Führerin hat ordentlich davon geschwärmt). In dem Restaurant saßen nicht nur wir TUI-Ausflügler, sondern auch zahlreiche Südkoreaner. Wir Großen haben kräftig kombiniert und experimentiert, für die Jungs war das Essen leider etwas zu „fremd“.



    (Die Mundwinkel des Mittleren sprechen Bände ;) ).


    Nach dem Mittagessen ging es weiter - hier demnächst auch!

  • 2. April 2024 – Busan (Südkorea) Teil 2


    Nach dem Essen ging es nach kurzer Fahrt in den Tumuli Park, eine Ansammlung von über 20 Hügelgräbern. Diese Gräber dienten als letzte Ruhestätten der Könige (und anderen hochstehenden Persönlichkeiten) aus dem Silla-Reich.




    In ein Grab kommt man hinein und kann es besichtigen, es ist das Grab des himmlischen Pferdes. Man sieht den Sarkophag, und Fundstücke, die Originale der wichtigsten Funde (Kopfbedeckungen etc) werden im nage gelegenen Nationalmuseum gezeigt.


    Die Anlage ist offensichtlich auch bei Südkoreanern ein beliebtes Ausflugsziel. Viele Besucher, darunter zahlreiche Schulklassen in Schuluniformen und auch viele junge Frauen, die klassische koreanische Kleidung (sagt man eigentlich Tracht?) trugen, waren hier unterwegs.



    Und auch hier wieder: Kirschblüten!





    Nach einem ausführlichen Bummel durch den Park (und natürlich der Besichtigung des Grabes des himmlischen Pferdes) ging es weiter zum Nationalmuseum, in dem in einer modernen und schönen gemachten Ausstellung zahlreiche Fundstücke präsentiert werden. Mit hinein nehmen ins Museum kann ich Euch der Forumskonformität zuliebe leider nicht.




    Wir haben uns im Museum selbständig gemacht und sind nach unserer Runde zum (empfehlenswerten) Museumscafé im Park spaziert, in dem wir uns mit Kaffee und Gebäck gestärkt haben. Auf dem Weg dorthin war Vorsicht geboten ;)



    Danach ging es zurück zum Schiff.



    Ich habe mit dem Mittleren zuerst noch etwas am Kai gesessen, so dass wir auf dem Rückweg schon mit fröhlichem Winken empfangen wurden



    und dann ebenso freundlich verabschiedet wurden.



    Die Ausfahrt aus dem Hafen von Busan haben wir bei angenehm warmen Temperaturen von der Champagnerbar aus betrachtet.




    Wenn Ihr einmal einen Ausflug in Busan suchen solltet, dann kann ich diesen empfehlen. Man sieht viel Unterschiedliches, dazu hat man auch stets die Möglichkeit, auf eigene Faust unterwegs zu sein. Insbesondere im Rückblick bin ich froh darüber, dass wir auch einmal etwas außerhalb der großen Städte gemacht haben und so noch mehr Abwechslung in das Programm gebracht haben.


    Im Reiseplan geht es jetzt erst einmal zügig weiter – es folgen zwei Tage in Japan, zuerst Nagasaki, dann Kagoshima. Feuchtfröhliche Tage im Wortsinne - bis dahin!

  • Wow, toller Bericht :thumbup:

    Ich springe da auch nochmal mit auf's Boot ;)

    Bis auf Hongkong, als Individualtourist auf dem Rückweg von Bali, kenne ich diese "Ecke" noch gar nicht.

    LG Andrea :love:

    2006 AIDAvita - Karibik

    2007 AIDAcara - Orient

    2009 AIDAbella - Kanaren

    2009 AIDAdiva - östl. MM

    2010 MS1 - Kanaren

    2011 AIDAsol - Ostsee mit Petersburg

    2011 AIDAdiva - Südostasien

    2012 MS1 - westl./östl. MM

    2013 AIDAmar - Rotes Meer

    2014 MS1 - Transkanaren-MM

    2014 MS1 - östl.MM

    2015 MS3 - Transatlantik/Karibik

    2017 MS1 - westl. MM

    2018 AIDAblu - Adria

    2019 AIDAblu - Trans-Mauritius-Kreta

    2019 MS5 - Dubai m. Katar & Oman

    2022 MS3 - Island m. Schottland

    2022 MS3 - Norwegen m. Spitzbergen

    2024 MS3 - Norwegen m. Nordkap (Winterreise) RB

    gebucht:

    2025 MS1 - Sonnenseiten Westeuropas

    2025 MS1 - NY mit Kanada/Neuengland und

    2025 MS1 - NY mit Florida/Bahamas

  • 3. April 2024 – Nagasaki


    Japan hat uns mit kräftigem Regen empfangen.



    Unterwegs waren wir in Nagasaki auf eigene Faust. Zunächst haben haben wir uns Tageskarten für die Straßenbahn besorgt




    und sind dann zum „Ground Zero“ gefahren, dem Ort, über dem am 9. August 1945 die zweite Atombombe abgeworfen und gezündet worden ist.




    Im Anschluss haben wir uns – wetterbedingt ausführlich – das Atombomben Museum der Stadt angeschaut. Eine ohne Frage sehenswerte Ausstellung, die auch auf die Kinder Eindruck hinterlassen hat. Mit Sicherheit kein „Gute-Laune-Urlaubsziel“, aber für uns gesetzt, wenn man schon an einer derartig historischen Stätte ist.



    Im Museum selbst wird sehr ausführlich und anschaulich über die Folgen der Atombombe informiert, neben einem Nachbau der Bombe findet man unzählige Ausstellungsstücke, die die Folgen – teilweise zum Anfassen – vor Augen führen. Darüber hinaus dokumentiert das Museum auch weitere, weltweite Folgen der militärischen atomaren Nutzung.


    Danach sind wir mit der Straßenbahn in die Innenstadt zurückgefahren und, nach einem kurzen Bummel durch Nagasakis China-Town,




    durch die (erfreulicherweise recht weitläufig überdachte) Innenstadt geschlenderte. Etwas shoppen, viel schauen.


    Hier waren wir dann doch nicht essen,



    sondern hier – ich weiß, ich weiß, Banausen, aber hin und wieder brauchen die Kinder halt Pommes&Co. Zumindest gab es einen Burger mit lokalem Bezug, den Teriyaki-Burger ;)



    Teil 2 folgt!

  • und sind dann zum „Ground Zero“ gefahren, dem Ort, über dem am 9. August 2045 die zweite Atombombe abgeworfen und gezündet worden ist.

    Ich hoffe nicht, dass Du in die Zukunft blicken kannst oder aus der Zukunft berichtest.... =O

    MS 1 Norwegen mit Molde 5/2022

    MS 5 Singapur-Hongkong 3/2021  ;(

    MS 3 Dubai-Dubai 11/2016


    <3 Vorfreude: Aranui 5 - Die Marquesas-Inseln Sommer 2025 zur Silberhochzeit <3

  • 3. April 2024 – Nagasaki (Teil 2)


    Am späteren Nachmittag sind die Kinder zurück aufs Schiff, ich bin mit meiner Frau noch in Richtung der Oura-Kathedrale spaziert.




    Und das war eine gute Idee. Hier, in der Gegend um die Kathedrale und nahe des Glover Garden, unterscheidet sich die Stadt deutlich vom Rest.


    Das Ganze erinnert mit der Architektur deutlich an die europäische Vergangenheit Nagasakis, die hier ihr Zentrum hatte.



    Eigentlich wollten wir – es hatte aufgehört, zu regnen – spontan noch eine Runde durch den nah der Anlegestelle gelegenen Glover Garden machen,




    das hat aber nicht geklappt. Ich Narr hatte weder Bargeld noch Plastikkreditkarte dabei (das war auf dem zum Schiff), sondern nur die Kreditkarte auf dem iPhone. Und damit kann man leider nicht bezahlen. Also wieder runter und zurück.


    Da uns aber der Betreiber dieses winzigen (!) Cafés



    in makellosem Deutsch angesprochen hat, sind wir zu Kaffee und Waffel eingekehrt. Wir sind miteinander rasch ins Gespräch gekommen und haben uns sehr interessant über Deutschland, Japan – und über Fußball unterhalten. Er war fünf Jahre als Fußballer in Deutschland (für die Bundesliga hat es leider nicht gereicht), so dass wir eine wirklich lustige und interessante Zeit bei ihm verbracht haben. Jetzt betreibt er zusammen mit seiner Familie das Lädchen in seiner Heimatstadt – schaut mal vorbei, wenn Ihr in Nagasaki zum Glover Garten geht. Sehr nett – und wirklich guter Kaffee!


    In den Geschäften in den alten Gebäuden gab es noch ein paar schöne Mitbringsel, dann ging es zurück aufs Schiff.



    Vor dem Ablegen gab es eine besondere Verabschiedung: Ein örtliches Orchester hatte sich eingefunden und an der Pier aufgestellt. Als wir abgelegt haben, haben die Musiker unsere Nationalhymne gespielt – das war ein anrührender Moment. Vielen Dank für diese schöne Gastfreundschaft, liebes Japan!


    Beim Ablegen hat uns der Schlepper Tomozuru zunächst zärtlich geknufft,



    um dann irgendwie gar nicht richtig loslassen zu können. Er hat offenbar versucht, Wasserski zu fahren. Das habe ich auch noch nicht gesehen, dass ein Schlepper ein wirklich langes Stück „angebunden“ hinterherfährt.



    Unter der Brücke durch ging es dann weiter, Richtung Kagoshima.



    Und den mittäglichen Lapsus bei McDonalds haben wir am Abend durch ein sehr gutes Essen im Hanami auszugleichen versucht ;) .


    Von Japan waren wir – trotz des Wetters – bereits an Tag 1 spontan begeistert (und das sollte in Kagoshima nicht anders werden). Die Freundlichkeit und Höflichkeit der Menschen dort waren großartig!

  • Stellenanzeige von Pooldeck 24