Beiträge von Wortguthaben

    31. März und 1. April 1024 – Seetage


    Nach dem Besuch von Taipeh standen auf dem Weg nach Südkorea zwei Seetage an. Diese fielen auf die Osterfeiertage, entsprechend gab es auch einen österlichen Gruß von unseren beiden Roomservice–Mitarbeitern.



    Die beiden waren (wie eigentlich stets) zwei sehr nette Herren, unser Kleiner hat mit ihnen regelmäßig die tierischen Kabinenbesucher abgesprochen: „Papa, morgen bekommen wir einen Oktopus!“


    Und siehe da – am nächsten Morgen am nächsten Tag bekamen wir einen Oktopus..



    Einmal haben wir allerdings eine faustdicke Überraschung erlebt.


    Der textile Besucher hatte sich zeitlich offenbar verschätzt, wir kamen ihm zu früh zurück auf die Kabine. Er war noch nicht wieder dort, wo man ihn erwartet (nämlich auf dem Bett), sondern saß einfach frech auf unserer Toilette!



    Kurz zu Ostern:


    Im Programm gab es Angebote, die nichts mit Eiersuche und dekorierten Tischen zu tun hatten (das gab es natürlich auch): Bereits am Karfreitag fand eine Andacht statt, dazu in der Nacht von Samstag auf Sonntag eine Osternacht und am Sonntagmorgen ein Ostergottesdienst. An Bord war hierfür ein Pfarrer dabei. Die Veranstaltungen waren, wie meine Frau berichtete, durchaus gut besucht und wirklich stimmungsvoll. Schön, dass TUI auch an diesen Aspekt der Feiertage gedacht hat.


    Das Verstecken von (mitgebrachten) Ostersüßigkeiten auf der Terrasse und in den Kabinen war allerdings schon etwas anderes als im heimischen Garten…


    An den Seetagen haben wir nicht nur ins Schraubenwasser geschaut,



    die Terrasse genossen



    und einige Runden um das Schiff gedreht




    (Bei der mir von einer freundlichen Aushilfshasenköchin auf dem Pooldeck einige Kleinigkeiten offeriert wurden),



    sondern uns auch mit dem Schiff hinter den Kulissen befasst.


    Für den 1. April hatte ich mit dem Mittleren eine Brückentour gebucht. Das schlägt zwar ordentlich zu Buche (je Person EUR 99,00 für eine Stunde), war aber wirklich sehr interessant! Für begeisterte Kreuzfahrer mit Interesse an Schiff und Nautik fast schon ein Muss (und sehr schnell ausgebucht! Bei Interesse schnell sein!).


    Fotos waren nicht erlaubt, die Bordfotografin hat uns zwar zusammen mit dem Kapitän (der Sohn durfte auf Kapitänstuhl) abgelichtet, weitere Bilder gibt es allerdings nicht.


    Kapitän Greulich hat das sehr gut gemacht, viele Details, Geschichten aus seiner Zeit als Kapitän der MS Deutschland so manchen Witz (der in der nautischen Fragestunde an einem späteren Seetag dann durchaus bekannt vorkam).


    Er ist ein sympathischer und bodenständiger Typ. Die Ausführungen zur Technik, das gesamte Schiff betreffend, waren hochinteressant. Wenn man dann da oben auf der Brücke steht und am Schiff vorbei zum Heck schaut, bekommt man schon Respekt davor, ein solches Schiff zu steuern. Besonders dann, wenn man auf den kleinen Fenstern im Fußboden des Brückennocks steht und nach unten schaut – und der Kapitän erläutert, dass er von dort aus, mit Blick nach unten, das Schiff per Handsteuerung an den Pier bringt. Diese Bodenfenster kann man gut vom Promenadendeck im Boden der Nocks sehen.


    Eine sehr interessante Tour, die ich nur empfehlen kann – insbesondere, weil einige Kapitäne nach Auskunft des Herrn Greulich keine Brückentouren anbieten. Also eine sicherlich nicht alltägliche Gelegenheit, hier einmal hinter die Kulissen zu schauen. Käptn Greulich hat übrigens leichte Zweifel, dass die MS 5 demnächst tatsächlich durch den Suezkanal fährt.



    Am Nachmittag gab es dann einen weiteren Blick hinter die Kulissen, für meine Frau und meine Tochter.


    Ich hatte ja bereits vor einigen Jahren schon mal mit unserem Mittleren diese Tour hinter die Kulissen gemacht und dabei Wäscherei, Vorrat – und Lagerräume sowie die Küche besucht, dieses Mal waren die anderen dran. Fotos waren (anders als noch beim letzten Mal) nicht erlaubt, es hat einen sehr gut gefallen, auch hier klare Empfehlung, war auch rasch ausgebucht. Kostenpunkt: Ich glaube, mich an EUR 69,00 pro Person zu erinnern. Da die Tour sehr ähnlich zur vergangenen war, was die Ziele hinter den Kulissen betrifft, verlinke ich mal zu den (erlaubten) Aufnahmen von damals:



    Ansonsten Seetage halt: Terrasse, Pool, Schiff – einschließlich Sportbereich, abends haben wir sehr gut im Mediterran gegessen.


    Da wir nicht allzu viele schöne Sonnenuntergänge hatten, teile ich den hier gleich mehrfach:



    "Normal"




    einmal mit Sonne im Glas ;)



    und einmal gleich zweimal



    Morgen geht es dann mit Südkorea (Busan) weiter!

    30. März – Keelung (Taipeh) – Teil 2


    Mit der U-Bahn ging es wie gesagt zum Taipeh 101. Dieser Wolkenkratzer war immerhin bis 2007 das höchste Hochhaus der Welt – und dort sollte es heute hinaufgehen.



    Vorher haben wir uns allerdings mal in der schmucken Mall am Fuße des Hochhauses umgeschaut,



    etwas gegessen und sind vor allem auch mal wieder in einen Supermarkt gegangen – es ist immer interessant, sich mit den Sortimenten im ferneren Ausland zu befassen, finde ich. Supermarktbesuche stehen bei uns dann regelmäßig auf dem Programm ;)


    So niedlich das Tiefkühlangebot mitunter auch erscheint,



    so sehr hoffe ich doch, dass der Google Übersetzer nicht richtig liegt. Mit dem Namen verlieren die Delikatessen doch deutlich an Reiz.



    Danach ging es mit dem Aufzug in rasender Geschwindigkeit (hoch geht es mit rund 60 km/h!) in den 89. Stock. Die Aussicht haben wir intensiv genossen,




    den großen Schwingungsdämpfer, der oben im Turm hängt, bewundert



    und der örtlichen Empfehlung, genug Kaffee zu trinken, Folge geleistet. Das Café verwendet tatsächlich (nur) diese Becher!



    Nach einem längeren Aufenthalt auf dem Turm ging es zurück



    und mit einem raschen Blick auf die Abfahrttafel haben wir uns vergewissert, dass unser Zug nach Keelung pünktlich ist.



    (Gut, die Sprache wechselt …)



    Ein Tipp für die, die in Taipeh individuell unterwegs sind und auch auf den Turm wollen:


    Wir haben unsere Tickets im Vorfeld über GetYourGuide bezogen. Das waren Express Tickets (Skip the line) und das hat sich gelohnt. Man hat ja doch nur einen Tag in Taipeh und wir haben so mit Sicherheit eine gute halbe Stunde Wartezeit gespart.


    Die freundlichen Mitarbeiterinnen haben uns zu einem separaten Zugang zu den Fahrstühlen geführt (sowohl hoch als auch runter), so dass wir vor den in der Schlange Wartenden in den nächsten Fahrstuhl einsteigen konnten. Der Aufpreis hierfür ist nicht übermäßig hoch, lohnt aber insbesondere dann, wenn man halt tatsächlich nur einen Tag zur Verfügung hat.



    In Keelung habe noch eine wirklich kleine Runde durch das (hier) nicht übermäßig ansehnliche Städtchen gedreht (der örtliche Tempel soll allerdings sehenswert sein, jedenfalls ist die Gegend am Hafen von beschränktem Reiz).




    Kurz vor Erreichen des Terminals konnten wir dann schon mal einen Blick auf unsere Terrasse werfen.



    Die Ausfahrt war unspektakulär, aber natürlich trotzdem schön – den Abend haben wir mit einem weiteren sehr guten Essen im Atlantik Mediterran und einigen Gläsern Wein auf der Terrasse ausklingen lassen.




    Ein kleiner Exkurs an dieser Stelle zum Thema taiwanesische Sitzgelegenheiten:


    Den Platz hier im Regionalzug fand ich bemerkenswert.



    Er ist speziell für Schwangere – und damit die Schwangere den Platz auch tatsächlich bekommt, ist ein Druckknopf angebracht: Die schwangere Frau drückt auf den Knopf und ein Licht beginnt zu leuchten – dies dürfte demjenigen, den Platz nicht freiwillig räumt, einen gewissen Motivationsschub zum Aufstehen geben…



    Nicht recht verstanden habe ich allerdings diese Sitzgelegenheit im Sanitärbereich der Mall in Taipeh:



    Gut, klar.


    Für Kleinkinder.


    Und dass die sich da nicht aufstellen sollen, ist auch klar.


    Aber was habe ich davon, wenn ich das Kind in den Sitz setze, mich dann nicht umdrehen soll? Dass stellt Frauen und Männer in den Sanitäranlagen vor meiner Meinung nach unlösbare Aufgaben - das durchgehende Betrachten des Kindes dürfte schwierig werden …



    Fazit: Taiwan / Taipeh individuell? Ja! Einfach, schön und interessant. Klare Empfehlung.

    30. März – Keelung (Taipeh)


    Good Morning Taiwan! (frei nach Robin Williams)



    Oder konkreter: Good Morning Keelung.



    Im Vorfeld der Reise war der Konflikt zwischen Taiwan und China bei uns stets präsent – schließlich hing die Durchführung der Reise daran, ob China dem „Vorbild“ Russlands folgt oder nicht, was militärische Aktionen betrifft. Ist alles gut gegangen, wir waren da.


    Begrüßt wurden wir von einer recht imposanten Statue, die, immerhin 25 m hoch, über Keelung thront und den Gott (oder die Göttin) Guanyin darstellt.



    Unterwegs waren wir auch in Taiwan auf eigene Faust. Wir sind die paar Meter vom Schiff zum Hafen gelaufen, von dort fahren regelmäßig Züge nach Taipeh. Die Fahrzeit beträgt nach meiner Erinnerung rund 45 Minuten, Tickets bekommt man unproblematisch am Automaten, diese können auf die englische Sprache umgestellt werden und funktionieren selbsterklärend. Preiswert ist der Spaß auch, Erwachsene zahlen umgerechnet 1,20 € pro Richtung, Kinder rund 0,60 €.




    Ankunft ist zentral in Taipeh die Main Station. Wer Taipeh auf eigene Faust besuchen möchte, sollte ernsthaft diese Anreise erwägen, sie ist nicht nur viel billiger als der Tui-Transfer, sondern auch schneller (und interessant ist es auch immer, sich mit öffentlichen Verkehrsmitteln im Ausland zu bewegen). Der Zug war sehr leer, Sitzplätze gab es en masse.


    In Taipeh erwartete uns erst recht wechselhaftes Wetter mit einem kräftigen Schauer.



    Wir sind durch den 228 Peace Memorial Park Richtung Chiang Kai-shek Gedächtnishalle spaziert, ein hübscher Park einigen Gebäuden




    und – wie Taipeh überhaupt - (das muss man als Berliner immer neidvoll anerkennen) gepflegt und sauber.



    Bereits eingangs des Parks hat der Regen aufgehört und uns den Rest des Tages verschont, es war dann recht warm. Der Weg zur Gedächtnishalle ist nicht weit und abwechslungsreich



    Die Anlage selbst ist monumental im Wortsinne! Durch das imposante Haupttor



    gelangt man über den Platz zur Halle.


    Um die Damen der Reisegruppe Wortguthaben angemessen abzulichten



    habe ich natürlich keine Mühen gescheut und bin auf die Knie gefallen in die Knie gegangen



    Wie der Kleine es geschafft hat, so schnell herumzuwuseln, dass er es auf beide Bilder geschgafft hat, weiß ich nichtflinke Beine ;) !





    wir haben dort einen Wachwechsel der Ehrenwache verfolgen können. Die Gedenkhalle selbst ist offen (das Foto wurde von außen durch das große, offene Tor gefertigt), Eine durchaus längere Zeremonie, mit sehr strengen Regeln und dazu schon fast artistischen Einlagen, was das Jonglieren mit Gewehren betrifft. Hat Spaß gemacht, das anzuschauen. Und war sehr gut besucht.



    Zurück ging es dann seitlich am Platz vorbei durch die schönen Parkanlagen.





    Unser Ziel war die U-Bahn-Station am Rande der Anlage, wir sind mit der U-Bahn zum Taipeh 101 gefahren (rote Linie, direkt, ohne umzusteigen), auch die Benutzung der U-Bahn in Taipeh ist sehr einfach und die Automaten erklären den Erwerb der Tickets von selbst.



    Taipeh Teil 2 mit dem Taipeh 101 folgt!

    29. März 2024 – Seetag


    An diesem ersten Seetag auf dem Weg von Hongkong nach Taiwan waren wir auf dem Schiff unterwegs – auf der Mein Schiff 5 waren wir zum ersten Mal, jetzt haben wir die 3, 4, 5 und 6 kennengelernt.


    Von Deck 3 bis ganz oben natürlich.



    Abends haben wir sehr gut im Surf&Turf gegessen. Sowohl der Service als auch das Essen und die Weine (wir drei „Alten“ hatten das Gourmetpaket mit Getränken) waren sehr gut.


    Nutzen möchte ich den Seetag, um Euch kurz unsere Kabinen vorzustellen.


    Wir sind ja – so auch dieses Mal –immer am Heck untergebracht. Und da wir zumeist direkt bei Buchungstart buchen und mit dem Team von Pooldeck24 ein Top-Reisebüro an der Seite haben, sind wir dann, wenn wir mit der ganzen Familie unterwegs sind, immer in einer der großen Kabinen am Heck auf Deck 6 untergebracht, in die wir gut zu fünft passen.


    Dieses Mal haben wir uns aber deutlich nach Buchungstart zur Reise entschlossen – da war schon vieles weg. Ich hatte aber gesehen, dass noch eine (!) Premium Verandakabine auf Deck 7 frei war – und die beiden direkt benachbarten Balkonkabinen an der Backbordseite. Also hatte ich die Verandakabine für meine Frau und mich gebucht, die Balkonkabine daneben quasi als Kinderzimmer für die drei Kinder und eine Freundin, die uns schon auf so mancher Reise begleitet hat, hat die danebenliegende Balkonkabine für sich gebucht. Auf diese Art und Weise wollten wir uns unsere Familienkabine selbst „zusammenbasteln“.


    Wirklich kurz vor der Reise habe ich aber noch einmal interessehalber eine Buchung durchgespielt - und festgestellt, dass plötzlich die drei Kombi–Balkonkabinen auf Deck 7 am Heck (die nebeneinanderliegenden Kabinen auf dem Dach des Diamanten) frei sind! Nach einem Anruf bei Pooldeck war klar – wir buchen um. Und ich kann nur sagen: Das war eine gute Idee.


    Die Kabinen selbst sind normale Balkonkabinen, eine Vorstellung erübrigt sich deshalb, da dieses Format ja allgemein bekannt sein dürfte. Einen kleinen, aber feinen Unterschied haben wir dann vor Ort bemerkt:



    Das war wunderbar. Alle drei Kabinen haben einen (leeren) kleinen Minibar Kühlschrank. Und da wir gern und häufig mit einigen Glas Wein auf unserer Terrasse sitzen, konnten wir hier immer eine gewisse Vorratshaltung betreiben. Sehr praktisch, sehr angenehm.


    Das eigentlich Tolle an den drei Kabinen ist aber natürlich die Terrasse. Wenn man diese mit drei Kabinen gemeinsam nutzt, hat man eine wirklich große, schön möblierte und toll nutzbare Terrasse, windgeschützt und mit fantastischem Blick ins Schraubenwasser.







    Der einmal die Möglichkeit hat, diese Kabinen in der Dreierkombination zu buchen, sollte unbedingt zuschlagen! Das ist wirklich wie eine eigene Ferienwohnung auf dem Schiff, mit Eltern- und Kinderzimmer (und separaten Bädern, sehr praktisch) und eben dieser Terrasse, die uns ganz hervorragend gefallen hat.

    28. März – Honkong (Teil 2)


    Auf Hongkong Island angekommen, ging es dann rein ins Getümmel.



    Einen wirklichen Fahrplan hatten wir uns nicht zurechtgelegt, sondern sind einfach durch die Stadt. Den Peak wollten wir am letzten Tag der Reise ohnehin ausführlicher machen, so dass wir einfach gestromert sind.


    Vorbei an mehr oder weniger gut bewachten Gewürzen



    und getrockneten Haifischflossen beträchtlicher Größe



    haben wir von einem Einkauf beim örtlichen Dörrfisch(teile)händler dann doch feige Abstand genommen.



    Hübsch war es im Bereich der ehemaligen Polizeistation, in dem mitten im Meer der Hochhäuser ein paar Gebäude in ihrer Optik koloniale Erinnerungen weckten.




    Intensiver besucht haben wir den Man Mo Tempel, der innen voll, bunt und total verräucherstäbchenraucht war.



    Bilder kann ich Euch leider nicht zeigen, da es dann Innenaufnahmen eines Tempels wären – und solche Bilder sind ja nicht forumskonform.


    Nachdem wir in einem kleinen Park ein paar Schildkröten besucht haben, ging es bald wieder zurück, Richtung Star Ferry.




    Schön die zahlreichen Doppelstockstraßenbahnen.



    Wieder auf dem Schiff haben wir uns (nach einem wunderbaren Essen im Atlantik Mediterran) an der schön beleuchteten Ausfahrt erfreut – und darüber, DAS LIED zum ersten Mal seit langem wieder zu hören ;)






    Ein schöner, interessanter Tag in Hongkong ging dann mit einigen Weinen auf der Terrasse zuende…


    Man bekommt so etwa 2 Wochen vor dem Flug einen sogenannten Filekey mit dem man sich bei Qatar einloggen und Plätze reservieren kann. Theoretisch jedenfalls... Kurz nachdem die Filekeys für den Hinflug unter den Reiseinformationen ersichtlich waren konnte ich für den Hinflug Online Plätze reservieren. Später ging das aber plötzlich nicht mehr, da kam eine Fehlermeldung wenn man den Sitzplan aufrufen wollte und das da hat sich bis zum Rückflug auch nicht mehr geändert. Auf Anfrage hieß es das hätte damit zu tun, dass die Tickets bei Qatar als Tui Cruises Gruppenbuchung hinterlegt sind.

    Auf dem Rückflug nach Doha war so ziemlich die ganze 777 voll mit mit Tuicruises Gästen und jeder mit TC Anreisepaket musste die vom System zugewiesenen Sitze nehmen. Offensicht hat Qatar das Geld für die Reservierungen nicht nötig. :/

    Exakt, Coldfire , so war es bei uns auch.

    28. März 2024 – Hongkong


    Los geht es – wie immer – mit der Reisekarte, wobei es dieses Mal sogar zwei Karten gab:




    Unsere Route, unterbrochen von insgesamt sechs Seetagen:


    Hongkong – Keelung (Taipeh) – Busan – Nagasaki – Kagoshima – Shanghai – Hongkong


    Unseren heutigen Hongkong-Tag sind wir recht entspannt angegangen, unterwegs waren wir auf eigene Faust. Direkt am Ausgang des Kreuzfahrtterminals ist ein Taxistand. Auch wenn man mitunter einige Minuten warten muss, kommt man recht zügig weg. Am Stand ist durchgehend ein Mitarbeiter, der dem Taxifahrer vorsorglich auf Chinesisch das gewünschte Ziel mitteilt, der Fahrgast bekommt ein Kärtchen für die Rückfahrt in die Hand gedrückt, auf dem das Ziel der Rückfahrt (das Kreuzfahrtterminal) in englischer und chinesischer Sprache steht.


    Das Taxi kann nur mit Bargeld bezahlt werden, Hongkong Dollar kann man direkt am Ausgang (unmittelbar am Taxistand) tauschen, falls man nichts dabei hat. Taxifahren selbst ist recht preiswert, wir sind vom Terminal zum Anleger der Star Ferries (Tsim Sha Tsui) gefahren und haben stets um die 100 HK$ (rund 12 €) bezahlt. Am Star Ferry Pier ist wiederum eine zentrale, nicht zu übersehende Taxistation für die Rückfahrt. Klappt wunderbar.


    Unterwegs hat man bereits gut Gelegenheit, sich die wirklich spezielle Wohnsituation in Hongkong vor Augen zu führen – eng und teuer.




    Für die Star Ferry (Überfahrt macht Spaß, mit schönen Ausblicken und mit 5 HK$ unschlagbar preiswert) habe ich die Octopus-Karte genutzt, die ich in Deutschland aufs Handy gespeichert und mit einem kleinen Guthaben versehen habe.


    Zahlen kann man auch mit der Kreditkarte, mit der Octopus spart man indes Auslandszuschläge für die Kreditkartennutzung und das bezahlen geht super schnell. Mit dieser „Kreditkarte für Hongkong“ kann man in sehr vielen Geschäften zahlen, da ist das Risiko, auf einem Guthaben sitzen zu bleiben, sehr gering. Bei mir waren es am Ende der Reise 3 HK$...





    Zunächst also: Rüber nach Hongkong Central, Fährfahrt mit Aussicht.





    Eindrücke unseres Rundgangs dort folgen!

    26./27. März – Anreise und Hongkong


    Ende März ging es für Familie Wortguthaben also nach Fernost.


    Ich war zwar einmal – vor über zehn Jahren allerdings – beruflich für einige Tage in Hongkong, sonst ist Asien für uns alle terra incognita. Wir waren noch kein Mal dort, uns hat dieser Teil der Erde nicht übermäßig gereizt. Dazu so weit weg - ich fliege äußerst ungern lange.


    Trotzdem (oder gerade deshalb) haben wir uns entschlossen, diese Kreuzfahrt zu machen.


    Auf diese Art und Weise, so die Hoffnung, nähern wir uns einem uns unbekannten Teil der Erde an, lernen ihn zumindest etwas erkennen, ohne uns auf ein, zwei Länder festzulegen - und haben dabei noch die Möglichkeit, uns in einen sicheren Hafen (in Form unseres Schiffes) zurückziehen zu können.


    Die Hoffnung war nicht vergebens, aber für ein Fazit ist es etwas früh. Erst einmal mussten wir ja nach Hongkong!


    Los ging es ab Berlin mit Qatar Airways. Sitzplatzreservierungen vor dem Abflug waren bei Qatar recht schwierig, ich weiß nicht, ob das daran lag, dass wir das An– und Abreisepaket über TUI gebucht hatten, jedenfalls war es recht kompliziert. Schlussendlich ist es aber gelungen, zumindest für mich als den Langbeinigsten der Familie für den Hinflug Sitzplätze mit Beinfreiheit zu reservieren. Falls einer von Euch mit Qatar mit dem Boeing Dreamliner nach Doha fliegt:


    Ich kann Platz 29 K sehr empfehlen. Hier sitzt man hinter der Notausgangsreihe am Fenster (hinter dem Flügel mit Blick), es fehlt der Vordersitz – tollen Beinfreiheit. Sehr empfehlenswert für größere Menschen, die nicht so gerne Langstrecke fliegen.



    Auch die Bordunterhaltung wurde generationenübergreifend goutiert, es konnte also losgehen.



    Bei klarem Himmel ging es über Bagdad



    und Kuwait



    sowie Bahrain (glaube ich zumindest…)



    nach Doha. Dort haben wir unsere bislang vierköpfige Reisegruppe um eine gute Freundin, die uns schon auf anderen Reisen begleitet hatte, erweitert. Der Anschlussflug nach Hongkong war derselbe.


    In Hongkong wurde es dann direkt nach Betreten des Schiffes emotional.


    Unsere große Tochter war für rund zehn Wochen nach dem Abitur in Neuseeland (und etwas Australien) Travel&Workmäßig unterwegs und jetzt individuell aus Sydney angereist, um mit uns die Kreuzfahrt zu machen. Das erste Treffen nach langer Zeit fand also auf dem Schiff statt. Sie war mit Mitreisenden vom Flughafen bereits mittags im Taxi mit zum Schiff genommen worden (wahrscheinlich die einzige Rucksacktouristin beim Einchecken) und schon an Bord.


    Und es kam, wie es offensichtlich kommen sollte:


    Unser Mittlerer ging als Erster an Bord und die Treppe vor uns auf Deck vier hoch – dann ging‘s allerdings für ihn nicht weiter Richtung Kabine, sondern er schaute nach links und sprintete los, Richtung TUI Bar.


    Ich habe mich noch gewundert, von dringenden Bedürfnissen hatte er vorher nichts erzählt. Als ich neugierig um die Ecke gespäht hatte, war der Anlass klar: Da war unsere Große! Sie war tatsächlich der erste Gast auf dem Schiff, der uns über den Weg gelaufen ist. Das war eine wunderbare und durchaus tränenreiche Wiedersehensfreude!


    Nach einem kurzen, aber gutem Essen in der Osteria haben wir dann auf der Terrasse unserer Kabine (dazu in einem separaten Beitrag später mehr) zusammengesessen und bei einigen Gläsern Wein das abendlich leuchtende Hongkong und die Familienzusammenführung gefeiert.





    Richtig los geht es dann morgen, Ablegen um 19 Uhr, vorher Zeit für Hongkong.



    Ring frei für den nächsten Reisebericht!


    Nachdem seit unserer letzten Kreuzfahrt (Island mit Schottland im Sommer 2022) einige Zeit ins Land gegangen ist, in der wir nur Landurlaube gemacht haben, sind wir jetzt von dieser Asienkreuzfahrt zurück. Leicht (nun ja, mittelschwer, ehrlich gesagt) übermüdet und vor einem gut beladenen Schreibtisch, aber was soll`s. Ein Reisebericht soll her.


    Mit diesem Startbeitrag will ich mir erstmal einen Pflock einschlagen, damit ich mich dann ab der nächsten Woche peu à peu daran mache, den Bericht mit Beiträgen zu füllen. Zuhause geht das, in Shanghai war das Einschlagen von Pflöcken seltsamerweise untersagt…



    Bis die Tage!


    Ich erlaube mir mal die Verlinkung, Tizian

    Premium Economy gibt es auf unserem Flug von Berlin über Doha nach Hongkong mit Qatar nicht.


    Sitze mit mehr Beinfreiheit halt im Bereich der Notausgänge, dazu einige Plätze, die gegen Aufpreis gebucht werden können und als „Comfort“ bezeichnet werden. Was hinter diesem Comfort konkret steckt, weiß ich aber nicht, vielleicht hilft Dir da die Webseite von QA.

    Die Reise habe ich auch gerade anvisiert. Im März/April 2023 gab es am Anreisetag in Hongkong eine Overnight in Hong Kong, sodass am nächsten Tag Landausflüge möglich waren. Durch den späten Rückflug gab es am Abreisetag in Hong Kong nochmals die Möglichkeit eines Landausfluges. Mal sehen, was die Detailausschreibung dann sagt.

    Das ist in diesem März/April wieder so. Da du die Reise schon hinter Dir hast, eine Frage:


    Bei einem späten Rückflug ab Hongkong – wann ist/war da der (letzte) Transfer zum Flughafen? Danke dir.

    und uns vorher im Internet Fast-Lane-Tickets für den 101 gekauft. Können wir empfehlen, da die Schlange echt lang ist und man mit Fast-Lane einfach vorbei begleitet wird und vor allen anderen am Aufzug platziert wird.

    Na, dann freut es mich, dass wir solche Tickets über GetYourGuide gekauft haben. Danke! Und Danke auch für den Hinweis zum Fahrkartenautomaten mit Sprachwahl.