Einmal Big Apple und Co. - unterwegs mit der Mein Schiff 1 vom 03.10.2019 bis 14.10.2019 zwischen New York und Bahamas mit Vorprogramm
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Die beiden Routen treffen sich am Times Square, Ecke 42. Straße. Der Ausstieg aus dem roten Bus ist aber nicht auch der Einstig in den blauen Bus. Der ist um die Ecke. Dumm, wenn die Big Bus Mitarbeiter das nicht wissen, die Meute an einer Stelle sammelt und der Bus sie nicht mitnimmt. Gut, wenn man selbst aus dem Tourenplan schlau wird.
Am Times Square ist wie immer viel los, sogar der Naked Cowboy lässt sich blicken. Warum es so toll ist, sich dort auf der Treppe, mit dem Cowboy oder Minnie Maus fotografieren zu lassen, habe ich aber nicht wirklich verstanden. Muss ich aber ja auch nicht.
Am Ende der blauen Runde meldet sich ein Hüngerchen. Die Auswahl an entsprechenden Lokationen ist recht groß. Unser erster Impuls ist ins Pret a Manger zu gehen, dass kennen wir aus London sehr gut. Auf dem Weg fällt mir der Tipp einer Kollegin ein und wir gehen ins Appelbee’s. Das ist ganz urig und hat Burger und Steaks im Angebot. Im ersten Stock haben wir dann auch noch eine schöne Sicht auf die Straße. In New York sind nicht nur die Häuser etwas größer, die Preise können mithalten. Für knapp 20 $ gibt es u.a. einen leckeren Burger mit Pommes, ein Pint Bier für 9 $ zu haben. Tap Water, sprich Leitungswasser, wird kostenlos und ungefragt ausgeschenkt. Das Personal war freundlich, das Essen kam nach einer angemessenen Zeit auf den Tisch und Toiletten waren auch ausreichend vorhanden.
Frisch gestärkt bummelten wir den Broadway runter Richtung Central Park, drehten dort eine kleine Runde und machten auf dem Weg zurück zum roten Bus noch eine biologische und Kaffeepause bei Pret a Manger.
Die rote Runde endet dann wieder am Battery Park. Inzwischen war es halb sechs. Damit es mit unserem Shuttle um 19:00 zurück zum Hotel passt, haben wir gleich die Fähre um 18:00 zurück nach Staten Island genommen und Schraubenwasser genossen
Da es im Hotel kein Bier gibt, uns aber nach einem Feierabendbier war, versorgen wir uns in einem Kiosk entsprechend. 12 $ für zweimal 0,5l sind fällig. Während der Überfahrt halten wir uns am Heck der Fähre auf und genießen das Schraubenwasser und New York in der Dämmerung. Bis zum Shuttle ist noch etwas Zeit und ich schaue mir noch sehr kurz das Angebot im nahegelegenen Empire Outlet an.
Im Hotel stehen im Frühstücksraum Obst, Gebäck und Eiswasser zur freien Verfügung. Nach dem üppigen Mahl heute Nachmittag reicht eine Banane und wir überlegen nur noch, was morgen auf dem Plan stehen soll, bevor wir ins Bett fallen.
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Wir machen nächstes Jahr die Tour und freue mich auf deine Erfahrungen von der Tour.
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Wif machen die Tout auch nächstes Jahr
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Der 01.10.2019 fängt doof mit Kopfschmerzen an.
Fast noch im Dunkeln um kurz vor sechs suche und finde ich Aspirin. Schnell wieder ins Bett und nicht bewegen. Auf nüchternen Magen vertrage ich Schmerzmittel sehr schlecht. Heute geht’s gut. Zumindest wird mir nicht übel, aber die Kopfschmerzen gehen auch nicht so richtig weg. Mit der tollen Kaffeemaschine produziert mir mein Mann einen Kaffee und den ersten kleinen Müllhaufen des Tages. Um halb neun fühlen wir uns in er Lage ans Frühstück zu denken.
Auch das ist überraschend gut und vielfältig. Es gab akzeptables Rührei, eine gebratene Wurst (geht so), Porridge (yeah), viel frisches Obst (geschnitten und im Ganzen), drei Sorten frisch gepressten Saft (mein Favorit: sweet green), zwei Sorten Smoothies mit griechischem Joghurt (Waldbeeren und Mango), Joghurt, Waffeln zum Selberbacken, Toast, Bagel , Eiswasser, Tee und drei Sorten Kaffee.
Für den Kaffee hatten wir unsere eigenen Thermobecher mitgebracht, aus Pappe trinke ich nicht so gerne und den Müll wollte ich auch gerne vermeiden. Müllvermeidung ist, so mein Eindruck, aber grundsätzlich nicht das Thema in den USA. Ihr kennt es wahrscheinlich, ich jetzt auch. Besteck aus Plastik, jedes Teil einzeln eingeschweißt bzw. noch mal in eine Plastiktüte eingewickelt, Pappteller und –schalen, Smoothie und frisch gepresster Saft im ToGo-Becher. Der zweite Müllhaufen war dann auch schon etwas größer. Und wenn alles schön getrennt gesammelt wird, dann lässt es sich auch recyceln. Hier wandert alles in eine große Tonne.
Da waren wir ja gleichzeitig in New York . Das mit dem Plastik beim Esssen hasse ich wirklich auch! Einmal weil ich nicht davon essen mag und dann wg. dem Müll, der nicht sein muss. Darum ist es für uns ein Hotelkriterium, wenn Frühstück dann auf Porzellan (natürlich auch bei Restaurants). Hat bei uns auch dank Booking (bis auf 1x in Maine) immer gut geklappt.
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Ja.. wann geht es weiter hoffentlich bald.
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Liebe nordwind und sunmoonstars danke für die Erinnerung/Aufmunterung.
Ich hatte eine ganze Weile das Forum, Fotobücher und Reiseberichte über. Aber so richtig. Langsam komme ich aber wieder in Schwung. Sechs Fotobücher habe ich nach 14 Monate Abstinenz in 10 Tagen gefertigt, der tägliche Blick ins Forum gehört wieder in den Tagesablauf. Dann sichte ich mal meine Unterlagen und Bilder und mache demnächst gerne weiter.
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Der 02.10.2019 startet besser. Keine Kopfschmerzen und wir sind um halb acht schon fit fürs Frühstück. Der erste Gang geht zur Rezeption, um den Shuttle für heute zu reservieren. Los geht der wieder (erst) um 10:00, zurück um 20:30. Das sollte passen. Die Temperaturen sollen im Laufe des Tages auf bis zu 30 Grad hochgehen und für abends ist Regen angesagt.
Heute ist Stockeinsatz angesagt. Ich habe ein künstliches Kniegelenk auf rechts und das linke werde ich mir im nächsten Frühjahr machen lassen. Lange Strecken „laufen“ ist tagesformabhängig, aber mit Gehstock geht es etwas besser.
Angekommen in Manhattan geht es zuerst durch den Battery Park.
Der erste Cache im Bundesstaat New York ist überraschend schnell gefunden. Der Park am Wasser ist sehr nett angelegt, sehenswert sind diverse Memorials und Denkmäler, das Seaglass Carousel und, für mich, die unzähligen Schmetterlinge an den blühenden Büschen.
Die Sonnenuntergänge sollen von hier aus spektakulär sein, aber auch tagsüber ist die Aussicht Richtung Staten Island, Lady Liberty und Ellis Island sehr schön. Wir hatten aber leider zu wenig Zeit.
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Weiter geht‘s in Richtung Wall Street. Am Bullen die ersten Menschenmassen. Ich hatte in Erinnerung, dass es Glück bringt, den Stier bei den Hörnern zu packen, aber irgendwie war am hinteren Ende des Bullens deutlich mehr los. Bilder gab es ob der Horden um den Stier leider nicht
Durch die Häuserschluchten suchten wir uns einen Weg Richtung Brooklyn Bridge. Hätten wir mal den Bus oder die U-Bahn dafür genommen, zu Fuß fand ich es nicht so spannend, weil da unten zwischen den Wolkenkratzern keine Sonne scheint. Und der Weg zieht sich auch etwas. Aber egal, irgendwann haben wir einen Einstieg zur Brücke erreicht und ab jetzt scheint die Sonne aus vollen Rohren aufs Hirn. Mit uns sind natürlich sehr viele Menschen unterwegs und nicht jeder achtet auf die Markierungen für Fahrrad- und Fußweg. Das wird mitunter stressig für die armen Fahrradfahrer*innen.
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Am Ende halten wir uns links, ich muß noch „das“ Foto vom DUMBO (Down under Mahanttan Bridge Overpass) Richtung Manhattan machen. Die richtige Stelle ist schnell gefunden, dann erkunden wir den kleinen, hübschen Uferpark, machen ein kleines Päuschen und palnen den nächsten Abschnitt.
Auf Wunsch einer einzelnen Dame soll es Richtung Brooklyn Heights Promenade gehen. Als Erstes halten wir in der kleinen Mall zwischen der Brooklyn und Manhattan Bridge Ausschau nach Toiletten. Die sind ausreichend vorhanden, sehr ordentlich und kostenfrei. Es gibt dazu noch ein paar nette Geschäft und Restaurants. Im fünften Stock noch ein kleiner Foodcourt mit Rooftopbar. Wir gönnen uns jeder ein Brooklyn Lager und teilen uns homemade Tortillachips mit Guacamole und Dips. Alles sehr lecker und die Aussicht ist grandios.
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Oh wie schön, dass es weiter geht
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Da legst du aber gut wieder los nach deiner Forumspause.
Danke für die tollen Bilder
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Weiter geht’s zur Promenade. Ganz mag ich die bei der Sonne nicht mehr gehen, also nehmen wir an der ersten Pier die nächste Fähre über den East River Richtung Midtown. 2,75$ sind geradezu günstig. Von dort geht es geradeaus weiter auf der 34. Straße Richtung Macy’s, da muss ich wenigstens einmal durch.
An der Ecke 5. Ave lacht uns die Heartland Brewery an. Das Speisenangebot und fünf verschiedene Biere am Zapfhahn passen uns und eine biologische Pause wird immer wieder gern genommen. Dieses Mal habe ich mich für einen Salat mit Steakstreifen entschieden. Das war wieder lecker, die Kellner sehr aufmerksam und die Toiletten ordentlich. -
@Isuledda99 danke fürs Warten und liken. Tatsächlich hatte ich den kompletten Reisebericht schon mit Word vorbereitet. Nur bei den Bildern war ich etwas sparsam.
Vom Bullen habe ich auch noch eins gefunden.
Und noch ein paar Bilder aus dem Battery Park
Und die Aussicht Richtung Manhattan ist schon mal vielversprechend
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Dann sind es noch zwei Blocks bis zu Macy’s und wir stellen fest, dass das Heartfield unten im Empire State Building ist. Von unten ist das nicht wirklich zu erkennen. Es sieht auch nicht voll aus und wir hätten womöglich ohne Warten nach oben gekonnt, aber unser Zeitplan ließ es nicht zu.
Durch Macy’s sind wir dann einmal durchgetobt bis zum Ausgang Penn Station. Nach Parfüm, Taschen und hippen Herrenklamotten stand uns nicht der Sinn. Mit der U-Bahn für 2,75 $ p.P. ging es zurück zum Battery Park. Die einzelnen Stationen waren sehr hübsch gekachelt und wirkten ein wenig historisch.
Mit der nächsten Fähre ging es dann zurück.
Wir hatten ein wenig mehr Zeit eingeplant um das Outlet etwas intensiver zu durchforsten. Erst wollten wir wieder draußen Platznehmen, aber pünktlich mit dem Ablegen fing es an zu schütten. Und so ein auseinander gezogenes Einkaufszentrum ohne durchgehende Überdachung, wenig beleuchtet und schlecht besucht, hat auch kein Flair. Ein erfolgloser Besuch bei Banana Republic war es am Ende.In einer Sportsbar im Fährterminal haben wir die Zeit im Gespräch mit dem Barkeeper aus Sri Lanka bei einem leckeren Brooklyn Lager bis zum Shuttle verbracht. Um neun waren wir wieder an der Burg und eine Banane später war auch schon Schicht im Schacht.
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Am 03.10.2019 um 11:00 geht der Shuttle zum Cruiseterminal. 35$ für uns zwei sind voll in Ordnung. Wir waren wieder zeitig wach und hatten nach dem Frühstück dann noch reichlich Zeit unsere Koffer zu packen. Auch die Fahrt zum Terminal dauert wieder eine Weile, aber nach einer halben Stunde waren wir vor Ort. Das Terminal liegt ja wirklich am A… der Welt und es regnet leicht.
Nachdem wir die Koffer abgegeben hatten, machen wir noch schnell ein Abstecher zum Tear Drop Memorial direkt am Terminal.
Es stammt vom russischer Künstler Surab Zereteli und ist ein Geschenk der russischen Regierung. Es ist u.a. den Opfern vom 11.09.2001 gewidmet. Putin selbst hat es miteingeweiht.
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Danach geht’s ins Terminal. Bis zum offiziellen Termin zum Einchecken ist noch viel Zeit, aber drinnen ist es warm und trocken. Der Andrang hält in Grenzen und die üblichen Sicherheitskontrollen gehen schnell. Danach werden wir von mehr oder wenigen freundlichen Damen in Empfang genommen, die uns in den Wartebereich geleiten und die Menschen nach einem unbekannten System auf die Stuhlreihen verteilen. Bis 13:00 sind alle Check-In Schalter von TUI-Mitarbeiterinnen besetzt und dann werden die einzelnen Reihen herangebeten.
Erst Online-Check-Inn, dann wir und die anderen. Das klappt wunderbar, keiner drängelt, so gefällt mir das. Um halb zwei sind wir dann auch schon an Bord und vertreiben uns die Zeit bis zur Kabinenfreigabe um 15:00 in der TUI Bar auf Deck 4. Die gefällt mir schon mal von der Ausstattung her. Unsere Außenkabine liegt im Keller auf Deck 3 in der Nähe des vorderen Aufzugs. Ich gehe zwischendrin schon mal schauen und siehe da, die Bordkarten sind schon im „Briefkasten“, die Kabine ist also schon fertig. Da ziehen wir doch gleich mal ein.
Im Vorfeld hatten wir überlegt, noch einmal nach New York reinzufahren. Aber es regnet und der Weg dahin ist ganz schön weit, umständlich und mit Kosten verbunden. Das lassen wir dann doch besser sein, wir haben schon einiges gesehen, ich eine fette Blase am Fuß und morgen ist auch noch ein Tag.
Die Zeit nutzen wir, um die neun Mein Schiff 1 ein wenig kennen zu lernen. Und was wir sehen, gefällt uns sehr. Mit der 4 bin ich vor ein paar Jahren nicht so schnell warm geworden. Zum Allergikertreffen gehe ich auch schon heute und werde meine Wünsche fürs Abendessen auch gleich los.
Bis zum Abendessen vertreiben wir uns die Zeit im Ruhepol, Kofferauspacken, Buch aus der Bibliothek aussuchen und chillen. Zum Abendessen gehen wir ins Atlantik, es gibt Rinderfilet und schmeckt vorzüglich. Nach einem Gin Tonic in der TUI Bar geht’s ins Bett. Das mit dem Toppervorabbestellen hat super geklappt und ich schlafe wunderbar.
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Der 04.10.2019 ist noch einmal New York Kampftag. Dank der Beschreibung hier im Forum klappt es auch dorthin zu kommen. Der Shuttle für 9 $ (hin und zurück) steht schon bereit, die Light Rail (2,75 $) zum Exchange Place kommt auch gleich.
Dort empfängt uns das Memorial zum Gedenken an die Opfer von
Katyń. Es zeigt einen hinterrücks mit einem Bajonett erstochenen polnischen Soldaten.
Auf einer Seite des Sockels ist zusätzlich noch ein Relief zum Gedenken der Opfer von 09/11 angebracht
Die Path (5,50 $ für zwei) lässt auch nicht auf sich warten. Nur an den Ticketautomaten staut es sich ein klein wenig. Die Path hält One World.
Schon die Station ist ein Hingucker und beherbergt viele Geschäft, Restaurants und einige Restrooms.
Wir gehen in Richtung des 9/11 Memorial an die frische Luft und schauen uns die beeindruckende Anlage an.
Wir gehen kurz in uns. Ich weiß noch wie heute, wo ich damals von dem Terroranschlag erfahren habe und wie ich mich gefühlt habe.