Das war mal ein anderes schönes Urlaubserlebnis würde mich auch mal interessieren
Unser Traum von Alaska - unterwegs mit der Azamara Quest
-
-
nicht schlecht, so ein Blick hinter die Kulissen, schön, dass wie mitschauen durften.
LG Wiltraud
-
Das Wetter war den ganzen Tag über trüb, regnerisch, kühl - also machten wir uns keine großen Hoffnungen, dass es am nächsten Tag (ebenfalls Seetag auf dem Weg nach Seattle) besser sein würde - und wurden wieder einmal überrascht! Ein strahlend blauer Himmel mit ein paar kleinen Schönwetter-Wolken begrüßte uns!
Frühstück gab es heute im Discoveries nicht, dafür einen tollen Brunch mit allem was man sich nur wünschen kann. Obst, süße Teilchen, Eierspeisen, Salate, Fisch, Käse, Wurst, eine Nudelstation, verschiedene warme Gerichte - und sooooo leckere Nachspeisen! Hach, es war einfach köstlich!
-
So gestärkt waren wir natürlich voller Tatendrang und haben uns zielstrebig auf das vordere Oberdeck (das mit den schrägen Glasscheiben als Windschutz nach vorne) begeben. Hier gab es sehr gemütliche Liegen (sehr bequem, mit dicken Auflagen) in der Sonne, ab und zu kam ein Kellner vorbei u. brachte was zu trinken, es war herrlich ruhig und entspannt - ein wunderbar fauler Tag in der Sonne!
-
Das schöne Wetter hielt auch den Abend über - eine wunderbare Stimmung und tolles Licht! in der Ferne waren immer mal ein paar Walfontänen zu sehen und ich glaube, auch Seeotter haben uns begleitet. Die sind auf See allerdings recht schlecht auszumachen (perfekte Tarnung ) u. mehr zu erahnen.
-
xMaryLou ,
wirklich schöne Fotos präsentierst Du uns da von Alaska und British Columbia. Ich bin vor 30 Jahren mal mit nem VW-Bus von Kalifornien nach Alaska gefahren und zurück dann auch mit einem Fährschiff nach Vancouver Island. Eine Frage habe ich deshalb dazu: seid Ihr mit dem Schiff die 'Inside Passage' gefahren oder eher außen an den Inseln vorbei?
VG Verena
-
Das hört sich nach ´ner spannenden Tour an, die Du damals gemacht hast!
Die Inside Passage sind wir teilweise gefahren. Insbesondere die Strecke Ketchikan - Juneau und die Ausfahrt von Juneau waren wunderschön. Allerdings sind wir manche Teile nachts gefahren. So hat uns Kapitän Magnus z.B. am ersten Seetag erzählt, wie wunderschön doch die Fahrt von Vancouver aus gewesen sei, als wir alle schön geschlafen haben - herzlichen Dank auch, er hätte uns ja wecken können u. das Licht anmachen
Nach Seattle sind wir dann "außen rum" gefahren.
LG, Annett
-
So ein Blick hinter die Kulissen ist schon wirklich interessant, danke dafür
Liebe Grüße
Anette
-
Letzte Station unserer Reise war Seattle - wieder erwartete uns strahlender Sonnenschein, sommerliche Temperaturen und blauer Himmel!
Nachträglich hab ich mir mal die Temperaturen im Juni 2019 angeschaut. Tja, die 34°C vom Vortag haben wir nicht ganz geschafft, aber die 27 °C am 13.06.2019 waren schon mehr als genug! Wenige Tage vorher hätte es nur mickrige 16°C gegeben. Also, der Wettergott war definitiv auf unserer Seite!!
Warum wurde mein Foto gelöscht?
Hier in Seattle ist zum ersten Mal auf einer unserer Reisen was mit einem selbst gebuchten Ausflug schief gegangen. Oki, ich gebe zu, es war mein Fehler! Aber mit etwas Mitdenken seitens des Tourveranstalters wäre das schon zu verhindern gewesen... Wir hatten eine Tour mit ´nem Kleinbus bei einem regionalen Anbieter gebucht und bei der Buchung auch angegeben, wann, an welchem Pier u. mit welchem Schiff wir reisen (an diesem Tag lag auch nur die Quest in Seattle). In der Buchungsbestätigung stand, dass man sich mind. 24 Stunden vorher telefonisch beim Veranstalter melden soll - das hab ich nicht für voll genommen, ist also wirklich meine Schuld. Allerdings waren wir die zwei Tage vorher auf See, also nix mit Empfang. Man hat versucht, uns 2x per Email zu erreichen - die habe ich aber erst im Laufe des Vormittags erhalten (da es im Terminalbereich leider kein WLan gab). In der letzten Mail (vom Vorabend unserer Sightseeing-Tour) wurde der Abfahrtsort auch nochmal geändert zu einem Hotel in der Nähe des Hafens. Also selbst wenn wir beim letzten Landgang vor Seattle angerufen hätten, hätten wir die Info zur Änderung des Abfahrtsortes nicht erhalten. Als die Abfahrtszeit heran war, haben wir dann bei der Hotline des Veranstalters angerufen (zeitgleich ist der Bus am Cruiseterminal an uns vorbeigefahren; wir haben ihn also wenigstens mal gesehen ). Am Telefon wurde uns angeboten, dass wir uns ja ein Taxi nehmen könnten, um den Kleinbus an einem vereinbarten Treffpunkt "einzuholen". Mittlerweile war ich aber so angesäuert, dass ich das dankend abgelehnt habe. Ja, ich gebe zu, ich kann dann manchmal etwas stur sein...
So, was jetzt? Wir haben spontan beschlossen, den HopOn-HopOff-Bus zu nehmen (36 $ p.P., glaub ich). Es gibt auch einen kostenlosen Shuttlebus mit zwei unterschiedlichen Linien, der die wichtigsten Sehenswürdigkeiten anfährt, aber so hatten wir noch bissel Info dabei. Vorteil des geänderten Tagesablaufes war, dass wir an keinen Zeitplan gebunden waren - das hatte definitiv auch was für sich!! -
Am Columbia Center sind wir ausgestiegen u. zum Sky View Observatory im 73. Stock gefahren. Es ist mit 285 Metern das höchste Gebäude im Bundesstaat Washington. Es war absolut nix los; im Lift nach oben sind wir alleine gefahren u. auch oben hatten wir zeitweise das Gefühl, ganz alleine da zu sein. Während der Fahrt nach oben lief ein kleiner Info-Film, war ganz nett gemacht.
Oben boten sich mal wieder tolle Ausblicke, z.B. auf die beiden Stadien: T-Mobile-Park = Baseballstadion und Century Link Field, das Heimstadion der Seattle Seahawks und eines der lautesten Stadien Amerikas. Bis zu 132 Dezibel kann der Geräuschpegel hoch gehen - das ist ungefähr die Lautstärke eines Kampfflugzeuges oder eines Gewehrschusses!
Schön war auch der Blick auf den Hafen (und unser Schiff) und auf die Skyline generell. Ein Vorteil, dass wir hier oben waren und nicht auf der Space Needle: genau, man konnte von hier aus schöne Fotos von der Needle machen!
-
Ganz witzig fand ich auch den Blick von oben auf die unterschiedliche Dachnutzung: da gab es z.B. einen Parkplatz oder einen Freisitz!
-
Im Erdgeschoss des Columbia Centers gibt es übrigens einen ganz nett anzusehenden Foodcourt, der recht gut besucht war - und natürlich den unvermeidlichen Starbucks, hier im 40. Stock gelegen!
Nach kurzer Wartezeit ging es dann weiter mit unserem Bus, vorbei an der Jimi Hendrix-Statue zu unserem nächsten Ziel, dem Pike Market.
-
Was für ein toller Markt! Neben allen möglichen Obst- und Gemüsesorten gab es natürlich auch Meeresgetier jeglicher Art. Da hat man richtig Lust bekommen, für ein tolles Abendessen einzukaufen! Hm, ich hätte ja den Küchenchef fragen können, ob ich mal kurz seine Galley benutzen darf, immerhin kenne ich ihn ja von unserer Behind the Scenes-Tour
-
Was mir auch ganz toll gefallen hat: es gab ganz viele Stände, wo man diese wunderbaren, farbenfrohen, großen Blumensträuße kaufen konnte, auch sich selbst was zusammenstellen lassen war natürlich möglich! Unterwegs in der Stadt hatte ich schon etliche Leute gesehen, die solche Sträuße dabei hatten - die fallen irgendwie direkt auf!
-
Daneben gab es natürlich auch allerlei Krimskrams; vom typischen Asiashop über kleine geschnitzte Figuren, Seife, Marmelade, Nudeln bis zu nicht welkenden Blumen
-
Hinter dem langgezogenen Marktgebäude ist eine Terrasse, von der man einen schönen Blick über den Hafen und auch Richtung Schiff hat. Man kann sich an einem der zahlreichen Stände was zu trinken oder zu essen holen und hier einfach bissel die Seele baumeln lassen.
-
Wegen der Rush-Hour mussten wir ´ne ganze Weile auf den nächsten Bus warten - hier schenken sich wohl alle Großstädte der Welt nix! Direkt hier am Pike Market war auch die Haltestelle des kostenfreien Shuttles u. der wurde auch von vielen Mitreisenden u. der Crew genutzt. Nach einigen Tagen an Bord eines relativ kleinen Schiffes kennt man ja doch das eine oder andere Gesicht.
Eine lustige Begebenheit noch: An der Haltestelle stoppte u.a. ein silberner Kleinbus mit der Aufschrift "Silver Cloud". Ich hab mich schon gewundert, denn die Silver Cloud sollte nicht mit uns in Seattle liegen. Und dann sollen die ´nen eigenen kleinen Shuttlebus an Bord haben?!? Nee, das kann ich mir nicht vorstellen. Der junge Fahrer stieg aus u. schaute sich suchend nach seinen Gästen um, sprach u.a. ein wartendes Ehepaar an, ob sie seine Gäste seien. Der Herr antwortete "maybe one day!" - der hatte also den gleichen Gedankengang wie ich! Schließlich hat doch meine weibliche Neugier gesiegt u. ich habe den jungen Mann gefragt, ob er tatsächlich vom Schiff Silver Cloud ist. Ich sag Euch, der hat mich angeschaut wie´n Auto! Es gibt ein Hotel gleichen Namens in Seattle - da hätte ich ja auch drauf kommen können! Wir haben herzlich gelacht über das kleine Missverständnis, der Fahrer hat uns Wartenden noch kleine Flaschen gekühltes Wasser angeboten u. ist dann weitergezogen. Tja, als Kreuzfahrer wird man wohl irgendwann bissel betriebsblind
Irgendwann kam dann auch unser Bus, wir konnten oben die Plätze in der Pole Position ergattern und machten uns auf den Weg Richtung Speece Needle. Wenn wir mal wieder hier sind, würde ich gerne nochmal hierher. Allerdings weniger wegen der Needle, sondern wegen dem Chihuly Garden and Glass - eine Ausstellung mit Glaskunstwerken. Sah von weitem u. im Internet toll aus! Für heute war uns das aber zuviel, es war auch wirklich ganz schön warm, also beschlossen wir zum Schiff zurückzufahren.
-
Zurück an Bord gab es erstmal eine kleine Stärkung beim Patio. Das Softeis ist wirklich lecker!! Und der Wein natürlich auch
-
Das Ablegen verläuft wie bei den meisten Reedereien auch hier recht unspektakulär, es sind kaum Passagiere an Deck. Aber halt, ein Highlight gibt es doch: wir werden mit Musik verabschiedet! Ein Saxophonspieler sorgt für musikalische Begleitung unserer Abfahrt, dazu das warme Licht der untergehenden Sonne - soooooo schön!! (mir gehen langsam die Superlative aus, sorry!! )
-
Und als wäre das nicht alles schon schön genug gewesen, hat uns eine Art Segelregatta aus dem Hafen begleitet - ach, das Leben kann manchmal so schön sein!! *seufz*