Eine kleine "Schweizer Rundreise" oder Stippvisite in Grindelwald auf dem Weg ins noch unbekannte Zermatt und Blatten im August 2019
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Die Walliser Häuser sind zum Teil 500 Jahre alt und wirklich sehr schön.
Man meint, dass gleich das Heidi und der Geißenpeter um Eck kommen
..sorry, ich konnte mich nicht entscheiden
Was für ein Glück für uns. Die Spiegelbilder oder die mit der Fotokugel sind einmalig schön.
LG Susanne
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Urlaubsgirl Marita und Susi66 Susanne, schön wenn euch die Fotos auch gefallen.
Der nächste Morgen war dann auch schon unser Abfahrtstag aus Zermatt. Nach einem gemütlichen Frühstück orderten wir schon mal die Rechnung und gingen unsere Koffer packen.
Ich packte jetzt so, dass wir nur noch einen Koffer für die restlichen 3 Tage mit hoch zur Hütte nehmen mussten. Denn wie ihr jetzt hört ist unser Urlaub noch nicht zu Ende. Wir bezahlten die restlichen 72 CHF für die Getränke an den 4 Abenden incl der Kurtax Gebühr. Das Shuttle vom Jägerhof stand schon bereit teilte der Chef des Hauses bei der persönlichen Verabschiedung mit. Am Haltepunkt der Taxen wartete schon das Taxi von Rocky und brachte uns zum Parkhaus Schaller. 4 Tage Tiefgarage 48 CHF. Taxitransport je Strecke nach Zermatt 30 CHF, auf der Hinfahrt haben wir 10 CHF weniger bezahlt da das Taxi mit mehreren Personen besetzt war.
Fazit zu Zermatt und zum Jägerhof:
Wir hatten diese Unterkunft über einen Gutschein eines Auktionshauses ersteigert und für 4 Übernachtungen mit HP 233 € wohlgemerkt für Beide bezahlt.
Wenn man dann noch das Upgrade vom Economyzimmer auf das schöne Studio bedenkt, hatten wir wirklich ein wahnsinniges Glück. Dazu kommt der Preis von 40 CHF pro Person und Abend für die HP, die wir auch incl. hatten. Somit waren die Zusatzkosten wie Mittagessen auf einer Hütte oder in der Stadt und die Bahnkarten für uns zu verschmerzen. Der Jägerhof ist wirklich ein sehr schönes Hotel mit idealer Lage für Wanderungen und auch für Spaziergänge im Ort.
Womit ich beim nächsten Punkt bin. Der Ort Zermatt: Es war unser 1. Besuch in Zermatt und wir waren zuerst erschlagen von den vielen, unendlich vielen Hotels und zugebauten Straßen. Ein Balkon reiht sich an den nächsten, Bergblick bei vielen Unterkünften Fehlanzeige. Vielleicht lag es auch an der Weiter von Grindelwald oder der Vorübernachtung auf der Männlichen Berghütte, dass wir erst so erschlagen wurden von dem Anblick. Es gibt Zahlen von über 700 Hotels in Zermatt !!!! Was wir schön fanden, war abends durch den Ort zu schlendern. Dann war es auch wohl durch die bereits abgereisten Tagestouristen nicht mehr so voll. Es wird auch noch an so vielen Ecken gebaut, kaum ein Stück Wiese was nicht ein neues Baugebiet erschließt.
Dann aber der Gegensatz sobald man den eigentlichen Ort verlassen hat. Es gibt unendlich viele Wandermöglichkeiten, das Matterhorn bietet wirklich einen imposanten Eindruck und an diesen Orten und Wegen hat es uns dann auch sehr gut gefallen. Ich denke wir haben für die Dauer unseres Aufenthaltes viel gesehen und sind viele km und Höhenmeter gewandert. Uns gefielen die Ausflüge sehr gut und auch die schönen Hütten und die Ruhe dort haben uns gut getan.
Die Organisation im Vorfeld mit dem Verladezug um die Strecke zu verkürzen hat gepasst. Die Lösung mit dem Parkhaus und dem Taxi war auch für uns sehr praktisch. Alles in Allem waren wir mit dem Zermatt-Aufenthalt sehr zufrieden. Ob wir nochmal wiederkommen wird sich zeigen. Jetzt geht es erstmal weiter auf der Rundreise durch die Schweizer-Bergwelt und darauf freuen wir uns ganz besonders.
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Na dann geht es auch direkt weiter tigerdisco
Wir fuhren bei strahlendem Sonnenschein aus dem Tal raus Richtung Leukerbad. Dieses Ort wollten wir uns länger schon mal ansehen hat eine liebe Bekannte aus Bern erzählt und jetzt wollten wir es mal ansehen. Jetzt lag es auf dem Weg nach Blatten bei Natters unserem letzten Ziel dieser Schweiz-Rundreise. Aber an das Ende des Urlaubs wollten wir noch nicht denken, uns blieben schließlich noch 4 Tage
Das Tal war noch Anfang der Woche gesperrt da war Zermatt von der Außenwelt abgeschnitten. Es lag wohl am Montag an den Regenfällen und weiter unten dadurch hervorgerufene Erd- und Geröllrutsche. Die Wassermassen hatten wir ja am Flußlauf in Zermatt gesehen. Wir fuhren durch den kleinen Ort St. Nikolaus mit einer Nikolaus Figur auf dem Verteilerkreis am Ortseingang.
Vor Leukerbad schraubte sich die Straße 13 km kurvenreich hoch mit immer wieder spektakulären Ausblicken auch auf die schöne Altstadt von Leuk-Stadt. Um kurz nach 10.30 Uhr kamen wir in Leukerbad an. Selbst auf dieser Höhe zeigte das Thermometer 16.5 Grad an und die Sonne schien.
Wir drehten eine Runde durch den beschaulichen Ort. Auf der Terrasse des Restaurants Römerhof tranken wir für 8.40 CHF einen Espresso und ein Radler. Was für zivile PreiseLeukerbad ist ein netter kleiner Ort, der uns allerdings persönlich zu ruhig wäre Aber es gab hier eine Anzahl von nett aussehenden Unterkünften und ganz netten Geschäften. Wie z.B. diesen Blumen und Dekoladen
Danach machten wir uns auf den Weg zum letzten Ziel. Ich bin schon gespannt wie euch unsere Unterkunft gefällt
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Wir fuhren eine knappe Stunde, kamen entlang von Weinbergen und schönen Ausblicken. Zentral in Blatten gibt es Parkhaus direkt an der Gondelbahn.
Wir fuhren in Blatten ins Parkhaus und mussten nur 1x die Straße überqueren um zur Luftseilbahn zu kommen. Für 22 CHF lösten wird direkt das Hin- und Rückticket auf die Belalp. Mit einem Trolly bewaffnet machten wir uns auf den Weg zur Gondel. Es hieß, die Lodge sei nur 5-7 Minuten fußläufig zu erreichen. Allerdings ist nur das 1. kleine Stückchen geteert und so rumpelte unser Trolly ziemlich über den Weg.
Wir hatten von der Unterkunft auch eine Email bekommen, dass wir uns hätten melden können und sie hätten das Gepäck abgeholt. Das fanden wir jetzt aber lächerlich, vielleicht machen wir es für den Rückweg. Aber jetzt geht es erstmal hin zum Hamilton Lodge
Der Check in war freundlich und schnell. Das Zimmer war aber noch nicht fertig, wir bekämen gleich die Nummer 7. Der 1. Eindruck der Lodge war genau so schön, wie wir die Fotos im Internet gesehen hatten. Was für ein toller Ort auf gut 2000 Meter Höhe
Wir gingen erstmal auf die Terrasse und genossen den Ausblick
Wir bestellten 2 x Bier und 1 x Walliser Platte. Das war aber eher die Familienportion!!!
Für 24 CHF und 1 Bier für 4,50 CHF waren wir sehr zufrieden. Wir sahen uns im Inneren des Erdgeschoßes um und fühlten uns sofort wohl. Die Räumlichkeiten waren wirklich außergewöhnlich schön. Während unserem kurzen Einblick, kam der Chef und teilte uns mit, dass unser Zimmer fertig wäre.
Warum wurde mein Foto gelöscht?
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Nach gut einer Stunde bezogen wir das Zimmer. Es war klein und gemütlich sogar mit TV und Boxspringbett und mit viel Liebe zum Detail eingerichtet. Auf jedem Nachtisch war eine Lämpchen das der Chef sofort anmachte als er uns persönlich zum Zimmer brachte. Das Bad war wohl ziemlich klein aber zweckmässig eingerichtet. Was ich nur gar nicht mag, sind Duschvorhänge. aber gut das ist meckern auf hohem Niveau.
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Ich denke hier werden wir uns wohl 3 Nächte wohl fühlen
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Ich packe schnell die paar Teile in den kleinen Schrank und dann machten wir uns auf den Weg zur 1. Wanderung hier oben. Wir wollten zum Lüsgersee und der Chef des Hauses zeigte uns einen schöneren Weg über einen kleinen Grad hinter dem Kuhstall.
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Allerdings kam der Weg nicht direkt an der Bahnstation aus sondern um einiges tiefer. D.h wir mussten ziemlich hoch zur Bahn und entschieden uns dann rüber zum Aletschbord zu wandern und den Aufgang zum See erstmal auszulassen.
Das Aletschbord ist ein besonderer Aussichtspunkt der, noch, einen Blick auf das UNESCO Welterbe Jungfrau- Aletsch mit dem Grossen Altschgletscher als längster und größer Gletscher der Alpen frei.Sehr ihr dort ganz unten die Hängebrücke? Dazu später mehr
Den traurigen Anblick des Gletschers von der anderen Seite mit dem oberen und unteren Grindelwaldgletscher verfolgen wir bei jedem Urlaub seit 1998. Hier ist die massive Veränderung auch sichtbar wenn man keine Vergleiche hat.
Eine abgebildete Animation zeigt, dass im Jahr 2100 an dieser Stelle gar kein Gletscher mehr sichtbar ist....Warum wurde mein Foto gelöscht?
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Von diesem Punkt sieht man auch rüber auf die VILLA CASSEL mit dem glänzenden Dach in der Sonne. Anfang des 20. Jahrhunderts baute ein englischer Bankier diese Villa als mondäne Sommerresidenz. Nach seinem Tod war es viele Jahre ein Hotel. Jetzt beherbergt das Gebäude die Dauerausstellung "UNESCO Welterbe Schweizer Alpen Jungfrau-Aletsch"Warum wurde mein Foto gelöscht?
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Wir setzten uns nachdem wir Fotos gemacht hatten in der Wintergarten des Hotels Belalp und bestellten heiße Schokolade und Rivella.
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Danach machten wir uns auf den Weg über den Lüsgersee zurück zur Hamilton Lodge. Am Weg zum See kamen wir sozusagen durch den Färricha. Färrich ist das walliser-deutsche Wort für Schafgehege.
Noch heute werden hier wie vor hunderten Jahren diese Steinmauern genutzt zur Scheidung der Schafe nach dem Alpabzug. Wobei ich mir nicht sicher bin ob Scheidung das Schafscheren ist...
Der Hauptfärrich wurde 2008 im Rahmen eines Projekts zur Erhaltung der Natur- und Kulturlandschaft am Natischberg restauriert. Von dort gingen wir hoch zum Lüsgersee.
Der See war recht nett, aber auch nicht spektakulär. Wir machten uns dann auf den Rückweg zur Lodge und genossen dabei diese Ausblicke.Hm, ich weiß jetzt nicht ob man diesen Weg auch nüchtern laufen darf Einen Teil der Strecke wurden wir daher scheinbar von den Ziegen begleitet Wir gingen hoch auf unser Zimmer und machten uns frisch fürs Abendessen. Die Gäste der Lodge hatten feste Tische mit den Zimmernnummer und es war jeweils für die Personenanzahl eingedeckt.
Wir bestellten Ricotta-Räucherlachs-Meerrettich in Dillteig an Rahmsauce und Fish and Chips mit Remouladensauce und kleinem Salat. Dazu ein großes Alpenbier und für mich 2 Glas Soave. Auf dem Tisch stand eine große Karaffe Wasser die auch nochmal aufgefüllt worden ist.
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Als Dessert teilten wir uns den Crepes mit 2 Kugeln Eis und Schlag. Dazu dieser Ausblick auf den Sonnenuntergang über der Terrasse der Hamilton Lodge.
Der Bon für diesen Tag mit Mittagessen und Abendessen sowie die Getränke betrug 112 CHF. Uns wunderte schon das bei diesen Preisen doch so viele Familien mit 3 Generationen und 2-3 Kindern auch zur Übernachtung hier waren. Wir gingen ziemlich früh schlafen denn für den nächsten Tag hatten wir auf die Empfehlung des Chefs so einiges vor.....
Wir schliefen wunderbar, es war so ruhig, kein Brummen, keine Geräusche von draußen bei offenem Fenster....abgesehen von den Kuhglocken die uns am frühen Morgen weckten Wir gingen entspannt und gut gelaunt zum Frühstück und freuten uns auf den Tag. Frühstück gab es erst ab 8.15 Uhr was uns aber auch absolut reichte. Bis gegen 9 Uhr war es wunderbar leer und ruhig im Frühstücksraum
Leider war es um die Uhrzeit auf der Terrasse noch zu kühl zum Frühstücken. Aber in der 1. Reihe am Fenster mit Ausblick war es auch nett
Es war alles ausreichend und frisch vorhanden. Sehr zu loben ist das frisch gebackene Brotund die köstlichen noch warmen Croissants
Der 2. Kaffee ging dann schon in der Sonne auf der Terrasse zum Planen des Tages. Also hoch ins Zimmer die Wanderschuhe schnüren, Rucksack packen und nix wie los.... Apropo Wanderschuhe, vor den Zimmern waren Ablagen für die Schuhe und Wanderstöcke die nicht mit ins Zimmer genommen werden sollten. Perfekt wäre jetzt noch gewesen, wenn sie am nächsten Morgen geputzt worden wären
Wir machten uns auf den Weg Richtung Belalp Hutel, wo wir ja gestern schon waren um dort in den Wanderweg einzusteigen. Vorab wurden wir von einem Versorgungsstand mit Brezeln, Schokotreets und Energietütchen versorgt. Es fand eine große Laufveranstaltung statt, von der wir ein Stück des Weges gemeinsam zurück legten.
Da unten war die Brücke... aber keine Gondel, kein Lift
Wir liefen runter über die Schafsstiege in weitem Bogen runter zur Hängebrücke ca 800 Höhenmeter. Die Stiege wird heute auch noch für den Viehtrieb genutzt.
Die Ausblicke waren zwar sehr schön, da der Weg aber ziemlich unwegsam war, auf jeden Fall auf dem 1. Stück konnte man sich gar nicht auf den Ausblick konzentrieren sondern musste ziemlich runter auf den Weg sehen, wir sahen auch den ein oder anderen "Gesellen". Die Kühe lagen aber auch immer mitten auf dem Weg
Der Adler kreiste eine ganze Zeit über unseren Köpfen und verschwand dann irgendwo in der Wand. Vielleicht ein Horst
Manche sahen auch gar nicht so friedlich aus
Blick in den "Grand Canyon der Schweiz"
Über die ziemlich stabile Hängebrücke war es noch gut zu laufen. Wir hatten uns vorgenommen hoch zur Riederfurka zu laufen. Das waren jetzt 750 Höhenmeter steil nach oben. Zwischendurch war ich nicht sicher ob ich da hoch wollte, aber zurück war auch überhaupt keine Option. Oben angekommen sahen wir einem Teil des zurückgelegten Weges. Schon ein verrücktes Stück Weg !!
Ein Stückchen verlief der Weg entlang und mit Blick auf den Aletschgletscher
Nach einer Pause auf der Terrasse von Riederfurka mit 2 x Bier und 2x Wasser zum Durst löschen, hatten wir entweder die Möglichkeit von der Riederalp die ca 20 min entfernt war mit der Gondelbahn runter zu fahren, dann in den Zug zu steigen, danach den Bus zu nehmen und nach Blatten zu kommen.
Alternativ nochmal weitere 750 Höhenmeter steil runter zu laufen und dann direkt in Blatten anzukommen. Ab da müssten wir dann so oder so die Gondelbahn hoch zur Belalp nehmen wo heute früh alles noch entspannt begann. Was soll's Schuhe nochmal geschnürt, Toilette besucht und ab ins Tal....
Wir hatten auf dem Weg sogar noch einmal einen Tollen Ausblick auf das MATTERHORN und auch auf die Staumauer dort unten
Ich fragte meinen Mann, da müssen wir aber nicht runter und rüber, oder ..... DOCH war seine Antwort
...nach effektiven gelaufenen 5.5 Std, 36300 Schritte und 23.93 Km kamen wir an der Talstation an. Die 14 CHF pro Person nach oben zahlten wir gerne.
Über die Staumauer kamen wir dann auch tatsächlich rüber. Die hält das Wasser in der Massaschlucht zurück. Allerdings war jetzt nicht viel Wasser drin.
Auf der andren Seite der Mauer mussten wir die ganzen Treppen noch hoch. Ich kann euch sagen, meine Füße und Beine waren ganz schön schwer als wir oben ankamen. Dann noch die ca 25-30 Minuten bis zur Bahn.
Das war der Abzweig für die Läufer der verschiedenen Etappen
Für uns ging es Richtung Blatten
In gut 8 Minuten ist die Bahn mit einem Zwischenhalt auf Verlangen, auf der Belalp. Ich freute mich selten so sehr auf eine Gondelbahn wie zu dem ZeitpunktJetzt hatten wir noch 5-7 Minuten bis zur Terrasse der Hamilton Lodge. Was für eine Marathon Wanderung. An der Lodge 24.57 km 37239 Schritte.. Wir gingen direkt auf die Terrasse und ließen uns dort im Schatten nieder. 1 Liter Wasser war zum löschen erstmal weg. Das Leitungswasser steht hier übrigens kostenlos auf den Tischen beim Essen im Restaurant und wird auch draußen auf Wunsch kostenlos bereit gestellt.
Hier unsere Wanderung vom 16. August:
Belalp 2094 m - Aletschbord 2130 m - Hängebrücke 750 Abstieg 124 Meter lang und 80 Meter über der Massaschlucht
- Aufstieg 900 Meter zur Riederfurka - 700 Meter Abstieg nach Blatten runter. 5.50 Std reine Wanderzeit und 24.6 km
...jetzt muss ich mich erstmal ausruhen
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Grundgütiger bina.63 da wird's mir ja schon beim Lesen anders. Was für eine Wanderung. Danke schön, dass du das auf dich genommen hast und wir so virtuell dabei sein können. Eure Unterkunft gefällt mir ausgesprochen gut - so schön abseits der Massen - aber die Preise: uiuiuiui
PS du meinst bei der einen Angabe (weiter oben) sicher Schritte und nicht Höhenmeter.
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Diese Wanderung ist schon sehr anstrengend - aber auch sehr schön - hatte denn die Riederfurka auf - die sollte eigentlich diesen Sommer nicht öffnen- steht zum Verkauf und sollte geschlossen bleiben.
Wir waren dieses Jahr nur wenige Stunden in Riederalp - haben aber Einheimische getroffen (wir kennen dort einige) - die Gerüchteküche in riederalp brodelt - uns wurde erzählt alle Art-Furrer Betriebe hätten den ganzen Sommer geschlossen und die Riederfurka gehört auch dazu - deswegen sind wir nicht bis zur Riederfurka gelaufen.
Hut ab - Wahnsinns-Leistung - freut mich dass auch andere Foris solche Wanderungen machen!
Wir hätten ab Riederfurka wahrscheinlich den Weg über Riederalp - Gondel - Zug - Postbus und Gondel genommen um wieder nach Belalp zurückzukommen !
LG,
Takis
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aber die Preise: uiuiuiui
Dazu später mehr liebe Angela. Danke dir für den Hinweis auf die Höhenmeter. Ich habe es gerade geändert.
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hatte denn die Riederfurka auf -
Takis das Gebäude wenn man von unten kommt auf der rechten Seite war geschlossen und sah sehr verbrettert aus.
Wir waren auf der gegenüberliegenden, linken Seite auf der Terrasse. Es war dort aber nicht wirklich so schön. Von daher gab es auch nur eine Getränkepause
Das mit dem Rückweg und der Bahn-Zug-Bus-Kombi wäre wohl auch die bessere Alternative gewesen. Aber es hörte sich ermal sehr kompliziert an, auch wegen der Anschlußzeiten. Aber dazu kommt vom nächsten Tag gleich noch etwas
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Nach einer wohltuenden Dusche und frischen Anziehsachen gingen wir gegen 19.30 Uhr essen. Wir bekamen Brot mit Kräuterbutter und bestellten 1 Bier und 1 Soave. Das Wasser stand auch hier wieder großzügig auf dem Tisch.
Als Hauptgericht orderten wir einen grünen Salat als Vorspeise zum teilen und einen Hamilton Burger mit Pommes und einer Salatdeko ebenfalls zum Teilen. Den Burger bekamen wir sogar aufgeteilt auf 2 Teller mit den Beilagen. Sehr lecker.
Nach einem weiteren Bier und Soave zogen wir gemütliche Lounge Ecke mit Sofa, Kamin und Musik und ließen den Abend ausklingen. Der Tag war lang und wir waren ziemlich müde und zogen uns gegen 21.30 Uhr zurück aufs Zimmer.Am nächsten Morgen nach dem Frühstück und anschließendem Kaffee in der Sonne auf der Terrasse machten wir uns auf zur Gondelbahn. Es wurde immer wärmer und wir hatten hier oben schon 16 Grad am Morgen und in der Sonne war es wunderbar. Wir fuhren runter nach Blatten und wollten heute den Grand Canyon der Schweiz ansehen und über den angelegten Weg erkunden: Die Massa Schlucht! Wir waren gespannt, einen Teil haben wir ja gestern schon durch die Hängebrücke und das Überqueren der Staumauer gesehen.
Der Weg stieg erstmal, wen wundert's, ziemlich bergauf bevor wir über eine Brücke gingen und auf der gegenüberliegenden Seite der Massaschlucht in den eigentlichen Weg einstiegen. Es ging erst über eine Art Wirtschaftsweg weiter und dann auf den schmalen Weg zum Teil mit Seilen gesichert und schon für Schwindelfreie.
Die Blicke in die Schlucht waren wunderbar.
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Hier der Blick runter in die "Wasserbecken" des Canyons
Aber was bitte ist DAS DENN FÜR EIN WEG
...aber keine Angst wir müssen jetzt nicht springen oder/und uns anseilen, sondern es geht auf neuen Wegen weiter
Am Ende der Schlucht hatten wir den Blick auf Naters und machten dort eine Pause auf der Bank mit Ausblick. Nach einer Zeit liefen wir weiter in Richtung Ried-Mörel um von dort mit der Gondelbahn runter zu fahren. Bis zur Bergstation hatten wir noch ca 1 Stunde. Der Weg war flach, zwischen Wiesen mit Pferden und Kühen und zum Teil entlang des Wasserlaufs. So wie wir es von den Waalwegen, einem Bewesserungssystem, aus Südtirol von Schenna kennen.
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Die Massaschlucht ist wunderschön - wir waren sogar schon drin - allerdings nur mit Bergführer - der hat sich vorher telefonisch beim Kraftwerk erkundigt ob der Wasserstand auch wirklich so bleibt - ansonsten kann der Wasserpegel schlagartig ansteigen (Lebensgefahr!) wenn die Rohrleitungen gespült werden oder wenn mehr strom produziert werden muss.
LG,
Takis
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Nach gut 11 km erreichten wir an der Bergstation das Restaurant Alpenblick in Mörel. Auf der Terrasse machten wir es uns mit 2 kleinen Bier gemütlich. Wir bestellten uns dazu ein paniertes Putenschnitzel mit Pommes und Salat und einen leeren Teller. Wir bezahlten 18 CHF für das Schnitzel und mit 3 Bier 30 CHF incl Trinkgeld.
Davon habe ich gar keine Fotos gemacht, es war aber auch ein sehr, sehr einfacher Gasthof
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Wir lösten an der Bergstation ein Kombiniertes Ticket bis Blatten für 24 CHF für uns Beide, um dann mit dem Zug nach Brig /Naters und mit dem Bus nach Blatten zu fahren. Es hat auch mit den Anschlüssen alles perfekt geklappt. Kaum Wartezeiten die unsere Befürchtung gewesen sind als wir über den gestrigen Plan nachdachten. Die Züge waren sehr sauber, teils mit Panoramawagen und super pünktlich
In Blatten drehten wir noch eine Runde durch den alten Dorfkern mit den typischen Walliser Häuschen und könnten uns bis zur nächsten Gondelbahn ein Eis, also jeder bekam ein Eis aus dem kleinen Kaufmannslädchen.
Dann kauften wir das Gondelbahnticket für die Berg- und Talfahrt. Denn der nächste Tag war unser Abreisetag
Nach der Wanderung durch die Massa Schlucht tauschten wir nur kurz die Wanderschuhe gegen Schlappen und gingen auf die Terrasse. Nach einer Pause in der Sonne gingen wir zum frisch machen aufs Zimmer und gegen 19.30 Uhr essen. Wir bestellten uns für den letzten Abend 2x Käsefondue dazu ein Bier und einen Soave. Das Käsefondue hatten wir uns eigentlich schon für gestern vorgenommen....aber ganz ehrlich nach dem Wandertag war ich echt zu müde für solch "mühsames" Essen. Ich glaube mir wäre die Gabel aus der Hand gefallen
An diesem Abend war es perfekt, super lecker und ein toller Abschluß. Es war ein wunderbarer letzter Abend mit Blick auf den Sonnenuntergang.
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tigerdisco auf die Lebensgefahr wurde ja auch überall sehr hingewiesen und in Zermatt hatten wir ja gesehen, was der Regen eines Tages mit dem kleinen Fluss anrichten kann
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Wir genossen ab 8.15 Uhr das letzte Frühstück nach einer wieder angenehmen und ruhigen Nacht. Danach wurde der Trolly gepackt und für 9.30 Uhr zum Transport zur Gondelbahn beim Chef angemeldet. Wir hatten noch Zeit für einen letzten Kaffee auf der Terrasse der Hamilton Lodge. Keine Wolke zeigte sich am Himmel und machte den Abschied so nicht einfacher und wir nutzten sogar noch für ca 20 Minuten die Liegestühle auf der Terrasse aus
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Wir checkten aus, zahlten gerne die 307 CHF für 3x Abendessen, 1x am 1. Tag Mittagessen, komplette Getränke und pro Tag 6 CHF Kurtaxe. Es war jeden CHF wert. An der Gondel trafen wir das den Chef John der unseren Koffer mit dem Quad brachte und uns verabschiedete. Auf dem Weg zur Gondel habe ich dann och für dich Susi66 Susanne diese 2 Fotos gemacht. So hießen 2 kleine Chalets die man scheinbar mieten konnte...
Hier fährt gerade der Chef der Lodge zurück nach Hause
Unten angekommen zahlten wir 27 CHF für die knapp 3.5 Tage Parkhaus und säßen um 10 Uhr im Auto.
Nun mein Fazit zur Hamilton Lodge:
Die Lodge hat eine beeindruckende Lage und ist wirklich traumhaft schön und detailverliebt ausgestattet. Die Wanderungen ab der Haustür sind schon anspruchsvoll und erfordern einige Ausdauer und Übung. Die Gondelbahnen sind halt nicht überall und die Wanderschuhe müssen hier wirklich ganze Arbeit leisten. Wir haben uns rundum wohl und sehr willkommen gefühlt. Es sind hier oben auffallend viele Holländer unterwegs. Auch der Chef John ist Holländer und die Wirte im Hotel Belalp ebenso. Vielleicht fühlten wir uns ja deswegen so wohl, da wir am Niederrhein ja sehr in Grenznähe zu den Niederlanden wohnen
Die Hamilton Lodge hat schon ihren Preis. Ich hatte mal in unserem Zeitraum auf der Internetseite nachgesehen. Da war die Mindestdauer für den Aufenthalt 3 Nächte und je Nacht 233 CHF für 2 Personen mit Frühstück.... Das ist natürlich zu den noch anfallenden Nebenkosten wie Abendessen und Getränke eine ziemliche Summe. Wir hatten ein Wahnsinnsglück! Ich hatte den Gutschein des Auktionshauses schon länger für die 3 Nächte unter Beobachtung. Irgendwann, an einem Mittwochmittag lief dann so ein Gutschein ab, Anfangsgebot 69 Euro..... Tja und was soll ich euch sagen, niemand hat auf den Gutschein geboten, außer ich. Somit haben wir für 69 € das nette Standardzimmer bewohnt und auch noch Frühstück bekommen. Das sind pro Person und Nacht 11,50 Euro. ppppsssssssttttt, das traue ich mich ja gar nicht laut zu sagen oder zu schreiben. Für uns war das der Hauptgewinn dieser Reise
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