Reisebericht vom 12.12. bis 26.12.2014 – Nördliche und Südliche Karibik mit Mein Schiff 1

  • So der Reisebericht geht endlich weiter...

    Ein schöner Tag beginnt mit dem Einlauf in die Stadt Roseau um 06:30 Uhr mit einem herrlichen Sonnenaufgang…





    Hafen Roseau:



    Heute haben einen Ausflug bei Petra gebucht. Im Vorfeld hat Petra uns per e-mail 3 Tourvorschläge gemacht. Wir haben uns nach langem hin-und her für die Tour 3 entschieden.


    Tour 3 Syndicate Trail - Wanderung durch den Regenwald + Indian River-Ruderbootstour und Strandaufenhalt

    Wie verabredet, steht Petra ca. 100 m weiter geradeaus vom Hafenterminal in Richtung Rock Ruins Cafe direkt hinter der Absperrung, um uns in Empfang zu nehmen. Gebucht haben diese Tour 6 Personen. Nachdem alle anwesend waren, ging es in einem Kleinbus in Begleitung von Petra Charles und ihrem Partner Shepee von Shepee Fun Tours auf eine ca. 1,5 Stunden dauernde Fahrt entlang der West Küste in Richtung Norden.


    Hier machen wir dann eine kurze Pause und haben diesen Ausblick: :thumbup:



    Weiter geht’s danach zum Morne Diablotin. Links und rechts sind viele Plantagen mit Bananen, Kaffeebohnen, Orangen, Blumen etc. zu sehen. :thumbup:



    Syndicate Trail


    Nach weiteren ca. 30. Min Fahrt sind wir am Parkplatz des Syndicate Trails angelangt.Wir sind die einzigen Besucher im Park. Petra hat schon im Vorfeld für uns die Eintrittskarten bzw. den Permit für die Wanderung besorgt.Zu sechst durchwandern wir in einer phantastischen Stille den Park. Es ist ein ca. 1 Std langer und fast ebenerdiger Rundweg. Laut Petra, überlebten in diesem Gebiet bis zu 300 Jahre alte Bäume, als 1979 der Hurrikan „David“ über die Insel fegte. Es sind die einzigen bisher verbliebenen Brutstätten der einheimischen Sisserou-Papageien. Leider haben wir keinen sehen können, da sie sich im dichten Baumbewuchs gut verstecken. Für uns war das ein absolutes Highlight mitten im Regenwald Dominica’s. Sogar Shepee war davon so begeistert, dass er vor lauter Staunen gar nicht mehr den Mund zumachen konnte. Dazu muss man erwähnen, dass er das erste Mal diese Tour mitgemacht hat und zukünftig diese auch in seinem Programm aufnehmen will. :thumbup::thumbup::thumbup:


    Nachdem wir die Rundtour gemeistert haben kommen wir auf den Parkplatz zurück und immer noch steht nur unser Wagen dort.


    Indian River


    Nun fahren wir weiter an der Westküste entlang in Richtung Norden zum Indian River.Der Indian River ist ein Sumpfgebiet und hat eine große Vogelvielfalt. Daher sind Motorboote strikt verboten. Es gibt Guides vor Ort, die rudern einen für US$ 15 pro Person durch dieses idyllische und mystische Sumpfgebiet. Petra meinte, das es auch schon Tage gab, wo sie mit Ihren Gästen ½ Std. später ankam und kein einziger Guide mehr zur Verfügung stand, da die Kreuzfahrtschiffe schon alles ausgebucht hatten. Den ganzen Tag noch nichts gegessen hatten und es mittlerweile schon nach 12:00 Uhr ist. Heute haben wir Glück und wir steigen als einzige Gäste in ein Ruderboot ein. Der Guide zeigt uns nach wenigen Metern schon das erste Highlight.Das Haus von der Hexe Calypso, welches als Drehort für den Movie „Fluch der Karibik 2+3“ diente. ;)





    Das beschauliche Dahingleiten in dieser Ruhe auf dem River ist sehr angenehm und auch ein wenig romantisch. Durch die tollen Lichtspiele sind die Wasserspiegelungen einzigartig. Alles in allem war es für uns ein idyllischer und auch mystischer Ausflug. :)



    Nach gefühlten 45 min. machen wir mitten im Dschungel halt und steigen aus. Dort befindet sich eine Bar, wo man etwas trinken und auch Blumen und Vögel beobachten kann. Wir haben hier wunderschöne Blumen und sogar einen Kolibri sichten können.




    Nach ca. 30 min ruderte uns der Guide wieder zurück zum Ausgangspunkt, wo schon Petra und Sheepee auf uns warteten.


    Mero Beach


    Jetzt fahren wir wieder zurück entlang der Westküste und machen für einen Bade-Stopp am Mero Beach halt. Dort haben wir einen Strandaufenthalt von 1,5 Stunden. Petra empfiehlt uns, das Restaurant Romance Cafe, da man hier sehr gut essen kann. Eine einheimische Köchin bereitet hier sehr leckere kreolische Gerichte zu. Auf dem Foto ist das Restaurant gut zu erkennen. Es hat einen Blau-weiß-Rosa Anstrich und sieht witzig aus. :thumbup:




    Nach diesem erlebnisreichen Tag fährt Shepee uns wieder zurück zum Schiff nach Roseau.


    Roseau


    Da wir noch nicht kaputt sind, wollen wir uns auch noch die Stadt Roseau etwas genauer ansehen. Dank der langen Liegezeiten brauchen wir uns nicht zu abzuhetzen.Wir bringen unsere Klamotten zurück an Bord und laufen gemütlich ca. 50 m vom Anlieger geradeaus zum Rock Ruins Cafe. Hier steppt der Bär, karibische Klänge einer Band sind zu hören. Hier soll es wohl den besten Rumpunsch geben. Um diesen zu probieren, haben wir leider keine Zeit mehr, da die Sonne bald untergeht und wir noch unsere Stadtbesichtigung im hellen machen wollen. Die Stadt Roseau hat an sich hat nichts Besonderes. Viele Häuser sind im Kolonialstil erbaut und sogar eine Kirche konnten wir sehen.




    Erschöpft gehen wir nach unserem Stadtrundgang an Bord und genießen an der Überschau-Bar mit einem kühlen Caipi und einer Piña Colada den blutroten Sonnenuntergang. :love:


    Am Abend haben wir wieder im Anckelmannsplatz lecker gegessen und schauten uns später auch noch den Auslauf Roseau von an. :thumbup:


    FAZIT:
    Uns hat die Insel und der Ausflug sehr gut gefallen. Die Wanderung durch den Regenwald und die Indian River Ruderbootstour war schon etwas Besonderes. So etwas sieht man nicht alle Tage. Wir haben es auf jeden Fall nicht bereut, diese Tour gebucht zu haben!!! Petra ist eine sehr liebe und offene Frau. Wir haben uns bei ihr und auch bei Shepee sehr wohl gefühlt. Shepee ist ein großer FC-Bayern Fan. Wir haben viel über Fußball erzählt!!
    :D


    Übrigens, dass mit dem Schaukeln an Bord hat sich erübrigt. Wir haben in unserer Kabine besser geschlafen als zu Hause. Von Lärmbelästigung war kaum etwas zu hören.


    Seit gespannt auf morgen, Martinique - die Blumeninsel ist zu entdecken…


  • Pooldeck 24 - Die Kreuzfahrspezialisten
    • Offizieller Beitrag

    @RuM wirklich toller RB.


    Euer Ausflug war wohl etwas ganz Besonderes!
    Tolle Eindrücke, schöne Fotos. Besten Dank dafür.


    Freue mich schon auf Martinique.


    Viele Grüße
    Nic

  • toller Bericht und tolle Bilder


    Danke


    Viele Grüße aus Hamburg

  • Heute ist wieder ein schöner morgen und wir laufen in die Stadt Fort-de-France ein.



    Im Hafenterminal direkt vor unserem Schiff tanzen eine Frau und ein Mann einen kreolischen Tanz. Die Musik dazu zieht uns dermaßen in den Bann, das wir uns schwer davon losreißen können. So schöne melodische Klänge habe ich selten gehört!! Im Nachhinein finde ich es Schade, dass ich diese tolle Musik nicht aufgenommen habe. :(


    Heute haben wir einen Ausflug bei Silke gebucht. Im Vorfeld hat Silke uns per e-mail einen Tourvorschlag unterbreitet, den wir sehr gut fanden. :thumbup:


    Inselrundfahrt mit Standaufenthalt


    Wie verabredet, steht Guy, Silkes Mann ca. 300 m weiter geradeaus vom Hafenterminal am Ausgang, um uns in Empfang zu nehmen. Im Hafenterminal selbst haben uns viele Taxifahrer angesprochen, ob wir nicht Interesse daran hätten, eine Rundfahrt zu machen oder an einen Strand zu fahren. Gebucht haben diese Tour 6 Personen. Nachdem alle anwesend waren, ging es in einem Kleinbus zunächst durch die Stadt Fort-de-France. Hier zeigte und Guy schon mal einige Gebäude. Kurz danach fahren wir dann in Richtung Batala zur Sacre Couer Kirche.



    Weiter geht’s auf eine ca. 1,5 Stunden dauernde Fahrt entlang der Trace, das ist eine Straße, die durch den Urwald in Richtung Norden führt.



    Wasserfall „Saut du Gendarme“


    Nach weiteren ca. 30. Min Fahrt sind wir am Parkplatz des Wasserfalls angelangt.Wir laufen ein kurzes Stück den Weg hinunter bis zum Wasserfall. Hier ist es relativ ruhig und nicht überlaufen. Man kann sehr schöne Fotos vom Wasserfall machen, da die Sonne direkt darauf scheint und die Lichtspiele sehr schön sind. Hier gibt es auch einen kleinen Rastplatz, wo wir dann von Guy mit einem von Silke selbstgebackenem lecker gefüllten Blätterteig und mit Getränken versorgt werden. :rolleyes:



    Nachdem wir uns gut gestärkt haben, gehen wir wieder auf den Parkplatz. Nach 30 Min. Fahrtzeit erreichen wir nun den Botanischen Garten „Domaine d‘ Emeraude“.

    Domaine d‘ Emeraude


    Guy kaufte die Eintrittskarten, dann ging es hinein in den Garten. Der erste Anblick ist super. Da es schon gegen Mittagszeit ist, ist es dort auch sehr heiß. Wir laufen weiter geradeaus zu einer Ausstellung, wo man vieles wissenswertes über die Flora und Fauna Martiniques auf französisch erklärt bekommt. Da Guy recht gutes Deutsch spricht,
    übersetzt er uns alles.







    Nach dem kleinen Rundgang in der Ausstellung gehen wir weiter zum Rundgang durch den Regenwald. Es gibt 3 Rundewege: gelb=15 min, blau= 30 min rot= 1 h. Wir beschließen gemeinsam den gelben Rundweg zu nehmen, da wir ja noch andere Sachen besichtigen wollen und so ein Tag geht leider viel zu schnell vorbei. Der Rundweg dauert dann doch etwas länger als 15 Min. Es war auch hier relativ ruhig und wir genossen den Aufenthalt
    im Urwald.
    :thumbup:





    So, nach dem Rundweg gab es am Eingang noch einen kleinen Kiosk, wo wir uns mit einem leckeren Papayasaft erfrischen.Als nächstes steht die Besichtigung der Rumbrennerei Depaz an.


    Rumbrennerei Depaz


    Zunächst besichtigen wir die Brennerei. Guy erklärt uns, wie das mit der Destillation funktioniert. Leider können wir dies nicht live miterleben, da an diesem Tag nichts
    produziert wird. Anschließend laufen wir dann zu einem Gebäude, wo gezeigt wird, wie zu damaligen Zeiten der Rum gebrannt wurde. Neben dem Haus befindet sich eine sehr alte Liane. Dort haben wir viele witzige Bilder gemacht.




    Danach steht noch eine Kostprobe am Eingang der Destillerie für uns bereit. Ich kann euch sagen, der Rum haut einem die Socken von den Füßen!!!Nach gefühlten 1 Std Aufenthalt fahren wir weiter in Richtung St. Pierre. Der Mount Pelée liegt zu unseren Füßen. Schon sehr beeindruckend. 8|:whistling:


    St. Pierre


    Als wir die Stadt St. Pierre erreichen, können wir einige Ruinen sehen, die noch erhalten blieben, als im Jahre 1902 bei einem Vulkanausbruch die Stadt komplett verschüttet wurde. Guy erzählte uns, dass nur ein einziger Mann es damals überlebt hat. Und dies nur durch einen Zufall. Anscheinend war der Mann so betrunken, dass er ins Gefängnis eingesperrt wurde und dadurch überlebte. Nachdem wir einen Parkplatz in der Nähe des Museums gefunden haben, möchte Guy uns noch das ehemalige Theater St. Pierre zeigen, welches ebenfalls vernichtet wurde.




    Nachdem wir jetzt doch schon recht lange unterwegs waren, sind wir doch schon etwas kaputt und wollen nun zum Strand fahren.


    Carbet Beach


    Dazu fahren wir wieder zurück entlang der Westküste und machen für einen Bade-Stopp
    am Carbet Beach halt. Dort haben wir einen Strandaufenthalt von ca. 1 Stunde.
    ;)




    Nach diesem gelungenen und erlebnisreichen Tag fährt Guy uns wieder zurück zum Schiff nach Fort-de-France und wir verabschieden uns sehr herzlich von ihm.


    Am Abend wollen wir heute mal im Bedienrestaurant Atlantik auf Deck 6 essen. Wir merken schnell, dass dies nicht so richtig unser Ding ist. Wir fühlen uns im Buffet-Restaurant wohler.


    Zum Auslauf gibt es noch eine tolle Darbietung einer einheimischen Trommlergruppe.
    Wir schauen dem Treiben mit einem kühlen Caipi und einer Piña Colada zu.
    :thumbup:


    FAZIT:
    Uns hat die Insel Martinique und der Ausflug sehr gut gefallen. Durch Guy haben an diesem Tag sehr viel von der Insel sehen können. Wir haben es auf jeden Fall nicht bereut, diese Tour gebucht zu haben!!! Jederzeit wieder !!!
    Guy ist ein sehr lieber und geduldiger Mensch. Wir haben uns bei ihm richtig wohl gefühlt.
    Er hat uns seine Insel „mit Freunde“ gezeigt.
    :):thumbup:


    Morgen geht’s weiter mit einem TC-Ausflug auf Guadeloupe - der Perle der Karibik…

  • @RuM


    wow, das geht ja richtig schnell hier weiter. Ich bin soooo begeistert.


    Einen Ausflug mit Petra haben wir auch gebucht, aber die 2. Tour. Es haben sich auch schon ein paar Teilnehmer zusätzlich angemeldet.


    Ich bin so gespannt. Danke fürs " Ingedankenschondasein"


    LG Anne

  • Hallo Reinhard und Marija,


    schön, dass ihr Euch die Mühe macht, so sehe ich noch ein paar andere Bilder und bin in Gedanken schon wieder in der Karibik.
    Danke für die Eindrücke.


    Viele Grüße aus Hamburg


    Artur

  • Auch von uns vielen *herz* lichen Dank fürs mitnehmen auf die tollen karibischen Inseln, gerade jetzt, wenn wir beim useligem Wetter hier auf unserer Couch sitzen und sooo schöne Fotos der Natur, Flora, Fauna und Meer (mehr) genießen dürfen!


    toller Reisebericht :love:

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  • Nachdem wir gestern auf der Insel Martinique einen wunderschönen Tag verbracht hatten, laufen wir heute die Hauptstadt Pointe-à-Pitre auf der Insel Guadeloupe an. Beim ersten Blick auf die Stadt kommt nicht gerade wirklich ein Karibik-Feeling auf. Viele Hochhäuser, kein historischer Stadtkern zu erkennen. Also lassen wir uns einmal überraschen, was uns erwartet. ;)


    Ursprünglich wollten wir einen Ausflug mit bleupearl machen, leider hatte dieser keine freien Plätze mehr. Daraufhin überlegten wir, evtl. einen Mietwagen zu nehmen. Im TUI-Forum haben wir dann auch mehrmals angefragt, ob jemand Interesse hätte mit uns mitzufahren. Leider meldete sich keiner. Auf den Internetseiten der Mietwagenanbieter steht alles auf französisch. Leider sprechen wir kein französisch und falls dann evtl. noch etwas passieren sollte, wären wir relativ aufgeschmissen gewesen. Da wir aber trotzdem etwas von der Insel erkunden wollten, entschlossen wir uns daher doch für einen Ganztagesausflug von TC-Cruises.


    TC-Ausflug „Basse-Terre an einem Tag“


    Treffpunkt auf dem Schiff für diesen Ausflug war um 08:45 Uhr in der TUI-Bar auf Deck 6. Wir warteten noch eine Weile auf die letzten Gäste und los ging es…


    Im Hafenterminal stand schon unser Reisebus bereit. Insgesamt sind wir 16 Personen. Unsere Reiseleiterin heißt Marie und ist auf Guadeloupe geboren. Da sie mehrere Jahre mit ihrem dt. Mann und den beiden Kindern in Deutschland gelebt hat, spricht sie ein gutes Deutsch. Nach ihrer Scheidung ist sie dann wieder mit den Kindern zurück in Ihre Heimat Guadeloupe gereist und arbeitet als Reiseleiterin für ein Touristik Unternehmen.


    Wir fahren zunächst durch die Stadt und es gibt auch nichts Besonderes zu entdecken. Dann geht es weiter in Richtung Basseterre. Unterwegs kann ich noch ein paar Bilder aus dem fahrenden Bus schießen. ;)




    Nach ca. 1 Std Fahrt sind wir am „Parkplatz“ der Bananenplantage Grand Cafe, Belair bei Capesterre angelangt.


    Bananenplantage Grand Cafe


    Kurz nach dem Ausstieg werden wir von den Angestellten begrüßt und es werden Bananen angeboten. Marie weist uns dann den Weg zu einem Raum, der auch zufälligerweise als Souveniershop umfunktioniert wurde, wo uns dann der sehr nette Besitzer der Plantage auf französisch erklärt, wie Bananen angebaut, gepflegt und dann verkauft werden. Marie übersetzt alles auf deutsch. Der Besitzer nimmt eine grüne Banane aus einer Kühltruhe und meint, man kann diese essen. Die Banane in diesem Reifungsprozess soll wohl viele Abwehrstoffe enthalten, die bei Magenbeschwerden helfen. Reinhard und ein paar andere sind mutig und probieren. Die Banane wird mit Schale gegessen, naja ein Leckerbissen war es nicht gerade, mmmphhhh…. <X


    Danach geht es nach draußen in einen sehr gepflegten Garten, dort hat der Besitzer außer Bananen auch viele Karibische Früchte stehen. Hier wird dann erklärt, um welche Art von Früchte es sich handelt z.B. Kakao, Vanille und natürlich Bananen. Wir fanden dies sehr interessant und aufschlussreich.



    Nach der Exkursion durch den Garten sagte man uns, dass wir nun eine Fahrt durch die Bananenplantagen machen werden. Kurz darauf hält der Angestellte mit einem Traktor mit einem größeren Anhänger, auf dem alle Personen Platz finden. Wir steigen alle ein und dann holperte der Traktor los. Dabei wurden wir ganz gut durchgeschüttelt, hat aber trotzdem Spaß gemacht. Fotos Bananenplantagen Es geht über Stock und Stein durch die Bananenplantage. Unterwegs halten wir mitten in der Plantage, wo der Besitzer uns und eine Bananenblüte zeigt und dazu erklärt, wie die Banane wächst bzw. wie die dann gepflegt und geerntet werden. Die Fahrt dauerte insgesamt ca. 1,5 Std.



    Nach der Fahrt geht es wieder in den Souvenirshop und der Besitzer schenkt uns dann noch zum probieren einen eisgekühlten Bananenshake ein. Wirklich lecker!!! :thumbup:


    So, kommen wir zum alkoholischen Teil des Ausfluges, denn es geht weiter zu einer Rumdestillerie.


    Destillerie Longueteau


    Marie führt uns durch einen sehr schön angelegten Garten mit schönen Palmen vorbei am Gutshaus zur Destillerie.Sie erklärt uns, wie das mit der Destillation funktioniert. Da wir ja schon in Martinique eine Rumdestillerie besucht haben, kannten wir den Ablauf schon. Außerdem hat uns die Destillerie auf Martinique besser gefallen als auf Guadeloupe. Da die Produktion leider erst wieder im Januar beginnt, können wir auch hier nicht live miterleben, wie so etwas genau funktioniert.





    Danach geht es durch ein großes Zuckerrohrfeld zu einem Gebäude names Karukera, wo dann eine Rumkostprobe auf uns wartet. Auch hier haut es einem die Socken von den Füßen, je nach Sorte, die man probiert. :whistling:Nach einer gefühlten 1 Std. Aufenthalt sagt dann Marie, dass es Zeit für ein Mittagessen wäre. Nach der Rumprobe gar nicht so schlecht. Dort soll es ein schön gelegenes Restaurant geben, das gleichzeitig auch von einem botanischen Garten umgeben ist.Nach ca. 45 Min. Fahrt weiter in Richtung Cabout erreichen wir unser Ziel, den Botanischen Garten „Les Jardins de Valombreuse“.



    Botanischen Garten „Les Jardins de Valombreuse“


    Nach dem wir aus dem Bus ausgestiegen sind, laufen wir einen kleinen Weg zum offen angelegten Restaurant hinunter und suchen uns ein nettes Plätzchen.Angrenzend ist auch noch ein schöner Koi-Karpfen Teich angelegt und ein Kinderspielplatz.


    Marie erklärt, dass wir zunächst essen werden und anschließend dann den Garden selbst erkunden können. Sie meinte, alle Pflanzen die es auf Guadeloupe zu sehen gibt, befinden sich hier im Garten.




    Nach 1 Std. Essenszeit schlendern wir nun alleine durch den Garten. Es gibt sehr viele schöne Blumen und Pflanzen zu entdecken. Insgesamt haben wir uns im Garten gefühlte 2 Std aufgehalten.Auch Kolibris konnten wir entdecken.




    Zum Abschluss des Tagesausfluges fahren wir noch zu guter Letzt zum Wasserfall „Cascade aux Ecrevisses“. Die Fahrt zum Wasserfall dauert ca. 45 min. Die Sonne steht schon ziemlich tief und Marie meinte, dass der Weg zum Wasserfall ca. 3 min dauert, ebenerdig und gut gepflastert ist. Beiläufig meinte sie, dass dieser Wasserfall nichts Besonderes sei, wo man sich stundenlang aufhalten müsste. Ihrer Meinung nach, würde ein Aufenthalt von insgesamt 5-8 Min. ausreichen (Fragen wir uns bloß, warum wir dann überhaupt dort hingefahren sind?).
    ?(


    „Cascade aux Ecrevisses“


    So, nun steigen wir alles aus, laufen schnurstracks den ebenerdigen Weg zum Wasserfall entlang und haben sage und schreibe 1 Min. Zeit ein paar Fotos zu machen und husch wieder zurück zum Bus. Wir fanden diese letzte Aktion überhaupt nicht gut. Beim Mittagessen lässt man sich Zeit ohne Ende, aber bei dieser Attraktion sind ein paar Minuten mehr nicht mehr drin??? :thumbdown:


    Nach diesem „Highlight“ fahren wir in ca. 1,5 Std wieder zurück zum Schiff nach Pointe-à-Pitre.


    Wie immer schauen wir uns dann den Auslauf an der Überschau-Bar an, diesmal mit einem kühlen Bier und einem Cosmopolitan.



    FAZIT:
    Uns hat die Insel Guadeloupe und der Ausflug etwas enttäuscht. Außer der Bananenplantage und die wunderschönen Blumen und Pflanzen im Botanischen Garten, hat uns der Rest überhaupt nicht gefallen. Besonders die letzte Aktion mit dem Wasserfall. Wir hätten uns gerne noch ein paar Minuten Zeit gelassen. Dazu muss erwähnt werden, dass dies unser teuerster Ausflug von allen Inseln war. Nächstes Mal vielleicht doch ein Mietwagen???


    Morgen geht es weiter mit einem TC-Ausflug auf St. Kitts…

  • Hallo Reinhard und Marija,


    Danke für den schönen Bericht und wieder so tolle Bilder.


    Alles Gute für 2015 und viele Grüße aus Hamburg

  • Nur mal so nebenbei: 9 Foris und 16 !!! Besucher lesen gerade diesen tollen Reisebericht!

  • Hallo an alle Leser,


    wir sind wahnsinnig positiv überrascht, wieviel Leute Interesse an unserem Reisebericht haben. :thumbup:


    Es ist für uns daher ein Herausforderung weiter zu machen :)


    Ein *herz* - liches Dankeschön!!!

  • Vielen Dank für diesen schönen Reisebericht.
    Er ist sehr informativ geschrieben und die tollen Fotos dazu - SUPER.


    Steffi

  • Mit dem Einlauf in die Stadt Basseterre gegen 07:00 Uhr beginnt ein neuer karibischer Tag…



    Das Schiff legt dieses Mal etwas weiter außerhalb vom eigentlichen Anleger an, da 2 amerikanische Schiffe den Vorrang bekommen. Die Celebrity Eclipse und die Carnival Freedom docken einige Zeit nach uns langsam am Hafen von Port Zante an. TC bot für jeden Gast einen Shuttlebus Service zum Port Zante für € 7,00 an. Diesen konnte man an diesem Tage super nutzen. Ca. alle 15 Min. konnte man den Shuttle-Bus entweder vom Schiff oder aus der Stadt nutzen.



    Für heute haben wir am Nachmittag eine Eisenbahnfahrt durch die Zuckerrohrfelder über TC-Cruises gebucht.Da der Ausflug erst am Nachmittag stattfindet, haben wir uns viel Zeit beim Frühstück lassen können und wollen am Vormittag mit dem Shuttlebus in die Stadt fahren, um diese auf eigene Faust zu erkunden. Zunächst geht es mit dem Shuttlebus nach Port Zante. In Port Zante ist ein Sammelplatz für die TC Shuttlebusse. Wer wieder zurück zum Schiff möchte, kann hier im 15 min Takt mit dem Shuttlebus zurück zum Schiff fahren. Bedingt durch das Einlaufen der amerikanischen etwas größeren Schiffe ist die Stadt ziemlich voll. Man sieht es schon auf den ersten Blick, Amerikaner raus aus dem Hafenterminal und im Sturzflug in die Geschäfte zum shoppen, shoppen, shoppen. Juweliergeschäfte und Klamottenläden ohne Ende. Viele Amerikaner nutzen die Gelegenheit, hier günstig steuerfrei einkaufen zu können und auch, um das eine oder andere Bier etc. zu trinken, da die amerikanischen Schiffe nicht gerade günstig in diesen Bereichen sind.


    Basseterre


    Nach diesem Shoppingwahn wollen wir uns noch die Stadt Basseterre etwas genauer ansehen. Um in die Stadt zu gelangen, laufen wir ein Stück weiter in Richtung Norden vom Port Zante bis zum National Museum. Dort laufen wir durch und sind schon auch mitten in der Stadt.Hier befindet sich der „Circus“. Ein grüner Turm mit einer großen Uhr. :)


    Ein paar Straßen weiter finden wir die Kirche St. George's. Hier ist es angenehm ruhig.



    Nachdem wir die Kirche besichtigt haben, gehen wir eine Straße hinunter in Richtung Hafen und kommen am Rathaus an. Ganz lustig, da uns eine Frau direkt davor anspricht, ob wir sie und ihren Sohn fotografieren möchten, da sie heute Geburtstag hat. Na klar, kein Problem, die Frau bedankt sich bei uns, finden wir ganz cool. Weiter geht es und wir kommen am Finanzamt vorbei und sind schon wieder fast am Hafen angelangt.


    Bei einem gemütlichen Schlendern durch die Innenstadt laufen wir an diversen Restaurants vorbei. Danach laufen wir durch eine etwas ruhigere Verkaufspassage und sehen dort ein ganz tolles, buntes Kleid, welches wir auch natürlich unbedingt mitnehmen müssen. Danach geht es wieder zurück zum Sammelpunkt der Shuttlebusse von TC und dann wieder direkt zum Schiff. Unserer Meinung nach ist die Stadt Basseterre sehr auf amerikanische Gäste ausgelegt. Die vielen bunten Häuser im Kolonialstil sehen von außen sehr hübsch aus. :thumbup:


    So, nun gehen wir wieder an Bord des Schiffes und bereiten uns für den Ausflug vor.


    TC-Ausflug „Eisenbahnfahrt durch die Zuckerrohrfelder“

    Treffpunkt auf dem Schiff für diesen Ausflug war um 13:45 Uhr im Theater auf Deck 6-7. Wie immer, wartet man leider immer auf Gäste, die anscheinend die richtige Zeit nicht so richtig vor Augen haben. Im Theater konnte man schon erahnen, dass sehr, sehr viele Leute diesen Ausflug gebucht hatten. Im Endeffekt war der komplette Zug durch TC-Gäste belegt.


    Im Bus werden Infos per CD auf deutsch über die Insel St. Kitts wiedergegeben.


    St. Kitts Scenic Railway – Sugar Train


    Am Startpunkt der Zugfahrt, eine offene Fläche im Nirgendwo, warten wir noch ca. 20 Minuten, bis der Zug einfährt. Die St. Kitts Scenic Railway – die auch gerne Sugar Train genannt wird, hören wir vom weitem laut tuten und fährt dann gemächlich ein. Die Gäste der Vormittagstour steigen aus und unsere Truppe steigt ein. Es gibt die Möglichkeit in dem zweistöckigen Waggons im unteren, klimatisierten Abteil zu sitzen, als auch oben zu sitzen. Wie fast alle Passagiere, entscheiden wir uns natürlich für die obere Etage, da die Sicht dort besser ist. Dieser Zug wurde zu früheren Zeiten als Transportmittel für Zuckerrohr genutzt. Heute ist sie die Touristenattraktion auf St. Kitts!!! ;)




    Eine nette Bedienung befindet sich in jedem Waggon. Sie bietet uns frisch gemixten Rumpunsch, Cuba Libre oder Pina Colada an. Nach diesem Drink wackelt dann der Zug umso mehr!!! ;):D


    Unterwegs schießen wir noch ein paar Bilder aus dem fahrenden Zug. ^^






    Im Zug fällt unser Blick immer wieder auf den Mount Liamuiga. Leider kann man die Spitze des Berges nichts sehen, da dieser durch Wolken verborgen bleibt. Das Problem der Nachmittagstour ist, dass die Fotos bedingt durch die fehlende Sonne am Nachmittag auf dieser Seite nicht so richtig der Kracher sind und wir daher empfehlen, immer eine Vormittagstour zu buchen (wenn möglich)!


    Nach einer zweistündigen, gemütlichen und schaukligen Fahrt kommen wir wieder am „Bahnhof“ an. Die Busse stehen schon für alle TUI-Gäste bereit. Wir werden zurück zum Schiff gefahren und wir begeben uns nach einer kurzen Erfrischung wieder an Bord.


    Wie immer, geht es später mal wieder ab zur Überschau-Bar, damit wir uns mit je einem Cocktail in der Hand gemütlich den Auslauf anschauen können.


    FAZIT:
    Wir fanden den Ausflug ganz okay. Es ist ganz nett mit der Eisenbahn durch die Landschaft auf St. Kitts zu fahren. Man bekommt dadurch einen kleinen Eindruck der Insel.
    :)


    Nach St. Kitts gibt es dann den 2. Seetag.

  • Nach den letzten vier erlebnisreichen Tagen wollen wir uns heute mal auch ausruhen. :thumbup:

    Nachdem wir gut ausgeschlafen haben, geht es zunächst einmal ins Anckelmannsplatz-Buffetrestaurant, um in Ruhe zu frühstücken.

    Heute wollen wir die Sonne genießen und finden auf Deck 14 glücklicherweise noch zwei leere Liegen, was an Seetagen sehr, sehr schwierig ist. Problem ist, dass es immer wieder total nette Leute gibt, die sich eine Liege in der Sonne und dazu auch noch eine Liege im Schatten reservieren. Für uns ein No Go!!! Dadurch passiert es immer wieder, dass Leute auf der Suche nach Liegen sind und nichts finden.

    Bestückt mit Sonnencreme und einem spannenden Buch lassen wir einfach mal die Seele baumeln, HEEEERRRRRLLLLLIIIICCCCHHHHHH !!!
    :love:8)

    Nach dem Mittagessen wollten wir unsere e-mails checken.
    Dafür haben wir ein Internet-Paket für 1 Std. über TC für € 19,90 gebucht. Leider ist die Leistung so beschränkt, dass es fast unmöglich ist, e-mails zu schreiben und zu versenden. Dieser Service ist absolut schlecht. Hier sollte man wenigstens darauf hinweisen, dass die Leistung nur sehr eingeschränkt nutzbar ist. Nach unserer Reklamation zu dieser Leistung bekamen wir wenigstens den Großteil des Betrages wieder gutgeschrieben.

    Im Theater auf Deck 6-7 findet heute die Show „Rondo Veneziano“ statt, welche auch gut besucht ist. Leider gefällt uns diese Vorstellung nicht so sehr, und wir schleichen uns bei der nächsten Gelegenheit leise aus dem Theater hinaus.

    Das Pooldeck ist dafür gut belebt. Hier spielt eine Live-Band diverse Songs.
    Wir lassen den Abend mit einem leckeren Drink ausklingen.
    ;)

    Am nächsten Tag erwartet uns ein TC- Ausflug bei La Romana auf der Dominikanischen Republik...

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