Reisebericht MS1 Norwegen Mai 2023
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Ich finde die Bar auch sehr schön. Wie lange war sie denn abends geöffnet ? Bis 24 Uhr ?
Von 10:00 Uhr bis 0:00 Uhr
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Jetzt geht es weiter
Für die Ausfahrt aus Geiranger konnte man sich eigentlich keinen besseren Platz/Tisch wünschen:
(Die Fotos laden heute nicht, ich liefere sie morgen nach!)
Wir saßen im Surf and Turf direkt am Diamantfenster und konnten direkt in den Fjord schauen. Auch hier war der Service wieder sehr aufmerksam und das Essen war sehr gut.
Bei den 7 Schwestern (Wasserfälle) machte der Kapitän die obligatorische 360° Drehung.
Begleitet wurden wir durch einige RIB Boote (vielleicht fuhren die auch Richtung Hellesylt?).
Gegessen haben wir eine Chilli-Suppe (war OK),
einen Cesar Salat (Salat eben):
Chianina Filet (sehr lecker):
ein Filetsteak vom Pommernrind (hervorragend):
und einen Waguyburger (lecker):
Für Nachtisch war danach dann leider kein Platz mehr.
In Hellesylt sammelten wir dann Ausflügler ein – inzwischen hatte sich das Wetter deutlich verschlechtert – die Radfahrer müssen total durchnässt gewesen sein. Nun machen wir uns auf den Weg in Richtung Alesund. Da wir eigentlich den Fjord dafür so gut wie gar nicht verlassen müssen hoffe ich auf eine ruhigere Nacht.
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Alesund
Die Nacht war richtig erholsam: wir sind durch den Fjord geglitten und es war mucksmäuschenstill – da konnten wir endlich den verlorenen Schlaf aufholen. Das beste war dann aber, dass uns Alesund mit SONNE !!! empfangen hat.
Wir sind deswegen auch ganz schnell direkt nach dem Frühstück ...
an Land gehuscht und haben das gute Wetter voll ausgekostet.
Direkt am Schiffs-Ausgang gibt es die Möglichkeit, mit dem HoHo Bus oder mit der Bimmelbahn eine Tour zu machen.
Auch die Innenstadt ist direkt am Fuss des Schiffes. Wir sind in Richtung Aksla gegangen und sind die 418 (?) Stufen nach oben gekeucht. Von oben hat man einen ganz tollen Blick in alle Richtungen.
Es gibt oben dann auch noch verschiedene Wanderwege, denen man folgen kann, allesamt wieder gut ausgeschildert – das haben die Norweger bislang überall toll für uns Kreuzfahrer vorbereitet. Wenn man am Fjellstua Aussichtspunkt einfach weiter geradeaus läuft erreicht man z. B. nach kurzer Zeit einen weiteren Mirador der genau so sehenswert ist. Das schöne ist, dass man von da aus dann auch auf einem anderen Weg wieder ins Zentrum zurückfindet, so dass man einen kleinen Rundweg laufen kann. Es scheint sinnvoll zu sein, auf dem Hinweg die Stufen hoch zu nehmen, als wir nämlich etwas später ein zweites Mal nach oben gegangen sind, waren die Stufen sehr voll während der hintere Weg eher verlassen war.
Die Sonne scheint, die Luft ist auch hier wieder saftig gesund – es ist alles so, wie man es sich im Urlaub wünscht.
Das Städtchen selbst ist auch richtig urig. Schöne bunte Holzhäuser, viele originelle Geschäfte, einladende Cafés, alles sehr blumig, bunt und nett. Es ist irgendwie beschaulich ruhig hier.
Eigentlich hätte heute auch die MSC Preziosa liegen sollen. Die ist aber wohl auf dem Rückweg vom Nordkap in Unwetter geraten weswegen sie langsamer fahren musste und den Stopp Alesund auslassen musste. Man hört, dass viele Gäste seekrank sind und insgesamt ist die Stimmung auch eher bedrückt. Nicht nur, weil der einzige Stop auf dem Rückweg wegfällt sondern auch, weil einige Services eingeschränkt werden mussten (Buffet hat wohl z. B. zu). Das tut mir richtig leid.
Zurück auf dem Schiff können wir zum ersten Mal auch unsere Terrasse benutzen. Zwar ist es nicht gerade sommerlich aber mit einer Decke lässt es sich auf der Hängematte aushalten.
Spätmittags gehen wir in der X-Lounge einen Happen essen.
Zum zweiten Mal fällt mir hier auf, dass die Crew in der Lounge nicht so aufmerksam ist, wie wir es auf früheren Reisen erlebt haben.
Ganz ehrlich: Es macht mir überhaupt nichts aus, auf Essen/Trinken zu warten, wenn es voll ist, oder wenn aus welchem Grund auch immer gerade nicht ausreichend Personal eingesetzt wurde. Hier ist das aber gar nicht das Problem… es sind genug Kellner:Innen da.
Beim Frühstück erlebe ich das Team ganz anders, da wird sofort gefragt, was wir trinken möchten und man kommt sogar noch ein zweites und drittes Mal vorbei und fragt, ob es noch Wünsche gibt. Aber mittags scheint der Elan verloren gegangen zu sein. Das ist wirklich schade. (Ich muss morgen mittag nochmal testen, ob es sich hier um einen Zufall gehandelt hat).
Nachmittags fahren wir dann los und wie der Kapitän (den ich immer noch richtig klasse finde) leider schon ankündigt, ist der Wellengang nicht unerheblich. Trotzdem wagen wir es heute abend, ins Esszimmer zu gehen.
Ich gehe ohne JEGLICHE Erwartungen – hatte schon richtig bedauert, dass die Speisekarte so kurz vor unserem Besuch geändert worden war und bin SOOO überrascht worden. Man darf sich nicht durch die etwas prätentiösen Bezeichnungen der Gerichte verunsichern lassen – das war das mit Abstand beste, was ich je auf Mein Schiff gegessen habe!
Das Fleisch war zart, mE perfekt gegart – die Saucen waren genial. Die Beilagen köstlich. Das Kellnerteam war lustig und charmant. Es war perfekt.
Wir hatten die Ungarische Gulaschsuppe, (sieht jetzt hier nur so semi appetitlich aus, war aber wirklich köstlich):
Filettranchen vom Pommernrind an Rosmarinjus:
und die Rosa gebratene Entenbrust an Preiselbeer-Orangensauce:
Als Beilagen kamen Ofengemüse, Bratkartoffeln, geröstete rote Bete und Polenta:
Zum Nachtisch dann Apfel-Crumble :
und Schokoladen-Cupcake:
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pluca .. wir hatten die letzten 6 Reisen Suiten und kennen dieses " Mittagstief" i.d. X- lounge gut, wir essen gern gegen 15/ 16 Uhr ne Winzigkeit. Die Crew dann ist NIE die von morgens. Es sollen, lt. Concierge, Lehrlinge sein, die sich mit der X-Lounge vertraut machen sollen, und an Hafentagen ist wenig los...da wird geübt. Das sollte man mehr kommunizieren, damit man Verständnis hat u. sich eben nicht wundert
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pluca .. wir hatten die letzten 6 Reisen Suiten und kennen dieses " Mittagstief" i.d. X- lounge gut, wir essen gern gegen 15/ 16 Uhr ne Winzigkeit. Die Crew dann ist NIE die von morgens. Es sollen, lt. Concierge, Lehrlinge sein, die sich mit der X-Lounge vertraut machen sollen, und an Hafentagen ist wenig los...da wird geübt. Das sollte man mehr kommunizieren, damit man Verständnis hat u. sich eben nicht wundert
OK, das wusste ich nicht. Danke Dir für die Erklärung!
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Stavanger
Schade, dass das Wetter so traurig ist.
Wir liegen direkt an der Altstadt mit Blick zum Park.
Direkt am Schiff starten HoHo-Touren, die Rodne-Fjord-Touren (Luftkissenbootfahrt, die auch am Preikestolen vorbeifährt).
Das hatten wir 2013 mal mit den Kindern gemacht - eine richtig schöne Tour, wenn das Wetter entsprechend ist:
Heute ist das Wetter aber eher bescheiden. So bescheiden, dass wir es uns lieber hier auf der Kabine gemütlich machen.
Natürlich haben wir uns auch Stavanger angesehen - wir sind wie immer ganz früh von Bord gegangen und waren gefühlt die ersten auf den Beinen.
Bisschen trist die Stimmung ...
Wahnsinn, was (fehlende) Sonne ausmacht.
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Wenn es so trist ist, hilft es, etwas gutes zu essen.
Deswegen gehen wir mittags ins Cucimare. Die Pizza schmeckt nicht überragend aber ist frei belegbar.Sehr gut ist die Vorspeisenplatte
Tavolo Apparecchiata (Schinken, Salami, Oliven, Käse etc.)
Auch sehr lecker sind die Tortellini (Vorspeisengröße)
Wir waren mittags fast allein im Restaurant. Entsprechend war der Service auch hervorragend
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Na...der Pizzaboden ist aber mächtig schwarz... ...
Hat auch Vorteile, wenn man an Hafentagen an Bord bleibt😉👌
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Weil wir direkt in der Stadt liegen konnte man schön nach dem Mittagessen noch einen kleinen Spaziergang durch die Altstadt unternehmen. Hier sind nicht nur richtig zauberhafte Häuschen mit so liebevoll angelegten Gärtchen sondern auch ganz viele kleine Spielplätze und Miniparks. Ein kleiner Ausflug auf die "rechte" Seite lohnt sich also auch:
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pluca Stavanger sieht ja wirklich total verlassen aus. Als wir vor knapp 2 Wochen dort waren, war es brechendvoll überall. Gut, es schien auch die Sonne und war sehr warm! Aber der Ort ist ja auch ohne Menschenmassen (oder gerade deswegen) sehr schön!
Tatsächlich ist es nachmittags deutlich voller gewesen - so ganz ohne Menschen war dann wirklich ein bisschen unheimlich...
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Gestern Abend waren wir nochmal im Surf and Turf. Es war wieder sehr lecker.
Ganz besonders gut haben mir die Nachspeisen geschmeckt:
Der Brownie
und der allerleckerste Cheesecake aller Zeiten:
Am nächsten Morgen konnten wir ausschlafen weil wir erst gegen Mittag in Oslo eintreffen würden. Auch die Fahrt durch den Oslofjord war für deutlich nach unserer Aufstehest eingeplant. Wir wollten daher versuchen, ob wie im Esszimmer einen Platz zum Frühstücken bekommen würden. Tatsächlich hatten aber wohl alle die Idee "ausschlafen" - denn wir waren herrlich allein im Restaurant.
Das Frühstück dort ist sehr gemütlich - von der Qualität her würde ich sagen nicht besser als in der X-Lounge aber viel ruhiger und vor allem ist die Bedienung deutlich flotter - und der Blick ist natürlich unschlagbar.
Nach dem Frühstück konnten wir zum ersten Mal auf dieser Reise unsere Riesenterrasse nutzen weil endlich mal die Sonne strahlte.
Die Fahrt durch den Fjord war wirklich malerisch so in der Sonne
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In Oslo haben wir wie immer pünktlich festgemacht.
Wie wollten unbedingt den Statuen-Park ansehen (Frogner-Park). Auf dem Weg dorthin kamen wir am Schloss vorbei:
Und sind durch den Schlosspark spaziert:
Oslo beeindruckt durch die sauberen Straßen, die vorbildlichen Fahrradtrassen und unglaublich prunkvolle Gebäude. Obwohl wir wirklich viel herumgelaufen sind haben wir keine Schmuddelecken gefunden, wie wir sie aus unserer Heimat kennen.
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Zur Stärkung durften wir dann abends nochmal im Esszimmer speisen: Wir haben Menü III gewählt:
Vorweg Carpaccio von der Bete / Bruschetta mit Tomate und Aubergine
Vorspeise: Pikanter Römersalat mit knusprigem Kleeschweinchip
Beilagen zur Hauptspeise: Spargel
Kartoffeln
Hauptspeise: Karree vom Iberico Schwein an Portweinjus:
Nachtisch:
Kaiserschmarren
mit Apfelmus, Zwetschgenröster und Sahne:
und Blaubeertarte mit Vanillesahne, Blaubeeren und Sauerrahmeis
war alles genauso lecker, wie es aussieht!
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pluca danke für die schönen Oslo-Bilder.. eine schöne Stadt, die wir im Dezember letzten Jahres kennengelernt haben, allerdings weiß, feucht und weihnachtlich Steht aber noch mal auf unserem Plan bei anderer Jahreszeit. Dann hoffe ich für euch, ihr könnt morgen, am Seetag, euren Balkon weiterhin benutzen..
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