[RB] Endlich unterwegs auf der Großen Adventsfahrt mit MS Amera vom 29.11.2022 - 12.12.2022
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Hundefreundin Vielleicht hilft der erste Post in diesem Bericht.
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Hundefreundin Die Irre ist Gipsys zweites Ich - genauer gesagt, das zweite von drei Ich’s. Nummer 3 ist die Finanzministerin.
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Das Wetter wurde nicht besser; es blieb nass und diesig. So war die Panoramatour mit kurzem Fotostopp wohl die beste Wahl gewesen, um etwas von Stettin zu sehen, ohne wirklich nass zu werden.
Weil es heute nicht richtig hell wurde und an den Scheiben des Busses der Schneeregen herunter lief, bin ich gespannt, ob nach einer Bearbeitung zu Hause das eine oder andere Foto doch noch halbwegs brauchbar ist.
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Guten Morgen Malmö. In 1 Stunde sollten wir angelegt haben und mit dem ersten Ausflug starten.
Das Wetter versucht, uns für den gestrigen Tag zu entschädigen. Aber so richtig traut sich die Sonne noch nicht.
Wir haben auch schon die Øresund-Brücke passiert und sind wohl bald da.
Eben haben wir den Lotsen aufgenommen.
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Tschüss Malmö. Es war schön hier, aber doch so kalt, dass die Irre nach einer sehr informativen Panoramatour mit 30 Minuten "Füße vertreten" in der Fußgängerzone keine Lust mehr hatte, zur Markthalle zu gehen und eine Zimtschnecke zu probieren. Sie hat dann lieber nach dem Aufwärmen auf Deck 11 ein Stückchen Erdbeersahnetorte beschlagnahmt.
Den hier
haben wir bei der Panoramatour nach ganz nah gesehen und mit der Kamera auch viele Fotos gemacht.
Tschüss Malmö. Der Lotse ist auch schon wieder weg.
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Der Ausflug heute Morgen war nicht ganz so wie erwartet. Zuerst einmal war es ziemlich diesig und es fing auch immer wieder an zu schneien. Der Schnee taute aber gleich wieder weg, sobald er den Boden berührte (die Irre nennt so etwas "schnegnen"). Der Bus fuhr meist normale Geschwindigkeit, auch wenn wir gerade auf eine Sehenswürdigkeit aufmerksam gemacht wurden. Zudem könnten einige Lichter im Bus, vor allem oben entlang der Gepäckanlagen nicht gedimmt oder ganz ausgeschaltet werden, so dass scharfe Fotos ohne extreme Spiegelungen sehr schwierig waren.
Wir erfuhren trotzdem einiges über Aarhus und durften auch zur Überraschungen der Phoenix-Mitarbeiterin im Eiltempo durch die Fußgängerzone vom Dom bis zum Rathaus "schlendern". Durch kurze Pausen für Erklärungen hatten auch die Langsameren eine Chance, nicht abgehängt zu werden.
Da der Ausflug schon um 9:15 startete, gab es nur eine Tasse Kaffee zum Frühstück und die Irre wollte nach der Rückkehr auf's Schiff erst einmal ihr Mittagessen genießen. Und danach weigerte sie sich, auch nur noch einen Fuß vor das Schiff zu setzten. Sie befürchtete, dann noch als Schneemann zu enden.
Dafür konnten wir beobachten, wie der Gang vor meiner Kabine in eine Baustelle verwandelt wurde und auch einen Blick in die Innereien der Schiffswände werfen.
Nachher gibt es den 3. Galaabend auf dieser Reise - gleichzeitig mit dem Ablegen.
Morgen sind wir sehr früh in Flensburg, bevor die schon am Mittag Kurs auf Hamburg nehmen.
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Guten Morgen Flensburg. Es ist Sonntag und wir liegen hier von 7:30 bis 12:00. Der Blick aus dem Fenster kurz nach dem Anlegen zeigt wolkenlosen Himmel und weiße Stellen auf dem Boden.
Und da kommt auch schon die Durchsage "aufpassen, es ist stellenweise glatt".
Wegen der kurzen Liegezeit wurden zum Transport der Gäste in die Innenstadt die nicht vorhandenen Shuttlebusse durch bordeigene Großraum-Wasser-Shuttles (auch Tenderboote genannt) eingesetzt.
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Kurz vor dem Knick der Flensburger Förde will die Irre ein Rettungsboot kapern und in einem der Häuschen am Ufer den Urlaub verlängern.
Nur die Aussicht auf den Nord-Ostsee-Kanal und viele weitere schöne Urlaubsorte, aus denen sie einen wählen darf für den nächsten Urlaub an der Ostsee, hält sie an Bord.
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Der Kleine hier hat auf uns gelauert ...
... wir stoppen und er kommt ganz nah heran ...
... und verschwindet einfach wieder ...
... die Irre vermutet natürlich gleich Menschenhandel in Deutschland und korrigiert sich nach einem Blick auf die Landkarte in "Lotsen-Abholung", auch wenn das Boot ziemlich klein ist.
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Gute Nacht Ostsee und Tschüss. Wir haben direkten Kurs auf Kiel-Holtenau und die Schleuse zum Nord-Ostsee-Kanal.
An das,was heute Abend unweigerlich noch folgen muss, mag ich gar nicht denken. Und die Irre hockt gerade da und heult, weil ihr das geplante Packen des Koffers sagt, dass die Reise morgen zu Ende sein wird.
Aber wir haben Blut geleckt und warten gierig auf Angebote von TC, die sich mit dem Suez-Kanal verbinden lassen. Das tröstet etwas über den Abschiedsschmerz.
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Der Koffer ist gepackt und steht im Gang vor der Kabine. Die Irre hätte sich ganz fest an ihn geklammert und wollte ihn immer wieder in die Kabine zurückziehen.
Jetzt hockt sie in einer Ecke und heult zum Steine erweichen. So schlimm hatte sie sich bisher noch nie am Ende eines Urlaubs angestellt.
Ein ganz kleines bisschen freut sie sich auch darauf, dass wir dann zu Hause nach dem Sichten der Bilder von Kamera und Handy noch einen ausführlichen Bericht schreiben werden und sie den Urlaub noch einmal erleben kann.
Morgen, nach dem Verlassen des Schiffes muss ich als erstes schauen, ob unser Nachtzug nach Zürich wie geplant fährt, bevor die Irre ihre letzten Fischbrötchen verspeisen darf. Die Finanzministerin hat bereits so viele genehmigt wie die Irre morgen essen kann und will.
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So ein Abschied fällt immer schwer liebe Gipsy mit Gefährten. Wenn Ihr in HH Altona festmacht, wird es einfacher mit dem Erwerb von Fischbrötchen werden als in HH Steinwerder.
Aber jetzt genießt erst noch einmal den letzten Abend, vielleicht mit einem Absacker in Harrys Bar ?
Und morgen dann natürlich eine störungsfreie Rückfahrt. Ich freue mich schon auf Euren ausführlichen Bericht.
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Gute Heimreise wünsche ich „euch“
LG Gudrun
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