Puerto Limon 7.11.22
Beschreibung von TUI:
Besuch bei den Faultieren und Tortuguero-Kanäle
Pelzig, extrem süß und seeehr langsam.
Nach einem ca. 45-minütigen Transfer erreichen Sie die landestypische Faultier-Auffangstation, wo Sie herzlich in Empfang genommen werden. Während Ihres etwa 1,5-stündigen Aufenthalts lernen Sie nicht nur die hier aufgenommenen Faultiere kennen, sondern auch viel Wissenswertes über die exotische Spezies. Um auch deren natürlichen Lebensraum zu erleben, unternehmen Sie anschließend eine entspannte Bootsfahrt auf den Ausläufern der Tortuguero-Kanäle und können mit etwas Glück freilebende Faultiere in den Bäumen am Ufer entdecken. Nach einer köstlichen Erfrischung haben Sie zudem die Möglichkeit, an einem kurzen Spaziergang durch die üppige Vegetation teilzunehmen.
Dauer : 5,5 Stunden 129€ p.P.
Unsere Erlebnisse:
Unsere Vorfreude auf die Faultiere war groß! Aber wir hatten Bedenken, ob wir in eine typische Tourifalle kommen, in der nur mit den Besuchern Geld gemacht wird auf Kosten der Tiere.
Spoiler: dem ist auf keinen Fall so!!
Aber auch: hier kein Faultierkuscheln! (Aus oben genanntem Grund!)
Von vorn:
Unser Ausflug begann um 10.00Uhr und erfolgte in umgekehrter Reihenfolge der oben genannten Beschreibung. Das ist natürlich abhängig davon in welchem Bus man landet, da die Faultierfarm immer nur kleine Gruppen zur Zeit einlässt und nicht alle gleichzeitig kommen können.
Auch hier waren wieder mehrere Busse im Einsatz. Endlich habe ich auch mal ein Foto vom Bus gemacht:
Wirklich sehr komfortabel und sauber!
Nach kurzem Vorstellen des Guide (auch wirklich sehr sympathisch, hat seinen Job sehr gut gemacht!) und unserer TUIBegleitung Chris (der auch hier alles für uns nochmal übersetzte) ging es schon los zur “üppigen Vegetation”.
Nach Busfahrt von ca. 45 Minuten kamen wir am Anleger der Bootsfahrt an. Hier war auch der Start des kurzen Spaziergangs. Leider haben wir hier noch nicht die erhofften Tiersichtungen gehabt. Aber die Bäume und Pflanzen waren wieder sehr eindrucksvoll und riesig!
Wir gingen den Rundweg hinter dem Guide und waren inkl. Erklärungen u.a. zu hiesigen Schlangen und deren Verstecken ca. 20 Min. unterwegs.
Dann rauf aufs Boot: die gesamte Busgruppe (wieder ca. 50 Personen) passte rauf. Hab leider kein Foto vom Boot, vielleicht kann es ein Leser beisteuern.
Wir wollten gern Tiere am Kanalrand finden und hatten auch Erfolg!
2 Faultiere, 1 Gruppe Affen, 1 Alligator beim Sonnenbad, einige Vögel, Leguan. Wir waren schwer begeistert!
Aussicht auf den Kanal:
Der Bootsführer hat immer bei Sichtungen das Boot gestoppt, gewendet oder zurück gesetzt, so dass auch alle das entsprechende Tier gut sehen konnten. Auch wenn sie evtl auf der falschen Seite saßen.
Die Fahrt ging ca. 45 Min. wobei wir den Rückweg mit großer Beschleunigung zurück gelegt haben.
Es begann dann zu tröpfeln.
Wir hatten noch einen kleinen Snack aus frischen Früchten am Anleger und konnten hier noch die Toiletten nutzen.
Weiter ging es mit dem Bus wieder ca. 45 Minuten zur “Sloth Sanctuary”.
Hier wurden wir in 2 Gruppen geteilt. In unserem Fall eine Gruppe, die besser englisch sprach und die, die lieber deutsch hören wollten. Die deutsche Gruppe wurde von Chris begleitet, wir anderen hörten “nur” die Erklärungen der Tochter der Gründer der Farm.
Es gab 2 Räume mit Gehegen der Faultiere die in der Station bleiben. Je ca. 10 Tiere, die ihre eigene Geschichte haben. Diese wurden uns einzeln erzählt. Nach 30Min wurden die Räume getauscht und wir haben die anderen Sloths kennengelernt.
Die Tiere die wir kennengelernt haben, haben alle Unterschiedliche Gründe für ihren Aufenthalt und wurden uns sehr schön mit Liebe erklärt.
Andere noch in der Station lebende Tiere haben wir nicht gesehen, denn diese werden mit Abstand zu den Menschen gepflegt um eine Auswilderung wieder zu ermöglichen.
Ich fand es sehr schön wie Ursula (? ich kann mir Namen so schlecht merken, wenn ich sie nicht lese, sondern nur höre… sorry) die Geschichten erzählt hat. Wie einfühlsam sie die einzelnen Tiere und ihre Eigenarten/Probleme beschrieben hat. Sie ist wirklich mit Herzblut dabei und meine oben genannten Bedenken wurden so überhaupt nicht bestätigt! Es geht hier um die Tiere und nicht (hauptsächlich) ums Geld. Natürlich müssen die auch ihre Kosten decken und es gab hier einen Shop für Andenken, aber ich hatte ein gutes Gefühl dabei!
Mittlerweile gab es den (für unsere Reise typischen) monsunartigen Regen und wir gingen tropfnass zurück zum Bus.
Nach wieder ca. 1 Stunde Fahrt waren wir wieder am Schiff.
Fazit: auch hier: bitte machen und auf viele Tiere hoffen!