Erstattung des Reisepreises durch Kreuzfahrtanbieter

Zitat von Heike0113

Diese Nachricht hatten wir auch, in der Mail von heute stand dann, sie beginnen ab 25.05. generell erst mit den Auszahlungen ...

Soviel dazu ......

...ich glaube, das hat nichts mit Differenzbetrag zu tun. Vielleicht ist es einfach sinnvoller, an die Buchhaltung (debitoren@tuicruises.com) zu schreiben und nicht an die allgemeine e-mail Adresse. Dann war ich auch noch sehr freundlich (so ganz anders als sonst😂), denn die Leute dort können ja auch nichts dafür. An Insolvenz glaube ich gar nicht, das ist ein börsennotiertes Unternehmen...

LG

Heike0113

Wir haben keine neue Nachricht erhalten.....außerdem,wenn ich lese,dass ich bis zum 30.9 dann die Möglichkeit habe,umzubuchen,wird wohl selbst nach dem 25.5. noch

nicht gezahlt.In der Hoffnung,der Kunde wird mürbe und erbarmt sich

Zitat von RaiSiNiTo

...ich glaube, das hat nichts mit Differenzbetrag zu tun. Vielleicht ist es einfach sinnvoller, an die Buchhaltung (debitoren@tuicruises.com) zu schreiben und nicht an die allgemeine e-mail Adresse. Dann war ich auch noch sehr freundlich (so ganz anders als sonst😂), denn die Leute dort können ja auch nichts dafür. An Insolvenz glaube ich gar nicht, das ist ein börsennotiertes Unternehmen...

LG

Ich habe auch am 23.04. an debitoren@ .. geschrieben, die haben bisher noch gar nicht geantwortet, die Antwort heute war von meiner erneuten Nachfrage an Debitoren@ und Reservierung@ vom 28.04., beantwortet wurde diese durch Reservierung heute mit den genannten Inhalten. Ansonsten keine Reaktionen und keine Auszahlung.

Ich war weder unfreundlich noch unhöflich, sondern habe nur auf den Sachverhalt und die bestehenden Zahlungspflichten und -fristen hingewiesen.

Ich -betroffen mit einer Reiseabsage Mitte März für die Tour ab dem 27.03. - bekomme den Eindruck, dass täglich eine Summe X für Rückerstattungen zur Verfügung steht, die dann in folgender Reihenfolge bearbeitet werden:

1. Umbuchung

2. Anwalt ist eingeschaltet

3. Mahnbescheid ist auf den Weg gebracht oder

4. Klage angedroht.

Vielleicht liege ich ja auch falsch!

Ich habe bislang freundliche Mails geschrieben, leider vergebens - und seit gestern ist ein Anwalt eingeschaltet.
Ich werde berichten, was sich tut!

VG

Katrin

Tour Dubai - Kreta ab 23.03.

Abgesagt 12.03. - mit dem Hinweis: Geld komplett zurück auf die Kreditkarte, dauert aber etwas.

Stornorechnung: 13.03. mit komplettem Reisepreis als Guthaben

03.04. Mail an TC mit Hinweis auf die rechtliche Rückzahlungsfrist. Keine Antwort.

17.04. Aufforderung zur sofortigen Rückzahlung. Keine Antwort.

Daraufhin Chargeback-Verfahren durch Kreditkartengeber angestoßen. Von denen der Hinweis: TC hat zugesagt ab dem 30.04. zu zahlen. Wenn bis 15.05. kein Geldeingang, erfolgt Rückbuchung durch Kreditkartenherausgeber. Der 15.05. ist in 9 Tagen.

Wir persönlich glauben nicht an eine Insolvenz. Dafür ist TUI im Touristiksegment zu "Systemrelevant". Außerdem können wir uns nicht vorstellen, dass die Eltern TUI und RCL die Tochter TC untergehen lassen. Aber wie schon so oft gelesen und geschrieben: Kommunikation ist einem Unternehmen -die den Kunden ernst nehmen -nicht würdig. Leider keine Wohlfühlatmosphäre. Enttäuschend.

Zitat von Gelegentlichflieger

Mal eine Frage an die Reisenden mit geplantem Abreisedatum März. Hat da jemand eine Mitteilung direkt von TUIC, also ohne weitere Nachfrage nach erstmaliger Anforderung der Rückerstattung, eine Nachricht überdie Auszahlung erst nach dem 25.5. bekommen?
Ich kenne nur die Info auf der Homepage bzw Hinweise hier im Forum.
Vom Unternehmen wurde ich bisher nicht direkt informiert.

Abreise wäre der 23.3. gewesen.... Mail erhalten von TUI aber nur bei Nachfrage

disahdh

danke für die Nummer und auch den Namen, ich habe sie gerade noch rechtzeitg notiert, das werde ich morgen auch zusätzlich zu den anderen Maßnahmen versuchen.

LG Heike

Das deckt sich mit meiner Erfahrung von meinem Gespräch mit der "offenen Worte" Abteilung der Frau L....... Mein Mann hat mich gestern allen Ernstes gefragt ob ich sicher sei das ich nicht mit einem Computer gesprochen habe als ich ihm das Gespräch schilderte.

Frau L..... hat sogar gelacht als ich die Liquidität angesprochen habe und wirkte ziemlich tiefenentspannt.

Kommunikation ist wirklich nicht die Stärke von Tui Cruises, den auch die Reisebüros können nur schriftlich mit denen verkehren.

Für 2023 ist auf jeden Fall eine andere Reederei gedacht, die vorherigen Reisen mit Tui werde ich wenn ich kann, auszahlen lassen wenn es von Tui abgesagt wird. Die anderen werden wir antreten, danach brauche ich eine Pause von Tui Cruises. Das ist schade, den die auf dem Schiff machen immer einen super Job,!

Wenn ich aber neu buche, dann fühlen sich die in der Chefetage bestätigt alles richtig gemacht zu haben und dem ist in meinen Augen nicht so.

Wie Matthias Morr in einem Interview geschildert hat, früher wenn jemand reklamiert hat standen 2 in der Reihe und nahmen deren Platz ein und nun sei vielleicht Zeit das Tui den Kunden wieder ernst nimmt.

Gruss

Claudia

Hoffentlich hast Du Deine E Mails an TUI Cruises nicht so verfasst, wie diesen Beitrag hier. Das wäre nicht gerade förderlich für Deine Ansprüche. Zudem finde ich es immer witzig wenn Kunden, Klienten, Mandanten, Patienten, Konsumenten oder Verbraucher mit einem Anwalt und/oder mit Mahnbescheiden drohen und glauben, damit könnte man Eindruck machen. Solche pseudo-juristischen "Drohungen" lösen auf Konzern-Etagen ein müdes Lächeln aus.

Ein Vorstand gibt klare Anweisungen mit Regularien heraus, wie die Mitarbeiter in einem Ausnahmefall mit dem Kunden umzugehen haben. In solchen Ausnahme-Situationen (Krisen-Management) wird der Vorstand von einem Stab von exzellenten und gut bezahlen Juristen und Consultern gestützt und beraten. Diese Juristen erhalten als Honorar Tagessätze vergütet, dafür muss der Anwalt von Lieschen Müller und Anton Mustermann 1. Woche und mehr arbeiten. Natürlich wird jede Vorgehensweise auf möglich Risiken geprüft. Man wägt ab ! Womit erziele ich für das Unternehmen einen Nutzen, wo gehe ich (vertretbare) Risiken ein. Was hat die erste Priorität ? Die Liquidität des Unternehmen oder die Kundenzufriedenheit ?

Bitte nicht falsch verstehen, ich die stelle Ansprüche nicht in Frage und kann einen gewissen Unmut nachvollziehen. Nur mit einer solchen Methodik (z.B. öffentliche Nennung der Tel. Durchwahl, öffentliche Nennung eines Mitarbeiter-Namen) und einem solchen Duktus, erscheint mir der erwünschte Erfolg zunächst fragwürdig.

Zitat von Michael08

Mag sein dass es keinen Eindruck hinterläßt wenn man nur droht. Deshalb haben wir als TUICruises die letzte Frist verstreichen ließ einen gerichtlichen MB beantragt.

Auch wenn diese Juristen hohe Tagessätze erhalten, ist unser Recht noch nicht außer Kraft gesetzt. Komischerweise liest man von Kunden die sich erfolgreich durch Anwälte haben vertreten lassen oder einen MB verschickt haben und Ihr Geld bekommen haben.

TUICruises spekuliert halt darauf dass die wenigsten Kunden sich aktiv wehren, wenn sie hingehalten werden.

1.) Wie viele TUI Cruises Kunden haben ihre Ansprüche mit einem MB oder mit Rechtsbeistand durchgesetzt ? Hast Du dazu verlässliche Daten, oder hast Du das nur "irgendwo gehört oder gelesen ?

2.) Ich bestreite keinesfalls das es diese Sachverhalte gibt. Aber waren das 3%, 5% oder 7,5% vom gesamten Anspruchs-Volumen ? Wenn es nicht mehr waren, hat TUI Cruises zugunsten der Liquidität des Unternehmens alles richtig gemacht. Selbst wenn es 20% gewesen wären (sind es sicherlich nicht), wäre im Sinne des Konzern deren Vorgehensweise richtig gewesen.

Der Konzern weiß sehr genau das die Parole "nie mehr TUI Cruises, nie mehr Mein Schiff" ein hohle Phrase ist. Selbst der weltweite VW Diesel-Skandal der eine ganz andere Dimension hat, hat VW keinen Absatz-Absturz gebracht. Man hat nach dem Skandal in den Folgejahren genau so viele Autos verkauft als zuvor.

Die Wirtschaft weiß sehr genau, dass das was der Kunde sagt und womit der Kunde zunächst droht, später in der Realität zu 90% nicht so gehandelt wird. Die 10% die dann doch ihre Drohungen so 1:1 umsetzen, nimmt man dabei gerne in Kauf !

Zitat von Heike0113

Ich habe auch am 23.04. an debitoren@ .. geschrieben, die haben bisher noch gar nicht geantwortet, die Antwort heute war von meiner erneuten Nachfrage an Debitoren@ und Reservierung@ vom 28.04., beantwortet wurde diese durch Reservierung heute mit den genannten Inhalten. Ansonsten keine Reaktionen und keine Auszahlung.

Ich war weder unfreundlich noch unhöflich, sondern habe nur auf den Sachverhalt und die bestehenden Zahlungspflichten und -fristen hingewiesen.

Das ist natürlich nicht in Ordnung. Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum die immer auf Mahnbescheide u.ä. warten. Ist wirklich schade, denn grundsätzlich ist es ja ein Produkt, das wir alle mochten. Vielleicht war es bei mir doch die Umbuchung😣

LG und viel Erfolg

Peter

sag mal, habe ich Dir irgendetwas getan? Nein, ich bin Dein Kunde.

Ich habe hier auch keine Gewinne angezweifelt sondern aufgezeigt, dass auf Grund des weltweiten Reiseverbots unglaubliche Rückzahlungsforderungen auf das Unternehmen zukommen.

Und 366 Millionen Gewinn hören sich ja ganz gut an, aber die sieben Neubauten, die auf den Weltmeeren unterwegs sind, kosten pro Schiff ca. 700 Millionen Euro, diese Kredite müssen halt auch bedient werden.

Und wie Wupperschiff

schon richtig schreibt, hat TC zu Gunsten der Liquidität alles richtig gemacht, nichts anderes schreibe ich.

Wir werden als Kunden hingehalten und vertröstet, damit das Unternehmen seine Liquidität wahrt.

Mein Tenor ist doch nur dieser, dass das kein sauberes Geschäftsgebaren ist.

Zitat von disahdh

...

Wir werden als Kunden hingehalten und vertröstet, damit das Unternehmen seine Liquidität wahrt.

Mein Tenor ist doch nur dieser, dass das kein sauberes Geschäftsgebaren ist.

Sauberes Geschäftsgebaren, wie du schreibst, wäre es, allen Kunden das Geld sofort auszuzahlen, nicht wahr? Das wäre allerdings auch der wirtschaftliche Tod. Wollen wir das? Nein, ich jedenfalls nicht! Das, was TUI Cruises jetzt macht, macht jeder, der gerade in wirtschaftlichen Engpässen steckt. Er schiebt Zahlungen so lange hinaus, bis es nicht mehr anders geht. Dies macht Sinn, wenn man berechtigte Erwartungen hat, dass dieser Engpass bald vorüber ist.

Mit einem Insolvenzverfahren ist niemandem gedient. Dann müssten eventuell auch die, die sich jetzt über Rückzahlungen auf Druck freuen, ihre Zahlungen wieder an den Insolvenzverwalter zurückzahlen, weil sie zu Unrecht vor anderen Gläubigern befriedigt wurden. Genaueres müsste man mal bei einem Juristen erfragen.

Wie auch immer, wollen wir dem Unternehmen nicht noch ein wenig Zeit geben?

Junge: Das denk ich mir schon länger. Wer mag, kann ja einen Blick in § 130 InsO werfen und selbst seine Schlüsse ziehen.

Zitat von FitzeFatz

Junge: Das denk ich mir schon länger. Wer mag, kann ja einen Blick in § 130 InsO werfen und selbst seine Schlüsse ziehen.

Die Vorschrift kenne ich, aber Rechtsberatung gebe ich nicht

Peter was mich in diesem Threat so wundert ist, das TUI Cruises regelrecht zerrissen wird aber wie es so bei Aida ist wird hier gar nicht erwähnt oder habe ich das überlesen?

LG, Jürgen