RB Mittelamerika ab/bis Jamaika MS6 19.02.2018 - 05.03.2018

  • Sodele unsere Reise ist zwar schon recht lange her und es hat einiges an Zeit gekostet die vielen Bilder zu sortieren.

    Ich möchte Euch aber gerne noch an dieser wunderschönen Route teilhaben lassen.



    Anreise

    Da unser Flug am Montag, den 19.02.18 bereits am Vormittag startete wollten wir uns den Stress sparen und sind bereits am Sonntag nach Frankfurt angereist.

    Die Nacht verbrachten wir sehr gut im Hilton Garden Inn im Flughafen FRA.

    Nach einem kleinen Frühstück am Montag haben wir uns auf den kurzen Weg ins Terminal 2 gemacht.

    Der Check-in verlief problemlos. Nur unser Flug war bereits 1 Std. verspätet.


    Diese Verspätung holten wir etwas wieder auf – wir kamen mit ca. 45 Min. Verspätung in Montego Bay an.

    Der Flug war gut. Die Verpflegung ok. Die Platzverhältnisse sehr eng. Aber das weiß man ja vorher.

    Alles in allem kamen wir zu einer guten Zeit an und ich hab mir schon ausgerechnet dass wir es guuuuut zum Abendessen im Atlantik schaffen :)


    Leider habe ich meine Kalkulation ohne die Einreisebehörden und die Transferbusse gemacht.

    Wir mussten 1 ½ Std. im Flughafen warten um in die Busse verfrachtet zu werden.

    Anscheinend kamen an diesem Tag einige Flieger verspätet an sodass es zu wenig Transferbusse gab.

    Seeeeehr schade, unser gemütliches Ankommen-Atlantik-Essen war dahin.

    Aber egal, wir haben auch im Anckelmanns noch lecker gegessen und uns gefreut dass es mit unserer Traumreise endlich los geht.

  • Pooldeck 24 - Die Kreuzfahrspezialisten
  • 20.02.18 Seetag


    Heute haben wir uns in Ruhe das wunderschöne Schiff angeschaut.

    Mal hier was gegessen und dort was getrunken…. Ja, so ein Seetag hat was.



    Mittwoch, 21.02.18 Cozumel / Mexiko


    Ist eine, zu Mexiko gehörende Insel („Insel der Schwalben“).

    Sie liegt vor der östlichen Küste der Halbinsel Yucatán.

    Cozumel war bereits 1.000 nach Chr. ein wirtschaftliches und religiöses Zentrum der Region.

    Die Insel war den Maya heilig und wurde der Mond- und Fruchtbarkeitsgöttin gewidmet.

    Vor allem Frauen, die sich Kinder wünschten pilgerten auf die Insel.

    Die größten Maya-Ruinen der Insel wurden im 2. Weltkrieg gesprengt und eingeebnet um Start- und Landebahnen zu bauen.


    Hier haben wir einen TUI Ausflug gebucht „Kajakfahrt entlang der Küste und Schnorcheln“ (MXCZM017 – Preis EUR 55 p.P.)


    Am Hafen haben wir einen kleinen Spaziergang zu den Kleinbussen unternommen.

    Ich hab die Leute nicht gezählt, aber vermutlich waren wir ca. 25 Personen.


    Wir wurden zu einem kleinen Strand gebracht (mit Strandbar / Umkleide / WC (recht sauber) und Schließfächern). Zunächst haben wir eine Schnorcheleinweisung erhalten und dann ging’s ab ins Wasser. Der Stand war weniger schön. Man musste über einen Steg und diverse Matten ins Wasser gehen. Ohne Badeschuhe wäre das nichts für mich. Der Guide war sehr bemüht, hat uns die Unterwasserwelt erklärt.

    Es war nicht spektakulär, aber für einen Anfänger wie mich ok.




    Danach haben wir die Schnorchelausrüstung gegen Paddel getauscht. Im 2er Plexiglas Kajak ging’s dann im Entenmarsch an der Küste entlang. Das war lustig…. Vor allem wenn man sich beim Paddeln nicht einig ist. Aber durch das Plexiglas hat man eigentlich keine Tiere gesehen. Das hatte ich mir aufregender vorgestellt.


    Danach gab’s noch einen Cocktail in der Strandbar. 2 Musiker haben uns noch mit mexikanischer Musik unterhalten. Alles in allem war das ein schöner Ausflug, aber nicht seeehr speziell.


    Am Nachmittag haben wir uns noch ein bisschen in Hafennähe umgeschaut…. Viele Souvenierläden, Hooters und laute Musik.



    Mehr gab’s in direkter Hafennähe nicht zu sehen.


    Das Wasser im Hafenbereich ist total türkis. Super toll anzusehen.

  • Donnerstag, 22.02. Belize City / Tenderhafen


    Belize ist das bevölkerungsärmste Land in Zentralamerika.

    Es grenzt an Mexiko und Guatemala. Im karibischen Meer vor Belize findet man hunderte kleine Koralleninseln.

    Die Artenvielfalt an Land und im Wasser ist neben den Mayastätten die Hauptattraktion von Belize.


    Da wir sehr unsicher waren ob das mit dem Tendern zeitlich auch alles klappt haben wir uns auch hier für einen TUI Ausflug entschieden: Begegnung mit Rochen und Ammenhaien (BZBZE013 – Preis EUR 85 p.P.).

    Für mich war von Anfang an klar, dass ich mit diesen großen Tieren nicht im Wasser sein möchte.

    Ich wollte aber unbedingt nach Caye Caulker, da ich schon viel darüber gelesen habe.

    Mein Mann wollte gerne mit den Rochen schnorcheln…. Also war dieser Ausflug perfekt.


    Zunächst gab es eine recht lange Tenderstrecke (ca. 20 Minuten) an den Hafen von Belize City.

    Dann ein paar Schritte und wir sind in ein Speedboot eingestiegen.

    Es ging dann auch schon ganz schön rasant los…. Da es auch regnete wurden wir während der Fahrt gut durchnässt :(

    Mit Rückenproblemen sollte man sich diese Fahrt sparen. Für uns war es eine tolle Erfahrung.


    Kurz vor dem Riff haben wir angehalten.

    Die Besatzung hat ein großes Tau am Heck des Schiffs befestigt und eine Leiter zu Wasser gelassen.

    Die Willigen durften aussteigen. Man konnte sich am Tau festhalten oder auch in der näheren Umgebung schnorcheln.

    Die Tiere wurden vom Boot aus gefüttert.

    Es waren einige Guides im Wasser sodass auch Ungeübte an diesem Ausflug teilnehmen können.




    Nach ca. 1 Std. ging es dann Richtung Caye Caulker.

    Das ist eine wunderschöne Insel auf der viele Rucksacktouristen gestrandet sind.

    Wir hatten dort ca. 1 ½ Std. Aufenthalt und konnten uns gemütlich auf der Insel umschauen.





    Danach ging es wieder rasant zurück nach Belize City.

    Inzwischen hat es leider wieder geregnet. Aber nass waren wir ja sowieso schon ;)


    Vor allem die Rochen so nah zu sehen war absolut beeindruckend.

    Das Riff, die Insel, das Meer, einfach wunderschön.



  • Freitag, 23.02. Roatán / Honduras


    Die Insel Roatán liegt ca. 65 km nördlich vor der Küste von Honduras.

    Das Landesinnere ist von einem Bergrücken mit tropischem Regenwald geprägt. Rund um die Insel liegen diverse Korallenriffe.


    Roatán ist eine sehr arme Insel.

    Gleich beim ersten Blick vom Schiff in den Hafen hat man aber ein sehr gutes Gefühl.

    Man sieht üppige Regenwälder und bunte Häuser. Außerdem wurden wir von Trommlern begrüßt.

    Das hat mir sehr gut gefallen.




    Auf Roatán haben wir uns für die Sun-and-Fun-Tour von Victor Bodden entschieden.

    Es hat alles super geklappt. Im Hafen haben wir sofort den Kiosk gefunden, bevor’s los ging hatten wir noch etwas Zeit.

    Unsere Tour startete mit 16 oder 18 Personen in einem etwas in die Jahre gekommenen Bus, unser Tour Guide war Liona, eine etwas ältere Dame. Sie sprach sehr gut und langsam englisch sodass man sie auch sehr gut verstehen konnte, auch wenn man nicht perfekt englisch spricht.

    Sie hat uns sehr viel Interessantes über Land und Leute erzählt. Man fuhr durch sehr arme Gegenden, hatte aber dennoch den Eindruck die Leute dort sind zufriedener als bei uns.


    Leider hat es bei unserer Bus-Tour in Strömen geregnet.

    Pünktlich zum Tierpark (Victor’s Monkey) strahlte wieder die Sonne.




    Dort erwartete uns ein junger Tour Guide. Man hatte das Gefühl, dass er eine ganz tiefe Bindung zu den Tieren hatte.

    Auf jeden Fall ist er sehr behutsam mit den Tieren umgegangen und hat uns viel erklärt.

    Es war total schön so nah bei den Tieren zu sein. Vor allem ein Faultier aus nächster Nähe zu sehen hat mich total beeindruckt.




    Dann ging unsere Fahrt weiter zum Bananarama Resort am West Bay Beach.

    Dort waren Liegen für uns bereit gestellt – durch einen heftigen Regenschauer war unser Strandaufenthalt aber etwas nass :)


    Ok dann halt zur Strandbar…. Auch schön.


    Roatán hat mich total beeindruckt. Die Tour war sehr interessant, die Abwicklung über Victor Bodden war absolut super.



  • Samstag, 24.02.18 Seetag


    Faulenzen, essen, trinken, lesen, aufs Wasser guggen…. Was will man mehr :)


    Sonntag, 25.02. Puerto Limón / Costa Rica


    PURA VIDA


    Costa Rica, spanisch für “reiche Küste“ grenzt an Panama und Nicaragua.

    Im Westen wird das Land durch den Pazifik begrenzt, im Osten grenzt Costa Rica an die Karibikküste.

    Costa Rica gilt als sehr fortschrittliches Land. Bereits kurz nach dem 2. Weltkrieg wurde die Armee zugunsten von Bildungs- und Gesundheitsprogrammen abgeschafft, daher wird Costa Rica auch gerne als „die Schweiz Zentralamerikas“ bezeichnet.

    100% des Strombedarfs wird aus erneuerbaren Quellen abgedeckt, der Ökotourismus wird stark gefördert.

    Fast 1/3 des Landes steht unter Naturschutz. Die staatliche Umweltpolitik („Initiative Frieden mit der Natur“) wird seit 2007 konsequent umgesetzt.




    Hier haben wir den TUI Ausflug „per Seilbahn und zu Fuß durch den Veragua-Regenwald“ (CRLIO010 – Preis EUR 89 p.P.) gebucht.


    Wir wurden mit großen Reisebussen am Hafen abgeholt. Es hat wieder geschüttet :(

    Na klar… wir wollten ja in den REGENwald ,-)))


    Unser Guide war ein älterer Herr. Total sympathisch mit sehr gut verständlichem Englisch. Super.

    Er ist wohl auch noch Bananen-Bauer und hat uns diverse Blütenstände mitgebracht und uns viel über die Bananenproduktion in Costa Rica erzählt.


    Sehr interessant. Die Gegend war sehr schön. Hier könnte ich mir vorstellen auch mal länger Urlaub zu machen.





    Dass man mit so Riesenbussen in den Regenwald fährt…. Naja.


    Angekommen: hier gab es eine Art Forschungsstation in der viele Biologen arbeiten und den Regenwald und ihre Flora und Fauna erforschen.

    Auf vielen Informationstafeln hat man einiges über die Tiere erfahren.




    Unser Guide im Park war ebenfalls unser Bus-Guide…. Ein Allroundtalent.

    Er ist selbst von den Tieren und Pflanzen total begeistert und sehr verwurzelt mit seinem Land.






    Er hatte richtig Spaß daran uns sein Land und die Natur näher zu bringen. Sehr sympathisch.

  • Montag, 26.02. Colón / Panamakanal (07.00h bis 17.00h)


    Panama ist weltweit vor allem durch den Panamakanal bekannt, die 82 km lange Wasserstraße ist seit 1914 der wichtigste Kanal, er verbindet den Pazifik mit dem Atlantik. Panama bietet aber weit mehr: schöne Strände findet man auf der Pazifik- und Karibikseite.

    Die tropischen Regenwälder im Landesinneren bieten unzähligen Vogelarten ein Zuhause.

    Da Panama eine natürliche Landbrücke zwischen Nord- und Südamerika ist leben hier viele Tierarten, die man eigentlich nur von einem der beiden Teile kennt. Geschätzt gibt es in Panama ca. 300.000 Insektenarten.

    Gem. einer Umfrage aus 2012 leben in Panama die glücklichsten Menschen der Welt.


    In Panama wollten wir vor allem eins: die Schleusen sehen

    Wir haben auch hier einen TUI Ausflug gebucht: Agua-Clara-Schleusen und Bootsfahrt auf dem Gatún-See (PAONX002 - Preis EUR 69 p.P.)


    Zunächst fuhren wir mit Bussen zum Melia Resort, einem Hotel direkt am Gatún-See.

    Dort starteten wir unsere Boots-Tour immer am Ufer des Sees entlang. Unser Bootsfahrer hat immer Ausschau nach Tieren gehalten und uns ein wenig darüber erklärt.

    Die Bootstour war gemütlich. Wir haben einige Affen und diverse Vögel gesehen.

    Im Nachhinein bräuchte ich diesen Ausflug nicht mehr. Evtl. waren meine Erwartungen auch nach Costa Rica zu hoch.






    Nach unserer Bootsschipperei ging es mit dem Bus weiter zu den Agua-Clara-Schleusen.

    Mit unserer Guide hatten wir leider nicht so viel Glück. Sie hat zwar sehr viel erzählt, sicherlich auch viel Interessantes, aber da sie so schnell gesprochen hat konnte ich leider einiges nicht verstehen.


    Die Schleusen an sich sind ein sehr beeindruckendes Bauwerk. Wir konnten auch einem Frachter beim Schleusen zuschauen.

    An sich war ich aber auch hier etwas enttäuscht.




    Es sind halt nur Schleusen wie auf dem Neckar nur halt ein bissle größer ,-))))

    Egal, den Panama-Kanal kann ich somit abhaken ;)



  • Dienstag, 27.02. Cartagena / Kolumbien (10.00h bis 18.00h)


    Kolumbien grenzt an Panama, Venezuela, Brasilien, Peru und Ecuador, den Pazifischen Ozean im Westen und das karibische Meer im Osten. Kolumbien liegt bzgl. der Artenvielfalt pro Flächeneinheit weltweit auf Platz 2. In Kolumbien gibt es zwischen 45.000 und 55.000 Pflanzenarten, davon allein 3.500 Orchideenarten. Seit 1991 bemüht sich das Land um eine nachhaltige Entwicklung. Rund 60 Artikel der Verfassung beziehen sich direkt oder indirekt auf die Umwelt.


    Cartagena de Indias liegt an der Karibikküste Kolumbiens.

    Bis zum Abtransport durch die Spanier wurden in Cartagena zahlreiche Schätze gelagert, das machte die Stadt für Piraten sehr interessant, sie wurde im 16. und 17. Jahrhundert daher häufig überfallen und geplündert. Aus diesem Grund errichteten die Bewohner mit Hilfe von Sklaven aus Afrika einen 11 km langen Schutzwall und die Wehranlage „San Felipe“. Die Einfahrt der Bucht war durch die beiden Forts „San José“ und „San Fernando“ schwer zu überwinden.




    Da ich sehr gerne tanze haben wir hier den TUI-Ausflug „Lateinamerikanische Rhythmen und Altstadt“ (COCTG017) gebucht. Leider musste der Ausflug mangels Teilnehmer ausfallen.

    Daher musste schnell eine Alternative her….


    Ich bin in fremden Ländern immer sehr an dortigen Früchten und Essgewohnheiten interessiert. Allerdings esse ich normalerweise nichts bei Straßenhändlern, mein Magen nimmt mir das oft seeehr übel. Trotzdem haben wir uns für den TUI Ausflug „Kulinarischer Stadtspaziergang“ (COCTG018 – Preis 55 p.P.) entschieden. Und das war im Nachhinein eine sehr gute Entscheidung, obwohl der Preis unserer Meinung nach nicht gerechtfertigt ist.


    Lt. Beschreibung wird auf einer 2 Std. Erkundungstour landestypisches Essen wie z.B. Maissnacks, tropische Früchte, Kaffee, Säfte und vieles mehr probiert….

    Mit einem Bus wurden wir am Hafen abgeholt und am Rand der Altstadt in 2 Gruppen à 17 Personen eingeteilt. Das war schon mal eine schöne Gruppengröße. Maria, unser Tourguide ist eine Deutsche, die in Cartagena lebt. Unterstützt wurde sie von einer Praktikantin, ebenfalls eine Deutsche, sie half mit die Schäfchen zusammen zu halten.

    Es war sehr angenehm 2 Ansprechpartner zu haben und die beiden konnte man alles fragen. Sie gingen auch auf individuelle Wünsche ein…. Was ist das für eine Frucht…. Ich möchte das mal probieren…. In Cartagena gibt es sehr viele „mobile“ Obsthändler mit (für mich) fremden Früchten.




    Gestartet haben wir unsere Tour mit Eis – von der Baumtomate (Tamarillo) – dann ging’s weiter durch die Altstadt. Nächster Halt war ein Stand mit landestypischen Süßigkeiten. Dann ging’s über den Blumenmarkt (hauptsächlich künstliche Blumen, da aufgrund der Wärme die Haltbarkeit für „echte“ Blumen zu kurz wäre). Am nächsten Stand haben wir einen Saft von der Lulo getestet. Sehr lecker und erfrischend. Dann wurde es herzhaft: wir haben eine gegrillte Wurst mit Maisfladen gegessen. Die Wurst war super, sie wurde mit Limettensaft gewürzt. Für viele Einheimische ist das wohl ein „schnelles“ Mittagessen. Der Maisfladen wird mit sehr scharfer Soße gewürzt…. Ohne ist er eher geschmacksneutral …. Mir hätte die Wurst solo gereicht :)




    Am Nebenstand haben wir dann noch Maisfladen gefüllt mit Reibekäse bekommen. Das war leider gar nicht mein Geschmack. So jetzt sind wir langsam gut satt :) aber es geht weiter zu einem Stand mit Kokosnüssen. Um Kokoswasser „to go“ anzubieten ist man wohl dazu übergegangen das Wasser in kleine Schläuche abzufüllen… damit man nicht mit der riesigen Kokosnuss durch die Stadt laufen muss. Naja, das sieht ein bisschen gewöhnungsbedürftig aus. Das Kokosfleisch habe ich eindeutig dem Wasser vorgezogen.


    Aber noch nicht genug…. Nebenan gab’s einen sehr abenteuerlichen Stand: dort wurden diverse Mais- und Bohnenfladen frittiert. Mit Hackfleisch oder auch mit Ei…. An diesem Tag war es 36°C warm (im Schatten), selbstverständlich lag alles in der Sonne…. ich muss es ja nicht herausfordern, daher entscheide ich mich nur für die vegetarische Variante ,-)) Das war lecker.

    Dazu noch ein frisch gepresster Orangensaft. Super.


    Was mir jetzt noch gefehlt hat: zum Abschluss ein landestypisches Schnäpsle und / oder ein kolumbianischer Kaffee.


    Egal es war eine sehr schöne Tour mit viiiiielen Eindrücken.

    Wir hätten ohne Guide sicherlich an keinem der Stände etwas gegessen.

    Alles war ok, mir ging es auch am nächsten Tag gut :)


    Wir sind dann nicht mit dem Bus zurück zum Schiff sondern sind noch etwas in der Stadt geblieben, haben uns die schöne Altstadt nochmals in Ruhe angeschaut und sind dann mit dem Taxi zurück (USD 10).


    Am Hafen gibt’s einen kleinen Tierpark. Die Papageien haben mich total fasziniert.




  • Mittwoch, 28.02.18 Seetag

    Und wieder heißt es: Faulenzen, essen, trinken, lesen, aufs Wasser guggen…. Das ist bei dieser Reise echt notwendig :)



    Donnerstag, 01.03. Santo Domingo / Dom. Rep. (08.00h bis 18.00h)


    In Santo Domingo haben wir uns für eine private Tour über Mike Hellner entschieden.


    Der Kontakt war super und unkompliziert.

    Mike ist ein Deutscher, der auf der Dom.Rep. lebt. Man hat das Gefühl er lebt schon ewig dort und hat sich komplett integriert.

    Abgeholt wurden wir in einem Großraumtaxi, alles prima. Zu unserer Gruppe kamen dann noch andere Ausflügler aus einem Hotel hinzu.




    Zunächst waren wir im Kolumbus Haus (Alcázar de Colòn). Dieser Palast wurde unter Diego Kolumbus (damaliger Vize-König Spaniens und der Sohn des Entdeckers Christoph Kolumbus) von 1510-1514 erbaut. Von außen recht unscheinbar aber von innen ein total schönes Museum. Die Familie Kolumbus wohnte wohl lange Zeit dort. Die Ausstellungsstücke sind anscheinend nicht ursprünglich aus diesem Haus. Man fühlte sich dennoch ins 16. Jahrhundert zurück versetzt. Mir hat der Rundgang in diesem Haus super gefallen.




    Dann ging’s nur ein paar Schritte weiter zum Panteo Nacional, eine ehemalige Jesuitenkirche, die 1955 zur Heldengedenkstätte ernannt wurde. Soldaten halten hier Ehrenwache für prominente Persönlichkeiten der Dom.Rep. Der imposante Kronleuchter aus Bronze war ein Geschenk von dem Diktator General Francisco Franco an den damaligen Diktator der Dom.Rep. Rafael Leónidas Trujillo Molina. Unter dem Kronleuchter brennt eine „ewige Flamme“.




    Weiter geht’s zur Kathedrale von Santo Domingo. Sie soll die älteste Kirche Amerikas sein und wurde 1546 von Papst Paul III. zur ersten erzbischöflichen Kathedrale der Neuen Welt ernannt. Unterwegs kommen wir an, uns unbekannten Bäumen, mit runden Früchten vorbei. Die Früchte sehen für uns aus wie grüne Grapefruit…. Aber leider komplett daneben: es ist ein Kalebasse Baum. Aus den Früchten (das Fruchtfleisch ist ungenießbar) werden z.B. Maracas (Rumba-Rasseln) hergestellt.


    Die Kathedrale liegt am „Plaza de Colón“. Ein großes Denkmal von Christoph Kolumbus erinnert an den Entdecker. 1877 wurde in der Kathedrale eine Urne entdeckt die mit dem Namen von Kolumbus beschriftet war. Die Urne ist mittlerweile im Faro Colòn untergebracht. Keine Ahnung ob es tatsächlich die Asche von Kolumbus war, er soll ja an vielen Ecken der Erde Gräber haben.


    Die Kathedrale grenzt an eine Fußgängerzone mit einigen Läden und Cafes. Auch ein Laden des Hardrock-Cafes ist neben der Kathedrale zu finden.


    Nach einer Std. Freizeit in der Fußgängerzone hatten wir einen kleinen Fotostopp am Präsidentenpalast und sind dann weiter zu den „Los Tres Ojos“ – die „3 Augen“ sind der eingestürzte Teil eines Höhlensystems mit Tropfsteinen und 3 kleinen Teichen.


    Auf der Rückfahrt zum Schiff hatten wir noch einen kurzen Fotostopp am Leuchtturm (und angeblicher Grabstätte Kolumbus) „Faro a Colón“ – dieses Gebäude hat aber eigentlich nichts mit einem Leuchtturm zu tun. Es ist ein riesiger Betonklotz in Form eines liegenden Kreuzes. Es wurde 1992 eingeweiht und von Papst Johannes Paul II gesegnet. Das Papa-Mobil steht noch dort J An den Außenwänden sind die Namen aller lateinamerikanischen Staaten verewigt.




    Das Gebäude wurde wohl zu Ehren Kolumbus errichtet…. Aber ob ihm das gefallen hätte, mmmmhh?

  • Freitag, 02.03. La Romana / Dom. Rep. (07.00h bis 19.00h)


    Für heute haben wir ebenfalls eine Tour mit Mike Hellner geplant.

    Wie wir am Vortag erfahren haben sind wir aber nur zu viert vom Schiff, Mike wird nicht am Ausflug teilnehmen.

    Er hat uns unsere Ansprechpartner genannt und wir waren gespannt ob alles reibungslos funktioniert.


    Start unserer Saona Tour war wieder der Hafen.

    Wir wurden mit einem Taxi abgeholt und zum Strand „Bayahibe“ gebracht. Dort wurden wir schon erwartet und auf einen Segel-Katamaran verfrachtet. Die anderen Gäste verschiedenster Nationalität waren aus umliegenden Hotels.

    Wir wurden sofort mit Cola/Rum verpflegt.

    Vermutlich dachte man so werden unsere deutschen Hüften etwas beweglicher ,-)))

    Die Fahrt war sehr schön aber alles andere als gemütlich.

    Die Musik gut, karibisch, aber sehr laut und die Animation für meinen Geschmack etwas zu übertrieben.

    Aber es hat Spaß gemacht.


    Der erste Blick auf die Insel Saona: Wow… das muss das Paradies sein.

    Vermutlich sind sämtliche Fototapeten der 80er dort entstanden.

    So stellt man sich Karibik vor. Wunderschön.




    Wir hatten dort ca. 3 Std. Aufenthalt. Für uns war das ok. Für richtige Badenixen mag das evtl. zu kurz sein.

    Auf der Insel gab es ein Buffet mit allerlei Hühnchen, Fisch, Reis, Bananen und diversen Getränken.




    Zurück ging es mit einem Schnellboot. Leider haben wir nicht realisiert, dass es noch 2 Schnorchelstopps gibt.

    Wir waren schon komplett umgezogen. Aber die Fahrt war trotzdem schön.

    An einem Stopp konnte man vom Boot aus Seesterne sehen. Boaaaah sind die groß… das wusste ich gar nicht.


    Wieder am Strand angekommen wurden wir von „unserem“ Taxifahrer erwartet.

    Er brachte uns pünktlich wieder zum Schiff.


    Das war ein wunderschöner Tag im Paradies, er wird mir seeeeehr lange im Gedächtnis bleiben.

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  • Samstag, 03.03.18 Seetag


    Heute gibt’s mal eine große Abwechslung: Faulenzen, essen, trinken, lesen, aufs Wasser guggen…. ,-))))



    Sonntag, 04.03. Ocho Rios / Jamaika (07.00h bis 18.00h)


    An unserem letzten Tag dieser wunderschönen Reise wollten wir noch einen Ausflug unternehmen.

    Wir waren im letzten Jahr schon mal auf Jamaika… das hat uns nicht wirklich gut gefallen… aber egal, wir würden uns gerne vom Gegenteil überzeugen lassen.




    Wir haben eine private Tour bei Richie Brooks gebucht (Ocho Rios Highlights – Preis USD 40 zzgl. USD 15 Blue Hole + USD 20 Dunns River p.P.).

    Richie hat uns schon am Hafen empfangen. Er spricht sogar etwas deutsch und ist ein lustiger Typ.


    Im Kleinbus ging es zunächst durch Ocho Rios und den Farnwald (Fern Gully).

    In Jamaika steht an jeder Ecke eine Kirche (lt. Guiness Buch der Rekorde hat Jamaika die meisten Kirchen pro Quadratkilometer).


    Auf einer Anhöhe mit sehr schönem Blick machten wir einen kurzen Stopp an einer Bar.

    Die Häuser von Mick Jagger und Bruce Springsteen sollen dort oben versteckt sein.

    Jaaaa, ich könnte mir einen schlechteren Ort für ein kleines Häuschen vorstellen ,-)))




    Weiter ging’s zu den „Blue Hole“ Wasserfällen.

    Sie sind sehr schön gelegen und lange nicht so touristisch wie Dunns River.

    Mit Schwimmweste ausgestattet kann man hier zusammen mit einem Guide die Felsen erklimmen und dann von einer Stufe zur nächsten herunterspringen.




    Unser nächster Stopp waren die Dunns River Falls.


    Wir sollten auch hier nur in Badesachen bekleidet aufbrechen und alles im Minibus lassen.

    Dies stellte sich im Nachhinein als nicht sehr vorteilhaft heraus.

    Außer den Wasserfällen gibt’s dort einen wunderschönen Park. Man kann dort spazieren gehen, sich hin und wieder hinsetzen.

    Einen Blue Mountain Kaffee trinken …. Aber halt nur wenn man Geld dabei hat ,-)))

    Man kann neben den Wasserfällen über Holztreppen zum Meer laufen.




    Dort angekommen hat man Umkleidekabinen und Schließfächer.

    Wer möchte kann die Wasserfälle hoch klettern und dann danach wieder zum Meer hinab gehen… sich wieder umziehen und dann evtl. noch gemütlich irgendwo einen Kaffee trinken.


    Ich persönlich war nicht scharf darauf die Wasserfälle hinauf zu klettern.

    Es war auch sehr viel los. Ich hätte mich gerne irgendwo gemütlich hingesetzt und dem Treiben zugeschaut.




    Egal…. Richie bot uns danach an noch einen Stopp zum Shoppen oder an den Strand zu machen.

    Die Gruppe wollte aber gerne zurück zum Schiff.


    Wir hatten damit auch kein Problem, so konnte man die letzten Stunden noch auf dem Schiff genießen.


    Jamaika hat sich zwar von seiner besseren Seite gezeigt, es ist aber für mich immer noch keine Insel auf der ich 2 Wochen Urlaub machen muss.

  • Montag, 05.03. Montego Bay / Jamaika


    Unser Flug ging erst um 18:30h daher konnten wir den Tag noch gemütlich angehen.

    Der Transfer ging allerdings bereits um 14:15h … uns war unverständlich warum so früh…


    Am Flughafen angekommen gab es erst mal lange Schlagen am Check-in.

    Die Koffer wurden penibel genau gewogen. Unsere beiden Koffer hatten zusammen knapp 42 kg – wir mussten diverse Sachen rausnehmen – lächerlich.


    Danach gab es noch mehrere Sicherheitskontrollen, was ich prinzipiell sehr gut finde.

    Leider hatte man bei manchen Mitarbeitern den Eindruck, dass es sich teilweise um Schikane handelt.


    Egal, dadurch lassen wir uns die Laune nicht vermiesen. Aber uns war dann klar, warum die Transferzeit soooooo üppig bemessen wurde ;)


    Unser Flug war sehr ruhig. Ich konnte sogar etwas schlafen.

    Wir kamen vorzeitig in Frankfurt an und hatten einen wunderschönen und erlebnisreichen Urlaub.



    Mein ganz persönliches Fazit:


    Diese Route ist absolut empfehlenswert und ich würde sie sogar ein zweites (oder drittes ??) Mal machen….

    Man erlebt sehr viel und kann wunderschöne Natur genießen.

    Costa Rica hätte ich gerne noch 2 weitere Tage genossen, auf Panama hätte ich verzichten können.

    Aber alles in allem war das unsere bisher schönste Reise.


    Die Mein Schiff 6 gefällt mir sehr gut. Das Essen, die Getränke, das Personal.... alles ohne Beanstandung.




    Wir waren schon immer sehr zufrieden mit dem Personal, aber dieses Mal hatten wir Kabinenstewards (Suanda und Imron), die so aufmerksam waren, wie wir es noch nie erlebt hatten. Einen großes Lob dafür.




    Sogar die Musikauswahl war dieses Mal nicht schlecht... zumindest gab es nicht nur "Atemlos" ,-)))

    Es gab eine Band aus der Dom.Rep. die sehr gute Musik gemacht hat.

    Die Musikauswahl des DJs fanden wir auch recht gut.


    Einziges Problem: meine Müdigkeit....

    durch die Zeitverschiebung und die Ausflüge war ich sehr oft vieeeel zu müde noch in die Disco zu gehen. Schade.


    Ich denke, das ging vielen Leuten so. Gegen 23/24 Uhr wurde es in vielen Ecken des Schiffes sehr ruhig.

    Das haben wir auf dem Mittelmeer oder der Ostsee anders erlebt.


    Es war eine suuuuper Reise. Von den Erinnerungen werde ich noch lange zehren.


    Vielen Dank fürs Mitreisen und Euch allen ebenso schöne Reisen


    Liebe Grüße aus dem Schwabenländle


    Andrea

  • schaffy


    Hallo Andrea,


    Na das nenne ich mal einen Reisebericht im Schnelldurchlauf. Aber anyway — wunderbare Landgänge habt ihr gemacht und so viel Schönes erlebt. Jamaica wird wohl auch nicht mein Top—Reiseziel werden.


    Man hat gemerkt, wie sehr dir die Reise gefallen hat.

    Danke dir für das Mitnehmen.

  • Hallo Andrea

    Schöner Reisebericht

    Holt mich sofort wieder

    In den Januar zurück als wir die selbe Reise gemacht haben aber von Romana weg

    Von Jamaika waren wir auch nicht begeistert

    Und in Costa Rica war der Wind zu stark das wir nicht anlegen konnten

    Danke fürs Erinnerung auffrischen

    LG Helmut

  • Holla, Reisebericht im Galopp, aber alles dabei was man braucht :schöne Bilder und Informationen zum jeweiligen Hafen oder Ausflug :thumbup:

    LG Susanne

  • Vielen Dank für deinen wundervollen Reisebericht.

    Ich gebe dir vollkommen Recht, diese Route kann man immer wieder

    fahren, ich fand sie auch traumhaft und hoffe, dass es irgendwann

    noch einmal klappt.


    LG

    Ute

  • Ganz herzlichen Dank für Eure Kommentare.


    Ja, diese Reise war wirklich super.

    Das Schiff ist toll, die Route wunderschön.


    Ich würde sofort wieder losziehen ....


    Allen, die diese tolle Reise noch vor sich haben:

    gaaaaanz viel Spaß und tolle Erlebnisse - Ihr könnt Euch wirklich riesig darauf freuen


    Helmut H das tut mir echt leid, in Costa Rica habt Ihr wirklich was versäumt... ich würde sagen:

    diese Reise muss nochmals in Angriff genommen werden ,-)))


    Jacky79 diese Reise über Sylvester... booooaaahhhhhh Neid :)

    genieß es, es wird unvergesslich werden

  • Herzlichen Dank für diesen Reisebericht, den ich mit allergrößtem Interesse gelesen habe! Wir fahren die Route zum Jahreswechsel 2019/20. Den kulinarischen Stadtspaziergang in Cartagena könnte ich mir auch vorstellen :)


    LG

    Nicole

    Diese Reisen liegen hinter uns:
    Mein Schiff 3 - Westliches Mittelmeer - 2014
    Mein Schiff 3 - Östliches Mittelmeer - 2015
    Mein Schiff 2 - Adria mit Kroatien - 2016
    Mein Schiff 1 - Asien mit Malaysia - 2016/17
    Mein Schiff 5 - Mittelmeer mit Valencia - 2017

    Neue Mein Schiff 1 - Kanaren mit Lanzarote 2019

    Mein Schiff 6 - Malta mit Griechenland 2019

    Mein Schiff 1 - Mittelamerika 2019/20

    Mein Schiff 6 - Ostsee 2022

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