RB Mittelamerika v. 22.01. bis 05.02.2018

  • Hallo @ All,


    nachdem auch mich die Grippe über eine Woche lang im Griff hatte, geht es mir wieder gut :thumbup: !


    Bin zwar noch krank geschrieben aber allmählich macht sich Langeweile breit...


    Also schreib ich mal (bewusst um diese Uhrzeit) von unseren Erlebnissen der o.g. Reise. Bewusst deshalb, weil ich seit Ewigkeiten keinen RB geschrieben und auch keine Bilder mehr eingestellt habe. Muss erstmal schauen, wie das alles ging mit den Bildern und Text..., hoffe ihr schlaft schon und wenn mir alles so gelingt, wie gedacht, habt ihr morgen früh was zum lesen :) :


    Endlich war es soweit, unsere 9. Kreuzfahrt, und die 6. mit der Mein Schiff
    Flotte, sollte starten. Unsere Nelly hatten wir schon Sonntag Abend
    in der Tierpension „eingecheckt“.


    Um 3.30 Uhr hieß es für mich (Frau braucht ja bekanntlich länger im Bad)
    aufstehen, damit wir pünktlich um 5.00 Uhr zum Flughafen nach
    Frankfurt fahren konnten. Noch ein letzter kurzer Check, ob auch die
    wichtigsten Unterlagen eingepackt sind, dann konnte es los gehen.


    Unser Flug mit Condor ging um 11.20 Uhr, somit hatten wir genug „Puffer“, dachten wir jedenfalls...


    Bis zum Reiskirchner-Dreieck verlief die Fahrt problemlos, dann nur Stau! An
    jeder Tafel auf der Autobahn stand: + 30 Minuten, + 20 Minuten, so
    war es schon knapp eine Stunde mehr Fahrtzeit. Mittlerweile war es
    8.30 Uhr.


    Mein Mann blieb gewohnt ruhig, in mir machte sich Nervosität breit.
    Eigentlich wollten wir am Flughafen noch gemütlich frühstücken,
    doch daraus wurde nichts.


    Endlich konnten wir die Autobahn verlassen, ok eine Stunde hatten wir
    verloren aber zumindest war unser Ziel in Reichweite. Doch auf der
    „Zielgeraden“ dann das: Blaulicht, Krankenwagen, Feuerwehr,
    unsere Zufahrt zu Airparks durch einen Unfall gesperrt.


    Also erst mal wenden aber wo lang jetzt? Den Anderen hinterher und durchs
    Gewerbegebiet fahren? Wo kommen wir dann raus? Nun wurde auch mein
    Mann etwas hektisch, was wiederum mich beruhigte. Anhalten, Navi neu
    starten, denn die Zeit drängte. Um 9.15 Uhr hatten wir dann endlich
    unseren Parkplatz erreicht. Da hatte der Check-In für unseren Flug
    längst begonnen...


    Auto abstellen und auf den Shuttle-Bus zum Flughafen warten. Ging gewohnt
    zügig und um kurz nach 9.45 Uhr waren wir am Flughafen.


    Schnell zum Check-In, damit wir noch einigermaßen gute Sitzplätze bekommen.

    Normalerweise reserviere ich die Plätze im Flieger. Da wir diese Reise jedoch erst
    spät gebucht hatten, waren keine unserer Wunschplätze mehr verfügbar.


    Und so kam es, wie es kommen musste, es gab keine zwei zusammenhängende
    Plätze mehr für uns, was sich im nachhinnein aber als Glücksfall
    erweisen sollte. Ich saß Reihe 35 außen, mein Mann Reihe 37 außen.


    Der erste Glücksfall war, dass ich keine schiefen Blicke hinsichtlich
    der tatsächlichen Flugzeit von meinem Mann bekommen konnte, als der
    Pilot die tatsächliche Flugzeit (welche mir mit 11,5 Std. durchaus
    bekannt war), beim Start verkündete.


    Ihm hatte ich was von 9 Std. oder so ...erzählt ;) .


    Der
    zweite Glücksfall, man lernt sich schon im Flugzeug kennen und kann
    ringsum nette Gespräche führen. Es war ein reiner Charter-Flug von
    TUI, alle im Flieger hatten dasselbe Ziel: MEIN SCHIFF!


    Wider Erwarten war der Service bei Condor sehr gut.


    Um 16.45 Uhr Ortszeit landen wir pünktlich in Montego Bay. Im Flieger mussten wir noch ein paar Einreiseformulare ausfüllen, Bürokratie hoch drei, hätte auch „Arschi sonstwas XYe212335“ ausfüllen können, es hat bei der Einreise niemanden interessiert! Hauptsache Papier, welches sie einsammeln können.



    Nach über 13 Stunden also erst mal eine rauchen!


    Nix da! Auf Jamaika herrscht in der Öffentlichkeit Rauchverbot!


    Wie jetzt? Nicht rauchen in diesem Kiffer-Paradies???


    Kennen wir zwar schon von den Virgin Islands aber hier?


    Als brave deutsche Staatsangehörige halten wir uns selbstverständlich
    daran.


    Weiter ging es mit dem Bus zum Cruise-Terminal, dort angekommen, oh, es wird geraucht und niemand stört sich daran. Na dann...


    Der Chck-In aufs Schiff ging sehr schnell. Danach, wie gewohnt, erstmal zur ABB (unsere
    Lieblingsbar) auf Deck 14 und einen leckeren Drink, inkl.
    Zigarettchen, genießen.


    Unsere
    Kabine auf Deck 6 wartete schon seit 15.00 Uhr auf uns und unsere
    Koffer sind auch schon da.



    Auspacken,
    duschen, umziehen, etwas essen, denn um 21.15 Uhr müssen wir zur
    SNRÜ.


    Auch das
    bringen wir hinter uns, ich bin hundemüde, möchte nur noch ins
    Bett!


    Das 1.
    Auslaufen um 22.00 Uhr zu verfolgen ist jedoch ein „Muss“ für
    uns auf jeder KF.


    Also
    heißt es durchhalten! Begleitet vom Typhon des Schiffes und der
    Musik von „Unheilig“ ist dies wieder ein absoluter
    „Gänsehautmoment“ für mich. Endlich wieder Schiff!


    Um 23.00
    Uhr fallen wir, nach über 28 Stunden Erlebnissen, ins Bett.

  • Pooldeck 24 - Die Kreuzfahrspezialisten
  • 23.01.2018:

    Was macht man an einem Seetag? Natürlich NICHTS! :P

    Außer ausschlafen, Schiff erkunden, erholen, zu viel essen, baden, NICHTS!

    Ja, dass mit dem Ausschlafen war bei mir so eine Sache. Im Schnitt hatten wir
    – 6 Stunden, manchmal auch – 7 Stunden Zeitunterschied zu
    Deutschland.


    Meine innere Uhr war noch voll auf „Arbeitsmodus“ und das sollte sich
    auch so schnell nicht ändern.


    Um 3.00 Uhr Ortszeit hatte ich ausgeschlafen und lag putzmunter im Bett.


    Meinem Mann ging es da besser, er schlief.


    Er hatte aber durch seinen Arbeitsunfall 2017 noch seinen ganzen Urlaub und
    war seit Weihnachten schon in einem anderen Rhythmus.


    Ich war wach, wollte mich, wie von anderen Reisen gewohnt, der Zeit anpassen
    und versuchen, noch ein bissl zu schlafen.


    Vielleicht liegt es auch am Alter, noch nie hatte ich solche Probleme mit dem
    Jetlag, und es gelang mir nicht, weiter zu schlafen.


    Irgendwann hab ich es aufgegeben, bin mit Käffchen auf den Balkon und hab gelesen,
    bis es hell wurde.

  • Unser 1. Ziel auf dieser Reise war Cozumel in Mexiko.


    Wir hatten uns vorab für die Besichtigung der Maya-Stätte in Tulum entschieden.


    Der Ausflug startete um 8.00 Uhr, es zu verschlafen oder gar ohne gemütliches Frühstück von Bord
    zu gehen, war Dank meiner inneren Uhr unmöglich. War seit halb vier
    munter und musste meinen Mann „wach rütteln“.


    Was aber an diesem Tag viel wichtiger war: unsere Tochter wird heute 29 Jahre! *herz*
    Also erstmal, wenn auch verspätet, ein Telefonat in die Heimat, zu unserer Tochter!


    Von Cozumel mussten wir mit der Fähre zur Halbinsel Yucatàn
    übersetzen.


    In Mexiko ist es strengstens verboten, unverpackte Lebensmittel (aus
    Angst vor Krankheiten) ins Land einzuführen.


    Und so standen, vom Schiff bis zum Fähranleger Polizisten mit sehr mageren
    Schäferhunden und haben wirklich jede Tasche/Rucksack
    „abgeschnüffelt“. Also die Hunde ;)


    Nach dem Übersetzen wäre ich, bei der Hitze, gern am wunderschönen Strand
    der Playa del Carmen „hängen geblieben“, wir hatten jedoch was
    anderes gebucht und so ging es weiter nach Tulum.


    Bereits während der Busfahrt sieht man viel vom Land. Die angekündigten
    Regenschauer blieben aus, im Gegenteil, es war sehr heiß, und die
    Maya-Stätte hatte kaum Schatten.


    Leider habe ich keinen Vergleich aber unser Guide jagte uns, von einer
    Sehenswürdigkeit zur nächsten und ältere Mitreisende hatten kaum
    eine Chance, mit diesem Tempo schritt zu halten. Schon gar nicht bei
    den Temparaturen. Er sprach zwar ein ganz passables deutsch, jedoch
    war er, nach der Bitte, etwas langsamer zu laufen, auf diesem Ohr
    wohl taub.


    Was mir noch aufgefallen ist:


    Die Mexikaner sind ein sehr nettes aber kleines Völkchen.


    Hui, hier war ich mal nicht die Kleinste :thumbup: !


    Lasse jetzt Bilder sprechen:








    Naja „Kapitän Todd von der Brügge“ (so meldete er sich in seiner humorvollen und sympatischen Art täglich), dass mit dem Wetter
    müssen wir noch üben...


    Wie gewohnt lag abend das Tagesprogramm für den nächsten Tag auf
    unserer Kabine. Oh je,was las ich da? Zeitumstellung? Noch eine Stunde zurück? Wann bin
    ich denn da wieder wach?

  • Ja, und wieder saß ich sehr zeitig, bei noch völliger Dunkelheit, auf unseren Balkon.


    Belize ist unser einziger Tenderhafen auf dieser Reise und bedeutet, dass
    die MS nicht an der Pier anlegen kann. Grund dafür sind die zahlreichen Korallenriffe,
    welche fast bis zum Strand gehen.


    Belize, mmhh, dieses Reiseziel sagte mir eigentlich nichts, hatte ich zwar
    schon mal gehört, mehr aber auch nicht.


    Was macht man da?


    Man kann natürlich ganz toll schnorcheln und auch mit Haien schwimmen, kennen
    wir aber schon aus anderen Urlauben, so dass wir uns dagegen entschieden hatten.


    Man hätte auch die Maya-Stätten von Lamanai und Altun Ha besichtigen
    können, das Ausflugsangebot war sehr vielfältig und so viel die Auswahl sehr schwer.


    Nach dem gestrigen Tag wollten wir auch nicht wieder „Steinhaufen :D
    anschauen, so interessant sie auch waren, und so hatten wir uns für
    den Ausflug „Tierwelt v. Belize u. Bootsfahrt“ entschieden.


    Bereits kurz vor neun hatten wir unsere „Parkposition“ erreicht, das
    Tendern konnte beginnen. Startpunkt für unseren Ausflug war 9.30 Uhr.


    Dieser Ausflug hielt, was er versprach, ich war angenehm überrascht.


    Und tatsächlich haben wir während unserer Fahrt auf dem Belize-River,
    viele Tiere gesehen.


    Wusste gar nicht, dass eine Tierbeobachtung so spannend sein kann.


    War sehr schön und wir hatten einen tollen (diesmal weiblichen) Guide.


    Sie sprach ein sehr gut verständliches Englisch, so dass man ihren
    Erzählungen über Belize und deren Tierwelt gut folgen konnte.


    Es war aber wieder eine sehr schweißtreibende Angelegenheit!


    Den angekündigten Zoo für „Tierfreunde“, haben wir dann auch
    besucht, naja.


    Zugegeben, ein Zoo mitten im Dschungel, mit all seinen Tieren und Geräuschen,
    hat schon was. Aber artgerechte Haltung? Ich hatte da meine
    Zweifel...









    Die angekündigten Regenschauer blieben auch heute aus.


  • Nächster Stopp: Honduras


    Wieder war ich zeitig wach und verfolgte das Anlegen beim Käffchen und mit Fotoapparat bewaffnet, von unserem Balkon aus.


    Wow, was ich sah, sah vielversprechend für diesen Tag aus.


    Unser Ausflug sollte erst am Nachmittag starten
    und so hatten wir ausreichend Zeit.


    Beim Frühstück saßen wir am Fenster, viele
    Passagiere waren bereits von Bord, als es anfing
    zu regnen.


    Sollten nun die vom Kapitän seit Tagen angekündigten
    „Regenschauer“ kommen und was wird aus unserer
    Quadtour?


    Regen in dieser Region ist nicht mit Regen bei uns zu vergleichen.


    Es schüttete, bis auf wenige Unterbrechungen, wie aus Eimern und
    hörte auch den ganzen Tag nicht auf!


    Unser Ausflug wurde von TUI abgesagt und auch die bereits über
    TUI an Land gegangenen Passagiere wurden wieder
    „eingesammelt“ und zum Schiff zurück gebracht.


    Sehr, sehr schade für diese tolle Insel!


    Aber für's Wetter, und so viel flüssigen Sonnenschein, kann niemand was.



  • Den 2. Seetag verbringen wir bei schönem Wetter gewohnt ruhig mit ein bissl shoppen, baden, viel zu viel essen und netten Gesprächen
    der bereits kennengelernten Mitreisenden.


    Nach 5 Tagen an Bord war auch ich abends nicht mehr so müde und endlich soweit, am Abendprogramm teilzunehmen.


    Um 21.30 Uhr war White-Party auf dem Pooldeck angesagt, und siehe da, fast
    alle Passagiere (wir natürlich auch) hielten sich ans Motto.


    Die Musik war super, Stimmung sehr gut, bis nach knapp zwei Stunden ein kräftiger Regenschauer dem Ganzen ein Ende setzte. Wer wollte,
    konnte natürlich im Innenbereich noch weiterfeiern, wir gingen auf
    unsere Kabine.


    Am 28.01.2018 erreichten wir Costa Rica. Unser Ausflug startete um
    8.30 Uhr, ich war bereits seit 5.30 Uhr wach. Ist doch eine Steigerung :) !


    Schon im Hafen und auch während der Busfahrt zu unserem Ausflugsziel bot diese Insel eine unglaubliche Landschaft!


    Solch ein sattes Grün, umgeben von Bergen, hatte ich noch nicht gesehen.


    Die angekündigten Regenschauer blieben aus und auch dieser Ausflug
    hielt, was er versprach, einfach wunderschön! Unser Guide Jeremy, welcher mühsam deutsch gelernt hat, hat maßgeblich dazu beitragen, uns seine tolle Insel näher zu bringen. Nie werde ich seine Aussprache von „ok“ vergessen. Er hat immer „okai“ gesagt.








    Nach einer Wanderung durch den Regenwald sind wir mit einer Seilbahn über eben diesen gefahren. War echt schön.

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    Oh wie schön ist Panama! Ja, da hat der „Janosch“ Recht, denn im Nachhinnein fand ich das auch!


    Es wird ein Geheimnis von TUI bleiben, weshalb man für diesen Stop ausgerechnet den Hafen von Colòn ansteuert. Wahrscheinlich
    bezahlen sie hier keine Hafengebühren oder bekommen noch Geld dafür?!


    Ich bin ja nun mittlerweile viel in der Welt herum gekommen aber so eine
    „Stadt“ oder besser gesagt Dreckloch, und das ist nochgeschmeichelt, hab ich noch nicht gesehen!


    Die Warnung von TUI hatte seine Berechtigung, denn nie im Leben wäre ich auf die Idee gekommen, freiwillig auch nur einen Fuß in diese
    „gruselige Stadt“ zu setzen.


    Was ich vom Bus aus gesehen habe, hat mir gereicht.



    Was macht man, wenn man zum ersten Mal in Panama ist?


    Natürlich den weltberühmten und schon oft im Fernsehen gesehenen Kanal anschauen und am liebsten auch noch
    durchfahren.


    Ja, und genau das haben wir gemacht!
    Zur Sicherheit hatte ich mal den Weckdienst bemüht aber trotz der Zeitumstellung brauchte ich keinen Wecker.


    Meinen Mann aus dem Bett zu bekommen, war da schon etwas schwieriger, denn unser Ausflug startete bereits um 6.15 Uhr und
    frühstücken wollten wir auch noch. Klappte aber alles ganz gut.

    Sehr bemerkenswert fand ich, wie TUI die „Ausflugsschar“, welche zum Kanal wollten, gehändelt hat.


    Insgesamt waren wir 650 Passagiere, verteilt auf 18 Busse. Wie schon geschrieben, startete der Ausflug um 6.15 Uhr.
    Alle Restaurants waren an diesem Tag bereits ab 5.00 Uhr geöffnet, es gab nicht nur frische Brötchen, sondern alles, was man z.B. an Seetagen
    auch zum Frühstück bekommt.


    Alles ging total relaxt ab. Hut ab für diese Logistik!


    Wir waren Bus 14, und auch unsere Luz, Reiseleiterin für diesen Tag, sprach ein sehr gutes Englisch, so dass man sie ausgezeichnet
    verstand.


    Während der Busfahrt verschwommen bei mir immer mehr die Eindrücke von Colón und ein sehr schönes Panama, mit vielen Seen, Bergen, kleinen
    Flüssen und üppiger Natur bot sich nicht nur mir.


    Angekommen am Fähranleger, stiegen wir in die Fähren um.


    Platz für Jeden, auch das hat TUI echt gut gemacht.


    Auf der Fähre hatten wir dann einen deutschen Reiseleiter, welcher uns noch mehr über die Geschichte des Kanals erzählt hat.


    Sehr interessant und die 4 Stunden, verbunden mit 3 Schleusendurchfahrten und der Überwindung von 28 Höhenmetern, waren wider Erwarten sehr
    kurzweilig. Auch die heißen Temparaturen waren dank Überdachung und Fahrtwind gut auszuhalten.


    Toll fand ich, dass wir von Luz zum Abschied ein Zertifikat über unsere Durchfahrt erhalten haben. ;)

  • @Zwergnase
    Super, ein neuer Reisebericht. Ich will noch mit und hab euch eingeholt :thumbup:
    Vielen Dank für deine Mühe.
    LG Anette


    Östliches Mittelmeer mit Zypern



    Norwegen von Kiel nach Hamburg, Aida Nova


    Kanaren mit Kapverden


    Wie schön, dass ich‘s erleben durfte :):


    WMM mit Barcelona, Okt. 20014, MS1
    Norwegen mit Nordkap und Trondheim, Aug. 2016, MS1
    Barbados trifft Mallorca, April 2017, MS5 (mit Reisebericht)

    Ägäis mit Kreta, Juli 2018, MS2

    Adria mit Dubrovnik, Juli 2019, MS6 (mit Reisebericht)

    Reisebericht: Nicht perfekt...und irgendwie doch! Safari in Tansania, Oktober 19

    Blaue Reise 4, MS1, Okt. 2020

    Mittelmeer mit Andalusien III, MS3, Okt. 2021 (mit Reisebericht)

    Norwegen mit Ålesund, MS1, April 2022 (mit Reisebericht)

    Kurzreise, Kopenhagen mit Göteborg, MS4, Mai 2022

    Adria mit Korfu, MS5, Juli 2022

    Metropolen ab Hamburg, Aidasol, Oktober 2022

    Winterwunder in Schwedisch-Lappland, 27.12.22-2.1.23, Kurzbericht

    Transatlantik, MS1, April 2023, von der Karibik nach Gran Canaria

    Metropolentour, Aida Nova, Dezember 2023

  • Ab heute ( 30.01.2018) hatten wir Urlaub vom Urlaub und auch ich hab bis 7.00 Uhr :thumbup: geschlafen!


    Keine gebuchten Landausflüge und somit keine zeitlichen Verpflichtungen mehr.


    Die nächsten Ziele kannten wir entweder schon oder konnten diese auf „eigene Faust“ prima selbst erkunden.


    Cartagena ist so eine Stadt und die tolle Hafeneinfahrt sollte man auf keinen Fall verpassen.


    Da unsere Kabine backbord lag, hatten wir von unserem Balkon aus eine sehr gute Sicht und konnten schöne Fotos
    machen.


    Ok, so spektalulär wie z.B. das Einlaufen in New York ist es zwar nicht, dennoch kann die Skiline von Cartagena es locker mit Miami aufnehmen.




    Bereits um 9.30 Uhr hatten wir unseren Liegeplatz erreicht und nach genug Fotos „schießen“ gingen wir erstmal gemütlich und ausgibig
    frühstücken.


    Ein Ehepaar am Nachbartisch hatte wohl unsere Pläne für den Tag (erstmal mit Taxi in die Altstadt und dann mal schauen) belauscht und fragte spontan, ob sie sich uns anschließen können. Natürlich können sie – und um 11.00 Uhr war Treffpunkt am Hafenterminal.


    So ein schöner Hafen, gestaltet wie ein Zoo mit einer Fülle an Tieren, war auch mir neu.


    Flamingos, Papageien, Faultiere usw., säumten den Weg zum Taxistand. Einzigartig, toll angelegt und sehr s auber.


    Unterwegs fanden sich dann noch weitere 4 Mitreisende zusammen, und letztlich sind wir irgendwie im Großraumtaxi von Franklin gelandet.




  • Franklin, ein ganz toller und netter Mensch, welcher stets um unser Wohl besorgt war, verdient mit seinem Taxi seinen Lebensunterhalt.


    Er hat uns während der Fahrt, alles Wichtige über die Neu- und Altstadt von Cartagena sowie über Kolumbien (wieder in einem sehr guten Englisch) erzählt.


    Unterwegs hielt er eigenmächtig an verschiedenen Sehenswürdigkeiten an, erklärte diese und hat uns frei entscheiden lassen, wie viel Zeit
    wir wo verbringen möchten.


    Das hat uns alle erstmal etwas irritiert, denn vorab war nur die reine Fahrt in die Altstadt preislich vereinbart worden. Nun gut, mal schauen und abwarten...





    Cartagena, du Wunderschöne!


    Eine Stadt wie aus dem Bilderbuch oder wie man es auch aus Filmen kennt, herrlich kolonialisch!


    In der Altstadt wollten wir (einstimmiger Beschluss im Taxi), trotz der Hitze mindestens 2 Stunden bleiben.


    Die braucht man auch, um sich alles in Ruhe und ohne Hetze anschauen zu können.

    Und nach 2 Stunden war nicht nur Franklin, weil alle seine „Schäfchen“ es zum vereinbarten Treffpunkt geschafft hatten, sondern auch wir froh, wieder in sein klimatisiertes Taxi einsteigen zu können.


    Was für ein herrlicher Tag und das für die vorab vereinbarten 10 US$ pro Person.







    Nach dem Abendessen waren wir wieder an unserer Lieblingsbar verabredet und ließen den Tag mit netten Gesprächen Revue passieren.


    Auch merkten wir (trotz der ganzen Cocktails), dass die See rauher und der Wind merklich
    zunahm.


    Es war jetzt nicht so schlimm, dass Kotztüten in den Gängen und Fahrstühlen verteilt werden mussten, dennoch hatte man auf den
    Außendecks zu tun, von A nach B zu kommen.
    Wir mögen das, und finden es herrlich, im Bett sanft hin und hergeschaukelt zu werden.


    Wie in einer Babywiege für Erwachsene :D !

  • Den Seetag am 31.01.2018 verbrachten wir gewohnt ruhig mit shoppen, schwimmen und viel zu viel Essen.


    Am 01.02.2018 erreichten wir Santo Domingo. Da wir die DomRep schon kennen, hatten wir auch hier keinen Ausflug gebucht.


    Wir sind mit dem von TUI eingerichteten Shuttle-Bus nach Santo Domingo gefahren und haben uns, mit Stadtplan bewaffnet, die Stadt angeschaut.


    Ganz nett zum schlendern oder einfach nur in einem Cafe sitzen und „Leute schauen“ :) !


    Wir haben auch beides gemacht, und entgegen der Wetterprognose, brauchten wir immer mal wieder unsere Regenjacken.






    Angesichts dieser armen Pferde, haben wir auf eine Kutschfahrt verzichtet.


    Das Ablegen verzögerte sich, da 2 Passagiere fehlten, diese wurden ständig ausgerufen.


    Nach einer gewissen Zeit gingen auch Crew-Mitglieder mit Fotos der beiden Vermissten in den Bars von Tisch zu Tisch, in der Hoffnung, dass
    jemand diese an Bord gesehen hat.


    Ob die Beiden noch gefunden worden sind, weiß ich nicht. Mit knapp 1 Stunde Verspätung legten wir ab.


    Nach dem Abendessen, wie immer, Treffpunkt in unserer Lieblingsbar.


  • Freitag, 02.02.2018 La Romana

    Heute machte sich etwas „Katerstimmung“ breit, da 4 Leutchen aus unserem netten „Trüppchen“ leider die Heimreise nach Deutschland antreten mussten.


    Diese Reise kann man ja ab La Romana und ab Montego Bay buchen. Also Wechseltag!


    Wechseltag auf einem Schiff bedeutet nicht nur für die Crew maximalen Stress, es ist einfach ein Tag für sich.


    Kennen wir schon, sehr „wuselig“, denn an- und abreisende Gäste geben sich quasi die „Klinke“ in die Hand und normalerweise gehen wir
    an solchen Tagen an Land.


    Da wir aber La Romana auch schon kennen, und unsere Mitreisenden verabschieden wollten, gingen wir nur kurz an Land und haben uns
    danach alle nochmal an unserer Lieblingsbar getroffen.


    Ja, am Montag wird es auch uns treffen... Diese wunderschöne Reise neigt sich unwiderruflich dem Ende zu! :evil:


    Sehe gerade, dass ich in La Romana gar nicht fotografiert habe.


    Samstag, 03.02.2018

    Letzter Seetag nun auch für uns, ausschlafen (ich bis 7.30 Uhr :thumbup: ) und alle Annehmlichkeiten an Bord nochmal so richtig genießen.


    Anbei noch ein paar Bilder vom Schiff, an Seetagen gehe ich leider oft ohne Kamera „aus dem Haus“.

  • Sonntag, 04.02.2018, Ocho Rios, wir sind wieder auf Jamaika.


    Ich hatte vorab überlegt, ob wir den Ausflug zu den Dunn Fulls wagen können. Hier muss man natürlich gut zu Fuß sein, da es selbst mit
    Badeschuhen noch ziemlich rutschig ist.


    „Gut zu Fuß“ sind mein Mann und ich ja nun leider nicht mehr, und so hatten wir uns letztlich dagegen entschieden.
    Man kann die Dunn Fulls auch auf einem befestigten Weg entlang laufen, doch das kam für uns nicht in Frage → den anderen beim Baden und Spaß haben zuschauen → nö, fetzt nicht!


    Da uns aber auch die anderen Ausflugsangebote von TUI nicht zusagten, ging es an den Strand, den man fußläufig vom Terminal aus gut erreichen konnte. Also hieß es am letzten Tag: Strandtag auf Jamaika.


    Hier erlebten wir wahrscheinlich „Sonntags auf Jamaika“ pur ;) !


    Gegen Mittag erreichten wir, nach einem kleinen „Stadtbummel“, den Strand.


    Nach dem Bezahlen von 3 US$ pro Person, und dem Hinweis, dass nicht geraucht werden darf, durften auch wir ihn betreten. Der Strand hatte Umkleidekabinen, Rettungsschwimmer und Duschen.


    Nicht rauchen? Naja, das hatte sich sehr schnell verflüchtigt, als wir den Strand betraten :love:


    Was sich uns bot, war ein buntes Treiben, sowohl aus Touristen, als auch Einheimischen, mit viel Reggae-Musik, Rum, und einem Strand mit kristallklarem Wasser. Herrlich, dem Ganzen zuzuschauen, relaxen und baden.
    Überall wurden uns nicht nur Drogen angeboten und natürlich haben wir den Joints widestanden, man weiß ja nicht, was sie da reinmixen.








    Zurück an Bord, hieß es auch für uns, irgendwann mal Koffer packen und diese vor die Kabinentür zu stellen...


    Das hatte aber noch Zeit, denn zuvor hat sich unser „Trüppchen“ nochmal zur Poolparty, inkl. Schocki-Buffet, getroffen und dies ausgiebig genossen. Die Koffer wurden dann, zwischen ein paar Hits, schnell zusammengepackt, danach wurde weiter gefeiert.







    Ein wunderschöner letzter Abend!



    Am 05.02.2018, um 15.30 Uhr hieß es dann auch für uns, nun endgültig Abschied von der MS6, zu nehmen. :cursing:


    Unser Flug nach Frankfurt (wieder mit Condor) startete pünktlich. Über die Reiseleitung von TUI konnte ich noch Sitzplätze reservieren, so
    dass mein Mann und ich zusammen saßen
    ;) .


    Die Flugzeit gab unser Pilot mit 9 ½ Stunden an, also keine „schiefen“ Blicke von nebenan :love: .


    Der Rückflug war leider nicht so angenehm ruhig, wie der Hinflug. Ständig Turbulenzen und mitten über dem Atlantik, hatten wir auch
    noch einen medizinischen Notfall an Bord.


    Die Crew fragte, ob Ärzte oder Rettungsassisten an Bord sind. Einige eilten herbei, und es sah so aus, als ob sie helfen konnten.


    Eine Zwischenlandung wäre eh unmöglich gewesen.


    Überpünktlich sind wir am 06.02.2018, um 10.15 Uhr in Frankfurt gelandet.


    Fazit:


    Eine wunderschöne Reise, mit vielen tollen Zielen und Erlebnissen, ist zu Ende.


    Aber wie heißt es so schön: Nach der Reise ist vor der Reise!


    LG Zwergnase, die hofft, dass es Euch gefallen hat!

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