Kanaren mit Madeira 2016 - lustig und vor allem ... "aber schööön"
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Ein schöner Reisebericht, die Condor hat das noch übertroffen. Hamburg - Gran Canaria ein Tütchen Erdnüsse und ein Glas Wasser. Man kann ja leider nicht ausweichen, die Fluggesellschaften versuchen sich zu unterbieten.
Einen schönen Abend
Günter u. Beate -
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Da können wir uns mit Germanwings überhaupt nicht beklagen. Es gab warmes Essen auf Hin- und Rückflug und dreimal jeweils zwei Getränke (Kaffee inbegriffen)
Nur ein wenig eng waren die Sitze -
Mittwoch, 27. Januar 2016 (Madeira)
Nach einem ausgedehnten Frühstück nutzen wir den TUI-Shuttle nach Funchal. Wir lassen uns etwas durch die Straßen treiben. Seilbahn und Monte haben wir schon bei unserem ersten Besuch auf Madeira vor 3 Jahren „abgehakt“. Obwohl es gar nicht unbedingt unser Ziel war, landen wir dann doch wieder in der Markthalle. Anschließend ein Bummel durch die Altstadt – Türen fotografieren.
Nach dem Auslaufen aus Funchal findet am diesem Nachmittag die Kapitänsfragestunde statt. Für mich immer ein Highlight. Seit vielen Jahren lass ich mir keine entgehen.
Kapitän dieser Reise ist Todd Burgman. Im Laufe der folgenden Stunde stellt sich heraus, dass er durchaus schlagfertig ist und über einen trockenen Humor verfügt, der mir sehr entgegen kommt. Ich glaub, wir könnten Freunde werden (was ihm aber sicher wurscht sein wird).
Zunächst werden mal wie immer die technischen Daten abgehandelt.
So erfahren wir von ihm z.B. das die Mein Schiff 4 einen Wasserverbrauch von ca. 230 Litern Pro Tag pro Person hat. Der Umweltoffizier lasse daher ausrichten, dass möglichst nur zu zweit geduscht wird.Ebenso wird erwähnt, dass die MS 7 und MS 8 nochmals 28 Meter länger werden als die MS 3 bis 6.
Kapitän Burgmann erwähnt den Tiefgang der Mein Schiff 4 (8,1 Meter) sowie die ungeheure „Segelfläche“, die das Schiff mit seiner Höhe von 58 Meter über der Wasserlinie darstellt.Dann dürfen die Passagiere ihre Fragen stellen. Jetzt sollte man aufmerksam sein, denn möglicherweise wird es lustig.
Beispiele gefällig? (garantiert alle aus dieser Fragestunde)
Frage: „Warum waren wir schon am ersten Seetag um 23:00 Uhr in Funchal?“
Antwort: „Aus Effizienzgründen. Die Entfernung von Las Palmas nach Funchal ist nicht so groß und mit weniger als 9 Knoten zu fahren ist mit einem Schiff dieser Größe pure Energieverschwendung.“Frage: „Herr Kapitän, Sie haben gesagt, das Schiff hat 8 Meter unter Wasser und 58 Meter über Wasser. Warum kippt es nicht um?“
Antwort: „Es ist 8,1 Meter unter Wasser.“
Natürlich wird das archimedische Grundprinzip dann noch kurz von ihm erläutet. Aber da bin ich schon mit meinen Notizen beschäftigt.Frage: „Kapitän Burgman, wie sind Sie gegen Piratenangriffe geschützt? Haben Sie auch Waffen an Bord?“
Was für eine Antwort erwartet der Fragesteller jetzt eigentlich?
Vielleicht: ‚Ja, meine Walther P9 liegt gerade hinter der Bühne und wenn ich auf der Brücke stehe, habe ich immer 3 Handgranaten am Gürtel?’
Folgerichtig erklärt der Kapitän, dass es Schutzmaßnahmen gäbe. Auch die Besatzung würde regelmäßig in ihren Drills mit diesem Thema konfrontiert. Weitere Ausführungen könne er aber leider nicht machen. Richtig so.Kommen wir aber nun wieder zu etwas erfreulicherem...
Frage: „Was passiert eigentlich mit den Lebensmitteln, die jeden Tag in den Restaurants übrig bleiben? Füttern Sie damit die Fische?“
Antwort: „Nein, die Besatzung.“
Schlagfertig, der Mann. So eine Steilvorlage kann man sich aber auch kaum entgehen lassen. Natürlich erntet er dafür Gelächter.Frage: „Gibt es eine Statistik darüber, wie viele Passagiere verloren gehen?“
Oh, oh – da hat wohl jemand zuviel Fitzek gelesen! Geraune im Saal.
Daraufhin ändert der Fragesteller die Formulierung: „Wie viele Passagiere in % verpassen den Wiedereinstieg?“
Der Kapitän antwortet, dass ihm darüber keine Statistik bekannt sei.
In seinen 2 Jahren als Kapitän bei TUI habe er aber insgesamt 4 Passagiere an Land stehen lassen müssen.Und zum Schluss noch was schönes:
Frage. „Welches Schiff ist stabiler? Die Titanic oder wir?“
Antwort: „Wir natürlich. Schließlich schwimmen wir noch.“
Damit hat er wieder alle Lacher auf seiner Seite. Eine kurzweilige Stunde ist zu Ende. -
super, hast du die Fragen und Antworten digital aufgezeichnet oder mit stenographiert? irre, sowas zu behalten
und du hast so schöne Türen fotografiert, die ich nicht habe, toll, ich finde die so super
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Ein paar Stichpunkte hab ich mir schon notiert, aber soviel wie's vielleicht den Anschein hat, war's dann doch nicht.
Nichtsdestotrotz möchte ich Euch nochmals versichern, dass alles was ich hier schildere, tatsächlich so passiert ist.
Allen, die meinen Reisebericht lesen - und das scheinen ja einige zu sein, wenn ich mir die Zugriffszahlen so ansehe - möchte ich ganz herzlich für ihr Interesse danken.
Und so ganz nebenbei erwähnen, dass ich mich natürlich darüber freue, aber noch mehr freue ich mich über jeden netten Kommentar.
(War das jetzt genug Zaunpfahl?)
Heute abend gibt's dann La Palma - und das kann ich Euch versprechen, wird so richtig witzig (also ich fand's zumindest witzig und habe beim Schreiben schon immer leise vor mich hin gekichert).
LG Joean
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Dann können wir uns ja alle schon auf die Fortsetzung freuen. Du schreibst wirklich toll.
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Und so ganz nebenbei erwähnen, dass ich mich natürlich darüber freue, aber noch mehr freue ich mich über jeden netten Kommentar.
OK, na gut ... Dann will ich meinen Likes auch mal ein paar Worte geben: Ich finde diesen RB großartig! Macht wirklich Spaß mitzulesen. Herzlichen Dank und weiter so -
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Herrlich dieser Reisebericht - ich freue mich schon auf die Fortsetzung
LG Daggi
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Donnerstag, 28. Januar 2016 (La Palma)
Früh beobachte ich das Anlegen in La Palma.
Heute haben wir nichts vor – d.h. wir werden einfach so ein wenig durch die Stadt bummeln. Irgendwann nach zehn gehen wir von Bord, holen uns einen kleinen Stadtplan in der Info und es kann losgehen (obwohl der Schiffsplan auch gereicht hätte).
Zusammen mit den wirklich schönen Balkonen finden wir eine kleine Kaffeebar, in der auch Spanier sitzen, also setzen wir uns dazu und bestellen einen Barraquito.
Ein so‘n Teil sollte reichen, ansonsten schaffe ich in dieser Wärme nicht mal mehr den Weg zurück zum Schiff.Wetterpunktcom hatte die ganze Woche Temperaturen so um die 20° vorhergesagt. An irgendeinem Laden finden wir eine Anzeige. Es sind 26°. Mir als bekennendem Winterfan ist das ja schon fast zu warm.
Schon am frühen Nachmittag sind wir wieder zurück. Kurz auf die Kabine, mal beim Wintersportprogramm der ARD vorbei geschaut, Käffchen, Zigarettchen und dann?
Richtig!!!Schokolädchen.So gegen 16:00 Uhr sind wir wieder oben. Gleiches Prozedere wie vor dem Schokolädchen, nur das jetzt „Verrückt nach Meer“ läuft.
Die komplette Folge kann ich mir aber nicht ansehen, da ich um 17:10 Uhr einen Termin für eine Hot-Stone-Massage habe und vorher wohl besser noch duschen sollte.Mein Mann beschließt, heute etwas eher zum Shuffleboard aufzubrechen und so kommt es, dass ich um ca. 16:45 Uhr fertig geduscht allein in der Kabine rumstehe.
Im Fernsehen läuft gerade der Abspann. Ich drehe leiser.
Ich klicke mich durch das Bordportal, rufe mir die Speisekarte vom Atlantik für den Abend auf und denke: ‚Mein Gott, Du hattest doch leiser gedreht, wieso läuft denn da jetzt diese Tiersendung?‘
Ich schalte den Fernseher aus, die Tiersendung bleibt.
Unsere Kabine ist eine von denen mit Verbindungstür. Bisher haben wir unsere Nachbarn überhaupt nicht wahr genommen. Dies ändert sich für mich nun schlagartig.
Im Geiste gehe ich die Möglichkeiten durch – meine – nicht die von Nachbar‘s!
1.Ich gehe einfach schon früher in den SPA-Bereich und sitze dann da dumm rum. Och nö.
2 .Ich klopfe gegen die Tür und brülle so etwas wie „Aufhören“. Das ist mir aber entschieden zu dämlich. Wir sind doch hier nicht im Kloster! Außerdem, wer weiß, ob die noch aufhören können?
3.Ich gehe auf dem Balkon eine rauchen und erkälte mich, weil ich ja schon außer Bademäntelchen nichts mehr an hab. Nee.
4. Ich könnte die Beiden lautstark anfeuern – zugegebenermaßen nur durch die Tür, aber Schall ist eine Supersache – das klappt in beide Richtungen.
Ich tendiere also ganz stark zu Möglichkeit 4 und formuliere im Geiste schon so zwei bis drei Schlachtrufe (wenn man das denn in diesem Zusammenhang so nennen kann).
Und merke dann, dass ich hier wohl diejenige bin, die zu spät dran ist.
Nebenan wird das Röhren tiefer (er), das Quieken höher (sie), es geht ins Staccato über – oh, das deutet aufs Finale hin.
Möglicherweise haben die Beiden ja auch einen Zehnnachfünf-Termin.Ich bin jedenfalls pünktlich im SPA-Bereich (man sollte es kaum glauben!) und werde von Eva in Empfang genommen.
Sie fragt mich, warum ich mich gerade für eine Hot-Stone-Massage entschieden habe und ich antworte absolut ehrlich: „Weil ich noch nie eine hatte.“Sie beglückwünscht mich zu dieser Wahl und ca. 1 Stunde später tu ich das auch.
Im Laufe der Jahre hab ich mich auch durch die SPA-Angebote probiert und weiß jetzt z.B. dass irgendwelche Wellness-Anwendungen mit Peeling nicht mein Ding sind. Bei dem Salzpeeling vor 2 Jahren hatte ich das Gefühl, ich solle ins Koma gestreichelt werden.
Nein, da ist mir das hier schon wesentlich lieber. Eva findet auch mit schlafwandlerischer Sicherheit die beiden Punkte kurz neben meinen Schulterblättern, wo’s mal so richtig weh tut.
Ach, diese Massage tut gut. Am liebsten würd ich ja mal laut stöhnen, aber das verkneif ich mir nach der Erfahrung von eben.
Was denken die sonst nebenan?
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An diesem Abend verschlägt es uns wieder – genau wie gestern - in die Schaubar.
Die TUI-Bar finden wir irgendwie nicht gemütlich, obwohl die virtuelle Band hier die wesentlich bessere Musik spielt. Die vielen Sitzmöglichkeiten dort ohne eine Rückenlehne find ich irgendwie nicht so pralle.In der Schaubar haben wir Glück. Einer unserer Lieblingsplätze ist frei – und das kommt sehr selten vor.
Wir erklimmen also eine der vier Bänke an der Stirnseite. Ich hab noch nicht mal das kleine Kissen in meinem Rücken so richtig zu recht gerückt, da steht schon ein Kellner vor uns und erfragt unser Begehr.Unser Getränkewunsch weicht zu 50% von gestern ab. Soll heißen: GöGa bleibt bei altbewährtem, ich dagegen trinke mich weiter durch die Cocktails.
Und - wir setzen das fort, was wir gestern begonnen haben – und NEIN, ich mein‘ jetzt nicht das Trinken!!!
Wir beobachten die Leute. Insbesondere die Kellner.
Wir versuchen hinter die Struktur zu kommen, wer hier was darf und was nicht.Und wir geben ihnen Namen. Sicher, sie haben Namen. Aber von uns bekommen sie Neue, Bessere.
Da ist zum einen „Der Konzentrat“.
Ein philippinischer Kellner, der so scheint uns, nicht mehr ganz so jung ist wie viele andere seiner Landsleute hier im Service.
Er ist ganz offensichtlich noch nicht sehr lange als Servicekraft tätig. Man sieht es schon an der etwas angespannten Haltung. Auch das verstehende Hören der Bestellungen bereitet ihm ab und an Schwierigkeiten. Aber er fragt in diesen Fällen nach.Höchst konzentriert belädt er dann am Tresen sein Tablett mit den Getränken und zwar genau in der Reihenfolge, wie er sie dann an „seinen“ Tischen wieder servieren wird.
Und die Tabletts sind immer brechend voll. Mehr ginge dort auch nicht drauf.
Doppelt kontrolliert er die vor ihm liegenden Bons, um ja keinen Fehler machen.Und er macht keinen Fehler. Nicht einen.
Im Laufe der nächsten 1 ½ Stunden erwirbt er sich unseren höchsten Respekt.Was ihn wohl bewogen hat, sein Geld auf einem Schiff zu verdienen? Wir könnten nur spekulieren.
Aber er will diesen Job! Und er will diesen Job, verdammt noch mal, gut machen!Der „Charmeur“
Wir nehmen an, er sei Italiener. Die großen Gesten und eine gesunde Portion Selbstdarstellung liegen ihm im praktisch im Blut.Sein Tablett ist nicht bloß ein Tablett, es ist die Verlängerung seiner winkenden Hand.
Er flirtet mit den Damen, er scherzt mit den Herren und wenn er dann Richtung Tresen eilt um die Bestellungen aufzugeben, hat er auch für neu eintreffende Gäste noch einen Gruß und ein „schon mal ein Bier?“ übrig.
Er ist ein Tausendsassa und er weiß das auch.
Dieser Mann, so denke ich, ist doch auf diesem Schiff hier komplett unterfordert.
Der reizt doch seine Begabung auf fünf Hochzeiten gleichzeitig zu tanzen, hier überhaupt nicht aus!So einen Mann wie diesen, sähe ich eher in einem Schweizer Skiort wo er an der Talstation der belebtesten Abfahrtsstrecke der ganzen Gegend die Apres-Ski-Hütte betreibt. Hm.
Der „Sucher“
Ihn sieht man oft. Auf seinem Tablett steht immer das gleiche – EIN Getränk.
Es ist nicht immer das gleiche Getränk, die Marke wechselt schon mal.
Aber bevor dieses eine Getränk dann beim Gast landet, hat es ordentlich etwas von der Welt gesehen. Er hat sie ihm nämlich gezeigt.Außer dieser einen Spirituose trägt er noch ein offenes Lächeln. Das macht vieles wieder wett. Möglicherweise sehen das seine Kollegen allerdings anders.
Das „fleißige Mäuschen“
Alles, was die beiden Vorgenannten aus verschiedenen Gründen nicht schafften (verquatscht, verlaufen), das bügelt sie aus. Olena. Unser erklärter Liebling.Würde es sie nicht geben, würde auf der Steuerbordseite der Schaubar eine große Dürre herrschen.Ohne großes Aufhebens macht sie hier ihren Job.
Deshalb heißt sie bei mir auch „fleißiges Mäuschen“ und nicht „Bienchen“.Jede Biene macht bei ihrer Arbeit einen mordsmäßigen Radau (bezogen auf ihre Größe natürlich).
Sie summt und surrt und schlägt mit den Flügeln.Olena dagegen ist leise, zurückhaltend, fast schüchtern.
Summen hab ich sie nie gehört, von Flügel-Schlagen wollen wir gar nicht reden.Sie fällt manchem Gast sicher noch nicht mal auf, während er sein Bier genießt. Und genau das ist der Trick dabei: Sie macht einfach ihren Job. Und sie macht ihn mit einem Lächeln und sehr sehr gut.
Ob der Hotelmanager überhaupt weiß, was für eine Perle er da hat?
Egal – wir werden es ihm sagen! Wozu gibt es schließlich den TUI-Gästefragebogen!An dieser Stelle verlinke ich mal zu einem Beitrag von mir aus dem Jahr 2013, in dem ich mich mit der Bedeutung dieser Fragebögen befasst habe.
Bei Interesse bitte KLICK. Der TUI-Gästebefragungsbogen und seine "Folgen"
Die Band finden wir so lala, sie singt jetzt nicht unbedingt den Saal leer, aber so, dass wir nun zwingend tanzen müssen, isses auch nich.
Das ändert sich, als eine andere Sängerin auf die Bühne kommt.
Klein, blond, griffig mit unübersehbaren Lungenflügeln. Und Stimme. Und Temperament.
All das erinnert mich sehr an Beatrice Egli. (Also nicht, dass ich ihre Sendungen alle sehen würde, aber immer wenn wir meine Mutter besuchen, dann…)Beatrice, die Zweite macht einen richtig guten Job. Noch während des ersten Liedes macht mein Mann mich auf 3 Gestalten aufmerksam. Sie stehen in der Nähe der Treppe, tragen zwar „Zivil“, sehen aber trotzdem irgendwie offiziell aus. Und wer geht schon sonst mit ‚nem Klemmbrett abends in die Bar?
Während die kleine Blonde da vorn ihre Lungenflügel beben lässt, machen sie sich Notizen. Ich hoffe, sie haben sich notiert, dass der Beifall nun wesentlich lauter und euphorischer ist, als zuvor bei der Band.
Sollte also „Beatrice“ den Job bekommen und künftig in der Schaubar singen – dann freut Euch.
Es lohnt sich wirklich.
Wir dürfen nur ein kurzes Gastspiel von 3 Liedern genießen, dann ist sie wieder fort – und mit ihr die Klemmbretter.Irgendwann gehen wir dann hoch in unsere Kabine. Die Routenkarte im Fernseher verkündet eine aktuelle Geschwindigkeit von 9,1 Knoten = Schleichfahrt.
Wir erinnern uns an das, was der Kapitän gesagt hat: ‚Wenn das Schiff langsamer als 9 Knoten fährt, wäre Rudern effektiver‘.
Und jetzt – genau in diesem Augenblick wird mir klar, warum das Deck 5 mit seinen Rettungsbooten soweit übersteht und man vom Balkon nicht mehr so direkt auf’s Wasser gucken kann.
Der ungünstige Winkel soll verhindern, dass ich die Ruderer sehe!!! -
Such dir einen guten Sponsor (vielleicht ja TUI !) mach nur noch Kreuzfahrten und schreib Bücher.
Sehr gut geschrieben,warte auf die Fortsetzung!!
LG benny 2410 -
Der ungünstige Winkel soll verhindern, dass ich die Ruderer sehe!!!
Griaß Di @Joean
das zitierte Beispiel soll nur zeigen, dass Deine, mir sehr naheliegende Denk- und Schreibweise, mich an die von mir geliebten "Autoren" Joachim Ringelnatz, Christian Morgenstern, Eugen Roth oder auch an Karl Valentin erinnert. Die Vorgenannten haben es genauso gemacht: Leute beobachten und dann darüber die eigenen Gedanken spielen zu lassen und den Mitmenschen darüber zu berichten, sogar Gedichte darüber zu verfassen (kann ja noch kommen von Dir , oder? ). Du berichtest schlicht hier im Forum, einer (für mich) viel zu kleinen Fangemeinde.
Macht echt ungeheuren :joke: Deine/Eure Beobachtungen und Gedankengänge mitzuerleben.
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Hallo @Joean ,
seit Tagen lese ich jetzt Deinen wunderbar geschriebenen Reisebericht. Es ist, als würde ich direkt neben Dir sitzen bzw. laufen - das pure "live"-Feeling!
Bei einigen Schilderungen (Liegen reservieren, Kapitäns-Fragestunde) kommt es mir vor, als hätte ich das genau so auch schon erlebt - vielleicht dieselben Gäste...? :joke:
Wir geben den Leuten auch immer "Namen" - nicht nur den Angestellten; das ist ein Heidenspaß!
Ich freue mich auf die Fortsetzung.Liebe Grüße
Monika -