Reisebericht ~ Mein Schiff 3 ~ Kanaren mit Marokko ~ 01.03.-08.03.2015

  • TUI - Mein Schiff 3 -


    Kanarische Inseln mit Marokko vom 01.03. - 08.03.2015



    xxx Admin (bitte keine Karten ins Forum stellen. Siehe Nutzungsbestimmungen "Bildrechte" ) xxx


    Meinen runden Geburtstag im März wollte ich auf See verbringen, welche Angebote gibt es im Winter ohne weit fliegen zu müssen?
    Mittelmeer? nee, zu kalt und windig, hab' ich zuhause auch.
    Also die Kanarischen Inseln, bloß, wer fährt da denn jetzt noch rum?
    AIDA, och nö, keine weiteren Erklärungen dazu . . . . . . . . . . aber da war das Angebot von Mein Schiff 3, Himmel & Meer Paket, Kreuzfahrt plus Flug und Transfer.
    Im Juni '14 haben wir die nagelneue MS3 bei uns im Kieler Hafen liegen sehen, bevor sie nach Hamburg zur Taufe fuhr.
    Es passte alles, also wurde gebucht, eine neue Reederei, ein neues Schiff, ein anderes Konzept, wir waren gespannt.




    In einer Woche wollten wir ein neues Schiff entdecken, mit vier Landtagen, davon drei neue Häfen für uns und nur zwei Seetage. Wir haben versucht in möglichst vielen Restaurants zu essen, die Bars kennen zu lernen. In der Kürze der Zeit haben wir das Spa plus Sauna nicht besucht, im Theater waren wir nur an einem Abend, im Klanghaus lauschten wir dem Versuch des Lektoren-Ehepaares uns Teneriffa und La Gomera näher zu bringen. Das Fitnessstudio macht einen guten Eindruck mit seinen neuen Geräten, wir haben es diesesmal nicht genutzt. Die beiden Pools und die vier Whirlpools sahen wir nur von außen, denn das Wetter war sehr erfrischend.


    Wir haben uns ganz gegen unsere Gewohnheit auf dieser Reise für vier TUI- Landausflüge entschieden. Zum einen wollten wir es einfach mal testen, in Marokko mochten wir nicht auf eigene Faust los und ich habe leider immer noch nicht so ganz meine Sturzverletzung auskuriert.


    Somit gibt es einen etwas anderen Reisebericht und zum Schluß versuche ich ein Fazit. Nur so viel vorweg, es war eine gute Reise mit schönen Destinationen, aber der Funke ist nicht übergesprungen. Aber der Reihe nach:


    An- und Abreise


    In der Regel buchen wir unsere Flüge, Transfers und Hotels in Eigenregie. Als wir das Himmel & Meer Angebot von TUI sahen, Flexkabine plus Flug und Transfer, buchten wir es direkt im August 2014. Wenige Wochen später sahen wir dann bereits die für uns bestimmten Flüge unter „Meine Reise“ auf der TUI Homepage. Air Berlin Direktflüge von Hamburg nach Las Palmas und retour mit guten Flugzeiten. Andere Gäste z.B. aus Erfurt hatten einen so späten Rückflug, dass sie erst um 02:00 Uhr morgens landeten.
    Wir hatten im Vorfeld XL-Seats direkt bei AB reserviert und bezahlt, was soll ich sagen, „natürlich“ war mein Platz mal wieder verschwunden. Die Dame im Callcenter beruhigte mich mit den Worten:


    „im System sind ihre Plätze richtig vermerkt, einfach ignorieren, das web-check-in spinnt sowieso immer“.


    Beim check-in in Hamburg erhielten wir von einer ausgesprochen netten Dame unsere richtigen Plätze, alle Aufregung umsonst. Der Flug war gut, es gab einige Turbulenzen und wie immer wurde gerade serviert. Es wurde einmal kostenlos Kaffee, Tee, Erfrischungsgetränke und ein Sandwich, Käse oder Salami angeboten und beim zweiten Durchgang ein Mini-Schokoriegel und Erfrischungsgetränke. Das war's bei einer Flugzeit von fast 5 Stunden.
    Am Flughafen Las Palmas wurden wir mit dem Flughafen-Bus zum Terminal gebracht, ich habe noch nie so schmutzige Toiletten wie dort gesehen, grauenhaft. Unser Gepäck war zum Glück vollzählig. Die kleine TUI-Mitarbeiterin mit Schild A8 sahen wir erst gar nicht , es war alles etwas unübersichtlich. Draussen standen dann unzählige Busse von Aida, Alltours, Tui usw. durcheinander. Unser Bus war dann die A9 und nach einer halben Stunde Fahrzeit wurden wir direkt vor dem Schiff ausgeladen.




    Es ist für uns immer wieder erstaunlich, wie sich unsere Landsleute benehmen. Die Herren der Schöpfung hatten allesamt die Aufgabe, das Gepäck zügig in den Bus zu befördern. Die dazugehörigen Damen standen zeitgleich bereits an der Bustür vor dem armen Reiseleiter und wollten „Plätze reservieren“. Den notwendigen Voucher für diesen Transfer hatten aber die meisten noch im Heftchen in der himmelblauen TUI-Tasche tief unten in den monströsen Handtaschen liegen. Als dann endlich die richtigen Voucher (nein, nicht für den Rücktransfer, den für den Hinweg bitte!) ohne Lesebrille erfolgreich ausgegraben wurden, durften sie immer noch nicht einsteigen. Wo ist die zweite Person? Kämpft mit den anderen Ehemännern, um als erster die Koffer loszuwerden. Also dann, bitte treten Sie etwas zur Seite, damit die anderen Gäste einsteigen können. Entsetzen bei den Damen, die passenden Ehemänner wurden umgehend zusammengefaltet, warum das alles so lange dauert . . . . . . . . . . .

    Unseren Rückflug konnte ich nicht online einchecken, also standen wir nach dem TUI Bustransfer vor einer sprachlosen Dame am AB check-in Schalter. Wir bekamen unsere Bordkarten kommentarlos, durften dann mal wieder sehr lange Warten, bis unser Abflug-Gate endlich angezeigt wurde. Das Boarding begann plötzlich und unerwartet, ohne Gruppenaufruf rannte alles zu den Bussen. Da die Passagiere zeitgleich hinten und vorne einsteigen sollten, erlebten wir ein einziges Chaos, z.B. mußte der Fluggast aus Reihe 1 hinten einsteigen, etc. Das Flugzeug wurde noch betankt, es kam mehrfach die Aufforderung sich zügig zu setzen, bloß wie?? Der Flug war dann wieder gut und ruhig in 4 ½ Stunden inkl. Salamisandwich. Der Platz zwischen uns blieb als einer von zweien unbesetzt, hach schöööön, daran kann man sich gewöhnen . . . . . .


    Einschiffung/Ausschiffung


    Gegen 12:30 Uhr trafen wir am Schiff ein, empfangen wurden wir mit Erfrischungsgetränken, direkt hinterm Eingang des Pavillons. Dadurch staute sich alles und es war nicht sofort erkennbar, wohin des Weges. Die Warteschlange am checkin-Schalter war relativ kurz, aber wir waren auch der erste Bus zu dieser Uhrzeit. Der Bereich war sehr klein, es passte immer nur ein Gast an den Schalter und so standen wir dann da auf Tuchfühlung. Aber alles wurde sehr zügig und freundlich abgewickelt, wir erhielten unsere Bordkarten, Handtuchkarten, einen Decksplan, Infomaterial, Foto schießen, es ging zügig durch die Security, die Fotografen warteten draußen vor dem Schiff und dann betraten wir zum erstenmal Mein Schiff. Die Kabinen standen uns ab 15 Uhr zur Verfügung und die Koffer warteten bereits vor der Tür.


    Am vorletzten Tag erhielten wir Infoblätter auf die Kabine, dass die Koffer spätestens um Mitternacht vor die Tür gehören, wann wir das Schiff zu verlassen haben, inklusive Abfahrtszeiten der Transferbusse. Während der Einschiffung wurden wir ausgesprochen freundlich auf dem Wohlfühlschiff von dem Wohlfühlpersonal begrüßt. Diese Wohlfühlerei wird einem täglich gebetsmühlenartig beigebracht, so gibt es auch Gastgeber und Wohlfühloffiziere. Nun ja, bei der Ausschiffung sahen wir niemanden mehr, keiner verabschiedete uns und der arme Mensch, der unsere Bordkarte scannte war auch nicht wirklich freundlich.
    Es gibt keine Durchsagen am Ausschiffungstag, wie wir es von RCI kennen. Am Vorabend gab es eine Info-Veranstaltung im Theater um 17:30 Uhr. Zu dieser Zeit waren viele Gäste noch gar nicht aus Las Palmas zurück, da wir hier über Nacht lagen.


    Die Kabine


    Unsere Balkonkabine 8091 liegt auf Deck 8 backbord, Kategorie C, in der Nähe des Treppenhauses B. Auf der Mein Schiff 3 gibt es nur zwei Treppenhäuser. Schräg gegenüber befindet sich ein Crew-Zugang mit Fahrstuhl, von hier aus wurde das Gepäck ausgeliefert und am Abreiseabend war es dann auch ein wenig unruhig. Die Einrichtung ist sehr hell, freundlich und wirkt durch grosse Spiegel sehr geräumig. Es gibt viel Stauraum, viele Schubladen, die Betten standen am Fenster, es gibt keine Minibar, keinen Kühlschrank und auch keinen Roomservice.




    Die Dusche natürlich mit Tür, Kosmetikprodukte, der Fön ist in der Schublade, es gibt eine Wolldecke, zwei Bademäntel, Badeschlappen. Das Flat LG TV hängt an der Wand direkt gegenüber dem Bett, eine sehr feste Matratze und ein kleines flaches Kopfkissen, man kann sich an der Rezeption übrigens ein weiteres holen. Diese Info hätte ich gerne früher gehabt.


    Nespressomaschine plus täglich 2 Kapseln gratis, 6 weitere im Kästchen sind nicht inklusive. Die Kabine hat eine Verbindungstür zur Nachbarkabine 8093, wir haben von unseren Nachbarn nichts gehört. Die Kabinentür, die sich nach außen öffnet, ist sehr schwer und fällt entsprechend ins Schloß. Wir haben so jedesmal unsere Nachbarn nach Hause kommen hören, auch mitten in der Nacht. Die Klimaanlage läuft geräuschlos, allerdings streicht der Luftzug direkt über das Bett. Ausstellen kann man sie nicht ganz und sie stellt sich auch nicht bei geöffneter Balkontür aus, trotz gegenteiliger Info.






    Unsere Zimmerstewards Amin & Ahmadi, haben sich nicht persönlich vorgestellt, aber wenn wir sie sahen waren sie ausgesprochen freundlich, wir wurden sofort begrüsst, dazu ein sehr guter und unauffälliger Service, toll. Es gibt eine Wasserkaraffe und zwei Gläser im Raum, die Wasserspender findet man dann in jedem Treppenhaus auf jedem Deck. Die Rettungswesten sind nicht in der Kabine. Das Rauchen ist auf den Balkonen erlaubt.


    Seenotrettungsübung


    Treffpunkt 21:15 Uhr auf Deck 5, Musterstation C am Neuen Wall.
    Der Treffpunkt Neuer Wall ist die Einkaufspassage, also geguckt, wohin müssen wir genau.


    Station C war dann der kleine Bereich der Fotogalerie auf Deck 5, nur dort fanden nicht alle Gäste Platz. Der Gang war halbseitig mit Flatterband abgesperrt, sodass andere Gäste auf dem Weg zu ihren Musterstationen passieren konnten, was für ein Durcheinander.
    Die Karten wurden eingescannt und danach ging es im Gänsemarsch um die Ecke durch eine Crewtür, über zwei steile Stiegen ein Deck runter zum Klanghaus auf Deck 4. Wer schlecht zu Fuß ist, hatte bereits in diesem Treppenhaus die ersten Probleme. Im Klanghaus haben etwa 300 Menschen Platz, hier warteten vier sehr junge Mitarbeiterinnen auf uns, zwei davon versuchten mit leisen Stimmchen die Menschen auf die Sitzplätze zu dirigieren. Es klappte nicht wirklich, entweder wurden sie ignoriert oder gar nicht wahrgenommen und einige ältere Herrschaften fingen an zu diskutieren, rückten nicht an den nächsten Gast heran, sondern ließen einen Platz frei, jeder wie er wollte. Hier gehört wenigstens eine Führungskraft mit entsprechendem Durchsetzungsvermögen her, die Sicherheit ausstrahlt und klare unmissverständliche Anweisungen gibt.


    Es gab dann nicht genügend Sitzplätze für alle, der Informationsfilm startete diverse Male ohne Ton, dann mit Ton auf deutsch mit englischen Untertiteln. Der Film endete mit Infos zur Umwelt-Politik TUIs und eigener Werbung für das Wohlfühlschiff. Was hat das mit einer Seenotrettungsübung zu tun?


    In den Kabinen gibt es keine Rettungswesten, sie werden erst im Notfall in der Musterstation ausgehändigt. Das Anlegen wurde nun von einer jungen Frau gezeigt. Dann warteten und warteten wir auf das Notfall-Signal, danach konnten wir gehen.
    Und das war der nächste Punkt, den wir kritisieren. Der einzige Ausgang im Klanghaus verengt sich sehr schnell und man muss dann durch eine Glastür direkt in den schmalen Gang der Einkaufspassage. Uns ist unverständlich, wie man diese Musterstation so auswählen konnte. Im Klanghaus fühlt man sich durch die Höhe des Raumes wie in einem Gefängnis, aus dem man nicht heraus kommt.


    - Warum trifft man sich erst auf Deck 5, geht runter auf Deck 4 zum Klanghaus, um dann wieder auf Deck 5 zu den Rettungsbooten zu gelangen??
    - Warum hat uns niemand gezeigt, auf welchem Weg man nun tatsächlich vom Klanghaus zu den Rettungsbooten gelangt?


    Die Restaurants und Bars


    Gosch


    Es gibt einen sehr schönen Innen- und Aussenbereich. Der Selbstbedienungs- und Bedienbereich wird jeweils durch Seile von einander getrennt. Die Mahlzeiten kamen dann alle aus dem gleichen Buffetbereich, während wir uns dort selbst bedienen konnten, wurde dies vom Servicepersonal für die anderen Gäste erledigt und am Tisch serviert. Zur Auswahl standen u.a. Kartoffelsalat, Gurkensalat, frischer Salat, Dressing, diverse Fischfilets die in Wärmeschalen lagen, Matjes, Krabben, Garnelen, geräucherter Lachs, Backfisch, Knoblauchbaguette, Gemüse, Remoulade, Rote Grütze, Creme Brulee etc.
    Das Restaurant war immer recht gut besetzt, aber wir haben jederzeit einen Platz gefunden. Allerdings tun sich unsere deutschen Landsleute mit dem „dazusetzen“ ein wenig schwer. Der Service war hier sehr schnell beim Abräumen, so manchesmal mußte ich meinen Teller festhalten. Es gibt Zapfanlagen für Wasser, Cola, Fanta etc. Bier, einen Weisswein und einen Rotwein, so richtig geschmeckt hat mir dieser all-inklusiv Wein allerdings nicht. Im Bedienbereich stehen dann aber diverse Gosch-Weine zur kostenlosen Wahl. Die Kaffeemaschine zauberte trinkbaren Kaffee, Cappuccino und Espresso, wenn denn Kaffebohnen im Behälter waren.




    Atlantik Klassik


    Das Klassik befindet sich auf dem gesamten Deck 3. In den drei Hauptrestaurants wird man Abends von den "Gastgebern" zum Tisch gebracht, morgens und mittags ist dagegen freie Tischwahl. Auch hier erlebten wir Gäste, die dieses „wait to be seated“ lautstark hinterfragten und sich wie bei AIDA ihren Platz selber suchen wollten.
    Die Menükarte bietet dann zwei 5-Gänge-Menüs, das Schlemmermenü und das Ganz-Schön-Gesund-Menü – jeweils eine Vorspeise, eine Suppe, eine warme Zwischenspeise, zwei Hauptgerichte, zwei Desserts – alles ist untereinander mischbar. In unserer Woche wechselte das Menü täglich. Hier bekamen wir einen sehr aufmerksamen und freundlichen Service, wie wir ihn von RCI kennen.





    Was ich überhaupt nicht verstehen konnte war, dass ausgerechnet in den drei Hauptrestaurants nur jeweils 1 Weiß-, Rot- und Rosewein inklusive ist. Stammgäste erzählten uns, dass das inzwischen reduziert wurde und eine der diversen Sparmaßnahmen sei. Der Rotwein hatte, sagen wir es mal freundlich, alles andere als eine Premium Qualität. Ich habe dann zwangsweise den Rosewein gewählt, der war dann trinkbar.




    Das Frühstück im Atlantik auf Deck 3 gibt es in Buffetform, auf Deck 4 mit Bedienung. In einer ruhigen angenehmen Atmosphäre wird ein gutes Frühstück angeboten, Wurst, Käse, Schinken, Räucherfisch, Eierspeisen, Bacon, Würstchen, Müsli, Joghurt, Nüsse, Trockenfrüchte, frische Früchte, diverse Eilles Teesorten, diverse Käsesorten, Brötchen und Brot in guter Auswahl, aber der Buffetraum ist zu klein und teilweise ungünstig angeordnet. Der Kaffee wird serviert, frisch gepresster Orangensaft kostet 2,90 €.
    Und das darf man den Gästen gerne vor der Bestellung sagen, ich sehe immer noch das verdutzte Gesicht einer Dame, die plötzlich einen Bon unterschreiben sollte. Je einmal gab es zusätzlich ein Lachs- bzw. Kaviarfrühstück.


    Atlantik Mediterran


    Auf Deck 4 findet man das beliebteste Hauptrestaurant. Es war jeden Abend proppenvoll, Platz bekam man eigentlich nur in der ersten halben Stunde, danach hieß es warten. Die Mahlzeiten haben uns in allen drei Atlantiks sehr gut geschmeckt, wurden sehr schön präsentiert, aber warum das Mediterran so begehrt ist, hat sich uns nicht erschlossen. Bis auf den letzten Platz voll, dadurch sehr laut, gestresstes Personal, das im Laufschritt versuchte zu bedienen. Auch war das hier eher europäische Personal sehr unpersönlich, hatte kaum Zeit für ein Wort. Als wir z.B. aus Gewohnheit nach dem Pfefferservice für unser Ribeye-Steak fragten kam die schnippische Antwort „steht auf dem Tisch“.
    Auch mein Rotweinerlebnis war ein Fall für sich. Als ahnungsloser Neukunde fragte ich unsere Getränkekellnerin nach einem anderen Rotwein, mir schmeckte der Tempranillo einfach nicht. Ich bekam zur Antwort, dass es nur diesen einen alles-inklusive Rotwein gäbe. Sie bot mir weder den weißen noch den Rosewein an und verschwand. Während Volker weiterhin mit Getränken versorgt wurde, ignorierte sie mich einfach. An diesem Abend haben wir fast zwei Stunden auf unsere vier Gänge gewartet, das war dann der erste und letzte Abend im Mediterran.


    Atlantik Eurasia


    Ebenfalls auf Deck 4 ist das Eurasia und hier war ein sehr angenehmes und ruhiges Ambiente. Das Restaurant füllte sich nur langsam, das Personal war freundlich und sehr aufmerksam. Wenn man gerne asiatisch ißt, ist man hier richtig und fühlt sich tatsächlich wohl. Dann kann man auch trotz des einen Weines nur über den Lärm von gegenüber schmunzeln




    Außenalsterbar


    Unser absoluter Lieblingsplatz am Heck und nicht nur unserer, es war eigentlich immer voll, teilweise wird der Platz regelrecht von Gruppen, Freunden und Familien über Stunden geblockt und verteidigt. Freie Stühle werden auch gerne mal von anderen Tischen weggeklaut, um genügend Platz für alle zu schaffen.
    Es gab einen tollen freundlichen Barservice und die Kollegen hatten offensichtlich viel Spaß bei ihrem Job. Ein jüngerer Kollege wurde ständig als Jason Bourne aufgezogen und wenn man nicht aufpasste, wurde man selbst gerne veräppelt. Die kleine, feine Grillstation bot Steaks, Perlhuhnbrust, Thunfischsteak, Kalbsschnitzel, Salate etc. an. Einen Kaffeevollautomaten findet man hier auch. Inzwischen stehen hier zwei große Sonnensegel und auf der einen Seite darf geraucht werden.




    Schaubar


    unser zweiter Lieblingsplatz, im Innenbereich. Auch hier gab es einen schnellen freundlichen Service, überall stehen Getränkekarten mit sehr guter Auswahl an inklusiv Getränken und alles ist deutlich gekennzeichnet. Die schönen und bequemen Sitzmöglichkeiten in ausreichender Zahl plus guter Musik am Abend machten viel Spaß und auf der kleinen Tanzfläche konnte man sich dann auch noch bewegen.




    TUI-Bar


    Ab spätem Nachmittag ist sie fast immer gut besucht gewesen. Abends war es dann sehr schwer einen Platz zu finden, uns ist es nicht einmal in den sieben Tagen gelungen. Dabei hätte ich mir die coole virtuelle Band wirklich gerne länger als ein Viertelstündchen im Stehen angesehen.








    Himmel & Meer Lounge


    ein wenig versteckt hoch oben auf Deck 14 hinter dem Spa Bereich liegt diese wunderschöne Lounge. An fast allen Bars trafen wir wirklich gutes und freundliches Servicepersonal, oftmals asiatisches Personal. Leider kann ich die Nationalitäten nicht benennen, denn auf den Namensschildern steht nur die Funktion, aber nicht das Herkunftsland.
    Hier bediente uns eine junge Frau, lustlos, muffelig, kein Lächeln, wir wurden abgearbeitet, waren offensichtlich lästig. Uns ist aufgefallen, dass das Personal aus den osteuropäischen Ländern diese Jobs nicht wirklich gerne macht, anders kann ich mir das nicht erklären.


    Surf & Turf


    Hier fand am zweiten Abend mein Geburtstagsdinner statt. Schon am ersten Abend an Bord wollten wir Christians und unsere Reservierung zusammenlegen, online war das nicht möglich gewesen und so baten wir den Maitre Mazzola um einen Tisch für 5 Personen. Das war dann ein Problem, es war kein Tisch frei. Wir hätten früher reservieren sollen, nur, wann und wie?
    Am Anreisetag war dieses Restaurant tagsüber nicht besetzt, die Rezeption konnte nicht weiterhelfen. Das Richards gegenüber konnte auch nichts für uns tun. Ich mußte tatsächlich meinen runden Geburtstag ins Spiel bringen und dann „fand“ er doch noch einen letzten freien Tisch. Warum man andere Tische nicht zusammenstellen konnte oder wollte blieb uns ein Rätsel.





    Abends um 18:30 Uhr fand ich dann einen schön gedeckten Tisch vor, mit Rosenblättern und „Diamanten“ geschmückt. Herr Mazzola höchstpersönlich brachte uns zu unserem Tisch und gratulierte dann nicht mir, sondern Christians Mutter zum Geburtstag. Ja, lacht nur alle, ich fand es auch sehr komisch und es paßte auch wirklich zu unserem konfusen Maitre.


    Wir bestellten Jakobsmuscheln bzw. Caesars Salad, Surf & Turf und das Ribeyesteak mit Ofenkartoffeln, Sourcreme, gegrilltes Gemüse dazu. Es werden vier verschiedene Salze ausführlich präsentiert. Auf dem Tisch stand ein Brotkörbchen mit Schnittlauchbutter, einer Walnusscreme, Olivenöl, sowie je eine Tomatenjus mit Pflaume und mit Basilikum. Dann folgte die ernsthafte Präsentation des Messerkastens. Nun ja, sechs gleiche Messerklingen mit verschiedenen Griffen aus verschiedenen Materialien in diversen Farben.









    In den Spezialitätenrestaurants müssen alle Getränke bezahlt werden, auch die einfachste Flasche Gerolsteiner zu 4 €. Unser italienischer Rotwein Cygnus gefiel uns gut, er kostete 34€ und
    war einer der günstigsten Weine.
    Bezahlt haben wir für je eine Vor- und Hauptspeise plus je eine Flasche Wasser und Rotwein 98€. Wenn ich das mit dem Chops Grille von RCI vergleiche, spottet das jeder Beschreibung. Denn die Mahlzeiten in den Atlantik Restaurants brauchten sich keineswegs verstecken. Eher im Gegenteil, das Ribeye im Klassik war das bessere Stück Fleisch.


    Zum Dessert gab es noch als Überraschung eine leckere Schokoladentorte mit Früchten und einer schönen 60 obendrauf, DANKE CHRISTIAN !!


    Cafe Lounge


    Sehr schön gelegen im Diamanten, allerdings war sie meist leer, denn hier ist alles kostenpflichtig. Für einen Cappuccino mit einer köstlichen hausgemachten Praline serviert, zahlt man 2,90 €.
    Aber der Kaffee war jeden Cent wert, einfach nur lecker. Der Kaffee wird in drei verschiedenen Stärken angeboten. Hier wird auch eine Kaffeeverkostung angeboten, wie wir sehen konnten, kostet um die 20 € pro Person.




    Aber Achtung: diese Lounge auf Deck 4 ist nicht barrierefrei, es gibt nur den Zugang über eine Treppe von Deck 5 und keinen Aufzug. Gehbehinderte Menschen und Rollifahrer so auszusperren können wir nicht nachvollziehen. Auf der Mein Schiff 4 wird es diese Lounge nicht mehr im Diamanten geben, sie wandert auf Deck 3 zur Rezeption.




    Anckelmannsplatz


    An drei Landtagen haben wir hier sehr lecker gefrühstückt und dieses Buffet-Restaurant braucht sich mit seinem Angebot nicht zu verstecken. Der verführerische Backshop, die leckeren frischen Früchte, köstliche Gelato-Sorten, Kuchen und Torten, viele frische Säfte, die WOK Station usw. Da kann sich RCI mal gerne umschauen und sein Windjammer Restaurant aufhübschen, alles wird hier wunderbar präsentiert. Uns hat das Frühstücksangebot total überrascht, es war wesentlich vielfältiger als im Hauptrestaurant. Eine tolle Sache ist auch das Kinderbuffet, hier können sich die Kleinen einfach selbst bedienen.


    Abends haben wir hier nur einmal gegessen. Nachdem uns Christian sagte, dass es sehr schnell übervoll wird, haben wir uns einen Landtag ausgesucht. Bis 24 Uhr lagen wir in St. Cruz und scheinbar waren viele Gäste noch nicht zurück an Bord. Nur leider gab es auch hier nur diese magere "Premium alles inklusive" Weinauswahl, also mal wieder nichts mit 100% wohlfühlen.



    Fortsetzung folgt . . . . . . . .

  • Pooldeck 24 - Die Kreuzfahrspezialisten
  • @Nane
    Wow, erst einmal ganz herzlichen Dank für das Einstellen (D)eines Reiseberichtes aus der Sicht eines Neukreuzfahrers auf der Mein Schiff. Die vielen Informationen muss ich erst einmal verdauen, sie sind aber durchaus hilfreich, denn auch für uns wird es im Herbst ein erstes Mal "AHOI, MS4 wir kommen" heißen.
    Als Neukunde von TC fallen einem sicherlich Dinge ( im Vergleich zu anderen Reedereien) auf, die Mehrfachcruiser nicht mehr sehen.
    Eine erste Frage z.B. von mir: was kosten denn wohl die Kaffeekapseln auf der Kabine, die nicht incl. sind?
    Darf man eigentlich wie bei den meisten amerikanischen Reedereien pro Person eine Flasche Wein mit an Bord bringen zum Verzehr auf der Kabine?


    Bin auch gespannt darauf, wie es weitergeht. ?(


    LG
    Siegrid

  • Wetter


    Anreise: Las Palmas: bewölkt, diesig, kühle 15-16°
    1. Seetag: bewölkt, windig, 16 °
    Agadir : morgens dicker Nebel, diesig, dann sonnig, 19 – 20°, abends wieder Nebel und kalter Wind - unser Ausflugsziel Taroudant: sonnig, ca. 26 °
    2.Seetag: überwiegend bewölkt, 17°, kalter NE Wind 3-4 beaufort, ganz kurze sonnige Abschnitte
    Teneriffa: sonnig, kaum Wind, 22°
    La Gomera: sonnig, morgens windig, 22°
    Arrecife: abgesagt
    Las Palmas: 29°, Kalima Wüstenwind, schlechte Sicht


    TUI Landausflüge


    Agadir
    Beeindruckendes Taroudant – 5 Stunden – 45 € p.P.


    Treffen um 8:15 Uhr in der Schaubar auf Deck 5. Wir sind eine sehr grosse Gruppe, nach der Ticketkontrolle gehen wir alle gemeinsam zum Ausgang. Draussen warten diverse Busse auf uns und wir werden direkt zu unserem Bus Nr. 8 geleitet.
    Unser Reiseleiter ist Mohammed und los geht unsere etwa 1 ½ stündige Fahrt zur kleinen Schwester Marrakeschs.
    Wir fahren durch Agadir und sehen das Erdbebengebiet von 1960. Hier soll jetzt ein botanischer Garten angelegt werden, wir sehen, wie immer noch rechts und links alte Abwasserrohre ins Nirgendwo ragen. Wir sehen den Schriftzug auf dem Hügel, der Wahlspruch Marokkos -Gott-Vaterland-König. Mohammed erzählt in sehr gutem Deutsch, dass er in Agadir von seiner bayerischen Lehrerin gelernt hat und das sorgt im Bus für Erheiterung.


    Wir sehen riesige Neubaugebiete, sozialer Wohnungsbau mit endlosen gesichtslosen Hochhäusern und tausend Riesenschüsseln auf den Dächern. Erbaut und finanziert durch König Mohammed VI., der so die Bewohner aus den Slums holt. Uns überraschen die vielen Taxen, überwiegend alte 240er Mercedes.Wir sehen viele Gewächshäuser aus Folie fur Bananen, Bananen und Bananen, wir sehen Zwiebelfelder, Orangen- und Olivenbäume. Und dann begegnen uns viele Schulkinder, alle sind sie auf Fahrrädern unterwegs. Rechts der Hauptstraße ziehen sich Sport- und Freizeitanlagen entlang, Schulkinder und viele voll verschleierte Frauen treiben hier ihren Sport. Für uns ein ungewohnter Anblick.


    Bis auf einige Ziegen sehen wir kaum Tiere, apropos Ziegen. Ein Programmpunkt des Landausfluges heißt bei TUI wörtlich


    “mit etwas Glück beobachten Sie auf der Fahrt Ziegen, die auf Arganbäume klettern“.


    Und tatsächlich, da sind sie vor uns, doch wir halten nicht im Gegensatz zu den anderen Bussen. Mohammed bezeichnet es kurzerhand alsTouristennepp. Die Ziegen steigen nicht freiwillig auf die Bäume. Es liegen unzählige Arganfrüchte unter den Bäumen und die armen Ziegen werden von ihren Besitzern dort einfach raufgestellt. Später am Abend berichtet eine Frau, dass eines der Tiere vom Ast gefallen ist, sehr begeistert waren die Touristen nicht darüber.


    Wir erreichen Taroudant nach ca. 1 ½ Stunden ruhiger Fahrt und halten an der Stadtmauer, Fototermin. Es folgt ein weiterer Stopp in dem wunderschönen alten Hotel Palais Salam, wir genießen einen heißen köstlichen Minztee und haben noch einen kurzen Moment für die schöne Gartenanlage.




    Und dann fahren wir durch das restaurierte Stadttor in die Altstadt. Ein zweiter Führer gesellt sich zu unserer Gruppe und wir gehen geschlossen durch den Souk und haben schließlich 30 Minuten Zeit. Es schließt sich ein Rundgang durch einen weiteren Souk an und wir gelangen dann ins Zentrum der Altstadt.








    Ein grosser Platz mit Cafes, alten Bäumen unter denen ausschließlich Männer sitzen, die Bausubstanz der Häuser ist sehr schlecht. Wir haben Gelegenheit eine Frauenkooperative zu besuchen, die zertifiziertes reines Arganöl und verschiedene Arganölprodukte verkaufen. 1 l Arganöl zum Verzehr kostet 40 €. Insgesamt 50 Minuten haben wir hier zur freien Verfügung, die im Fluge vergehen. Die Ansprache durch Händler und Bettler hält sich in Grenzen, das haben wir schon ganz anders erlebt.




    Und dann müssen wir die Rückfahrt antreten, kurz vor Agadir sehen wir die Autobahn nach Marrakesch, neu und leer, kein Auto in Sicht . . . . . . . .



    Teneriffa

    Entdeckung der Cueva del Viento – 4 ½ Stunden – 79 € p.P.






    Um 10:30 Uhr treffen wir uns am Landausflugsschalter Deck 4, wir sind eine kleine Gruppe von 14 Personen plus einem TUI Mitarbeiter.
    Pünktlich geht es zu einem Kleinbus, wo uns unser junger Reiseleiter Viktor erwartet. Die Fahrt geht über La Laguna mit einem kurzen Fotostopp nach Icod de los Vinos. Im kleinen Informationszentrum auf ca. 700 m Höhe stellt sich unsere Führerin vor, ihr Deutsch ist bayrisch geprägt. In einem kleinen Filmvortrag erfahren wir einiges über die Entstehung der Lavaröhre am Fuße des Teides und dann beginnt die Erkundung. Helme mit kleinen Lampen werden verteilt und mit zwei Vans geht es weiter in's Gelände. Nach einer kurzen Wanderung durch diese herrliche Natur, mit vielseitigen Erklärungen, folgt dann der Einstieg in die Höhle. 18 km hat man inzwischen erforscht und wir werden „nur“ ca. 200m davon sehen.







    Einige murren enttäuscht, aber ganz ehrlich, nach diesen wenigen Metern auf sehr sehr unebenem Gelände, waren einige froh, wieder ans Tageslicht zu dürfen. Wir bekamen sehr viele und gute Informationen, hier war ein Profi mit uns unterwegs. Auch der Rückweg war wieder gespickt mit vielen Infos über Pflanzen, Steine und Lava, direkt vor uns, direkt unter unseren Füßen.




    Wir empfehlen allen Vulkanverrückten diesen Ausflug sehr gerne.


    cuevadelviento.net/inicio.php?ix=2&pg=1&id=ger


    Auf dem Rückweg erfuhren wir dann noch ein wenig privates über Viktor. Der junge Mann ist Bauingenieur und arbeitslos, wie etwa 60% aller jungen Spanier auf den Kanaren. Inzwischen laufen Bewerbungen in der Schweiz und in Deutschland, eine Perspektive in Spanien sieht er für seine Generation nicht mehr. Sehr nachdenklich fuhren wir dann direkt zum Schiff zurück.




    La Gomera


    Inselfahrt mit Nationalpark Garajonay – 4 Stunden – 45 € p.P.


    8:45 Uhr Treffpunkt ist wieder die Schaubar – Die Gruppe geht pünktlich geschlossen vom Schiff, zwei Busse warten bereits auf uns und unser heutiger
    Reiseleiter ist Ricardo Tomae. Sein Deutsch ist holprig, es ist sehr anstrengend ihm zuzuhören.


    Der Teide im Morgendunst



    Die Fahrt führt uns wie beschrieben zunächst über Hermigua nach Agulo mit einem Fotostopp, Blick auf Teneriffa und Teide inklusive. Weiter geht es zum Besucherzentrum des Nationalparks. Für den kleinen botanischen Garten hatten wir dann leider nur 30 Minuten Zeit, kurz Blumen und Pflanzen gucken und weiter ging es nach Laguna Grande mitten in das Herz des Nationalparks hinein. Einige Mitreisende waren vollkommen überrascht von Gomera, „Berge“ und diese Serpentinenfahrerei hatten sie nicht erwartet.






    Jetzt hatten wir 45 Minuten Zeit den Nebelwald auf eigene Faust zu erleben, allerdings hatten wir puren Sonnenschein und liefen hier auf 1.200m Höhe im T-Shirt durch die Gegend. Eine Woche vor uns war es so nebelig und kalt, dass die Gäste nach 10 Minuten weiter wollten. Ob es stimmt? Denn unser Reiseleiter Ricardo begleitete uns nicht, offenbar hatte er nicht all zu viel Lust.



    Es folgten zwei weitere Fotostopps, einer davon war die beeindruckende Felsformation Los Roques. Überpünktlich waren wir dann zurück am Schiff.




    Dieser Ausflug hat uns am wenigsten gefallen, bei einem weiteren Besuch La Gomeras würden wir auf jeden Fall einen Mietwagen wählen.
    Diese traumhaft schöne Insel hat uns sehr gefallen.




    Lanzarote
    kurzfristig abgesagt wegen Routenänderung, dafür:


    Las Palmas, Gran Canaria


    Las Palmas und der Bandama-Krater – 4 Stunden – 39 € p.P.


    Kurzentschlossen hatten wir am Vorabend diesen Ausflug gebucht, die Auswahl war in der Kürze der Zeit eher bescheiden. Am Landausflugsschalter stehen einige Terminals, hier kann man sich die diversen Landausflüge am Bildschirm ansehen, das Personal steht zu bestimmten Zeiten persönlich zur Verfügung. Wir hatten diese Tour angeklickt, scannten dann meine Bordkarte und schwupps kamen die Tickets aus einem kleinen Schlitz heraus, eine einfache feine Sache.




    Treffpunkt war um 8:45 Uhr wieder mal in der Schaubar Deck 5.
    The same procedure as every day, die Gruppe wurde geschlossen zum Bus geführt und wir lernten Juan Carlos kennen. Ein junger Mann, der sehr gut Deutsch sprach, unglaublich viele Infos für uns hatte und sehr witzig und unterhaltsam war. Nach einem kurzen Fotostopp ging die Fahrt zum Parque Doramas, ein schöner angelegter Park mitten in der Stadt, mit Wasserelementen, Statuen, einem Freibad, endemische Blumen und Pflanzen. Ein Denkmal stellt die Ureinwohner dar, die sich über einen Abgrund in die Tiefe stürzen, es symbolisiert den Widerstand der Guanchen. Weiter ging es zum alten, prachtvollen 5* Hotel Santa Catalina, in dem bereits viele Berühmtheiten abgestiegen sind.





    Mittlerweile veränderte sich das Wetter, es wurde windiger, diesiger, staubiger. Wir fuhren jetzt hoch zum Bandama Krater bis auf 570 m. Hier oben
    war die Aussicht leider nicht mehr sehr klar und der Wüstenwind Kalima wurde immer stärker. Das Kalima ein Südwind ist, werde ich bestimmt nicht mehr vergessen. Einmal für ein Foto in den Wind gedreht und schon waren Augen und Mund voller Sand, der Kamera ging es bedeutend besser als mir.




    Also zurück nach Las Palma in die Altstadt Vegueta.
    Der Besuch des Columbus-Hauses stand jetzt auf dem Programm, ein sehr sehenswertes Museum mit viel Flair. Der Eintritt war inklusive, hierher möchte ich gerne einmal wiederkommen, mit viel mehr Zeit. Zum Schluss hatten wir noch 40 Minuten zur freien Verfügung, bevor es zurück zum Schiff ging.





    Die TUI Ausflüge haben uns organisatorisch gut gefallen. Die Treffpunkte waren gut gewählt, das Herausführen der Gäste funktionierte und die Busse standen pünktlich zur Verfügung. Hier kann RCI noch etwas lernen, ich denke gerade mit Grausen an den Treffpunkt im riesigen Theater, jedesmal ein Chaos.
    Positiv aufgefallen sind uns auch die Biker Ausflüge, die man nur an Bord buchen kann. Soweit wir sehen konnten waren sie gut gebucht und wir erlebten bei der Rückkehr immer ein fröhliches Völkchen.


    In zwei Häfen wurde der Mein Schiff Shuttle-Service angeboten. Für 7 € (Erwachsene) bzw. 5 € (Kinder von 4-14 Jahre) konnte man in Agadir und Arrecife
    diesen Service nutzen. Eine Anmeldung war nicht erforderlich, beim Einstieg mußte man lediglich die Bordkarte vorzeigen. Die Abrechnung erfolgte dann über das Bordkonto.


    Abreisemorgen in Las Palmas



  • Das Publikum


    Wir haben hier alle Altersklassen erlebt. In unserer Urlaubswoche hatte nur Hamburg Winterferien, entsprechend waren nicht sehr viele Kinder an Bord. Dafür war die Camp David Generation zahlreich vertreten und nicht zu übersehen. :D Es überwogen die Deutschen, ein paar Österreicher und Schweizer (Gruß nach Winterthur) trafen wir, ein paar französischsprachige Gäste und einige Russen. Da wir fast immer die Restaurants wechselten, trafen wir auf verschiedene Menschen und wir kamen auch meist schnell ins Gespräch.


    Wir schätzen, dass ein Drittel Erstfahrer waren und die waren rundherum glücklich, alles war gut.
    Ein Drittel kam von AIDA zu TUI und das ergab immer wieder interessante Gespräche. Die endlosen Debatten über nicht vorhandene Hängematten waren für uns manchmal pure Unterhaltung. Da wurde gefachsimpelt und jede Einzelheit verglichen, wobei viele AIDA Gäste wohl zu TUI überlaufen werden.
    Ein weiteres Drittel sind bereits TUI Fans, viele davon schätzen die MS1 und 2 und taten sich jetzt mit der MS3 sehr sehr schwer.


    Man kannte dann vielleicht noch Phönix, Costa und MSC fiel auch mal, aber mit internationalen Reedereien war keiner unserer Gesprächspartner unterwegs gewesen. Die sprechen da englisch, gell? Und wieso internationales Publikum, das sind doch alles Amis, oder?


    Trinkgelder


    Auch sie sind im Reisepreis inklusive. Aber schon in der Kabine findet man in einem offenen Fach unter dem Schreibtisch mehrere Trinkgeldumschläge. Und damit man es auch nicht übersieht, wurden sie am vorletzten Tag demonstrativ auf den Tisch gelegt.


    Pooldeck


    Am ersten Tag war in beiden Pools kein Wasser, Wartungsarbeiten, erst am nächsten Tag war er wieder nutzbar bei ca. 23 °.
    Es gibt je zwei Whirlpools im Außen- und Innenbereich. Und die waren im Indoor-Bereich besonders gut besetzt, hier tummelten sich gerne Familien mit Kindern. Auf der MS3 gibt es übrigens keinen eigenen Pool-Bereich für Kinder, wie wir es von Royal kennen. Sehr schade und unverständlich.








    Schiff allgemein


    Die Mein Schiff 3 ist windanfällig, dass bestätigte Kapitän Papatsatsis während der Fragestunde. An beiden Seetagen hatten wir gerade mal 3-4 beaufort, mit einer langen Dünung. Das führte zu starken Schiffsbewegungen, im Kabinengang gab es Geräusche, die ich so nicht erwartet hätte. Mittags gab unser Kapitän dann durch, dass selbstverständlich die Stabilisatoren draussen seien. Einige waren bereits seekrank oder nahmen gleich bei der ersten Welle Medikamente.


    Das Auslaufen war unspektakulär, die AIDA Fahrer waren total enttäuscht, vermissten ihre Auslaufparty und die Lasershow. Der Kreuzfahrtdirektor ist ja ganz nett, aber alles andere als ein Entertainer. Irgendwie erinnerte er uns an die Fernsehansager aus vergangenen Zeiten. Die Band spielte und sang live am Pooldeck und dann wurde für die Auslaufmelodie unterbrochen.
    Der unheilige Graf sang/sprach/quäkte aus den Lautsprechern von der Großen Freiheit, ich sag' mal lieber nichts dazu . . . . .
    Dann spielte die Band weiter, ein paar wenige tanzten und das war es. Das kalte windige Wetter vertrieb dann den Rest der Gäste.




    Im Klanghaus waren wir nur zweimal. Neben der Seenotrettungsübung besuchten wir den Lektorenvortrag zu Teneriffa und La Gomera. Da das Theater nicht frei war, mußte man hierher umziehen. Während die Dame uns gut mit Infos zu Teneriffa versorgte, stammelte ihr Ehemann nur herum. Kurz, er war eine Katastrophe, Worte und Begriffe fielen ihm nicht ein, die Zeit lief davon, Gomera wurde in fünf Minuten runtergerappelt und draußen wartete schon die zweite Gruppe ungeduldig.


    Das Abendprogramm startete täglich um 19:30 Uhr und somit kollidierte es mit unserer abendlichen Tischzeit.
    Auch die Jubilareneinladung, die ich erhielt, war zu dieser Uhrzeit angesetzt. An einem Seetag hätte man das durchaus anders planen können.



    Das Theater haben wir nur einmal besucht, von der Einrichtung und Größe erinnerte es uns sehr an die Freedom Class von RCI. Hier gibt es aber keinen Barservice, man kann sich sein Getränk mitnehmen, findet aber nirgendwo eine Abstellfläche.


    Alleinunterhalter sind natürlich Geschmackssache. Den flachen Humor von Gregor von Holdt fanden wir nicht witzig, alte abgedroschene Phrasen, dabei liebe ich doch den englischen Humor. Als nach etwa 25 Minuten Witze über EHEC gemacht wurden (EHEC, EHEC, tralalalala, keine Tomaten, Sprossen und Salaahahaat mehr , EHEC tralalaaa . . . . ) sind wir gegangen.


    Die Arena, der Basketballplatz ist zwar sehr schön groß und hin und wieder fanden auch ein paar sportliche Betätigungen statt.
    Trotzdem hat man den Eindruck von verschenktem Platz. Die zu große Tribüne war lediglich gut besetzt, wenn alle in blauen TUI-Wolldecken eingemummelt, die Bundesligaspiele auf der großen Videowand verfolgten.




    Das Meerleben fanden wir mit seinen Exponaten und vielen Informationen sehr interessant. Aber, gehört es auf ein Schiff? Viele Besucher haben wir nicht gesehen und wir sind fast täglich durch diesen Bereich gegangen. Den dadurch benötigten Platz kann man auf der MS3 sicher besser nutzen.



    Das Casino – ja, das ist sehr sehr sehr übersichtlich.
    Amerikanische Gäste würden wohl in Tränen ausbrechen. Wir gucken bei Royal immer mal gerne rein und beobachten die anderen Gäste beim Zocken, macht schon Spaß auch mal selbst 10$ in den Automaten zu versenken.


    Neuer Wall – Die Geschäfte sind auf Deck 4 und 5 verteilt, es gibt schöne Produkte, von preiswert bis teuer, nicht unbedingt Schnäppchen und die Sale-Verkäufe haben wir auch nicht erlebt. Das hat auf den amerikanischen Schiffen durchaus Unterhaltungswert, wir brauchen das aber nicht.
    Kleine Episode am Rande:
    Wir hatten im Grunde nur die beiden Seetage als Einkaufsmöglichkeit, Tag 1 und 3. Da wir überall lange Liegezeiten hatten, öffneten die Geschäfte in Teneriffa und La Gomera nur von 22:30 bis Mitternacht. Als dann auch noch Lanzarote kurzfristig gestrichen wurde, liefen wir direkt nach Las Palmas zurück und blieben dort über Nacht. Damit konnten am letzten Tag die Geschäfte nicht mehr öffnen und es gab so einige unzufriedene Gäste, die nun ihre Produkte und Mitbringsel nicht mehr erwerben konnten.
    Zu allem Überfluss war für diesen Tag ein Sonderverkauf angekündigt, Lagerräumung bis zu 50% Reduzierung.


    Das Sonnendeck auf Deck 15 ist ein wunderschöner ruhiger Platz, allerdings direkt unter'm Schornstein.
    Wir haben uns das mehrere Male angesehen und wir waren fast immer alleine dort. Das Deck steht voller Sonnenliegen und großen schönen Loungeinseln, die allesamt ohne Ausnahme mit Ruß verdreckt sind.
    Kann man so etwas mal austauschen? Es muss doch bei TUI noch die eine oder andere Liege geben.
    Ich las gerade, dass dieses Sonnendeck auf der MS5 nicht mehr zur Verfügung steht, hier werden jetzt die kostenpflichtigen Entspannungslogen installiert. Zwei Stunden für 24 € an Seetagen und 18 € an Landtagen, mit Getränke wird es teurer (also nichts mit premium all inklusive).
    Dafür entstehen am ursprünglichen Platz zwei zusätzliche Himmel & Meer Suiten. Die MS3 hat 12 davon, bei der MS4 sollen es 14 sein und die MS5 hat dann bereits 16 dieser Suiten.



    Das Promenadendeck 5 kann man rundherum ablaufen, allerdings wirkt es relativ schmal, da alle Rettungsboote im Weg hängen und die Aussicht versperren. Am Heck liegt der Diamant, dort gehören die Sitzplätze den Zuzahl-Restaurants. Backbord findet man ein paar Holzbänke und -tische die zum 24-Stunden-Bistro gehören. Am Bug sieht man auch nichts, denn die Bordwand ist recht hochgezogen, also nichts mit Fotos „ich bin der König der Welt“. Bleibt noch steuerbord, hier stehen dann ca. 10 schöne Deckchairs und das ist alles an Sitzmöglichkeiten.





    Kurz vor dem Bug geht man zwei Treppen hoch, so daß man direkt vor den Balkonen des Deck 6 steht. Man kann diese Kabinen gut einsehen, also wer sehr kommunikativ ist und Anschluss sucht, der sollte sich hier einbuchen. Auf den Treppen lagen übrigens immer wieder Zigarettenkippen . . . . . .



  • Trinkgelder


    Auch sie sind im Reisepreis inklusive. Aber schon in der Kabine findet man in einem offenen Fach unter dem Schreibtisch mehrere Trinkgeldumschläge. Und damit man es auch nicht übersieht, wurden sie am vorletzten Tag demonstrativ auf den Tisch gelegt.


    Ui, wir sind bestimmt nicht geizig, noch gucken wir auf den letzten Euro, aber wenn Trinkgelder incl. sind, dann sind sie es für mich. Wir bedanken uns eigentlich von Fall zu Fall bei einem Mitarbeiter für sein besonderes Engagement und seine Hilfe. :P Solche Umschläge befremdeln mich da doch sehr. :evil:


    LG
    Siegrid

  • FAZIT

    Wir hatten den Eindruck, dass das Schiff zu wenig Platz hat. Jeden Abend waren die diversen Bars sehr gut besucht bis übervoll, innen und außen. Das führte dann aber dazu, dass größere Gruppen die Plätze regelrecht besetzten und verteidigten. Irgendwann bekam man dann für zwei Personen irgendwo ein Plätzchen.


    Wenn bei relativ schlechtem Wetter die Außenbereiche nur sehr begrenzt genutzt werden können, ist so eine Reise grenzwertig. Es kommt dann eben zur Überbelegung und Überlastung der Bars im Innenbereich. Die Einrichtung von Bezahlbereichen, die dann meistens leer sind, passen nicht in das Wohlfühlkonzept. Und wenn Gäste auf der Suche nach einem Sitzplatz in einer Bar minutenlang durch das Schiff laufen, um dann festzustellen, dass sie hier nicht ihren Lieblingscocktail bekommen, hat das mit wohlfühlen nichts zu tun.


    Ich möchte dieses Schiff auch nicht in der Hauptsaison z.B. im Mittelmeer erleben. Bereits jetzt bei unserem kühlen durchwachsenen Wetter waren die Liegen auf Deck 14 gut belegt. Hat die Route viele Landtage, ist es sicherlich angenehmer, denn TUI hat sehr lange Liegezeiten.
    Wir haben aktuell von der Buchung einer Transatlantik mit der MS5 Abstand genommen. Viele Seetage mit schönem Wetter können wir uns hier nicht wirklich vorstellen.


    Das Servicepersonal ist uns fast überall sehr freundlich begegnet. Besonders das Personal aus dem asiatischen Raum war sehr höflich, aufmerksam und schnell. Die Kollegen aus dem osteuropäischen Raum haben da so ihre Probleme und lächeln gehört nicht zum Repertoire, sie sind nicht nur uns oft wortlos und muffelig begegnet.
    Immerhin, grüßen konnten fast alle, im Gegensatz zu einigen Offizieren. Den Gast ignorieren, im Weg rumstehen und auch nicht zur Seite gehen (wie im Hauptrestaurant selber erlebt), so ein arrogantes Auftreten kennen wir von Royal Caribbean nicht.


    Da wir in der Taufwoche der MS3 gebucht hatten, stand in der Kabine eine gekühlte Flasche Tauf-Champagner Pommery plus zwei Gläser bereit.




    Am nächsten Tag, meinem 60. Geburtstag, brachte morgens um 7 Uhr der Steward eine weitere Flasche Sekt von meinem Mann und wiederum einen Tag später stand dann die nächste Flasche Sekt, ein Geburtstagsgruß von Manuela und Toni, in der Kabine.




    Ich war begeistert und fragte mich, wann ich das alles trinken sollte. Wir fragten uns auch, wie wir die Flaschen ohne Kühlschrank kühlen sollten. Also dumm nachgefragt, wir konnten die jeweilige Flasche an jeder beliebigen Bar gegen eine gekühlte austauschen, so einfach geht es, wenn man es weiß.


    Fahren wir wieder mit dem Wohlfühlschiff? - Ja, wenn Preis und Route stimmen.
    Die regulären Preise sind uns zu hoch, es mag sein, dass sie für das Premium-all-inklusive Konzept angemessen sind.
    Nur bin ich nicht gewillt, den Alkoholkonsum vieler Gäste mitzufinanzieren. Ich trinke wenig Alkohol, das Glas Rotwein am Abend, eventuell einen Cocktail, mehr geht nicht. Für mich sind diese umgesetzten Mengen an Alkohol unglaublich, ich möchte aber ausdrücklich betonen, dass wir zu keiner Zeit auffällige Gäste erlebt haben.



    Letztlich macht TUI alles richtig mit diesem Angebot, das deutsche Publikum liebt das AI-Angebot und ist offensichtlich gewillt jeden Preis für dieses Konzept zu zahlen.


    Am vorletzten Tag bekamen wir neben den Ausschiffungsinformationen auch einen mehrseitigen Fragebogen zur Kundenzufriedenheit und hier fanden wir auch diese E-Mail Adresse: offeneworte@tuicruises.com
    Das haben wir dann mal genutzt, und neben Lob gab es auch Kritik. Wir sind gespannt, ob und wann wir eine Rückmeldung von der Wohlfühl-Reederei erhalten.






    Ja, das ist meine Reisebeschreibung eines neuen Schiffes, einer neuen Reederei, und es sind unsere persönlichen Empfindungen, die ich hier schildere.
    Während unserer gut 5jährigen Kreuzfahrerei sind wir ausschließlich mit verschiedenen RCI-Schiffen gefahren und haben daher auch nur diese Vergleichsmöglichkeiten.
    Und offensichtlich hat uns das mehr geprägt, als uns selbst bewußt war.


    Das Ergebnis ist eine Cruise mit der Serenade of the Seas in diesem Herbst, Kanada/Neuengland wartet auf uns und ein internationales Publikum.
    Für Herbst 2016 gucken wir gerade nach einer Transatlantik, die Celebrity Reflection gefällt uns sehr gut, aber da ist auch die Harmony of the Seas
    . . . . . . .. hmm, wir werden wohl würfeln müssen . . . .


    LG Nane

  • Darf man eigentlich wie bei den meisten amerikanischen Reedereien pro Person eine Flasche Wein mit an Bord bringen zum Verzehr auf der Kabine?


    Moin Siegrid,
    jetzt habe ich mir so viele Notizen gemacht und du fragst nach Kaffeekapseln :/ ich glaube 1 € pro Kapsel ? man möge mich verbessern . . . .


    Auch die Weinfrage kann ich gar nicht beantworten. Ich war ja auf das Premium Alles Inklusive Konzept eingestellt und habe mich daher nicht weiter informiert. Wenn ich allerdings geahnt hätte, wie knickerig sich TUI ausgerechnet bei dem Wein anstellt, wären doch ein/zwei Flaschen im Koffer gelandet.


    LG Nane :)

  • Hallo @uschisiggi,


    natürlich könnt ihr Wein mit an Bord bringen.


    @Nane,


    vielen Dank für deinen interessanten und ausführlichen Bericht. Ist ja echt schade, dass bei euch bei der Anreise ein Durcheinander war und einiges nicht so rund lief. Wir haben bis jetzt alle Reisen mit der TUI Flotte als äußerst gut organisiert erlebt, dagegen bei den Italienern das reinste Chaos. Ein etwas mehr internationales Publikum wünsche ich mir auch für die Mein Schiff Flotte, soll sich ja jetzt ändern. Bei den Touren ab Malta sind schon mal viele nette Malteser dabei :D .
    Und die fehlende Freundlichkeit einiger Osteuropäischen Servicekräfte ist uns auf der MS3 auch aufgefallen, haben wir auf der MS1 immer anders erlebt.
    Wir werden bald mal die MS4 testen und dann wieder mit der MS1 unserem Lieblingsschiff reisen.
    Mal sehen, ich liebäugle momentan wieder mal mit einem der HAL Schiffe oder NCL, habe aber noch nicht die passende Route gefunden.


    LG Tibby

  • Stellenanzeige von Pooldeck 24
  • @britta68
    Das war die offizielle Ankündigung :


    Routenänderung
    Aufgrund der Wetterprognose läuft die Mein Schiff 3 am 07.03. Arrecife/Lanzarote nicht an. Vor Ort ist mit Windstärken von bis zu 40 Knoten zu rechen. Die Chancen, dass die Mein Schiff 3 an der Pier anlegen kann, sind daher sehr gering. Die Sicherheit unserer Gäste und der Besatzung hat für uns oberste Priorität, weshalb die Mein Schiff 3 von San Sebastian direkt nach Las Palmas fährt.


    Diese Info bekamen wir abends gegen etwa 18:30 , wir blieben dadurch sogar bis 22:30 in San Sebastian, Gomera liegen.

  • Hallo @Nane,


    vielen Dank für deine ausführlichen Reisebericht, deine geschilderten Eindrücke zur Reise und zum Schiff und natürlich die schönen Fotos. Da hast du dir wirklich sehr viel Mühe gemacht. :thumbup:


    Allerdings kann ich diese Bemerkung von dir nicht so ganz nachvollziehen.


    Aber Achtung: diese Lounge auf Deck 4 ist nicht barrierefrei, es gibt nur den Zugang über eine Treppe von Deck 5 und keinen Aufzug. Gehbehinderte Menschen und Rollifahrer so auszusperren können wir nicht nachvollziehen.


    Im Surf & Turf (vom Eingang rechts) befindet sich doch extra ein barrierfreier Aufzug nach unten. Hat man euch das nicht gesagt?


    LG waesserchen

    bisher 329 Nächte auf Mein Schiff - 394 Nächte auf Aida - 10 Nächte mit Cunard - 46 Nächte mit Hurtigruten unterwegs



  • Moin @waesserchen,
    das kommt davon, wenn man nicht alles selber überprüft. Ich habe das so von einem anderen Gast übernommen.
    Und dabei haben wir auch noch in der rechten Seite des Surf & Turf gesessen und nichts gesehen.
    Danke für deine Info!


    LG
    Nane

  • Ich habe das so von einem anderen Gast übernommen.


    @Nana


    das ist ja schade für den Gast, dann konnte er der Cafe Lounge wohl keinen Besuch abstatten? Naja, vielleicht liest er hier mit, uns weiß für die nächste Reise Bescheid.


    Aber es wäre schon schwer nachvollziehbar, wenn die öffentlichen Bereiche bei einem neu gebauten Schiff nicht barrierfrei wären.


    LG waesserchen

    bisher 329 Nächte auf Mein Schiff - 394 Nächte auf Aida - 10 Nächte mit Cunard - 46 Nächte mit Hurtigruten unterwegs



    • Offizieller Beitrag

    Hallo @Nane


    das war ein Reisebericht der ganz anderen Art.
    Hat mir super-gut gefallen :thumbup:


    Vielen Dank für Deine Mühe!


    Beste Grüße
    Nic

  • Da nehme ich doch glatt ein paar Flaschen Rotwein für den abendlichen Genuss auf dem Balkon mit. Wir sind schließlich fast 4 Wochen an Bord.


    Da habt ihr recht :thumbup: Da entfällt die Lauferei zur nächsten Bar. wir hatten es bei der letzten Reise praktisch. Kabine beim Aufzug (ums Eck rum) der direkt zur einer Bar führte. :D Da konnten wir dann den abendliche Balkon bei einem oder zwei.... :saint: Gläschen genießen.


    LG Tibby

  • @Danerl0704


    Danke Dani, gerne geschehen.
    Auch für uns war es die erste Cruise mit Mein Schiff und ich war froh, dass ich hier so viele Infos gefunden hatte. Eigentlich ist eine Woche viel zu kurz gewesen und so einiges haben wir nicht machen können, da waren selbst die beiden Seetage nicht ausreichend.


    Wir wünschen euch eine schöne Tour und hoffen, dass ihr auch nach Lanzarote kommt. Das hatte ich schon arg vermisst.


    LG Nane

  • Stellenanzeige von Pooldeck 24
  • Peter

    Hat das Thema freigeschaltet.