Der TUI Konzern: Ergebnisse des TUI Geschäftsjahres 01.10.2019 bis zum 30.09.2020

  • Der TUI Konzern hat heute (10.12.2020) seine aktuellen Zahlen zum Geschäftsjahr 2019/2020 vorgelegt, das am 30.09.2020 beendet wurde.


    Hier die wesentlich Eckpfeiler der wichtigsten Daten:


    * 3,1 Milliarden Euro Verlust am Ende des Geschäftsjahres, nach einen Gewinn von 416 Millionen Euro im Vorjahr (2018/2019)


    * Der Umsatz brach von 18,9 Milliarden Euro (Vorjahr), auf 7,9 Milliarden Euro ein.


    * Prognose Zukunft des TUI Konzerns: Man "sieht Licht am Ende des Tunnels." Der Konzern erwartet für 2021 ein "Übergangsjahr", möchte aber dazu keine Prognose abgeben. In 2022 glaubt man wieder das Niveau aus der Zeit vor der Pandemie zu erreichen.


    Quelle: Kuzey Esener Konzernsprecher, Leiter Presse

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  • Danke für die Antworten :)


    Aber noch einmal. Es handelt sich doch dabei um Verbindlichkeiten. Und die kommen in der Bilanz (Gewinn/ Verlust) nicht vor?


    Weil die Kredite doch zum Beispiel für Lohn, Miete etc. bedient werden.

    Und das sind doch „Ausgaben“!?, diese wiederum müssen doch in der Bilanz „auftauchen“?

  • Den Mitarbeitern wurde angeboten, aushilfsweise zum Gesundheitsamt zu gehen. Da TUI aber (noch) keine Gewährleistung dafür geben konnte/wollte, wie lange das dauert und wie es danach weitergeht, ob die Menschen ihre alten Arbeitsplätze zurückbekommen, ist das verständlicherweise von den Leuten abgelehnt worden.

    Wieso sollen die Mitarbeiter nicht wieder zurück dürfen? Es ist doch lediglich eine „Abordnung“, der Lohn würde doch dann auch nicht vom Gesundheitsamt gezahlt werden?

    Die Anstellung ist doch weiterhin TUI?🧐

  • Danke für die Antworten :)


    Aber noch einmal. Es handelt sich doch dabei um Verbindlichkeiten. Und die kommen in der Bilanz (Gewinn/ Verlust) nicht vor?


    Weil die Kredite doch zum Beispiel für Lohn, Miete etc. bedient werden.

    Und das sind doch „Ausgaben“!?, diese wiederum müssen doch in der Bilanz „auftauchen“?

    Also Verbindlichkeiten tauchen natürlich in der Bilanz auf bei den Passiva. Aber Gewinn bzw. Verlusten natürlich in der GuV(Gewinn- und Verlustrechnung).


    GuV ist nicht gleich Bilanz!!


    Deine "Ausgaben"(Mieten,Löhne etc.)sind Kosten. Diese Kosten finden Niederschlag in der GuV und nicht in der Bilanz.


    Die Gewinne bzw. Verluste werden wie der Name es schon sagt in der GuV widergespiegelt. Die Verbindlichkeiten(Kredite etc.) sind in der Bilanz bei den Passiva.


    Also haben Kredite keine direkte Auswirkungen auf die Verluste(Gewinne) und somit auf die GuV. Sondern nur indirekt über die Zins-(Kosten). Die Zinsen finden sich also dann in der GuV wider, nicht aber der eigentliche Kredit.

  • Wieso sollen die Mitarbeiter nicht wieder zurück dürfen? Es ist doch lediglich eine „Abordnung“, der Lohn würde doch dann auch nicht vom Gesundheitsamt gezahlt werden?

    Die Anstellung ist doch weiterhin TUI?🧐

    So sehe ich das auch. Der Arbeitsvertrag zwischen Tui/TuiCruises und dem Angestellten wird ja bei einer Abordnung zum Gesundheitsamt ja nicht aufgelöst. Ebenso wird ja auch kein Arbeitsvertrag zwischen (Tui-)Angestellten und Gesundheitsamt geschlossen.


    Somit kann ich den Ausführungen von Gisi auch nicht folgen. Und was hat das nun mit den Thread "Der TUI Konzern: Ergebnisse des TUI Geschäftsjahres 01.10.2019 bis zum 30.09.2020" zu tun?

  • danke :)

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  • Na ja, für eine Bilanzanalyse ist aber sowohl Aktiva/ Passiva UND GuV wichtig. Höhere Verbindlichkeiten führen zu einer höheren Bilanzsumme und in Konsequenz zu einer geringeren EK- Quote, ebenso verschlechtern sich weitere Kennzahlen, die in der Regel Auflagen ( Covenants) für Bankkredite sind.

  • Na ja, für eine Bilanzanalyse ist aber sowohl Aktiva/ Passiva UND GuV wichtig. Höhere Verbindlichkeiten führen zu einer höheren Bilanzsumme und in Konsequenz zu einer geringeren EK- Quote, ebenso verschlechtern sich weitere Kennzahlen, die in der Regel Auflagen ( Covenants) für Bankkredite sind.

    Das stimmt. Aber hier ging es ja nicht um die Frage einer Bilanzanalyse oder Bilanzverlängerung, sondern die Ausgangsfrage war ja ob die Staatshilfen(Bürgschaften für Kredite oder direkte Kredite vom Staat) in die Berechnung der Verluste mit einfließen.


    Und das tun sie ja nunmal nicht. Denn ob es nun Staatshilfen gibt oder nicht für Tui, der ausgewiesene Verlust von 3,1 Mrd. € bleibt bestehen.

  • @ Wupperschiff, diese separierte Betrachtung hat aber Null Aussagewert bezüglich einer Liquiditäts und Bonitätsbewertung...

    Sorry, ich habe zum TUI Geschäftsjahr 2019/2029 nichts interpretiert und nichts kommentiert, sondern lediglich nur die Kernessenz der TUI Konzernpresse-Info zusammengefasst.


    Eine solchen Presseinfo verfolgt nicht das Ziel eine Liquiditäts-und Bonitätsbewertung darzustellen, das könnten höchsten externe Unternehmen (Wirtschaftspresse, Analytiker, Banker, WP Gesellschaften etc.) durchführen.

  • Hat ja auch keiner gesagt, aber es ist halt einfach ein falscher Ansatz nur nach ausgewiesenem Gewinn oder Verlust zu schauen. Die Presseinfo bzw. Veröffentlichung des Jahresabschlusses ist übrigens aber durchaus ein ( nicht unerheblicher ) Bestandteil einer Bewertung eines Unternehmens und auch jeder Kleinaktionär sollte sich diese in Ruhe durchlesen. So, Excurs in BWL ist jetzt für mich beendet. 😉