Beiträge von Kaffee-Tante

    Hallo zusammen,


    wir sind zu viert und vom 18.02.-03.03. auf den Kanaren unterwegs - unser 2. Teil ist also euer 1.


    Ich bin natürlich auch schon bei der Ausflugsplanung - aber es stockt für Gran Canaria, Fuerteventura und La Gomera. Alles was ich bisher fand hat mich nicht so 100%ig angesprochen.


    Darf ich fragen, was ihr da so geplant habt?


    Viele Grüße

    die Kaffeetante

    Ich habe die Genehmigungen schon mal eingeholt. Sie ist 2h lang gültig, ich hatte noch die Wahl und fand 13-15h gut. Das Schiff legt erst 22h ab, das passt schon.


    Bis Mitte Dezember ist der Teide schon total ausgebucht. Es gibt offenbar immer 50 Plätze für 2 Stunden. Sie wollen die Anzahl der Besucher begrenzen, die Genehmigung selbst ist kostenlos.

    Hallo liebe Kreuzfahrer,


    ich bin gerade dabei unsere Kanaren-Kreuzfahrt vorzubereiten.


    Wir möchten auf den Teide. Also erst Seilbahn und dann den Rest zu Fuß. Aber weder TUI noch z.B. "Meine Landausflüge" bieten das an. Über Get Your Guide gibt es nur Ausflüge, bei denen man sich von einem Hotel im Süden abholen lassen kann. Das Schiff liegt aber im Norden.


    Wie kommen wir vom Terminal am besten zu der Seilbahnstation? Hat jemand einen Tipp?

    Auch schlecht das ein Container mit Getränken und Speisen fehl geleitet wurde so war auf unserer Reise einiges an Getränken nicht verfügbar.. einen Hafen konnten wir nichts anlaufen NHA TRANG angeblich konnten die Tender Boote nicht anlegen laut Gerüchten hieß es der Kapitän hatte Stress mit dem Hafenmeister. War der Kapitän auch so wortkarg bei euch ? Der hat wirklich nur kurz und knapp bei uns gesprochen das kannte ich auch so nicht . Lieben Gruß

    Oh, das mit Nha Trang ist ja echt ärgerlich. "Konnten die Tenderboote nicht anlegen" hat ja offenbar nichts mit höherer Gewalt zu tun und Querelen mit dem Hafenmeister erst recht nicht. Werdet ihr dafür entschädigt? Ich frag mich auch, was mit den nicht erstattbaren Kosten für einen privaten Ausflug wäre...


    Wenn keine Desperados mehr da waren und keine Kokoscreme - sorry, das haben wir dann verbockt 8o Vielleicht sollte der Container ja auch in Nha Trang geladen werden, ging nur nicht!


    Wie viel ein Kapitän normalerweise sagt, weiß ich ja nicht. Bei uns gab es 2x täglich eine Meldung zum Wetter, zur Fahrtroute usw. Und wenn Verzögerungen beim Ablegen waren wegen der Ausschiffungen. Für mich war das ausreichend. Im Gegenteil, was dann hinterher immer kam vom Kreuzfahrtdirektor war mir eher lästig. Entsprechende Nachrichten könnten sie ja in die App stellen oder ins Fernsehen. So dass man nicht immer unterbrochen wird im Gespräch oder der Bestellung. Waren in den öffentlichen Bereichen ja echt laut diese Durchsagen.

    Ganz fertig ist ja noch nicht, es fehlt noch der Abreisetag:


    Singapur und Abreise


    Schon nachts war es dank offener Balkontür deutlich zu hören: es regnete. Morgens der erste Blick nach draußen: Schock! Es schüttete wie aus Eimern! Wir waren inzwischen in Singapur angekommen. Unter Flug ging erst 0.30h und wir hatten um 13.45h noch einen Ausflug, der am Flughafen endete. Laut Wetterradar sollte es bis ca. 16h so weiterschütten. Ich stellte mir vor, wie wir pudelnass am Flughafen ankommen würden und packte einmal komplette Wechselsachen greifbar in die Vordertasche des Koffers. Damit wir uns am Flughafen was Trockenes anziehen können.


    Das Kofferpacken ging schneller als gedacht und weit vor der verabredeten Zeit saßen wir im Anckelmanns beim Frühstück. Es war nochmal ein schönes Frühstück ohne Stress. Wir hatten ja Zeit ohne Ende. Das Gepäck hatten wir in der Abtanzbar abgestellt und versuchten nun irgendwie die Zeit zu verbringen. Ein bisschen rumlaufen, ein bisschen Kickern, ein letztes Desparados. Dann verließen wir sehr rechtzeitig das Schiff um noch das WLan im Terminal zu nutzen.


    Irgendwann war es Zeit, wir gingen zu den Ausflugsbussen und erwischten einen mit deutschsprachigem Führer. Prima. Der Guide stellte es mit der Reihenfolge der Besichtigungen schlau an und wir nutzten die gerade einsetzende Regenpause, um zuerst zum Skypark zu fahren, das Aussichtsdeck des Marina Bay Sands Hotel. Wirklich ein imposantes Hotel und die Aussicht grandios. Die Zimmerpreise ca. 700 EUR und dafür anstehen beim CheckIn - die Hotelhalle wirkte wie eine Jugendherberge. Danach fuhren wir zum botanischen Garten. Während der 20min Busfahrt regnete es , aber am Ziel hatte es aufgehört. Wir bekamen 45min um den Orchideengarten anzusehen. Ich hätte viel länger bleiben können - aber so ist das eben mit Gruppenausflügen. Danach noch eine kurze Bumboot-Fahrt von Clarke Quay bis zum Wahrzeichen der Stadt, dem Merlion. Wieder mit Wetterglück, es hörte zwischendurch auf zu regnen. Und überhaupt war das bisschen Regen während des Ausfluges nichts gegen das was sich heute morgen abspielte.


    Marina Bay Sands Hotel - mächtig gewaltig


    Aussicht vom Sky Park


    Das Kreuzfahrt Terminal ist nicht weit entfernt






    Bumboote am Clarke Quay


    Und hier endlich mal in ganzer Pracht...


    Gegen 18.40h waren wir dann am Flughafen und da Schwesterlein und Schwager zu einem anderen Terminal mussten, verabschiedeten wir uns. Wir hatten nun viel Zeit bis zum Abflug um 0.30h, aber irgendwie vergeht die Zeit ja dann doch. Im Flieger mit Singapore Airlines dann erheblich mehr Beinfreiheit als bei Lufthansa. Leider wieder kein Glück und kein freier Platz neben uns. Der Flieger war restlos voll besetzt. Wir schliefen wieder ca. 6 Stunden und nun war es komisch, da wir durch die Zeitverschiebung ja 7 Stunden Zeit zusätzlich hatten. Die Nacht wollte einfach nicht aufhören. Irgendwann gab es Frühstück, pünktlich landeten wir ca. 6.40h in München und schafften locker unseren ICE um 8.55h. Nochmal 4,5 Stunden, immerhin mit Hinausschauen und WLan.


    Zu Hause dann gleich einen Test gemacht: kein Corona. Also insgesamt: toi toi toi, alles gut gegangen. Die Warn App spielte in den nächsten Tagen noch verrückt, also nochmal getestet: nö, nichts. Auf dem Schiff hat es laut Klatsch und Tratsch so einige Coronafälle gegeben. Auf unserem Gang hingen an 2 oder 3 Türen auch dauerhaft Schilder von wegen „Bin nicht fertig, bitte nicht reinkommen“. Bei den Kellnern war auffällig, dass sie etwa die erste Hälfte der Reise lang zwar Masken trugen, aber gemischt OP-Masken und FFP2-Masken. Und ab einem Abend plötzlich alle FFP2-Masken. Es gab dann wohl auch Leute, die in Singapur wegen Corona nicht einreisen durften und auf dem Schiff weiter mitfahren mussten. Hätte uns so etwas erwischt – das wäre schon sehr unschön gewesen.


    Tja, leider, die Reise ist nun schon bald zu Ende.


    Seetage 5 und 6


    Schön draußen gefrühstückt und dann unser übliches Seetag-Programm: Sauna. Leider war der Außenbereich wegen Windes geschlossen. Mitten im 2. Saunagang fuhren wir an einer Schule Delfine vorbei, etwa 40m vom Schiff entfernt. Super zu beobachten durch das Panoramafenster. Sie schwammen und sprangen parallel zum Schiff, waren aber langsamer. Hach, das war toll! Nach den drei Gängen ein Stündchen auf dem Balkon und dann wieder zu Gosch draußen, erst etwas Salat vom Anckelmanns, dann Kaffee und Kuchen und Triominos gespielt. Im Anckelmanns traf ich auf Schwester und Schwager, mein Schwesterlein sah nicht gut aus. Übelkeit. Na ja, es war mäßiger Seegang, wird wohl Seekrankheit sein. Sie nahm eine Tablette, dann ging es bald besser. Abends bei Anckelmanns gegessen, lecker! Später mussten wir uns entscheiden: die Crew-Show im Theater oder Schlagerparty am Pool. Wir entschieden uns für Schlagerparty, aber nach den ersten 2 Liedern war klar: das wird nichts. Ganz komische Musik. Wir zogen also um ins Theater, das war bis auf den letzten Platz besetzt. Wir mussten stehen und sahen uns 3 Darbietungen an, war ganz ok. Der Seegang hatte weiter zugenommen und ich nahm lieber auch eine Tablette. Einschlafen war nicht einfach, das Schiff rollte hin und her. Guts Nächtle!


    Der letzte Tag vor der Abreise! Es war eine wirklich tolle Zeit! Die Uhren wurden nun wieder eine Stunde vorgestellt. Nachts ordentlich Seegang, aber irgendwann gewöhnte man sich dran. Ohne Seekrankheit ist es wirklich lustig, wie man so durch die Gänge torkelt. Der Wind hat zum Teil 126km/h, die Wellen (Lt. Kapitän nicht Seegang sondern Schwell) waren 4m hoch. Es war jetzt schon Abreisestimmung spürbar, die ersten Koffer standen auf den Gängen. Die Kabine mussten wir erst um 9 Uhr räumen, wir wollten erst morgen früh packen. Abends noch ein Cocktail, dann Koje.


    Am Morgen des letzten Seetages


    Ich habe zu den beiden Seetagen keine spannenden Bilder für euch. Aber leckere Vorspeisenkreationen aus dem Atlantic gehen bestimmt immer!




    :D Ach wie lustig! Da sind die Meinungen ja sehr unterschiedlich! Na dann schauen wir mal...


    Bangkok


    Das Schiff legte morgens im Industriehafen Laem Chabang an, aber wir konnten uns Zeit lassen - unser TUI-Ausflug (abendliches Bangkok mit Nachmarkt, ca. 120 EUR p.P.) begann erst um 13h. Also ausschlafen und ein schönes Frühstück draußen bei Gosch. Es war heute gar nicht heiß, sehr angenehm mit leichtem Lüftchen. Dann auf ein Sofa am Pool, Bericht geschrieben und Eis gegessen. Die Zeit verging wie im Flug, schon mussten wir uns fertig machen für das "Abendliche Bangkok". Der Bus stand schon bereit. Die Fahrt nach Bangkok dauerte etwas mehr als 2h. Die Reiseführerin hieß Kanya und sprach gutes Englisch. Sie erzählte einiges über Land und Leute und Peter, der Mann der Linedance-Lehrerin, übersetzte.


    In Bangkok angekommen besuchten wir zuerst den Blumengroßmarkt. Herrlich anzusehen, welch schöne Blumenketten als Tempelgabe oder für Feiern und Hochzeiten hier gefertigt wurden. Meine Schwester und ich kauften für je 10 Baht (30 Cent) ein weißes Blumenarmband mit einem Rosenanhänger. So schön! Und es duftete nach Jasmin! Leider war der Zeitplan wohl eng, die Gruppe ging zügig nur durch einen der Gänge und hinten angekommen war auch schon Schluss. Schade! Kanya kaufte für jeden eine Lotusblume als Tempelgabe und zeigte uns, wie man die Blütenblätter auffaltet. Das war ihre Zugabe, später konnten wir sehen, dass die anderen Gruppen keine Lotusblumen mit zum Tempel nahmen. Kanya war prima und für den Zeitplan konnte sie nichts. Sie hat am Ende ordentlich Trinkgeld erhalten.


    Blumengroßmarkt

    Dann waren wir auch schon am TukTuk-Standort und die Gruppe stieg in etwa 15 TukTuks ein. In rasanter Fahrt und sich gegenseitig überholend ging es 15min lang zu dem Restaurant, wo es "Abendessen" gab. Na ja, es war ja gerade kurz nach 16h. Wir mussten nur kurz warten, dann durften wir hinein und wurden von allen Mitarbeitern sehr fröhlich und höflich mit Verbeugung begrüßt. Es gab Pad Thai, thailändische Nudeln in ein Ei eingeschlagen mit 2 großen Shrimps, Wasser, einen Orangensaft in kleinen Flaschen mit großen Stückchen drin und ein Kokoseis. War alles sehr lecker, aber wir mussten eilen. Lt. Kanya "durften" wir bis 16.45 h bleiben, aber schon um 16.30h stand die Reiseleiterin der nächsten Gruppe neben den Tischen und forderte die Leute auf doch zu gehen wenn sie fertig sind. Ungemütlich. Draußen dann standen schon mindestens 2 weitere Gruppen, die warteten hineinzudürfen.


    Pad Thai


    die Elektrik sieht abenteuerlich aus


    Wir spazierten durch die Straßen zum Goldenen Berg, einem Hügel mit einem großen und bedeutenden Tempel darauf. Wir stiegen hinauf und hatten einen tollen Blick über das in die Abendsonne getauchte Bangkok sowie Einblicke in das religiöse Treiben. Leider auch mit Fremdschämen, denn Kanya hatte einige Gruppenteilnehmerinnen angesprochen, dass sie zu sexy für den Tempel angezogen sind - eine aus unserer Gruppe und auch einige aus anderen Gruppen scherten sich aber kein bisschen darum. Nichtwollen? Sich vorher null informiert? Selbst eine „Offizielle vom Schiff“ hatte viel zu kurze Hosen an. Leider war auch hier die Zeit sehr knapp und wir mussten uns beeilen. Schnell hängten wir noch ein goldenes Glücksblatt mit Wünschen an den Glücksbaum. Dazu musste ordentlich auf den Gong gehauen werden.


    der Goldene Berg


    tolle Aussicht


    überall hängen Blumenketten


    der Glücksbaum


    Dann weiter spazieren zur Giant Swing, einer vom früheren König erbauten Riesenschaukel, die aber schon vor Jahrzehnten außer Betrieb genommen wurde wegen einiger tödlicher Unfälle. Dann ein Tempel (Wat Ratchanatdaram): die untergehende Sonne ließ die goldenen Dächer sehr schön glänzen. Ein weiterer Tempel, in dem gerade ein Gebet gesprochen wurde. Das war sehr authentisch. Leider hatten die "sexy Damen" noch immer nichts verstanden. Sehr großzügig und offen, dieser Buddhismus - man stelle sich solch Verhalten in einer Moschee vor.



    Vor dem Tempel wartete der Bus und wir fuhren 20min zum berühmt-berüchtigten Patpong Nachtmarkt. Kanya warnte noch vor Taschiendieben und Abzocke, dann wurden wir auf dem Parkplatz des benachbarten sehr vornehmen Hotels rausgelassen. Die Lobby des Hotels stand uns offen für Toilettengang oder zum Dortbleiben. Wir stürzten uns ins Nachtleben, aber ach. Das hatte ich mir anders vorgestellt. Die Patpong-Straße war ein Touri-Markt für Kleidung, Lederzeugs und Taschen, die Markenprodukte alle "echt", selbstverständlich. Langweilig.


    Dann kam ein Bereich mit Streetfood, es wurden Fleisch- oder Shrimpsspieße gebraten und es gab einen Stand mit gebratenen Insekten: kleine und große Mehlwürmer, Heuschrecken und weiteres. Eigentlich hatte ich ja auf eine solche Gelegenheit gewartet. Aber dann war mir doch nicht so und ich traute mich erst mal nur an ein Foto.




    Aber um die Ecke stand eine deutsche Familie die gerade einen Insektenmix verkostete und uns davon anbot. Schwester lehnte dankend ab, ich aber aß eine kleinen und einen großen Mehlwurm und eine Grille. Tada! War ok, auch nicht eklig, wenn man den Kopf ausschalten konnte. Am besten war der kleine Mehlwurm, schön nussig. Die Grille war etwas trocken.



    Wir zogen weiter und kamen nun auch in eine Straße, wo Massen von Frauen vor den Eingängen standen und sich anboten. Jedes Bordell hatte einheitliche Kleidung, warum auch immer. Mich machte der Anblick ziemlich traurig, so hatten sich die jungen Frauen ihr Leben bestimmt nicht erträumt. Nun war unsere Zeit auch schon rum, ab zurück zum Bus. Zum Glück waren alle pünktlich. Die Rückfahrt dauerte nur ca. 90 Minuten, die fast alle verschliefen. Auf dem Schiff noch ein Schlummerbierchen und ab in die Koje. Diesmal mussten wir die Balkontür schließen wegen des Hafenlärms. Die Abfahrt um 2 Uhr bekamen wir nicht mit, aber gegen Morgen merkten wir, dass wir wieder etwas schaukeln.

    und schon gehts weiter...


    Koh Samui


    Heute sind wir an dem schönsten Ort der Reise - Koh Samui! Leider war Regen angesagt, ab 12h 50% und ab 16h 80% und richtig viel. Oh je. Morgens war es schon sehr warm und schwül.


    Heute mussten wir tendern, denn Koh Samui hat keinen Pier für Kreuzfahrtschiffe. Das Wasser ist nicht tief genug. Wir lagen 3km von der Küste entfernt, der Tiefgang des Schiffes ist 8m und die Wassertiefe trotzdem nur 11m. Wir hatten zum Glück rechtzeitig gleich in den ersten Tagen an Bord eine Tenderzeit um 8:15h gebucht, da unser Treff mit dem Fahrer der privaten Tour um 9h angesetzt war. Gestern dann gab es nur noch verfügbare Tenderzeiten ab 10.30h. Gebucht hatte ich eine 6h Bootsfahrt nach Pig Island und dann schnorcheln bei Koh Taen mit Transfer über Smile Samui Tours, 140 EUR für uns vier. Die gleiche Tour als Gruppenausflug war neu bei TUI im Angebot und kostete dort 136 EUR p.P.


    Der Ausstieg aufs Tenderboot klappte pünktlich. Wir hatten eines der Rettungsboote erwischt die neben anderen einheimischen Booten fürs Tendern eingesetzt werden und saßen schön direkt am offenen Ausstieg. Beim Wegfahren konnte ich tolle Fotos vom Schiff machen. Aber kurz vor Erreichen des Piers wurden die Motoren abgeschaltet und wir trieben auf dem Wasser. Bestimmt 20 min und es gab keine Info. Die Bootsführerin schaute ständig nach hinten zurück zum Schiff. Dann fragte ein Gast nach und ein Crewmitglied teilte mit, dass einer der Motoren ausgefallen sei und wir auf den Ingenieur warten. Zum Anlegen würde man beide Motoren benötigen. Oh je. Zum Glück waren wir recht zeitig dran und wären bei normaler Fahrt 30 min zu früh am Pier gewesen. Es dauerte und dauerte und dann kam ein Bötchen vom Schiff mit ein paar Leuten (die griechischen Maschinenzauberer?) die bei uns einstiegen. Die Klappen der Motoren waren genau bei unserer Sitzbank, so dass wir aufstehen mussten um die Techniker an die Maschinen zu lassen. Das dauerte so 10 min, dann war das Problem tatsächlich halbwegs behoben und wir tuckerten mehr schlecht als recht zum Anleger. Oh oh, bei einem der 4 großen Rettungsboote versagt nach 10 min Fahrt der Motor? Möchte man ja im Ernstfall nicht haben.



    Rettung fürs Rettungsboot naht


    Wir kamen nun 9.15 am Anleger an und der Fahrer wartete schon auf uns. Er sprach leider weiter nichts, hielt aber wie gewünscht am Supermarkt an und ich kaufte Wasser und am Obststand Bananen. Dann fuhren wir 20 min über die schöne Insel und stellten fest, dass man hier Urlaub machen könnte. Alles so schön grün und relativ sauber. Dann Ankunft am Anleger und der Fahrer übergab uns an die Chefin des Bootsunternehmens. Hier hatte ich noch die restlichen 50% zu zahlen und wir vereinbarten, wann wir vom Pig Island zum Schnorcheln abgeholt werden wollen. Sie gab uns noch ihre Visitenkarte mit. Aufstieg auf ein uriges Boot und schaukelige 30 min Fahrt zur Insel. Und hier Ankunft im Paradies. Sandstrand, Palmen, eine Strandbar und die berühmten Schweine, deren Ahnen der Eigentümer der Bar auf die Insel gebracht hatte für Fleisch und die nun hier frei herumlaufen und sich zum Touristenmagneten entwickelt haben. Wir mussten zuerst "Eintritt" zahlen, 50 Baht p.P. (1,40 EUR) wofür auch immer. Ein Getränk, ein bisschen Schweine streicheln, einmal auf die Schaukel im Meer, dann suchten wir ein abseits gelegenes Schattenplätzchen am Strand und gingen baden. Das Wasser war herrlich warm, an Land war es nicht zu heiß, einfach schön. Die Zeit verging wie im Flug, um 13.30h waren wir wieder an der Bar für ein Bierchen. Langsam wunderten wir uns, dass unser Boot nicht da ist. Es wurde 13.50h, es wurde 14h, kein Boot. Zwar hatte ich die Visitenkarte, aber unsere Telefone funktionieren hier nicht. Ich fragte den Mann von der Bar, ob er mal anrufen könnte und schwupp, er zeigte auf einen Bootsführer dieser Company, der führte uns zu "unserem" Boot - einem anderen, kleineren als bei der Hinfahrt. Der Bootsführer hatte wohl schon nach uns Ausschau gehalten, aber uns nicht erkannt. Kein Wunder, wir waren nun in Badesachen, mit Strandkleidern und Sonnenhut und die Frisur war auch hin.






    Nun war alles gut, wir fuhren nach Koh Taen zum Schnorcheln. Ich hatte 2 Brötchen zum Fische füttern mit und schon waren wir von Fischschwärmen umgeben. Es gab auch Korallen, die meisten leider abgestorben aber einige orange, grüne und blaue lebten auch. Wir blieben bestimmt 40 min im Wasser, dann hatten alle genug. Das Hinaufhieven aufs Boot war wieder mal schwer - sie könnten ruhig mal eine Stufe mehr an die Leitern bauen. Nun zurück nach Koh Samui - aber auf der Hälfte der Strecke ging ganz plötzlich der Motor aus und wir trieben herum. NICHT SCHON WIEDER !! Der Bootsführer sah gar nicht glücklich aus. Er reparierte irgendwas mit einem Stück Seil. Der Motor tuckerte dann wieder, aber nicht mit voller Kraft. Trotzdem, wir kamen bis zum Ableger. Zum Glück, in knapp 2h geht das letzte Tenderboot! Die Chefin rief beim Taxiunternehmen an und bestellte den Fahrer. Wir zogen uns inzwischen trockene Sachen an und nutzten das WiFi. Dann wieder 20min Fahrt zum Tenderanleger. Hier standen schon viele an, wir erwischten das 2. Boot. Kurz vor dem Schiff mussten wir warten, da das voherige Boot noch beim Aussteigen war. Nun fing es an zu regnen. Was für ein Glück wir hatten! Duschen und ab ins Atlantic. Das Schiff war inzwischen losgefahren Richtung Bangkok. Nach dem Essen noch ein Cocktail und wir entdeckten den Kickertisch. Na ja, die Männer gewannen, aber es war super lustig. Irgendwann ab in die Kabine, wie immer waren wir ziemlich müde. Nachts ging recht starker Wind, es pfiff und zog. Die Nacht war auch nicht so heiß wie die vorige.


    Super Glück gehabt - jetzt kommt "Wetter"


    die Tenderluke

    Danke @alle für das rege Interesse. <3


    Seetag 4


    Die Nacht war ruhig, kaum Wellen und Wind, aber sehr warm. Wir hatten natürlich die Balkontür offen. Das Ausschlafen war dringend nötig, wir schliefen 9 Stunden. Wir fuhren durch den Golf von Thailand, puh, es ist schon morgens echt warm. Nach dem Frühstück zur Sauna - juhu, der Außenbereich ist offen uns es gibt viele Liegen, Sonne oder Schatten. Wir suchten uns welche im Schatten und bleiben lange. Sauna ist unser Lieblingsort an Seetagen! Wir blieben bis 14:30h. Ich holte von der Bar einmal Bier und einmal Bitterlemon und füllte es in unsere Plastikflaschen ab. Danach Duschen und ran ans Kuchenbufett. Wir fanden einen schönen Schattenplatz bei Gosch draußen, blieben dort und spielten Triominos. Abendessen bei Anckelmanns, dann ein Cocktail an der Außenalster und um 21:30h zur 2. Elvis-Show ins Theater. War wieder sehr gut, diesmal brachte Oliver Steinhoff auch RocknRoll, aber nur ein kurzer Madley. Danach fielen wir ins Bett. Es war (vielleicht nur auf unserer Backbordseite) windstill und nachts sehr warm.


    Ich hoffe es ist ok ein Foto aus der Show hier einzustellen. Der Künstler möchte ja gesehen werden...


    Ok, auf den Hinweis von uschisiggi hab ich ihn lieber gleich verunstaltet, bevor mein Beitrag wieder gesperrt wird.