Live-Bericht: Sylt zu Ostern

  • Eine schöne Wanderung haben wir gemacht, allerdings nicht durch die Wanderdünen, sondern zum nördlichsten Punkt Deutschlands!

    Durch die Zeitumstellung habe ich ein bisschen länger geschlafen und wir sind um halb zwölf aufgebrochen. Ich habe mich schon informiert, wo man parken kann - direkt unterhalb des nördlichsten Punkts Deutschlands soll ein Parkplatz sein, ach, da wird es reichen, wenn ich "Ellenbogen, List" ins Navi eingebe - so heißt die Landschaft dort oben, die im Privatbesitz ist.

    Auf einen Parkplatz sind wir dann auch gefahren, meine Oma hat noch kurz mit dem Parkplatzwächter geklönt, dann sind wir ein paar Treppen nach oben gestiegen - und ich habe festgestellt, dass wir viel zu früh auf den Parkplatz gefahren sind und jetzt beim "Weststrand Parkplatz", genauer gesagt auf der Aussichtsdüne vom Weststrand. Kurzer Blick auf die Karte - zu unserem Ziel müssen wir jetzt ein Stückchen laufen. War für Oma aber okay und los ging's.


    Ich lasse jetzt mal ein paar Bilder sprechen.





    Der Hinweg führte uns erst einen gepflasterten Pfad von der Aussichtsdüne herunter und dann über die Straße, immer Richtung Leuchtturm List West und dann noch ein bisschen weiter. Wie lange wir gelaufen sind, weiß ich gar nicht mehr, aber der Hinweg war schön - leider keine Schafe, aber dafür Köttel. Ich dachte zuerst, dass die Schafe vielleicht noch gar nicht hier sind, aber die Köttel sprachen dann wieder dafür und frisch aufgeballtes und zerrupftes Heu habe ich auch schon gesehen. Vielleicht lagen sind ja irgendwo versteckt.

  • Pooldeck 24 - Die Kreuzfahrspezialisten
  • Schließlich haben einen Pfad durch die Dünen eingeschlagen, bis wir endlich am Strand waren und dann noch ein wenig Richtung Ziel laufen müssten.



    Der nördlichste Punkt Deutschlands war angenehm wenig besucht und es war sogar wieder relativ windstill und somit nicht zu kalt. Im obersten Bild sieht man ganz hinten die Küste Dänemarks!

    Nach einer kurzen Verschnaufpause auf einem Baumstumpf neben der Tafel ging es dann wieder zurück - und hier haben wir gemerkt, dass der Abschnitt hier oben für Autofahrer ausgelegt ist und nicht für Fußgänger.

    Der Rückweg ging wieder über die Straße, was so weit ja in Ordnung ist, aber es gab leider keine einzige Bank, auf der man sich kurz ausruhen konnte. Also am besten parkt man doch so nah wie möglich und wandert vor allem am Strand entlang - Fahrradfahrer hatten wir leider auch ein paar, die sehr dicht an uns vorbeigefahren sind - obwohl wir schon auf "unserer" richtigen Straßenseite gelaufen sind, also "immer der Gefahr entgegen", dort, wo uns der Verkehrt direkt entgegen kommt.

    Wir waren auch fix und fertig, als wir wieder zurück beim Auto waren und sind erschöpft, aber glücklich zurück nach Sylt gefahren.

    Die Landschaft ist wirklich einmalig und meine Oma meinte auch: Es sieht aus wie auf dem Mond. Sie weiß zwar nicht, wie der Mond aussieht, aber so ähnlich stellt sie sich das vor. :)


    Ein sehr spätes Mittagessen haben wir wischer in der Form von Stremellachs für mich und geräucherte Makrele für meine Oma bei Fisch Blum geholt und den Rest des Nachmittags in unserer Wohnung verbracht. :)