Back to the USA - eine Reisebericht von der Mein Schiff 6 von New York nach Norden

  • Genau das meinte ich damit. Tische leer. Aber lange Reihe vor dem Restaurant Atlantik. Komisch halt. Gut wir wissen ja nicht die Gründe. Personalmangel usw.

    Wir hatten das auch immer entspannt und damit nie Probleme. Wir haben uns nur halt gewundert. Da war mal eher das Ankelmann gut voll. Bestimmte Zeiten natürlich.

  • Pooldeck 24 - Die Kreuzfahrspezialisten
  • Guten Morgen,


    so nun auch mein Fazit zu dieser sehr schönen Reise.


    Anreise:


    Wir hatten ja zum ersten Mal Business gebucht und was soll ich sagen, dass ist schon ein ganz anderes Reisen. Das wirklich schmackhafte Essen und die reichlichen Getränke plus dem wirklich aufmerksamen Service ist schön, aber für uns nur ein nettes Goddie. Wichtig für uns ist der große Sitz- bzw. Liegebereich. Was für eine Wohltat sich auszustrecken und keine Lehnen vom Vordermann auf dem Schoß zu haben. Ich hatte seit langer Zeit zum ersten Mal wieder keine dicken Füsse und habe auf dem Rückflug sogar 3 Stunden geschlafen. So kann man wirklich gut Fernreisen aushalten :)

    Bei der Immigration hörte dann der Spaß auf. :( Als wir um die Ecke kamen und die wirklich für amerikanische Verhältnisse kurze Schlange sahen, habe ich mich schon riesig gefreut, in der Hoffnung das es jetzt doch schnell gehen würde. Doch weit gefehlt, es war sage und schreibe ein ganzer Mitarbeiter zuständig, der dazu auch nicht der Schnellste war. Wir haben dann schnell hoch gerechnet, wie lange es hier nun dauern würde und waren echt geschockt. Nach gut einer Stunde (ich meine in dieser Zeit waren ca. 10 Personen kontrolliert worden) erschienen dann endlich 2 zusätzliche Mitarbeiter, aber bis die das Arbeiten anfingen, dauerte es gut noch einmal 15 Minuten. Mir taten vorallem die kuwaitischen Familien mit kleinen Kindern leid, es war wirklich furchtbar. Im Endeffekt haben wir dann doch nur 1 1/2 Stunden gewartet, was man für amerikanische Verhältnisse als gut bezeichnen kann.

    Danach kam dann das nächste Desaster keine Busse, keine Schilder und Mitarbeiter von Tui, die einem den Transfer zum Schiff vereinfachen sollten. Wir haben dann 45 Minuten auf den ersten Bus gewartet und ihr könnt euch sicher vorstellen, was dann für ein Run auf diesen Bus entstand. Letztendlich waren wir dann glücklicherweise in diesem Bus und konnten uns endlich auf den Weg zum Schiff machen. Einchecken ging dann alles wieder perfekt. Beim Abflug war das übrigens genauso, keine Mitarbeiter am Flughafen zu sehen, die Älteren, nicht englisch Sprechenden oder Personen mit Beeinträchtigungen helfen würden. Eine Aussage einer Mitarbeiterin beim Einsteigen am Hafen: was sollen wir denn da rumstehen. Ohne Worte


    Ausflüge:


    Boston haben wir in Eigenregie gemacht, der Rest diesmal über Ausflüge von Tui Cruises, die alle sehr gut organisiert waren. Mit dem Wetter hatten wir meistens sehr viel Glück. Schade war, dass ausgerechnet am Peggy Cove Leuchtturm es nicht so schön war, da ich mich sehr auf das Fotografieren dort gefreut habe. Gut, wurden dann halt Fotos mit bewölkten Himmel :) Bei dem Ausflug zu den Meereshöhlen hatten wir das Pech, dass gerade Flut war, sodass es leider ein sehr unspektakulärer Ausflug wurde. Aber für Wetter und Gezeiten kann ja niemand. Uns hat es jedenfalls sehr gut gefallen, vorallem dass wir diesmal auch ein wenig Kleinstadtleben erleben durften, da wir bisher fast immer nur Großstädte besucht haben.


    Wetter:


    Einfach traumhaft für so eine Reise. 2 Seetage Sonne, der letzte Seetag leider verregnet, aber im Gesamten hatten wir viel Sonne und angenehme Temperaturen.


    Essen/Service/Personal:


    Wir haben fast nur sehr freundliche Mitarbeiter erleben dürfen, ein oder zwei Muffel hatten wir zwar auch, aber die gibt es immer und man selber hat schließlich auch nicht jeden Tag gute Laune. Mit dem Essen waren wir auch sehr zufrieden. Meist waren wir im Atlantik Mediterran, in der Osteria und im Steakhaus. Uns hat die Auswahl gereicht, sodass man immer fündig wurde. Wenn uns die Speisekarte mal nicht so überzeugte sind wir ins Steakhaus oder in die Osteria. Abends war es jedoch oft schwierig, noch einen Platz in den Bars zu bekommen, dann sind wir einfach in die Diamant Bar gegangen, dort fand sich immer ein Plätzchen. An den Seetagen lieben wir es immer in Ruhe das Frühstück im Diamant Bereich zu genießen. Die Ruhe ist himmlisch und der Ausblick aufs Schraubenwasser ganz besonders. Ach so, da fällt mir noch ein: das Gosch Restaurant eine einzige Katastrophe. Mensch, was hat das nachgelassen. Dies hatten wir ja schon auf unserer letzten Reise festgestellt und früher sind wir da immer sehr oft hingegangen. Ehrlich, da kann man sich lieber was an dem Gosch Buffet holen.


    Sodele ich hoffe, ich habe nichts vergessen :)

    WIe ihr euch denken könnt, hat uns die Reise sehr gut gefallen und mal schauen, wann es wieder auf die Mein Schiff geht.


    Ich bedanke mich recht herzlich bei keseburg, dass wir hier mitschreiben durften und an die vielen netten Kommentare

    bis bald

    LG

    Ute