Heute berichte ich as erste Mal in einer anderen Kategorie - ich war unterwegs auf eigene Faust!
Gestern lagen wir mit der Mein Schiff vor Seydisfjördur vor Anker.
Dieser kleine Isländische Ort ist ein super Ausgangspunkt für Wanderungen ins Umland.
Wenn ihr in der Bildersuche bei einer Suchmaschine eurer Wahl den Begriff "Seydisfjördur Wandern" eingebt findet ihr unter den ersten Treffern eine Übersicht über die Wege auf Isländisch/Englisch. Auch wer nicht viel Englisch versteht (oder Isländisch wir die Karte wahrscheinlich lesen können.
Es sind mehrere kleine Abschnitte, die selbst kombiniert werden können. Der Ausgangspunkt für die meisten Wege ist in unmittelbarer Nähe des Ankunftspunktes der Tenderbote.
Minniwasserfälle an jeder Ecke
Ich habe als Einstieg für meinen Weg den Wanderparkplatz am Tvisöngur genutzt. Von dort geht es erst Mal etwas steiler Berg auf, ich würde sagen Wanderschuhe sind auf jeden Fall angesagt, da der Weg recht grobsteinig ist.
Angekommen an den singenden Steinen gibt es die Möglichkeit noch etwas höher zu steigen und einen ca. 1,4 km langen, eher flacheren Weg auf der Bergkante zu gehen. Auf diesem werden immer wieder schöne Aussichten auf den Fjord geboten. Auf deinem Abschnitt befindet sich auch das Gästebuch des Wanderweges.
Das Gästebuch und oben drauf die gelbe Markierung die den ganzen Weg geleitet.
Kurz nach dem Gästebuch hab ich mich entschieden noch auf den Egri-Botner weiter hoch zu steigen. Dieser Weg ist zurecht mit "schwer" markiert. Leider hatte ich dann oben keine Aussicht mehr, weil der Nebel sich über den Fjord gelegt hatte. Trotzdem war es toll an der Schneegrenze zu Laufen und zu stehen wie unter den Schneeplatten die Einschmelze herausfließt und ins Tal fällt.
Weil der Nebel immer dichter wurde und ich die eigentlich gut gemachten Wanderwegmarkierungen nicht mehr erkennen konnte, musste ich leider umkehren und die Weg bis zum Gästebuch zurück gehen. Es wäre theoretisch aber auch möglich einen Rundweg zu gehen.
Vom Gästebuch aus bin ich dann über den Nautaklauf (1,2km) zurück ins Tal um mich wieder aufs Schiff zu begeben, da die Auslaufhymne praktisch schon zu hören war.
Grundsätzlich hätte die Wanderumgebung aber gut gereicht um die Liegezeit damit zu verbringen zu Wandern und über die Landschaft zu staunen.