Beiträge von Beatnik

    Restaurants gibt es viele rund um das alte Hafenbecken und auch in Little Venice.

    Preisniveau heuer im August: Vorspeisen kaum unter 10,00, Hauptgerichte ab 15,00 und Fisch nicht unter 25,00.

    Mykonos ist einer der teuersten Plätze Griechenlands, da alles mit dem Schiff geliefert werden muss.

    Mein - sehr persönliches - Fazit

    Für uns hat diese Kreuzfahrt zu nahezu 100% all das erfüllt, was wir erwarten, wenn wir verreisen.


    Was wir noch dazu geschenkt bekommen haben, sind die Menschen, die wir kennengelernt haben. Das waren einerseits Crewmitglieder, die mit ihrer unaufdringlichen Servicebereitschaft und Freundlichkeit uns so ans Herz gewachsen sind, wie wir das noch nie erlebt haben. Und dann waren da noch einige Mitreisende aus Australien, Neuseeland, Texas, UK, Belgien, Dänemark, Italien und Spanien. Wir haben gemeinsam geplaudert, gelacht und oft spät abends auch tiefsinnige Gespräche geführt. Einige sind zu Freunden geworden mit denen wir in Kontakt bleiben.


    Wir schätzen die Internationalität (Gäste aus über 30 verschiedenen Nationen) die unserer Erfahrung nach, die Voraussetzung für eine sehr entspannte Atmosphäre ist, in der man schnell ins Gespräch kommt.

    Mein Mann und ich haben überlegt, warum wir das bei unseren bisherigen rund 250 Nächten auf Kreuzfahrtschiffen, davon über 100 auf Mein Schiff ganz anders erlebt haben. Unsere Beobachtung ist, dass deutschsprachige Mitreisende, egal auf welchen Schiff, gerne thematisieren, was man nicht alles reklamieren sollte oder man erfährt ungefragt, wie erfolgreich das Gegenüber doch nicht ist. Das langweilt mich leider total und es bleibt bei einem Gespräch. Menschen aus dem Rest der Welt ticken da doch anders und das liegt uns viel mehr.

    Daher sollte man unbedingt ein wenig Englisch sprechen können und sich das auch trauen. Es geht überhaupt nicht um richtig und schon gar nicht perfekt zu sein. Nativspeaker sind sehr tolerant und schätzen, wenn man bereit ist, in einer Fremdsprache zu kommunizieren.


    Seit einiger Zeit möchte ich nicht mehr in Dinge investieren sondern in Momente. So hat sich diese Reise für mich mehr als gelohnt und ich komme mit einem prall gefüllten Rucksack voll Erinnerungen wieder nach Hause.


    Wir werden wieder mit Azamara verreisen, wenn wir eine bestimmte Gegend besuchen möchten - vielleicht rund um Japan im nächsten Frühling. Auch Mein Schiff werden wir wahrscheinlich wieder buchen, ausserhalb der Ferien, wenn wir eher entspannen möchten.


    Vielleicht auch noch interessant der Umgang mit Covid

    Eine vollständige Impfung inklusive einem Booster ist Voraussetzung.

    Tests für die Einschiffung sind seit Ende Juli für die meisten Häfen nicht mehr notwenig.

    Masken sind für die Innenräume empfohlen - das steht jeden Tag im Tagesprogramm.

    Die Crew trägt in Innenräumen konsequent Maske - auf den Aussendecks steht es ihr frei.


    Da das Schiff nur zu etwa 60 % ausgelastet war, war es nicht schwer, Abstand zu halten.

    Wir haben Masken getragen, wenn es uns sinnvoll schien. Immer in den Ausflugsbussen, fallweise auch, wenn es irgendwo zu Staus gekommen ist.


    Allerdings ist uns auf dem Schiff kein Ausbruch aufgefallen. Auch keine Quarentänebereiche, Tabletts vor den Kabinen, Crew in Schutzkleidung.

    Über Azamara und die Journey

    Das Unternehmen wurde 2007 gegründet und Anfang 2021 von Royal Caribbean an Sycamore Partners verkauft. Zurzeit sind vier Schiffe der R-Klasse, die zwischen 1997 und 2001 für Renaissance Cruises gebaut wurden, nach umfassenden Renovierungsarbeiten, unterwegs. Der Stil ist gediegen klassisch.


    Uns überzeugen unter anderem der persönlichen Service, lange Liegezeiten in den Häfen – häufig auch über Nacht – sowie herausragende Inklusivleistungen. Die kleinen Schiffe sind in der Lage, auch besonders kleine Häfen anzulaufen. „Change the way you sea“ ist die Devise und das passt zu 100 %. Es ist immer Zeit genung, die Destinationen ausgiebig zu erkunden, auch Abendeessen an Land geht sich oft gut aus.


    Im Reisepreis sind nahezu alle Leistungen inklusive. Gegessen werden kann in fünf Restaurants. Häppchen für zwischendurch werden im Mosaic Cafe und im Living Room angeboten. Rund um die Uhr steht der Kabinenservice mit einer Auswahl an Speisen und Getränken ebenfalls inklusive zur Verfügung. Eine ordentliche Auswahl an Getränken ist schon inkludiert, Upgrade-Pakete sind erhältlich - diese können jederzeit und auch nur von einer Person in der Kabine gebucht werden. Trinkgelder sind ebenfalls schon inkludiert.


    Tagsüber werden unterschiedliche Aktivitäten von Sportkursen über Shuffleboard bis hin zu den sehr beliebten Trivias angeboten.

    Abends gibt es in der Cabaret Lounge Live-Shows mit dem Bordensemble und mit wechselnden Gastkünstlern. Dieser werden nach Möglichkeit auch noch durch lokale Acts ergänzt. Im Living Room spielt abends bis etwa 23:00 Uhr eine Live-Band, danach legt ein DJ auf. Wem das zuviel ist, der findet im Den Drinks mit dezenter Piano-Begleitung. Einmal pro Reise gibt es die Destination Celebration, die vorrübergehen die Azamazing Evenings (die Ende des Jahres wieder kommen sollen) ersetzen.


    Das Pooldeck und Deck 11 bieten ausreichend sehr bequeme Liegen und Lounge-Möbel, auch im Schatten.


    Neben den Laundry Services steht den Gästen auch eine Selfservice-Wäscherei mit 6 Waschmaschinen und Trocknern (Waschmittel inklusive) sowie 2 Bügelbrettern zur Verfügung. Ich habe 2 mal gewaschen - perfekt.


    Wir haben diesmal - entgegen unseren sonstigen Gewohnheiten - doch einige Excurisons gebucht, die preislich eher höher angesiedelt sind. Aber die Gruppen hatten maximal 30 Personen und die Guides waren alle hervorragend, großes Wissen gepaart mit ausgezeichnem Englisch, das hatten wir in dieser Qualität nicht erwartet.


    Mein persönliches Fazit folgt noch - da muss ich für mich noch einiges sortierten. Aber gerne antworte ich auf Fragen, so welche auftauchen.

    Athen

    Der Bus bringt uns am Vormittag zum Flughafen. Unsere Koffer können wir schon aufgeben und unser Flug startet pünktlich.

    Wir landen um 17:00 Uhr in Wien und auch unser Gepäck ist mit uns gereist.

    Alles ganz wie geplant.

    Ziemlich genau 3 Wochen, nachdem wir unsere Wohnungstür versprerrt hatten, sind wir wieder daheim.

    Viele Magnete haben wir gesammelt, die nun auch unseren Kühlschrank, gemeinsam mit jenen von anderen Reisen, schmücken.


    Mykonos

    Unser Ausflug heute "Mykonos Sights & Flavours".

    Als wir gegen 9:00 Uhr aus dem Tenderboot steigen, erwacht Mykonos Stadt gerade. Wir umrunden das Hafenbecken und fahren mit dem Bus zuerst an zwei verschiedene Strände, die uns aber nicht wirklich begeistern. Aber wir erfahren viel über die Insel selbst.



    Im Zentrum der Insel halten wir in Ano Mera und besuchen dort das Kloster Panayia Tourliani, das eher wir eine Burg wirkt.

    Der bedeutendste Schatz des Klosters findet sich im Inneren der Kirche: eine wundertätige, reich mit Gold und Silber verkleidete Ikone der Jungfrau Maria.

    Gleich gegenüber, in einer Taverne, probieren wir verschiedene Griechische Mezes.


    Kusadasi

    Für mich geht es nach Ephesos - mit ein Grund, diese Reise zu buchen.

    Nach einer halben Stunde Fahrt erreichen wir den oberen Eingang und folgen den beiden Hauptstraßen, vorbei an beindruckenden Exponaten, bis an das untere Ende, dem Theater. Ende des 19. Jahrhunderts haben österreichische Archäologen mit den Ausgrabungen hier begonnen. Daher habe ich etliche Fundstücke schon im Ephesos Museum in Wien sehen können.

    Die Ruinen von 8 Wohnhäusern - die Hanghäuser - sind zum Teil freigelegt und werden noch weiter ausgegraben. Zu sehen sind gut erhaltene originale Wandbemalungen, Mosaike oder Bewässerungssysteme. Unglaublich!

    Auf dem Rückweg halten wir noch am Artemis Tempel, eines der sieben Weltwunder. Die ursprünglich über 100 Marmorsäulen wurden im Laufe der Jahrhunderte "recycelt" und sind auch in der Hagia Sophia in Istanbul verbaut.

    Die Tour endet - wie in der Türkei üblich - mit der Möglichkeit, eine Teppichvorführung zu besuchen. Immer wieder interessant.


    Leider keine Fotos - ich hatte mein Handy vergessen. ;(


    Santorini

    Wir ankern gemeinsam mit der AIDA blu, P&O Azura und MS Blue Sapphire (ehemals MS Europa) bis 22:00 Uhr in der Caldera. Der spektakuläre Sonnenuntergang hier ist also inklusive.

    Gegen Mittag kommt dann auch noch die Odessey OTS, alle mit denen wir sprechen, erzählen, dass es überfüllt war.

    Wir machen gegen am frühen Nachmittag noch eine Rundfahrt mit dem Tenderboot, am Vormittag ist es auf dem nahezu leeren Schiff aber sehr fein.

    Chania

    Auch heute ankern wir direkt vor der Altstadt. Unser Ausflug nennt sich Villages of Crete.

    Der Tender bringt uns zu venezianischen Hafen. Dort steigen wir in Reisebusse um. Von der Polizei eskortiert geht es aus der Stadt.

    Erster Stop ist im Bergdorf Galavachori. Wir nützen die Gelegenheit Greek Coffee und Frappe zu trinken.

    Weiter geht es durch die Berge wieder Richtung Meer. Leider ist die Gebirgskette im Zentrum Kretas nur zu erahnen.

    In Georgiupoulis beginnt der 15 km lange Strand, an dem auch Rethymno liegt. Mit Tretbooten und Kanus kann auch ein Fluss befahren werden, der vielen Schildkröten als Lebensraum dient.

    Entlang der Souda Bay geht es zurück nach Chania. Es ist mittlerweile 14:00 Uhr und so füllt, der in der Taverna Plateia direkt am Hafen servierte traditionelle Snack, den knurrenden Magen.

    Nach dem Essen noch ein bisschen durch die Gassen bummeln. Es ist bei weitem nicht so voll wie bei unserem letzten Besuch 2019.


    Ich wäre gerne noch weiter in die Berge gefahren. Ab auch heute hatten wir einen ausgezeichneten Guide, der uns nicht nur die griechische Mythologie sondern auch das Alltagsleben näher gebracht hat.

    Seetag

    Es ist der einzige auf dieser Reise und beginnt mit einem Jazzbrunch im Hauptrestaurant. Es werden unzählige verschiedene kalte und warme, süße und pikante Köstlichkeiten angeboten. Dazu gibt es Champagner und die Azamara Band spielt Smooth Jazz.

    Der Workshop Handy-Fotografie, Captains Q&A und der Lektoren-Vortrag beschäftigen uns zum frühen Nachmittag.

    Das Wetter ist prächtig, das Pooldeck gut besucht aber trotzdem kein Problem eine Liege zu finden, denn die Gäste reservieren und blockieren sie nicht.

    Am Abend ist im Windows Café ein indisches Buffet vorbereitet. Es war fein, sich durch verschiedene Gerichte zu kosten.

    Zadar

    Wir liegen direkt an der Altstadt. Vom Schiff spazieren wir an der schon sehr belebten Uferpromenade, vorbei an der Wellenorgel in die Stadt .

    Den Platz dominiert die Crvka sv. Donat, eine präromanische Kirche sowie der Glockenturm, den wir nicht bestiegen haben. Menschenmengen schieben sich durch die schmalen, verwinkelten Gassen. So verlassen wir die Stadt wieder und verbringen den Nachmittag am Schiff.

    Vor dem Abendessen gibt es noch einen Auftritt des chilenischen Saxophnisten der Schiffsband. Er ist auch ein ausgezeichnet Solist.

    Während des Abendessens genießen wir noch eine prachtvollen Sonnenuntergang.

    Windgeschwindigkeiten bis zu 25 Knoten sind vorhergesagt und so gibt unser Kapitän, der in Zadar aufgewachsen ist, Vollgas, um aus den Kornaten wieder auf die offene See zu gelangen.


    Koper

    Leider wird unser gebuchter Ausflug nach

    Lipca abgesagt. Die angebotenen Alternativen haben wir schon mehrfach besucht.

    So wird es wieder ein Stadtspaziergang mit Orgelkonzert in der Kathedrale.

    Gegen Mittag ziehen schwarze Wolken auf, bald regnet es auch und es wird kühl. Aus dem Nachmittag am Pooldeck wird nichts.

    Aber im Living Room mit Tapas, Drinks und Rundum-Ausblick ist es auch sehr nett.

    Nach dem Abendessen ist wieder Destination Celebration mit der jungen, slowenischen Jazzband Poceni Skafi. Sie spielen eine Mischung aus Swing und Folklore. Ich bin erstaunt, wie gut die slowenische Sprache gesungen klingt. Sehr gute Musiker und eine spannende Kombi, die mir sehr gefallen hat.

    Ravenna | 2. Tag

    Heute endet unsere erste Reise und die 2. beginnt. Der Plan war, das Baptisterium und eine weitere Kirche zu besuchen.

    Es ist immer noch sehr schwül. Wir bleiben an Bord und verbringen den Vormittag mit einem sehr netten belgischen Paar, das erst zu Mittag abreist.

    Am Nachmittag füllt sich das Schiff langsam wieder.

    Beim Abendessen sitzen wir im Disoveries Restaurant am Heck. So können wir hautnah verfolgen, wie uns der Pilot beim drehen unterstützt.

    Ravenna | 1. Tag

    Der Shuttle Bus bringt uns in 20 Minuten vom Hafen in die Stadt

    Wir besichtigen zuerst die Kirche San Giovanni Baptista, die geich an der Ausstiegsstelle liegt. Sie besticht durch ihre pure Einfachheit. Man spührt, dass das Christentum hier zur anerkannten Religion wurde.

    Tickets für die weiteren Sehenswürdigkeiten kaufen wir an der Basilica di Santo Appolinaere Nuovo. Für € 12,50 können die fünf wichtigsten Plätze besucht werden. Wir beginnen gleich hier. Weiter geht es dann mit dem Mausoleum der Galla Placidia und Basilica di San Vitale. Die byzantinische Architektur und natürlich die über 1500 Jahre alten aber perfekt erhaltenen Mosaike üben einen besonderen Zauber aus.

    Es ist sehr schwül und so essen wir noch ein Eis und nehmen wir den Bus zurück.


    Dinner gibt es im Prime C. Es ist wieder sehr fein.


    Am späteren Abend singen eine Sängerin und ein Sänger, ganz ausgezeichnet, italienische Arien am Pooldeck. Ein schöner und passender Abschluss von Italy intensive.

    Kotor

    Wonders of Kotor heißt unser Ausflug.

    Wir starten direkt am Schiff und es geht über eine einspurige Straße mit 25 Kehren den Berg hinauf.

    Der Stop bietet eine fulminante Aussicht auf den Fjord bis zum Mittelmeer.

    Weiter geht es über ein Plateau, wie eine Hochalm. Bei einem Stop probieren wir regionale Produkte, Schinken, geräucherten Käse und Wein.

    Unsere nächste Station ist Cetinje, ehemalige Hauptstadt und Herz von Montenegro. Wir erfahren viel über die Geschichte des Landes.

    Nun geht es zurück an die Küste. Dabei passierten wir Budva, ein beliebter Ferienort, der auch als Montecarlo Montenegros bezeichnet wird. Über den Flughafen in Tivat geht es durch den Tunnel zurück nach Kotor um noch die katholische Sankt-Tryphon-Kathedrale zu besuchen.

    Mittlerweile ankert auch ein MSC Schiff in der Bucht und die Stadt ist entsprechend voll.

    Auch Dank unseres hervorragenden Guides war diese Tour ein wirklicher Gewinn.