13.Tag, Sonntag, 08.04.2018 Ashdod
7.30 Uhr, Landausflug von Ashdod nach Jerusalem und Baden im Toten Meer
Da unsere Landgangskarte auch für den heutigen Tag galt, war es wesentlich unaufgeregter. Leider wurden die Reiseleiter am Eingang zum Hafen 20 Minuten festgehalten, so dass wir etwas verspätet mit insgesamt 5 Kleinbussen Richtung Jerusalem mit unserem heutigen Reiseleiter Jehuda (Judas) – ein Mann, der mit 15 Jahren aus der Schweiz nach Israel kam -starteten.
Heute war der Sonntag nach Ostern, so dass in Jerusalem das orthodoxe Osterfest gefeiert wurde. Das führte zu Veränderungen in unserem zeitlichen Ablauf.
Vom Hafen Ashdod fuhren wir in die Altstadt von Jerusalem. Unser erster Halt war am Garten Getsemane und der Kirche dort.
In vielen Bibelstellen steht geschrieben: "auf diesem Stein sollst du eine Kirche errichten", Wir haben in fast jeder Kirche einen solchen Stein gefunden.
Hier war wieder eine Pilgergruppe zu Gebet versammelt.
Im Garten Getsemane noch der Stein mit einer kleinen Skulptur und diese uralten Olivenbäume:
Anschließend ging es zur Klagemauer, wo religiöse ..... (das Wort ist im Forum zensiert) in der Nähe des zerstörten Tempels beteten.
Unser Reiseleiter erklärte uns, dass dies kein religiöser Ort sei und dass hier studiert und diskutiert würde. Es gibt eine Abtrennung zwischen Männern und Frauen. Weiterhin ließ er sich ausführlich darüber aus, wie sich die unterschiedlichen Arten von ..... (das Wort ist im Forum lzensiert) anziehen, leben und die vorgeschriebenen Rituale durchführen. Das hätte m.E. während der Fahrzeit erfolgen können. Hier war es lediglich interessant diese Formen wieder zu erkennen.
Nur wenige Meter von dort entfernt vom Felsendom.
Entlang der Stationen 5, 6 und 7 der Via Dolorosa,
auf welcher die Christen des Kreuzwegs ihres Herrn gedenken, gelangten wir dann zum ersten Höhepunkt der Tour:
Golgotha, heute in der Grabeskirche, der heiligsten Stätte der Christenheit, wo sich sowohl der Ort der Kreuzigung, die Grablegung wie auch de Auferstehung des christlichen Messias zugetragen haben soll.
Judas erklärte sehr ausführlich im Schatten die verschiedenen Epochen (dem konnte ich dann aber nicht mehr folgen).
Jedoch die Kirche selbst war gigantisch.
Hier oben der Eingang.
Wir verließen die Stadt durch das Jaffator
und fuhren zum Ölberg. Hier hat meinen tollen Blick über die Stadt Israel.
Judas gab uns weitere Erklärungen über den jüdischen, christlichen und muslimischen Stadtteil und zum großen Friedhof direkt an der Mauer.
Schließlich fuhren wir in die judäische Wüste, eine aride Zone östlichen vom judaischen Bergland. Vorbei an Nebi Mussa, dem Grab Moses, gelangen wir zu einem Strand (mit Umkleidekabinen und Duschen) am Toten Meer.
Hier stiegen wir einige Treppen nach unten zum Strand, legten wir uns Baden und genossen das schöne Wetter.
Leider mussten wir innerhalb einer Stunde Baden, Duschen, Umziehen. Trotzdem war es eine Erfahrung wert.
Pünktlich zum verabredeten Zeitpunkt waren alle da und wir wurden mit dem Bus zurück zum Schiff gebracht.
Meine Bewertung des Ausfluges:
Wahrscheinlich ist diese Tour (gebucht bei Reiseleiter in Israel) auch nicht mir der Tour in Haifa zu vergleichen. Gefallen hat uns, dass wir die wesentlichen Punkte in Israel angefahren haben. Der Reiseleiter war jedoch sehr schlecht zu verstehen – sprach nach vorne anstatt zur Gruppe, war schlecht in dem Menschengewimmel zu finden – kein Schirm, kein Fähnchen oder sonstige Auffälligkeit.
Er hatte uns auch einmal verloren. Er habe alle Teilnehmer gezählt – vielleicht die Anzahl, aber die falschen Leute.
Auch hatte er kein Verständnis, dass wir Zeit zum Fotografieren (z.B. am Jaffator) brauchen. Rannte einfach weiter und in dem Menschengewimmel einfach nicht mehr zu finden.
Heute waren wir mit dem Reiseleiter insgesamt nicht so glücklich. Jedoch die anderen Busse bewerteten ihre Reiseleiter sehr unterschiedlich. Wenn ich die Wahl hätte, würde ich nach Elisabeth fragen.
Preis des Ausflugs: 90 Euro pro Person.