Beiträge von Gasfrau

    Hat zufällig schon mal jemand die Kabinen 7116/7118 gebucht ?

    Ich hätte diese Kabinen nie gewählt- sie liegen direkt hinter dem Fahrstuhl, wurden aber von Pooldeck RB empfohlen als ruhig und wegen der guten Aussicht durch die vorgezogenen Balkone durch die Schiffsausbuchtung.

    Über Erfahrungen würde ich mich freuen!

    haben auch über ein Reisebüro gebucht und konnten trotzdem direkt über TUI den Topper bestellt

    Dann scheint das sehr unterschiedlich zu sein, bei uns hat es im Juni nicht geklappt- die Matratzen waren aber besser als erwartet, so dass ich keinen Topper brauchte :)

    2.Seetag

    Wir ließen es gemütlich angehen und probierten am späten Vormittag die Sauna aus - war deutlich leerer als erwartet und hat uns wirklich gut gefallen.


    Narvik

    Diese Destination fanden wir von Anfang an schwierig und haben uns mit Ausflügen schwer getan. Somit also mal einen Ausflug über TC gebucht: Wanderung auf dem Fagernesfjell. Diesen Ausflug gab es 3x, vormittags, nachmittags und Abends. Wir hatten vormittags gewählt, was einen Start um 11.30 Uhr mit dem Bus zur Talstation der Gondelbahn bedeutete. Wetter kalt, Berge im Nebel. Die Reiseleiterin des örtlichen Touri- Unternehmens meinte, mal gucken, wie lange wir laufen wollen, dann gehts sonst eher ins Café. Oben null Sicht, Schnee, Eisplatten. Nach 20 m bergan stellte sie erstaunt fest, dass man die Wanderung nicht machen kann. Entscheidung völlig richtig, aber von einem guten Reiseunternehmen erwarte ich, dass man diese Erkenntnis schon vor Beginn der Tour gewinnt ( das Wetter hatte sich nicht spontan über Nacht verändert) u evtl Alternativen hat zB Wanderung auf halber Höhe oä. anbietet. So latschten wir einen Schotterweg von der Bergstation 20 min nach unten, dann wieder hoch, um den Rest der Zeit im Café abzusitzen. Zum Glück riss es dann auf und wir konnten noch eine gute Aussicht genießen. Uns und auch etlichen anderen der Gruppe kam es so vor, dass die Zeit halt irgendwie totgeschlagen werden musste, egal was für die Gruppe dabei herum kam, Ausflüge waren ja bezahlt - und sie waren nicht billig. Spannend war, dass uns Teilnehmer der folgenden Gruppen erzählten, dass man auch hier pro forma einige Schritte den Berg hinauf ging, um dann erneut verwundert festzustellen, dass die Wanderung nicht durchführbar war. Ohne weiteren Kommentar…

    Hatte ein konstruktives Gespräch mit der Landausflugsabteilung, denen solches Vorgehen gerade bei den Wandertouren nicht völlig neu war- man überlegt wohl, die Wandertouren selbst durchzuführen. Vielleicht wäre dann die Motivation der Reiseleiter größer- die von TC selbst geführten Radausflüge sollen ja gut und beliebt sein.

    Wir ließen uns dann vom Bus in der Stadt absetzen und liefen durch einen Park an einem kleinen Fluss entlang zum Fjord und dann an der Küste über die Marina weiter in einem großen Bogen wieder zum Schiff.

    Leider kam dann die Nachricht, dass die Lofoten nicht angelaufen werden, da wetterbedingt das Tendern nicht zu verantworten war. Sehr, sehr schade, da die Lofoten für uns ein Grund waren diese Reise zu buchen. Aber Sicherheit geht vor, nur bedauerlich, dass man nun noch einen Tag in dem wenig attraktiven Narvik verbringen musste.

    Nach einiger Überlegung entschieden wir, den nächsten Tag entspannt auf dem Schiff zu verbringen- da wir so kurzfristig auch keinen Ausflug selbst organisiert bekamen.


    2. Tag Narvik u 3. Seetag

    Ausschlafen, Sauna, Annehmlichkeiten des Schiffes genießen


    Andalsnes/ Molde

    Für Andalsnes hatten wir wegen der Kürze der Liegezeit keinen Ausflug vorgesehen. Wir genossen das wunderbare Wetter an Deck und bei der Weiterfahrt die geniale Aussicht vom Heck ganz oben. Toll!

    In Molde hatten wir den Ausflug Wanderung vom Hausberg Varden und Romsdalsmuseum gebucht. Start 15.10 Uhr. Unter dem Kommandoton des örtlichen Reiseleiters ( auch die Begleiterin der Landausflüge von TUI erklärte später, dass die Kommunikation völlig unangemessen war) wurden wir in den Bus gescheucht und unterwegs wurde überraschend festgestellt, dass die Auffahrt zum Varden durch Baustelle gesperrt war ( war auf Google Maps zu sehen, an der offenen Straße mit dem Schild Varden war man vorbei gefahren). Weder der Busfahrer noch der Reiseleiter kannten sich aus, man entschied, nur zum Museum zu fahren ( führte zu Unmut, die Leute wollten laufen) oder direkt zum Schiff zurück. Aussteigen, um selbst zu laufen, wurde untersagt =O. Zum Glück erklärte ein Einheimischer dem Busfahrer die Fahrt zu der Straße, an der wir bereits vorbei gefahren waren und wir konnten den Berg Varden erreichen - die Gemüter beruhigten sich . Auch hier wieder eine schlechte Vorbereitung durch das örtliche Unternehmen ohne vernünftige Kommunikation und beinah zu frühes Aufgeben des Ausflugs.

    Der Weg war einfach, super Wetter, schöne Ausblicke, das Museum hat uns auch gut gefallen. Es war auch genug Zeit, alles anzuschauen. Man kann den Ausflug auch gut allein machen - bei der Kürze der Liegezeit hatten wir etwas Bedenken gehabt, dass wir bloß nicht das Schiff verpassen.

    Das Ablegen, Auslaufen und die Fahrt durch den Fjord erlebten wir von der Außenalsterbar bei herrlichem Wetter und wunderbarem Panorama - wirklich toll!


    Alesund

    Hier hatten wir einen Mietwagen bei Avis gebucht-5min vom Hafen, problemlose Abholung. Zunächst fuhren wir bei schönem Wetter auf den Hausberg Aksla und bewunderten den Ausblick. Anschließend fuhren wir durch den Tunnel zur Insel Valderøya, fanden den Wanderparkplatz und erklommen den Signalen. Sehr windig dort oben, aber eine unschlagbare Aussicht über die Insellandschaft vor Alesund. Leider erwischten wir beim Abstieg einen falschen Pfad und mussten dann einen ordentlichen Umweg zum Auto durch den Ort laufen.

    Dann ging es weiter nach Godøya zum Leuchtturm Alnes fyr. Eine tolle Gegend dort. Wir hatten Glück und man schloss für uns auf, so dass wir von oben weitere herrliche Ausblicke genießen konnten- aufs Meer, weitere Inseln, die Berge von Godøya…einfach schön. Wir fuhren noch etwas über diese nette Insel, um dann langsam die Rückfahrt anzutreten. Zunächst zur Insel Giske und der Giske Kirche ( Marmorkirche aus dem 12. Jahrhundert), die allerdings geschlossen war. Kurzes Picknick auf ner Bank mit Blick auf eine kleine Marina, dann ging es zurück nach Alesund. Hier fuhren wir noch zum Sunnmøre Museum und sahen alte Boote und Häuser verschiedener Epochen. Dann tanken ( direkt neben Avis) , Auto abstellen, Schlüssel einwerfen , kurzer Gang durch die Stadt und dann zum Schiff. Der Tag hat sich gelohnt, wir haben viel gesehen, es kostet halt Zeit für die Vorbereitung, hat uns aber überzeugt, unsere Ausflüge besser selber zu machen.


    4. Seetag

    Nochmal das Schiff genießen.


    Ankunft Bremerhaven/ Auschecken

    Wir frühstückten gemütlich und verließen gegen 8.30 mit unseren Koffern, die wir nicht abgegeben hatten ( würden wir immer wieder so machen, um dem Koffersuch- Gewimmel und Chaos zu entgehen), zügig das Schiff.

    Eine landschaftlich sehr beeindruckende Reise war zu Ende.

    Reisebericht in Kurzform

    Anreise u Einchecken

    Bei einer Anreise von 3 h hatten wir uns für frühes Aufstehen ( Coronatest am Nachmittag vorher im Testzentrum ) und early check in entschieden, um das Schiff schon mal in Ruhe kennen zu lernen. Parken P1 Columbuskaje mit Reservierung völlig unkompliziert , Kofferabgeben, Einchecken - nach 15 min waren wir auf dem Schiff. Beim regulären Einchecken muss es wohl ziemlich gedauert haben. Frühstück im Ankelmann, Besichtigung des Schiffes, direkt zum ersten Termin Seenotrettung (5min), gut gehen lassen. Koffer kamen erst 19.30, aber da viele beim Ablegen ihr Gepäck noch nicht hatten, haben wir uns entspannt.

    Mit der Kabine waren wir total zufrieden, sauber ( Kabinen Crew war Spitze!!), genug Platz für Klamotten- Balkonkabine, Deck 7, mittig, Steuerbord.

    1.Seetag

    Entspannung

    Bergen

    Zunächst spazierten wir durch das alte Hanseviertel Bryggen, leider war einiges wegen Restauration gesperrt, es war noch nicht viel los- hat uns gefallen. Dann weiter zur Festung geschlendert, am Wasser zurück und zur Floyenbahn, ganz schnell Tickets erstanden und hochgefahren. Wir hatten so ein Glück mit dem Wetter!!! Schöne Ausblicke!


    Wir wanderten in Richtung Bryshutten durch den Wald mit tollen Ausblicken. Von der Hütte auf gleichem Weg zurück und dann auf dem Waldweg ( Tip toe Weg) vom Floyen wieder hinab. Dann liefen wir über den Fischmarkt bis zur Spitze der Halbinsel Nordes ( Route aus einem Reiseführer), wo wir zwischen hässlichen Bauten immer wieder nette forum.pooldeck24.de/attachment/81000/Gassen mit Holzhäusern entdeckten.

    Dann liefen wir zum Schiff zurück - waren 10 km gelaufen.


    Geiranger
    Kurz nach 5 Uhr leider Nieselregen, sehr tief hängende Wolken, so dass wir uns nach kurzer Zeit etwas enttäuscht im Bereich des Innenpools aufwärmten. Später riss es dann auf und trotz mäßigem Wetter waren wir vom Fjord mit den hohen Felswänden und vielen Wasserfällen beeindruckt.

    Heute machten wir eine Tour mit Dirk Silbernagel ( 1000 Dank ans Forum für diesen Tip). Er war eigentlich ausgebucht, hatte die Gruppe angefragt u wir konnten uns anschließen- hatten uns vorher schon auf dem Schiff getroffen, waren insgesamt 7 Leute. Da die ältere Mutter der anderen dabei war, war eine Tour mit vielen Aussichtspunkten ohne größere Laufstrecken geplant. Leider war der Weg zum Gamle Strynefjellsvegen wegen Schnee noch gesperrt. Trotzdem war es ein unglaublich toller Tag mit vielen unbeschreiblich schönen Ausblicken und Eindrücken Plätzen, die man mit dem Bus nicht erreichen kann, und einem supernetten, entspannten, interessierten Reiseführer, der uns auch sehr viel über Land und Leute erzählte. Ich kann Dirk nur

    wärmstens empfehlen.

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    Die Ausblicke und die Athmosphäre bei der Ausfahrt aus dem Fjord mit der 360 Grad Wendung waren wunderbar und haben uns echt beeindruckt.

    Wir waren auch auf dieser Reise, die ja unsere erste Kreuzfahrt war, so dass wir keine Vergleiche haben.

    Zunächst waren wir im Ankelmannsplatz, wo uns nach 2 Tagen die Rahmenbedingungen wirklich nervten- Platzsuche- und Verteidigung, Gedrängel und Geschubse, Gegrabsche mit bloßen Händen in Brot und Brötchen, Anstehen am Kaffeeautomaten ( inzwischen war der Rest des Essens lauwarm), Qualität in Ordnung, aber mehr auch nicht. Auch wurde der Wohlfühlfaktor durch das Benehmen einiger Mitmenschen zeitweise sehr beeinträchtigt.

    Dann sind wir zum Frühstück nur noch ins Atlantik Klassik gegangen, auch hier Buffet, aber Kaffee am Platz. Man konnte aber in Ruhe zusammen frühstücken. Leider trotz Warmhaltebehälter nie warmes Spiegelei und eine eintönige und geringe Auswahl an Wurst/ Käse. Ansonsten ok.

    Abends waren wir sowohl im Atlantik Klassik, Mediterran und 2x im Gosch. Überall prima Service, sehr freundlich, wir mussten auch nie lange aufs Essen warten. Die Qualität war ok, einzelne Gänge waren richtig lecker, manchmal nicht mehr warm ( kein Wunder bei den langen Wegen ).

    Insgesamt hatten wir nach Erzählungen anderer vom Essen tatsächlich mehr erwartet, vorallem gemessen am Preis- Leistungsverhältnis. Wir hatten Pro Tarif.

    @annchristin- vielen Dank für Deinen tollen Reisebericht. Sieht noch genau so aus wie vor 25 Jahren. Scheinbar gelingt es tatsächlich, dieses wunderbare Fleckchen Erde mit seiner einzigartigen Tierwelt zu erhalten. Bin grad nochmal dankbar, dass wir uns damals auf unserer 6wöchigen Backpacker Tour durch Ecuador doch für eine Woche Galapagos mit Fischkutter von Insel zu Insel entschieden haben. Wenn beim Schwimmen plötzlich ein Pinguin oder Seerobbe neben Dir erscheint und Dich begleitet- das vergisst man nie. Und die Blaufusstölpel :love: ….

    Danke fürs Mitnehmen!