Hallo,
ein kleiner Rückblick unseres Gran Canaria Stopps im Januar 2024. Wir haben die 14 tägige Kanaren & Kapverden Tour gemacht und waren theoretisch mit An- und Abreise drei Tage auf Gran Canaria.
Wir, 2 Erwachsene + 2 Kinder, haben uns dafür entschieden, den Urlaub entspannt und flexibel zu gestalten. Daher haben wir diesmal weder Mietwagen noch längere Ausflüge gebucht, sondern nach Tagesform entschieden und mit dem ÖNV die Ausflüge auf den Kanaren und Madeira umgesetzt.
Am Anreisetag hat uns trotz früher Ankunft nichts mehr dazu motiviert das Schiff zu verlassen. Die Kabine war bereits fertig und da es unsere erste Tour mit der (neuen) mein Schiff 1 war, gab es einiges zu erkunden. Tschüss Las Palmas bis in einer Woche!
Nach einer Woche Kapverden mit 4 Seetagen kamen wir sonntags wieder in Las Palmas an.
Für mich ging es früh morgens erst mal Richtung Waschsalon „lowCost“ für 4,50€ inklusive Waschmittel konnte eine 12 Kg Maschine gefüllt werden. Die Größe könnte ich zuhause auch gebrauchen. 
Alles läuft über einen Bezahlautomaten, der sowohl Kartenzahlung akzeptiert als auch Wechselgeld rausgibt.
Die Wartezeit habe ich mir am schönen „Playa de Las Canteras“ vertrieben. Schöner breiter Sandstrand mit Promenade, bietet sich mit 5 Minuten Fußweg auch für einen Strandtag an. Überall aus den Cafés roch es nach frisch gebackten Süßteilen. Neben den Genießern gab es auch ein Beach Volleyball Camp und etliche Jogger zu bestaunen. Sehen und gesehen werden.
Nach dem ich die nasse Wäsche eingesammelt habe (Trockner kann man sich sparen, funktioniert nicht) bin ich noch kurz ins Einkaufzentrum, um in der Apotheke neue Schnuller zu besorgen und für die Kinder Proviant im Supermarkt. Auch sonntags hat das „Centro Comercial El Mulle“ offen.
Ausflug nach Maspalomas mit dem Bus
Direkt am Hafenausgang unter dem Plaza de Canarias befindet sich die unterirdische Busstation "Santa Catalina".
Mit dem Expressbus 30 ging es zur Endstation Leuchtturm „Faro de Maspalomas“.
Für die Strecke von 63km haben wir 6,80€/pro Erwachsener bezahlt. Ab wann Kinder zahlen, habe ich leider nicht herausgefunden. Einmal wurde der 5-Jährige abgezogen, einmal nicht.
Insgesamt also 34 € im Vergleich zum TUI Transfer 69€ bei dem Kinder ab 4 Jahren kosten bzw. vorher keinen Sitzplatz Anspruch haben. Das mag kein wahnsinniger Preisunterschied sein, aber wir konnten gemütlich an der Strandpromenade flanieren, über die Dünen Richtung Playa de Ingles spazieren und sind von dort aus nochmal mit der Linie 30 zurück. Es gibt zahlreiche Haltestellen.
Bezahlen könnt ihr bar am Bus. Großes Gepäck und Kinderwägen werden selbständig im Gepäckfach unten verstaut. Keine Panik beim Ausstieg, erst wenn die Türen hinten zu sind, geht die Klappe für den Kofferraum auf.
Auf den Kanaren ist es im Gegensatz zu Deutschland üblich, den Bus bis auf den letzten Platz zu besetzen. Es kommt niemand auf die Idee Rucksack oder Taschen auf dem Sitzplatz abzulegen und es kuckt niemand komisch, wenn man sich auf einen freien Sitzplatz neben setzt.
Das letzte Mal waren wir 2020 zu Corona Zeiten in Maspalomas. Es war schön die Strandpromenade belebt zu sehen. Leider habe ich es hier versäumt Fotos ohne Personen zu schießen.
Für den Abreisetag hatten das Aquarium „Poema del Mar“ eingeplant, da unser Transfer erst kurz nach 14h stattfand. Die Kinder wollten aber lieber das Schiff bis auf die letzte Minute genießen. Ich dachte, das hätten wir mit insgesamt 5 Seetagen ausführlich getan, aber da war ich die Einzige mit der Meinung.
Fliegen mit Baby oder Kleinkind
Abschließend möchte ich noch für alle die mit kleinen Kindern oder Babys reisen den Tipp geben, dass sich am Flughafen gegenüber des tollen Spielplatzes ein Babyspielraum mit Stillsesseln, separaten Wickelplätzen, Familientoiletten und einer Küchenecke mit Mikrowelle, Beikostwärmer und Hochstühlen befindet. Das kann man von vorne nicht erahnen.
Ist eine angenehme Insel für Selbstfahrer. Wir wollten uns dieses Mal nicht verpflichtet fühlen, ein Programm zu absolvieren, damit sich der Wagen lohnt. Wenn ein Familienmitglied morgens absolut keine Lust gehabt hätte, hätten wir uns nicht wegen Stornokosten ärgern müssen. 