Jeder Pilot der in Europa fliegen möchte braucht eine Lizenz der EASA (European Aviation Saftey Agency), die für die schlussendliche Überprüfung die jeweilige Luftfahrtbehörde des Landes beauftragt, in der der angehende Pilot seine Pilotenausbildung macht. In Deutschland ist dies das Luftfahrtbundesamt (LBA) in Braunschweig. Kurz gesagt, auch ein osteuropäischer Pilot kann genauso gut fliegen wie ein deutscher oder britischer.
Zurück zu Ryanair: Ryanair hat sich von einer einzigen Airline zu einer Gruppe umfunktioniert die aus Ryaniar, Ryanair UK, Lauda, Buzz und Malta Air besteht. Die eigentliche Ryanair zieht sich nun aus den Ländern zurück, wo es Streiks gegeben hat und man sich mit Gewerkschaften zusammensetzen musste um einen Vertrag auszuhandeln, der dem jeweiligen Landesrecht entspricht (Verträge sind zwar schon ausgehandelt aber in D wurde der Vertrag seit Jan nicht unterschrieben). Zudem hat man 450 Piloten zum aktuell Zeitpunkt zu viel auf der Gehaltsliste und verzeichnet weniger Gewinn als im letzten Jahr, obwohl man mehr Passgiere befördert hat. Folge: Rückzug der eigentlichen Ryanair aus den Gewerkschaftsländern -> Übernahme dieser Strecken von einer Malta Air bzw. Buzz, bei der man die üblichen Praktiken ausführen kann; Lauda als Marke in Deutschland bestehen lassen um wertvolle Verbindungen zu behalten, gleichzeitig Kostenreduktion durch billigeres Personal in Österreich.