Beiträge von det@norge

    Da sich in diesem Thread geballtes Wissen tummelt, wage ich es einfach mal, mir hoffentlich ernstgemeinte Vorschläge machen zu lassen, da wir bald nicht mehr wissen, mit wem wir auf Kreuzfahrt gehen sollen. Nach 21 Reisen in 12 Jahren (2008 - 2019) mit AIDA in Balkonkabinen ist diese Reederei aus vielen Gründen während Corona hinten runtergefallen, zumal es die Vita und die Aura nicht mehr gibt. Die Sphinx-Klasse würde vielleicht noch gehen, wenn es vernünftige Junior Suiten, mehr Bedienrestaurants und eine vergleichbare X-Lounge gäbe. Mal schauen, was der geplante Umbau der ersten drei Melittadampfer an Verbesserungen bringen wird.


    Bis dahin ist eine JS auf Mein Schiff für uns die erste Wahl. Nach Corona sind wir in 22/23 viermal mit MS4/MS3 gefahren. Für 24/25 stehen weitere sieben Reisen an. Da wir nicht mehr fliegen, fahren wir nur ab deutschen Häfen, wobei wir Abfahrten von Bremerhaven nicht wirklich als schön empfinden. Zum Glück werden wir in 2025 zweimal von Hamburg aus starten. Auch wenn wir bereit sind, die selben Häfen häufiger anzulaufen, gehen uns langsam die Ideen für neue Reisen aus. Auch wenn wir es gewöhnt sind, uns mit der JS im oberen Preissegment zu bewegen, ist irgendwann das Ende der Fahnenstange erreicht. 300-400 Euro/Tag/Person sind gerade noch o.k. und für uns den Preis wert. Mit Preisen von 600-800 Euro/Tag/Person und mehr ist auch unsere Schmerzgrenze deutlich überschritten.


    Aber nun zur Frage. Welche Alternativen zu einer JS auf Mein Schiff bietet der Kreuzfahrtmarkt? Und zwar zu unseren Bedingungen: Abfahrt ab Deutschland, Schiff nicht größer als ca. 2500 Paxe, maximaler Preis für eine JS 1000 Euro Tag/Kabine, ordentliche inkludierte Getränke, Bedienrestaurants, vergleichbare X-Lounge, großes Badezimmer, breites Bett, Raucherbalkon, Open-Air Bar. Auf das gesamte Entertainment und den Champagner können wir verzichten. Dafür aber eine interessante Route.


    Ich weiß, es ist die Suche nach der eierlegenden Wollmilchsau, aber vielleicht hat ja einer von Euch eine zündende Idee. Ich bin die Abfahrten von Deutschland in der Suchmaske verschiedener Anbieter mehrfach durchgegangen und komme immer wieder auf Mein Schiff zurück. Also wenn es keine bessere Alternative gibt, werden wir wohl auch bei zukünftigen Preiserhöhungen die Kröte schlucken müssen, wenn wir nicht ganz auf Urlaub verzichten wollen, denn ein Urlaub mit dem Auto kommt eher auch nicht infrage.


    Nun aber genug OT. Ich freue mich auf Eure Vorschläge.

    Mal abgesehen von den Fotos, die auch sehr schön sind, finde ich das Layout sehr spannend und werde mir für die Erstellung meines nächsten Fotoalbums die eine oder andere Idee "klauen". Vielen Dank.

    Also wenn jemand, jeden Donnerstag in die Wirtschaft geht und drei vier Bier trinkt oder wenn jemand einmal im Jahr eine Feier in der Wirtschaft mit großen Umsatz veranstaltet, wer ist dann der Stammgast ? :/ ;) :)

    Es geht doch gar nicht um die, die jede Woche einen Zettel über vielleicht 15 Euro haben und auch nicht um die, die einmal im Jahr vielleicht eine Feier für 800 Euro ausrichten. Beide wären umsatztechnisch gleich zu bewerten, aber im Prinzip völlig uninteressant für AC. Es geht um die, die mindestens das Zehnfache umsetzen. Um Stammgast zu werden, musst Du schon täglich fünf bis sechs Bier trinken und vielleicht auch mal was essen.

    Das würde ich völlig ungerecht finden. Der 10 mal Innenkabinen-Reisende ist doch mehr Stammgast wie der 2x Superduper-Suite-Reisende, oder etwa nicht?

    Du solltest es nicht aus Deiner Sicht sehen, sondern aus der von TC, denn nur Umsatzträger sind für TC "Stammgäste" und wirtschaftlich interessant.

    Was mir in der Umfrage fehlt, ist die Frage nach dem Wie, also wie erreiche ich bestimmte Clubstufen. Ich hoffe, TC macht nicht die gleichen Fehler wie AC.

    Für mich gibt es nur eine einzige gerechte Möglichkeit der Punkteerzielung, nämlich über den Netto-Reisepreis (ohne Flüge) plus alle Bordumsätze.

    Außerdem sollte AC darauf achten, die Clubstufen so festzusetzen, dass es wirklich etwas Besonderes ist, eine höherwertige Stufe zu erreichen.

    Bei AC herrschte zuletzt in der Stufe Gold eine regelrechte Inflation, weswegen das System in der Wertigkeit nach oben angepasst werden musste.

    In Norwegen dürfen nur die Filialen des staatlichen Unternehmens "Vinmonopolet", das unter Aufsicht des Gesundheitsministeriums steht, alkoholische Getränke mit mehr als 4,75 Volumenprozente verkaufen. Die Läden werden gesichert wie Fort Knox. Wir "mussten" während eines Hüttenurlaubs mal dringend eine Flasche Wodka kaufen. Kostete ungefähr das Dreifache. Da lohnt auch keine Steuerrückerstattung, wenn es die für Alkohol überhaupt gibt. Außerdem gibt es die Läden nur in größeren Ortschaften. Wir mussten seinerzeit extra von Olden nach Ålesund fahren. Außerdem finde ich, dass der bei uns erhältliche Linie Aquavit sehr gut trinkbar ist. Aber immer schön die Gläser in der Tiefkühle lagern. Dann mal skål.

    Unser Tag in Le Havre (Teil 3)


    Nach einer kleinen Getränkepause in einem schattigen Café beschließen wir unsere Rückkehr zum Schiff.


    Das klotzige Rathaus „Hôtel de Ville du Havre“ mit dem „Monument Resistance“ erhöht auch nicht unbedingt die Attraktivität der Stadt.






    Im „Le Volcan“ ist ein Kulturzentrum untergebracht.






    Etwas außerhalb des Stadtzentrums sehen wir dann doch noch ein paar ältere Gebäude, wie das „Muséum d'Histoire Naturelle“






    und die Kirche „Cathédrale Notre-Dame“.






    Fünfter Seetag


    13.08.2022. Sonnabend. Heute geht’s durch den Ärmelkanal heimwärts. Da wir einen medizinischen Notfall an Bord haben, will der Kapitän schnellstmöglich nach Bremerhaven und legt die Hebel auf den Tisch. Mit ein wenig Windunterstützung schafft das Schiff 22 bis 23 Knoten. Dabei überholen wir einige Containerriesen.


    Vormittags sehe ich vom Balkon die 2021 gebaute „Concorde“ von der fränzösischen Reederei CMA/CGM. Das Schiff hat Abmessungen von 399,9 x 61,45 m, eine Kapazität von ca. 23.000 TEU und läuft mit einer Geschwindigkeit von 16 kn.




    Gegen 21:00 Uhr überholen wir in der Deutschen Bucht die 2017 gebaute „Rifaya“ von der schweizer Reederei MSC. Das Schiff ist 399,9 x 58,84 m groß, kann ca. 19.500 TEU befördern und fährt mit rund 16 kn.




    Resümee


    Nach unserer Fahrt vom 27.06. bis zum 05.07.2022 in die Fjorde Norwegens ist es nach 21 Reisen mit AIDA unsere zweite Tour mit TUI Cruises und mit der „Mein Schiff 4“ gewesen. Wie bei unserem ersten Versuch hat es uns auch dieses Mal wieder sehr gut gefallen, was sicherlich auch an unserer JS und der X-Lounge liegt. Dadurch haben wir die Möglichkeit, den größten Menschenansammlungen aus dem Weg zu gehen, zumal wir auch keine organisierten Ausflüge mitmachen. Und unsere Abende haben wir sowieso bei Mohammed in der Außenalster Bar an frischer Luft genossen.


    Auch dieser Urlaub stand wieder ganz unter unserem Motto „weniger ist mehr“, zumal die „hitzigen“ Temperaturen uns norddeutsche „Bleichgesichter“ zum Müßiggang zwangen. Trotzdem haben wir nie das Gefühl, etwas verpasst zu haben, auch weil wir die meisten Orte in 2024 und 2025 noch einmal besuchen werden.


    Einerseits ist unser „Programm“ minimal, andererseits ist unser „Urlaubsfeeling“ maximal. Außerdem versuchen wir, möglichst die Orte mit größeren Touristenansammlungen zu umgehen. Das bedeutet manchmal eine individuellere Perspektive und vielleicht ergibt sich so auch das eine oder andere schöne Bild. In diesem Sinne bis zum nächsten Reisebericht in 2024.

    Unser Tag in Le Havre (Teil 2)


    Gegen elf verlassen wir das Schiff. Zunächst umrunden wir das „Bassin de la Manche“.






    Vor dem Port Center steht der Containerbogen „Catène De Containers“.






    Von hier schauen wir rüber zum Cruiseterminal.




    Zu den wenigen Sehenswürdigkeiten Le Havres gehört die „Eglise Saint Joseph“ mit ihrer kargen Schönheit.





    Im Zentrum gibt es eine kleine Markthalle „Les Halles Centrales“.





    Vierter Seetag


    11.08.2022. Donnerstag. Und wieder ein schöner und fauler Seetag.


    Unser Tag in Le Havre (Teil 1)


    12.08.2022. Freitag Morgen. Es ist acht Uhr und wieder knallt die Sonne vom Himmel. Der Kreuzfahrtterminal von Le Havre ist wie auch die ganze Stadt wenig einladend. Mit uns hat auch die „Emerald Princess“ festgemacht.






    Wir hatten den späten Ausflug nach Honfleur gebucht, aber als bekannt wurde, dass der Ausflug erst um 13:30 Uhr startet, haben wir ihn abgesagt, da er nicht in unseren Tagesablauf passt. So müssen wir uns heute mit Le Havre anfreunden.


    Bevor es losgeht, drehe ich mit der Kamera eine Runde an Deck. Le Havre liegt am rechten Ufer der Seinemündung und der zweitgrößte Hafen Frankreichs und ist die größte Stadt der Normandie. Die knapp 170.000 Einwohner nennt man im Französischen Havrais und Havraises. Das wäre auch eine Frage für Günther Jauch. Nach schweren Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg wurde die Stadt von 1945 bis 1954 mit einer charakteristischen Betonarchitektur mit langen Straßenachsen und breiten Boulevards wieder aufgebaut und hat es damit 2005 in die Liste des UNESCO-Welterbes geschafft.




    Im Hafen bewegt sich was. Eine ganze Armada an Schleppern ist ausgerückt, um einen großen Tanker auf den Haken zu nehmen.






    Bevor ich auf die Kabine gehe, statte ich den Erdmännchen noch einen Besuch ab.



    Unser Tag in Getxo (Teil 3)


    Vorn an der Flussmündung in den Hafen befindet sich an einer kleinen Mole der Park „Saskibaloi Parkea“ und die Las Arenas Beach „Areetako hondartza“. Von hier können wir unser Ziel schon sehen, aber es liegen noch viele heiße Minuten und Meter Wegstrecke vor uns.






    Jetzt auf dem Rückweg präsentieren sich auch die Villen „Palacio Lezama-Leguizamón“ und „Jauregia-Palacio“ in einem schöneren Licht als am Vormittag.






    Nun nur noch am „Faro de Arriluce“ vorbei und dann die in voller Sonne liegende unendlich lange Hafenmole bewältigen. Hier hätten wir sogar einen Pendelbus nehmen können, aber wir schleppen uns die letzte Viertelstunde zu Fuß zum Schiff und freuen uns auf ein schattiges Plätzchen mit einem eisgekühlten Getränk.




    Die einheimischen Jungs springen todesmutig vom Dach des Leuchtturms in das Hafenbecken.



    Unser Tag in Getxo (Teil 1)


    10.08.2022. Mittwoch Morgen. Zuletzt waren wir am 15. Juni 2019 in Getxo und Bilbao. Damals hatten wir uns entschieden, erst einmal Getxo, das an der Mündung des Nervións am Golf von Biskaya liegt, zu erkunden. Das hatte uns sehr gut gefallen und so wollen wir also auch heute machen. Kurz vor elf verlassen wir das Schiff.


    Getxo hat eine hübsche Promenade mit vielen Prachtvillen reicher Kaufleute und Industrieller aus Bilbao und Madrid, die hier ihren Sommersitz hatten, und dem Leuchtturm „Faro Arriluze Itsasargia“.




    Je weiter wir uns auf dem Areetako Kaia vom Schiff entfernen desto „touristenfreier“ wird die Promenade. Glücklicherweise bietet sie auch schon Schattenbereiche gegen die immer intensiver scheinenden Sonne.






    Von hier haben einen schönen Blick auf den Terminal De Cruceros mit unserem Schiff.




    Im Stadtteil Areeta am Ende der Promenade erreichen wir den Nervión, den Fluss, am dem flussaufwärts Bilbao liegt. Wir biegen um die Ecke und sehen die älteste Schwebefähre der Welt, die Puente de Bizkaia aus dem Jahre 1893. Selbstverständlich zählt sie seit 2006 zum Weltkulturerbe der UNESCO.




    Da ich meine angeheirate Reisebegleitung nicht von einer „erhöhten“ Flussüberquerung überzeugen kann, nehmen wir den an Seilen aufgehängten Großcontainer und fahren rüber nach Portugalete. Bei der Bedienung des Kassenautomaten hilft uns ein spanischer Rentner. Den Fahrpreis von einem Euro pro Nase habe ich zur Aufbesserung der wahrscheinlich kleinen Rente verdoppelt. Auch wenn das nicht alle Touris gemacht haben, ist es doch ein lukrativer Hinzuverdienst, den wir ihm von Herzen gegönnt haben.


    Auf der anderen Seite angekommen, kann ich sogar ein Bild mit unserem Schiff im Hintergrund machen.




    Beim letzten Mal sind wir hier den Berg zur Metrostation „Portugalete“ hochgekraxelt. Da die Temperatur mit großen Schritten in Richtung 40 Grad marschiert, entscheiden wir, zunächst dem Fluss bis zur nächsten, vielleicht etwas tiefer liegenden Metrostation zu folgen. Auf dem Platz „Del Solar Plaza“ steht das „Monumento a Víctor Chávarri“, von einem Ingenieur und Geschäftsmann, der viele Metall-, Eisenbahn- und Bergbauunternehmen gründete.






    Wir sparzieren dem Flussufer folgend durch den Park von Azeta bis fast bis zur Metrostation „Abatxolo“, die zwar nicht mehr ganz so weit oben im Berg liegt, aber für uns und die Temperaturen ist es immer noch zu hoch. Außerdem hat meine „Nurse“ Angst, dass wir Durchgeschwitzten uns in der extrem klimatisierten Metro eine Erkältung einfangen. Also siegt auch bei mir die Vernunft und Bilbao muss auf unseren Besuch bis zum nächsten Mal warten.


    Wir machen uns auf den Rückweg und haben noch einen schönen Blick auf die Andra Maria Basilika. Im Park verweilen wir immer mal wieder unter einem schattigen Baum.



    Unser Tag in Lissabon (Teil 3)


    Da es zwischenzeitlich High Noon geworden ist und die Temperaturen in Richtung 38 Grad marschieren, beschließen wir, unsere weiteren körperlichen Aktivitäten auf ein Minimum herunterzufahren. So bleiben wir unten am Fluss, wo ab und zu ein Hauch von Wind zu spüren ist, und orientieren uns in Richtung Schiff, wo zwei eisgekühlte Gin Tonic auf uns warten.


    Auf unserem Weg passieren wir den Praça do Comércio. Der Platz ist 30.600 qm einer der größten Portugals. Der Platz des Handels erhielt seinen Namen, um auf seine Funktion in der Wirtschaft von Lissabon hinzuweisen.




    Das Herzstück des Ensembles ist das Reiterstandbild von König José I., das 1775 in der Mitte des Platzes eingeweiht wurde.




    Durch den 1873 fertiggestellten Triumphbogen können wir das rege Treiben auf der Rúa Augusta sehen. Für einen Besuch der Einkaufsstraße ist es dort zu voll. So verzichten wir auf diesen Abstecher.




    Im östlichen Schenkel des U-förmigen Gebäudekomplexes sind einige Cafés und Clubs beheimatet.




    Die angrenzende Metrostation heißt „Terreiro do Paço“ (Palasthof), wie der Platz mit seinem alten Namen noch allgemein bekannt ist, da er den „Paço da Ribeira“ (Königspalast von Ribeira) bis zu seiner Zerstörung durch das große Erdbeben von 1755 beherbergte.






    Nur 200 Meter vom Ufer des Tejo entfernt befindet sich die Catedral Sé Patriarcal, auch Igreja de Santa Maria Maior genannt. Die Kathedrale der Erzbischöfe ist der älteste und bedeutendste Sakralbau des gesamten Landes. Sie wurde im Jahr 1147 an der Stelle einer arabischen Moschee errichtet und wurde zum Symbol der Rückeroberung durch die Christen.




    Kleiner Palazzo „Chafariz d'El-Rei“ ist ein elegantes 5 Sterne Hotel aus dem 19. Jahrhundert und war das Zuhause einer aristokratischen Familie.




    Bevor wir um sieben zum Essen gehen, mache ich noch ein „Schönwetterfoto“ von der Alfama mit der großen Barockkirche Igreja de Santa Engrácia aus dem 17. Jahrhundert, die aber erst im 20. Jahrhundert vollendet wurde und nie als Gotteshaus genutzt wurde, weil sie nun als „Panteão Nacional“„Nationales Pantheon“ dient. Begraben ist hier neben Staatspräsidenten, Schriftstellern und Helden der portugiesischen Geschichte auch der Fußballer Eusébio


    Des Weiteren sehen wir das im romanischen Stil errichtete KlosterSão Vicente de Fora“, das 1147 von Alfons I. gestiftet und an die Augustiner übergeben wurde. Ab 1590 wurde es erweitert und im manuelinischen Stil umgebaut. Herausragend ist die Ausschmückung des Klosters mit weltweit den meisten Azulejos.



    Unser Tag in Lissabon (Teil 2)


    Unten am Tejo angekommen haben wir unser erstes Ziel erreicht, die Markthalle „Mercado da Ribeira“.








    Sie ist nicht nur die älteste noch erhaltene, sondern auch mit 10.000 qm die größte überdachte Halle in Lissabon. Sie wurde 1882 eingeweiht und im Laufe der Zeit mehrfach umgebaut. Die letzte Renovierung fand 2014 statt, ohne dass der Charakter, der insbesondere durch die Eisenarchitektur geprägt wird, verloren ging.


    In der Regel findet hier ein buntes Markttreiben mit großen Auswahl an Obst und Gemüse und an fangfrischen Fisch statt. Heute ist leider alles zu. Warum auch immer.




    Im Zuge der letzten Renovierung eröffnete im Westteil des Mercado da Ribeira der Time Out Market. Hier tobt das Leben. 26 Restaurants und 8 Bars mit 750 Plätzen bieten eine große kulinarische Vielfalt, von Fast Food bis zur Sterneküche. So sind die Pastéis de Nata hier mindestens genauso lecker wie die aus Belém.


    Da die Kapazität unserer Mägen immer noch vom Frühstück voll in Anspruch genommen wird und es uns hier auch viel zu wuselig ist, verlassen wir kulinarisch unbefriedigt die Markthalle.




    Draußen sehen wir in dem kleinen Park „Jardim Dom Luis I.“ mit der entsprechenden Statue auch einen der für Lissabon zu typischen Kioske mit dem roten Dach. Dieser Kiosk bezieht seine ganzen frischen Waren aus der angrenzenden Markthalle.