Erbitte Tipps für Oslo auf eigene Faust

  • Liebe Foris,


    es dauert zwar noch gute acht Monate, bis ich wieder in See stechen kann - aber das Planen macht ja auch Spaß und überbrückt sehr vergnüglich die Wartezeit... ;)


    Deshalb meine Frage an alle, die schon mal Oslo auf eigene Faust erkundet haben: ich möchte etwas von der Stadt sehen und natürlich den Vigelandpark. Wie macht man das am besten mit Öffis, HoHo oder zu Fuß ????? Kann man das dann noch mit etwas anderem kombinieren, oder wird es dann zu knapp?


    Danke schon mal im voraus und liebe Grüße,
    Emma

  • Pooldeck 24 - Die Kreuzfahrspezialisten
  • @Emmalotta, wir haben uns damals ein Tagesticket für die Öffis gekauft.
    Schau einfach mal in meinen Reisebericht:
    http://www.pooldeck24.de/meins…?postID=130733#post130733


    LG
    Polar



    Reiseberichte:
    Winter im hohen Norden (freigeschaltet)

    Noch nicht freigeschaltet: Großbritannien mit Irland, MS5 2016 - Nordeuropa mit Island, AIDAluna 2015 - Gotland 2014 - Der Süden Finnlands - Jungfernfahrt, AIDAmar 2012

  • @Polar - vielen lieben Dank für den Link. Ich hatte Euren tollen Reisebericht schon gelesen, aber auch mit Suchfunktion nicht wieder gefunden. Wisst Ihr noch, welche Öffis zum Vigelandpark fahren?


    LG,
    Emma

  • es dauert zwar noch gute acht Monate,


    aber Gedanken mache ich mir auch schon.
    Hat schon jemand ab Kristiansand an einer Wildsafari teilgenommen?
    LG
    Gabi

  • Hallo Emma,
    Wir machen diese Tour im Mai und ich plane evtl. mit der xxx
    Ich finde diese Seite sehr aufschlussreich. Schau mal unter Sehenswürdigkeiten usw. Dort ist eine Karte und auch die entsprechenden Nahverkehrsverbindungen gut beschrieben. (unter Karte und Transport zu finden)
    LG Regina

  • Vielen Dank an Euch alle - das sind wirklich super Tipps! Die Oslo-Card ist schon interessant, aber vielleicht reicht auch ein Tagesticket der Öffis - die gelten ja auch für die Fähren, wenn ich das richtig verstanden hab. Der Vigelandpark soll ganz toll sein, und ein bisschen Bootfahren würd ich auch gern ...

  • Evtl. Kannst Du mit meinen Reisenotizen was anfangen - insbesondere die Linien der Straßenbahn


    9.15 Uhr:
    Rechts am Rathaus vorbei geht es in Richtung Aker Brygge, dem 1987 eröffneten Einkaufs- und Amüsierviertel im Hafen. Die meisten der 60 Läden und 35 Restaurants haben um diese Uhrzeit noch geschlossen, aber H&M gibt's auch zu Hause, und gefrühstückt wurde im Hotel. Später am Tag, wenn die Promenade nicht nur von einigen versprengten Frühaufstehern bevölkert ist, kann man hier in tatsächlich mediterraner Atmosphäre einen Espresso und ein Brötchen belegt mit Ziegenkäse genießen.


    Jetzt aber wartet erst einmal der Vigeland Park im Westen der Stadt, eine der meist besuchten Attraktionen Norwegens. Die Straßenbahn der Linie 12 fährt zwischen Rathaus und Aker Brygge los - die himmelblaue Straßenbahnflotte stammt übrigens aus Italien, während die Vorgängermodelle in Deutschland gebaut wurden. Die neuen Wagen, seit
    fünf Jahren auf den Schienen, sehen zwar durchaus flott aus. Sie haben nur den Nachteil, bei Temperaturen unter minus 10 Grad Celsius gerne mal stehen zu bleiben. Wie gut, dass man solche Wetterkapriolen in Oslo nicht kennt.


    9.30 Uhr:
    Nach zehnminütiger Fahrt in der Designerbahn ist Frogner Park erreicht, ein großes Grüngelände, in dessen Mitte der Vigeland Park liegt: ein einziges, riesiges Konzeptkunstwerk unter freiem Himmel, errichtet vom norwegischen Bildhauer Gustav Vigeland. Die letzten 22 Jahre seines Lebens hat der 1943 gestorbene Künstler an seinem größten Projekt
    gearbeitet und so Seite an Seite mit Grieg und Munch bewiesen, dass Norwegen mehr zu bieten hat als warme Socken und kalte Winter.


    Mehr als 200 lebensgroße Figuren aus Granit ringen und rangeln im Vigeland Park mit sich, mit dem Vater, mit der Mutter, mit dem Partner, und mit dem Leben an sich - ein Kunstwerk, das wohl nur in einem Land des Nordens entstehen konnte, einem Land mit kalten Polarnächten, in denen die Familie um den Ofen sitzt und sich gegenseitig auf die Nerven geht.


    Mittelpunkt des Vigeland-Reigens ist ein 17 Meter hoher Monolith, der aus 121 ineinander verschlungenen Menschen aus Stein besteht. Was will der Künstler damit sagen? Vor allem wohl, dass man Kunst auch mal anfassen darf. Einige steinerne Körperteile wurden jedenfalls schon blank gescheuert unter den Händen der Kunstbeflissenen. An jedem Körperknäuel verbiegen sich Touristen im Versuch, für ein Foto in gleicher Position wie die Granitmenschen zu verharren. Und der "Trotzkopf" auf der Brücke, ein wütender Knabe, der für die Nachfahren der Wikinger so etwas wie das steingewordene Symbol wilderer Zeiten darstellt, wurde sogar schon einmal entführt und später in einem Straßengraben wiedergefunden. Jetzt stampft "Sinnataggen", wie die beliebte Figur heißt, mit einem Fuß aus Stahl aufs Brückengeländer.


    10.30 Uhr:
    Zu Fuß zur U-Bahn-Haltestelle Majorstuen: Von hier fährt die Linie 1 den Holmenkollen hinauf zur besten Aussicht über Oslo - und zur wohl berühmtesten Skisprungschanze der Welt. Von der Haltestelle Holmenkollen auf 277,7 Metern über dem Meeresspiegel muss man der Straße noch zwei große Kurven folgen, die im Sommer ziemlich absurde Architektur der Betonschanze immer vor Augen. Doch die Norweger sind praktisch veranlagt, der Auslauf des Schanzenhanges wird in den warmen Sommermonaten geflutet und zur öffentlichen Badeanstalt umfunktioniert. Wer trotzdem wissen will, wie es Sven Hannawald am 12. März 2000 beim bis heute gültigen Schanzenrekord von 132,5 Metern ergangen ist, wird in einen rund ums Jahr geöffneten Skisprungsimulator gelockt.
    Für 50 Kronen (etwa sechs Euro) erlebt man einen Sprung - ob's Hannawalds Jahrhundertsprung war, bleibt mal dahingestellt - auf einem großen Bildschirm aus der Perspektive des Springers, dazu wird man einigermaßen synchron im Sitz durchgerüttelt. Das Ganze dauert etwa drei Sekunden, bevor einem also schlecht werden kann, ist man schon gelandet. Aber das geht vermutlich den echten Skispringern auch so. Als Zugabe gibt's dann noch ein Lillehammer Abfahrtsrennen aus der Skifahrerperspektive, das zumindest einen indischen Holmenkollen-Tourist, der noch nie Markus Wasmeiers Kamera-Abfahrten im Vorfeld von ARD-Skiübertragungen gesehen hat, in einen Zustand heller Aufregung versetzt.


    12.30 Uhr:
    Mit der Linie 1 geht es wieder hinab in die Stadt bis zur Haltestelle Nationaltheatret. Hier beginnt die Karl Johans gate, Oslos Haupteinkaufsmeile, die das Schloss mit dem Hauptbahnhof verbindet. Nach einem kurzen Happen, Restaurants und Snackbars gibt es hier genug, werden die Schritte linker Hand in eine Seitenstraße zur Nationalgalerie gelenkt, wo Munchs "Der Schrei" hängt.
    Zumindest das letzte noch zugängliche Gemälde von insgesamt vier "Schrei"-Versionen, die Edvard Munch Ende des 19. Jahrhunderts gemalt hat: "Der Schrei" Nr. 1 wurde vergangenen Sommer aus dem Munch Museum in Oslo geklaut und ist bis heute nicht wieder aufgetaucht. Nr. 2 hängt in der Nationalgalerie, Nr. 3 ist im Besitz eines privaten Sammlers und Nr. 4 ist eine zur Zeit vom Munch Museum unter Verschluss gehaltene Entwurfs-Zeichnung.


    Aber auch Nr. 2 war vor zehn Jahren bereits einmal aus der Nationalgalerie entführt worden und glücklicherweise drei Monate später in einem Hotelzimmer außerhalb von Oslo wieder befreit worden. Der letzte "Schrei" hängt nun wieder in seiner Ecke des großen Munch-Raums der Nationalgalerie, und der weit aufgerissene Mund vor der rot leuchtenden
    Fjordlandschaft scheint nur eins zu rufen: Beschützt mich! Tatsächlich aber kann man so nah heran, dass links im Bild, im zweiten roten Wolkenstreifen von oben, ganz dünn einige mit Bleistift geschriebene Worte zu lesen sind, die übersetzt heißen: "Dieser Mann muss ein Irrer sein". Ein Museumsmitarbeiter klärt indes auf, dass die Inschrift so alt
    ist wie das Gemälde, geschrieben von einem Besucher in Munchs Atelier, als die Farbe noch nicht trocken war.


    14.30 Uhr:
    Ein kleiner Spaziergang durch die Innenstadt von Oslo in Richtung Nord-Osten, wo der Stadtteil Grünerløkka liegt. "Løkka", wie die Alteingesessenen sagen. Touristen sagen das nicht, weil sie sich dann sofort als solche outen, selbst wenn sie lupenreines Norwegisch sprächen. Grünerløkka ist in den vergangenen Jahren zum ersten echten
    Szenestadtteil Norwegens herangewachsen, eine Mischung aus Hamburger Schanzenviertel und Prenzlauer Berg in Berlin. Tatsächlich ließ sich Architekt G.A. Bull Mitte des 19. Jahrhunderts bei der Gestaltung von den strengen Fassaden des so genannten Berliner Stils inspirieren.
    36.000 Einwohner leben heute links und rechts der beiden Hauptstraßen Thorvald Meyers gate und Markveien, und es werden immer mehr. Die Wohnungen des
    früheren Arbeiterviertels am Fluss Akerselva sind verkauft, sobald sie angeboten werden. "Grünerløkka ist der angesagteste Hotspot in Oslo", sagt Silje Anderssen von Exact Eiendomsmeglere, einem der vielen Maklerbüros. 250 Wohnungen verkauft sie mit ihren beiden Kollegen im Jahr. Bis zu zwei Millionen Kronen (240.000 Euro) werden derzeit für
    eine Zwei-Zimmer-Wohnung bezahlt.


    Zur Miete wohnt kaum jemand in dem Land, in dem das eigene Holzhaus am Fjord die Essenz des Daseins darstellt. "In Norwegen will jeder besitzen, worin er wohnt", sagt Maklerin Anderssen. Für junge, solvente Osloer gilt: Grünerløkka is the place to be. Ein bunter Mix an schrägen Designerläden, wirklich guten Restaurants und Bars, spannenden Galerien und bei Sonnenschein die höchste Dichte an Caféstühlen pro Quadratmeter in ganz Norwegen machen das Viertel zur untouristischen, entspannten Variante des Amüsierviertels Aker Brygge am Hafen.


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  • @mabuhay - vielen Dank, das ist sehr hilfreich!! :thumbup:

  • Hallo,


    kann mir bitte jemand sagen ob man vom Schloss zu Fuß zum vigelandpark laufen kann und wie lange das dauert. Und wenn es schonmal jemand gemacht hat ob es ein schöner weg ist öder nur an Hauptstraßen entlang.


    ausserdem würde es mich interessieren ob sich eine Fahrt zum holmenkolmen auch "lohnt" wenn man sich überhaupt nicht für die Schanze interessiert.


    vielen Dank schonmal.



    steffi

  • Hallo Steffi @Huni
    Ich fand den Besuch der Schanze toll! Dort oben zu stehen und sich vorstellen, zu springen, war nicht so überzeugend, aber der Ausblick über Oslo war spitze (bei super Wetter) Ich war vorher - und auch danach nicht mehr - an einer Schanze und fand es insgesamt sehr beeindruckend. Auch das kleine Skimuseum unter der Schanze war interessant.
    Ich habe den Besuch des Holmenkollen, auch wenn die An- und Abfahrt Zeit kostet, nicht bereut und würde ihn empfehlen. Inzwischen dürfte auch die U-Bahn wieder durchfahren, wir mussten wegen einer Baustelle auf den Bus umsteigen

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  • Wir sind da nicht gelaufen. aber Google Maps sagt 2 km zu Fuss.
    Wir interessieren uns weder für Skispringen noch für Schanzen. Aber wir und unsere Kinder fanden den Holmenkolmen mehr als interessant.
    Der Blick von da oben ist der Hammer.


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  • Ich wollte auch noch etwas zum Fußweg schreiben, aber plötzlich gab es nur noch halbe Buchstaben?!
    Wir sind vom Vigeland-Park zum Schloss gelaufen, Hauptstraßen haben wir dabei gemieden. Wir haben uns an der Richtung orientiert und sind einfach durch Seitenstraßen spaziert. So haben wir nebenbei einen Eindruck von den Wohngegenden der Osloer bekommen, Häuser und Gärten bewundert und mit netten Osloern geplaudert. Leider weiß ich nicht mehr, wie lange wir unterwegs waren

  • Vielen Dank , damit habt ihr mir schon weitergeholfen.



    steffi

  • Hallo,


    wir liegen im Juli von 7.00 bis 14.00 Uhr in Oslo. Nicht wirklich so viel Zeit für Oslo.


    War schon jemand von Euch so "kurz" in Oslo und kann uns Tipps geben?
    Der Holmenkollen interessiert uns ja schon, abe ich denke die Tickets für die Öffentlichen Verkehrsmittel gelten nicht für die T-Bane oder und zwei Stunden inkl. Hin- und Rückfahrt sollten wir da schon einplanen.


    Wie kommt man den am schnellsten vom Hafen zur Metro-Station?


    LG
    Nicole

  • Peter

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • Am 28.06.2019 waren wir in Oslo auf eigene Faust unterwegs. Wir haben uns mit Ausnahme des Beginns unseres Ausfluges an die Empfehlungen unseres sehr guten Lektors Marcus Kummerer gehalten.

    Zunächst sind wir zu Fuß zur Oper.



    Nach Besichtigung von außen, natürlich bis hoch aufs Dach, haben wir uns bei Narvesen im Bahnhof je ein Tagesticket für die Öffis gekauft (108 NOK p. Person, rechnet sich bereits ab 3 Fahrten). Von der naheliegenden Haltestelle Dronningens Gate sind wir mit der Trambahn Linie 12 bis zum Vigelandspark gefahren. Die Haltestelle heißt genauso: Vigelandsparken.


    Sofern man direkt vom Schiff dorthin will, wäre die dem Cruiseterminal an der Akershusfestung nächstgelegene Haltestelle Kontraskjæret.

    Nach Besichtigung des schönen Parks und der Skulpturen sind wir zu Fuß weiter zur U-Bahn-Station Majorstuen. Möglich ist aber auch die Weiterfahrt mit der Trambahn Linie 12, diese fährt ebenfalls dort hin.


    Wir sind dann in die U-Bahn Linie 1 Richtung Frognerseteren eingestiegen und bis zur Endhaltestelle gefahren.



    Dort steigt man aus und ist in der Natur, wunderschöner Ausblick auf Oslo!




    Vorbei am gleichnamigen Restaurant geht es immer bergab bis zum Holmenkollen. Die Wege sind gut beschildert und man kann aus mehreren Möglichkeiten wählen. Aus Zeitgründen haben wir den kürzesten gewählt, der an der Straße entlang geht. Diese ist breit und es gibt einen extra Streifen für Fußgänger und trainierende Skilangläufer. Diese waren allerdings bei 26 Grad viel leichter bekleidet als im Winter:). Der Weg ist überhaupt nicht anstrengend da es immer bergab geht. Zunächst kamen wir zur kleinen Schanze Midtstuen und hatten das Glück dass gerade ein junger Mann einen Trainingssprung absolviert hat. Atemberaubend, wenn man auf dieser Schanze noch oberhalb des Springers steht und zusieht. Ich musste mich schon überwinden nur runterzuschauen und war sehr froh als ich gesehen haben dass er heil und ohne Sturz unten angekommen war!



    Danach sind wir weiter zur großen Schanze auf dem Holmenkollen. Futuristisch und im Sommer mit einer Zip-Line.




    Wir haben weder diese ausprobiert noch das sicher sehenswerte Museum besucht. Wir sind keine Fans von Wintersport, uns hat aber der Abstecher sehr sehr gut gefallen, vor allem die Ausblicke sind einfach wunderbar. Etwas unterhalb der großen Schanze sind wir an der U-Bahn-Station Holmenkollen wieder in die Linie 1 eingestiegen, diesmal Richtung Bergkrystallen.


    Nachdem die T-Bane erst ab Majorstuen unterirdisch fährt, ist schon die Fahrt ein Erlebnis mit schönen Ausblicken und wunderschönen Häusern entlang der Stecke.


    Ausgestiegen sind wir an der Station Stortinget und auf der Karl Johans Gate zurückgebummelt bis zum Schloß.



    Von dort sind wir über das Rathaus zurück zum Schiff, nicht ohne vorher noch die Festung Akershus zu besuchen.



    Ein toller Tag in Oslo bei Königswetter!


    Der perfekte Abschluss eines wunderbaren Tages: das sogenannte Stockholm-Gedeck auf dem Balkon. Passt genauso perfekt zum Oslofjord wie zu den Schären, vor allem bei dem gleichen tollen Wetter.

  • Vielen Dank, Huldra , das ist ja eine perfekte Beschreibung eines Tagesausflugs auf eigene Faust! :thumbup::thumbup::thumbup:


    LG,

    Jutta

  • Griaß Di Jutta Emmalotta ,


    bitte unbedingt auch das Rathaus von innen besichtigen, auch den ersten Stock.


    Wir sind zusammen mit Rosi und Torsten Torfschiffer vom Schloßpark (links vom Schloß) durch kleine Straßen mit teils sehenswerten Häuserfassaden zum Vigeland-Park gebummelt. Erinnerlich waren wir 20 min unterwegs. Zurück wollten wir ursprünglich mit der 12 er Straßenbahn fahren, haben den Weg bis Akkerbrügge aber dann doch zu Fuß bewältigt. War auch sehenswert.


    Viel *spaß* in Oslo.

    Servus und liebe Grüße aus dem Süden


    Helmut

    So a Urlaub auf See is fei scho schee !

    *MeinSchiff*

    P.S. "Jedes Ding hat drei Seiten. Eine positive, eine negative und eine komische." (Karl Valentin)