Hallo liebe Foris,
schon im Winter 2019/2020 hatten wir für den Sommer 2021 überlegt eine Radtour durchs Allgäu zu machen. Schon seit einigen Jahren machen wir jedes Jahr eine mehrtägige Radtour und ebenso lange möchte ich gerne den Bodensee-Königssee-Radweg fahren. Nur wenn da nicht die vielen Höhenmeter wären und wir aus dem platten Münsterland kommen würden.
So haben wir uns bereits bevor die Welt Corona als Virus kennengelernt hat und Mutti die Devise ausgab, dass man bitte im eigenen Land urlauben soll, für den Sommer 2021 Radurlaub im Süden der Republik in Form der Radrunde Allgäu geplant.
Möchtet Ihr uns begleiten?
Am 18.6.2021, einen Freitag, machten wir uns morgens schon zeitig mit unseren Rädern auf den Weg zum Bahnhof. Das Gepäck für 8 Tage hatten wir alles dabei.
In Münster stiegen wir um in den ICE nach Ulm und vor dort ging es nochmal mit dem Nahverkehr weiter nach Memmingen.
Hier wollten wir starten.
Die Anreise mit dem Zug verlief tadellos. Ja, auch das kann bei der Bahn passieren.
Der Weg der Radrunde Allgäu war schnell gefunden und so ging es kurz vor 15.00 Uhr los auf das Abenteuer!
Naja fast, als erstes musste in Memmingen noch eine Corona-Teststelle angefahren werden. Puh, dieser Test war sehr unangenehm aber es zählt ja das Ergebnis.
Schnell hatten wir Memmingen hinter uns gelassen und fuhren über schöne Nebenstraßen etwa parallel zur Bahnlinie Richtung Kempten.
Das gefiel uns schon ganz ausgezeichnet und wie ihr sehen könnt, passte auch das Wetter.
Kurz vor Goßmannshofen konnten wir einem Gasthof nicht widerstehen.
Das erste Radler für die Radler zischte bei dem Wetter herrlich.
Im weiteren Verlauf trafen wir dann noch auf DIE Bewohner des Allgäus.
Bei Bad Grönenbach bogen wir dann ab Richtung Iller bzw. zum ersten wirklich fiesen Anstieg dieser Reise.
Der machte mir echt Sorgen für die nächsten Tage! Ich sah mich schon wochenlang durch die Ausläufer der Allgäuer Alpen schieben.
Aber irgendwann war auch ich oben am Scheitelpunkt angekommen und wo es hoch geht, geht es ja bekanntlich auch wieder runter. Das gefiel mir doch deutlich besser.
Bei Illerbeuren querten wir die Iller.
Und nach dem nächsten Anstieg hatten wir auch schon unser heutiges Quartier im Ort Lautrach erreicht.
30 km nach der langen Zugfahrt waren gut noch zu schaffen und es tat gut sich noch ein wenig zu bewegen.
Vor dem Abendessen sind wir noch eine kurze Runde durch den Ort geschlendert und haben das örtliche Schloss gesehen.
Unsere Unterkunft in einem Gasthof hatte einen wunderbaren Biergarten mit großen Bäumen. So konnten wir dort schön zu Abend essen und Kraft für die kommenden Aufgaben sammeln.
LG Conny