Heute geht es nach Hallstatt und da wir unseren Kindern versprochen haben, dass sie bis halb neun schlafen dürfen, kann ich jetzt noch ein bisschen schreiben.
Hallstatt soll eine total idyllische und beliebte Stadt sein, so dass in China (!) diese Stadt nachgebaut wurde. Die Stadt Hallstatt wurde Namensgeber einer Epoche der Eisenzeit (800-450 v. Chr.), aus der in Hallstatt mehrere bedeutende Gräberfunde gefunden wurden - die sogenannte Hallstattzeit.
Noch früher (bereits in der Bronzezeit ab etwa 5000 v. Chr.) wurde dort in Bergwerken, in denen man Überreste (u. a. einer Stiege und eines verunglückten und durch Salz konservierten Bergarbeiters aus dem 4. vorchristlichen Jahrhunderts) fand, Salz abgebaut. Heute ist das Gebiet Hallstatt – Dachstein – Salzkammergut UNESCO Weltkultur- und Naturerbe.
Es war klar, dass wir dorthin fahren mussten: Unser Ziel sind „Die Salzwelten“, zu deren Areal das Hallstattzeitliche Gräberfeld, der Salzstollen, der der älteste (!!!) der Welt ist, und ein Skywalk, der 360 Meter über dem See hervorragt, gehören. Die „Salzwelten“ erreicht man mit der Salzbergbahn oder zu Fuß. Tickets haben wir gestern Abend gekauft; der Eintritt kostet für uns fünf 99€.
Wir hoffen, dass wir noch vor dem großen Regen den Skywalk erreichen.