Gute Nachrichten / gute Erfahrungen in Zeiten der Corona - Krise
- Peter
- Geschlossen
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Hoffentlich hast du jetzt keine schlafenden Hunde geweckt
Das hoffe ich auch, Jörg. Aber da Peter sich scheinbar auch ganz gerne hier beteiligt, bin ich da positiv gestimmt
LG Susanne
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Heute habe ich den ersten deutschen Spargel gekauft, den gibt's morgen.
Ich freue mich sehr darauf.
Es gab ihn am gemüsestand vor einem Gartencenter. Kein Mensch am Stand, da hab ich mich getraut, etwas zu kaufen, ansonsten werden wir von den Nachbarn versorgt. Denen hab ich dann frischen Spargel mitgebracht.
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Bella da warte ich auch schon drauf...hab hier leider noch keinen Stand gesehen, unser Stammverkäufer wird vermutlich dieses Jahr woanders stehen( nur wo), denn ee stand immer vorm Baumarkt und der ist hier ja geschlossen
das hier ist auch nicht der Spargelstand, auf den ich noch warte, sondern ein Gemüsestand, der hat Kartoffeln, Gurken, Radiesle, Salat usw. und natürlich auch Spargel, etwas teurer als die Spargelstände, aber ich freue mich, daß es diese Möglichkeit gibt.
Bei uns gibt es immer einen Stand von "Lohner" Spargel aus Bayern. Die wissen noch nicht, ob sie hier die Stände aufmachen (können?) Ich werde den lieben Verkäufer vermissen, wir haben uns von Jahr zu Jahr aufeinander gefreut.
Und heute freue ich mich, daß die Sonne scheint, und ich Spargel zubereiten werde.
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.. habe gerade 3 kg frischen Beelitzer Spargel erstanden
Bitte keine Anfragen über einen möglichen Versand
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Kennt ihr den Spargel aus der Altmark?
Mmmh, so lecker!
Und das Beste daran ist, dass unser Opa selbst welchen anbaut. Nur müssen wir auf diesen noch ein wenig warten.
Aber solange unterstützen wir die hiesigen Spargelbauern und erwerben, das ein oder andere Kilo, käuflich.
So lange kann ich das leckere Zeugs nicht ignorieren.
LG Dani
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(fiktives) Tagebuch eines echten Homeofficers
Tag 1
05:45 Uhr
Meinen Körper kann ich nicht bescheißen! Der weiß genau, dass aktuell kein Urlaub angesagt ist.
Also ist - im Umkehrschluss - arbeiten angesagt, und also ist er pünktlich wach. Wie immer eben.
Heimarbeit in der Finanzbuchhaltung ist nicht ganz so einfach zu bewerkstelligen. Zumindest nicht bei uns. Als ich gestern aus dem Büro nach Hause kam, sah es aus als würde jemand Neues bei uns einziehen. Zwei große Umzugskisten mit allem Möglichen hatte ich mitgeschleppt. Bloß keinen wichtigen Ordner vergessen! Oh Gott, und was mach ich, wenn der richtige Stempel fehlt!
Es war schon ein seltames Gefühl als ich im Büro mein Ränzlein schnürte, und als ich zu Hause auspackte wurde es nicht besser.
So insgeheim hatte ich im letzten Jahr schon mal mit dem Gedanken gespielt, ob man sich in Vorbereitung der Rente nicht mal so langsam "ausschleichen" könnte. Im Freundes- und Bekanntenkreis gibt es inzwischen nicht wenige, die schon seit geraumer Zeit einen Homeofficetag in der Woche einschieben - und alle schwärmen davon.
Schaun mer mal!
Tag 2
Ich warte auf den Gewöhnungseffekt.
Tag 3
Undurchsichttige Nebelschwaden umwabern meinen Körper. Alle Farben des Regenbogens sind in diesem Nebel vertreten. Zu meiner linken Seite ist er sattgrün wie eine Riesensommerwiese und auf der rechten tiefblau wie das Meer kurz vor dem Sonnenaufgang. Nur vor mir - da ist es dunkel, grau und bedrohlich.
Da will ich nicht hin!
Und doch zieht es mich unaufhörlich genau in diese Richtung.
Verdammt, wo bin ich hier?
Und wie nun so durch diesen Nebel schwebe muss ich feststellen, dass ich jegliche Kontrolle über meinen Körper und seine Bewegungen verloren habe.
Wie bin ich überhaupt hierher gekommen? Angestrengt versuche ich zu rekonstruieren, was bisher geschah.
05:45 Uhr wachwerden und aufstehen - der Mensch ist ein Gewohnheitstier.
07:15 Uhr Laptop angeschaltet. Mehrere komplizierte Passwörter vom Zettel abgetippt. WLAN-Verbindung engerichtet. Seeehr langes Passwort eingegeben. Zugang zm Firmennetzwerk aufgerufen. Wieder kompliziertes Passwort von Zettel abgetippt. Und dann passierte es...
Ich bin "Lost in the VPN-Tunnel".
Danke liebe EDV-Abteilung. Das habt ihr super hingekriegt!
Tag 4
Der Hamster will raus!Also - nicht, dass ich einen hätte. Oder besser: nicht dass ich aktuell einen hätte. Ich hatte mal. Ist aber sehr lange her. Und es waren insgesamt fünf oder sogar sechs. Nie gleichzeitig. Immer schön nacheinander.
Karlchen, Schnurzel, Biene, Heinrich... Heinrich war eigentlich eine Heinrichine - aber erklär das mal einem sechsjährigen Mädchen... Da käme doch dann gleich die von Eltern gefürchtete Frage: "Woher weißt Du das?"
Und auf die Diskussion hatten meine Eltern keinen Bock - jedenfalls nicht Anfang der siebziger Jahre.
Wie komm ich überhaupt darauf?
Ich erinnere mich gerade an ein Treffen mit Freunden vor einigen Tagen - als das Wort "Kontaktsprerre" noch keine Chancen auf's Wort des Jahres hatte und wir bei einer Geburtstagsfeier noch gemütlich zusammen saßen.
Die ersten Hamsterkäufe aufgrund eventuell möglicherweise angedrohter Quarantänen waren in den Supermärkten zu beobachten und wir erzählten uns gegenseitig von unseren Erlebnissen. Da war z.B. der Typ, der an der Kasse neben uns, der zwanzig Pakete "Jacobs Krönung" und dreißig Päckchen H-Kondensmilch kaufte. Unsere einhellige Meinung: der kriegt kein Problem mit Corona, sondern mit Herzrasen!
Die einundzwanzigjährige Tochter unserer Freunde kam zu dieser Diskussion dazu und sorgte für den absoluten Brüller...
"Ich hab ja erst überhaupt nicht verstanden, warum die Leute jetzt alle Hamster kaufen! Sterben die kleinen Viecher denn zuerst an der Krankheit?"
So ist das, wenn man in der Überflussgesellschaft aufwächst...
Tag 5
In einer dieser vielen guten Ratgebersendungen, die jetzt im Fernsehen laufen hat jemand gesagt, dass man sich auch in Zeiten von Homeoffice nicht gehen lassen darf und der Tag Struktur brauche.
Dazu gehöre, dass man sich auch im Homeoffice so anziehen soll als ginge man ins Büro.
Hab ich heute früh probiert. War keine gute Idee!
Irgendwas stimmt mit dem Knopf nicht. Und mit offener Jeans vor dem Laptop zu sitzen finde ich dann auch blöd.
Vielleicht sollte ich eine Petition ins Leben rufen?
Thema: Macht die Jogginghose endlich gesellschaftsfähig!
1 Stunde später...
Stand gerade auf dem Balkon und habe die Ein- und Ausparkaktionen auf der Straße beobachtet. Neben Taschen und Beuteln haben alle ausnahmslos ein großes Paket Toilettenpapier dabei.
Sorry - ich würde ja gern weiterschreiben, aber ich muss los!
P.S. Arbeiten kann ich auch abends! Muss ich mir wenigstens nicht die immergleichen Corona-TV-Nachrichten ansehen.
Tag 6
Ich würde ja gern mal wieder duschen, aber es wird immer nur gesagt man solle sich die gründlich die Hände waschen!
Tag 7
Das VPN-Tunnel-Erlebnis ist wieder da. Aber: Es ängstigt mich nicht mehr! Ich habe gelernt, die Zeit in diesem Tunnel mit etwas Sinnvollem zu verbringen. Ich mache mir Gedanken...
Zum Beispiel denke ich darüber nach, welche Berufsgruppen aktuell einen rasanten Aufschwung Ihrer Geschäftstätigkeit zu verzeichnen haben. Ich vermute mal: es sind die Klempner oder - um genauer zu sein: die Rohreinigungsfirmen.
Ich meine, es kann doch nicht ohne Folgen bleiben, dass die Leute - nachdem sie den kompletten Jahresbestand an Toilettenpapier aufgekauft hatten - übergangslos auf's Küchenpapier umschwenkten.
Liebe Leute - macht das nicht!
Kann sich noch jemand an die Werbung vor einigen Jahren erinnern?
"Auch nass noch fest!"
Das war kein Werbespruch - das war die Wahrheit!
Welche Sauerei Küchenpapier in den Fallrohren verursachen kann, durfte ich vor einigen Jahren bei Nachbars im Erdgeschoss begutachten. Aus der Kloschüssel, in die es normalerweise reinsprudelt, sprudelte es raus und zwar in hohem Bogen. Und das alles nur, weil die Mieterin in der vierten Etage immer Küchentücher mit irgendwelchen Katzenexkrementen im Klo entsorgte. Dafür bekam sie einen Riesenanschiss (haha - Wortwitz ) vom Nachbarn und vom Klempner.
Sie hat es nie wieder getan!
Leider hat sich diese Geschichte in Deutschland noch nicht rumgesprochen - anders kann ich mir den massenhaften Bedarf an Küchenpapier nicht erklären. Wenn es nicht so dermaßen eklig wäre, würde ich mir jetzt so eine Rohreinigunsgsspirale zulegen und das ganz große Geld scheffeln.
Oh, ich sehe gerade ich bin durch den Tunnel durch. Dann könnte ich ja jetzt arbeiten. Aber ich glaube, ich geh erst mal ins Bad...
Tag 8
Heute bin ich dran, um im Büro die Stellung zu halten. Also: in echt vor Ort und physisch anwesend.
Nach neun Stunden komm ich völlig fertig nach Hause und falle sofort auf die Couch.
Oh mein Gott ist das anstrengend! Wie hab ich das früher jeden Tag nur ausgehalten?
Bloß gut, dass morgen wieder Homeoffice ist...
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P.S. Und ich verbiete mir alle Fragen danach, wie ich heute die Sache mit dem Jeansknopf gelöst habe! Ich werde nicht darauf antworten!
P.P.S. Aber vielleicht erzähle ich euch irgendwann mal die Geschichte, als ich - da war ich so ungefähr acht - dem Hamster was Gutes tun wollte und meiner Oma eine Weinbrandbohne aus der Packung klaute...
P.P.P.S. obwohl - das heb ich mir auf für einen meiner Reiseberichte, die ich ja wohl hoffentlich irgendwann mal wieder schreiben kann. Vielleicht passt's ja dann und ich kann die Story irgendwie ins Geschehen einflechten...
Oder ich erzähle mal die Sache mit dem Sahnebonbon...
Uhhh, DAS war auch echt böse!
Ein viertes P.S. spar ich mir. Trotzdem hoffe ich, dass ich in diesem Thread richtig bin, denn hier sollten ja eigentlich nur positive Nachrichten gepostet werden. Hatte ich was Positives?
Bleibt gesund & liebe Grüße
Joean
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Danke für die unterhaltsame Mittagspause.
Schade, dass ich nicht mehr arbeiten muss, da entgeht mir die Sache mit dem Homeoffice.
Da bleibt dann nur noch Frühstückspause, Mittagspause, nachmittagspause .......
Haus ist geputzt, für garten ist es zu kalt.
Aber halt, da ist noch was gaaaaz Wichtiges ? ??? DAS FORUM
Viele Grüße
Gaby
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Bella da warte ich auch schon drauf...hab hier leider noch keinen Stand gesehen, unser Stammverkäufer wird vermutlich dieses Jahr woanders stehen( nur wo), denn ee stand immer vorm Baumarkt und der ist hier ja geschlossen
Hier in Leipzig habe vor einer Woche schon eine offene Bude vor einem großen Supermarkt gesehen. Das war Spargel aus Kyhna.
Gegenüber auf dem Parkplatz stand aber auch schon die Bude von den Beelitzer "Kollegen". Die war allerdings noch zu.
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Hallo Joean
das ist wieder einmal Spitze. Ich und sogar GÖGA(der hier im Forum sonst nicht zuhause ist) haben lich gelacht.
Immer wenn ich hier Deinen Avatar-Name lese weiß ich das muß ich unbedingt lesenBis jetzt noch nie bereut.
Danke für die Aufheiterung in diesem Zeiten. Schreibe bitte weiter aus Deinem HO und bleibe gesund
Liebe Grüsse - Sonnenscheins -
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Ich schmelze gerade dahin..... Unser Zoo ist für seine erfolgreiche Elefantenzucht bekannt. Im März ist wieder so ein kleiner Kerl zur Welt gekommen. Aber es darf ja momentan kein Besucher dort hin und deshalb werden nun ab und zu Drohnenflüge gemacht und ins Netz gestellt. Habe also gerade Elefanten-guck-Mittagspause.
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Hier für alle Spargel-Fans:
unser Mittagessen:
natürlich gab es mehrere Durchgänge, nicht nur den einen.
Oberlecker wars!!!!
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Und vom Rest mache ich immer Flädle und friere sie ein.
genau so !