Der Tag mit euch unterwegs war sehr schön, ein bequemes Plätzchen im Bus, strahlender Sonnenschein und eine klasse Reiseleitung. Da kann man sich nur auf die Fortsetzung freuen
Die Abendbilder sind richtig schön
LG Susanne
Der Tag mit euch unterwegs war sehr schön, ein bequemes Plätzchen im Bus, strahlender Sonnenschein und eine klasse Reiseleitung. Da kann man sich nur auf die Fortsetzung freuen
Die Abendbilder sind richtig schön
LG Susanne
Hallo nordwind, toller Reisebericht und super Fotos.
Ein paar Tage Dresden stehen auch auf meiner Wunschliste
und durch deinen Bericht ist mir klar das wir umzu auch ein
bisschen genauer schauen müssen. Ich habe das Vorgängermodell
deiner Kamera und bin noch in der Übungsphase.
Toll das ich noch mit kommen darf
Liebe Grüße
Nordlichter64
Frühe Stund hat…nicht nur Gold im Mund
Geschlafen haben wir gut, trotz der vorbeifahrenden Autos. Am Abend war es bereits dunkel, sodass wir kaum etwas von der näheren Umgebung sahen. Unsere Pension liegt an einem Einschnitt am Elbhang. Gegenüber konnten wir noch den hellerleuchteten Luisenhof hoch oben gegenüber der Bergstation der Standseilbahn leuchten sehen. Der Streckenverlauf ist aus unseren Fernstern teilweise einsehbar, bevor die Wagen im Tunnel verschwinden.
Standseilbahn? Bergstation? Tunnel? - Ja, wo sind wir denn? In den Alpen? Nun die Schweiz ist nicht weit, die Sächsische Schweiz. Doch die ist nicht gemeint.
Bereits bei Dresden säumen recht steile Hänge die Elbufer, und es geht steil hinauf zu den Villen des Weißen Hirschs oder Oberloschwitz, oder den Weinbergen bei Radebeul usw.
Noch leicht verschlafen, ertönt ein äußerst seltsames Geräusch. Laut, krächzend, durchdringend - an Weiterschlafen ist vorerst nicht zu denken. Sollte die Bahn bereits ihren Dienst aufgenommen haben? Da sollten sie mal die Räder ölen! Da wieder! Iiihihihi…
Was ist denn los? Ist irgendwas kaputt?
Nein, keine Sorge mein kleiner Langschläfer. Wir werden nur mitten in der Großstadt mit echtem Hahnengeschrei geweckt.
Iiihihihi…
Aber, gibt´s denn in der Stadt Hühner?
Tja, das ist seltsam. Schauen wir mal aus dem Fenster.
Ist eh Zeit zum Aufstehen.
Sieh mal, die kleinen Häuschen. Hier könnten tatsächlich irgendwo Hühner sein.
Wir gehen in den Gastraum. Die Tische sind fürs Frühstück bereits eingedeckt. Brötchen, Kaffe, Eier und Orangensaft werden noch auf den Tisch dazugestellt. Alles nett angerichtet, ein kleiner Obstteller und dazu eine freundliche Bedienung. So kann der Tag starten.
Das Gästehaus Loschwitz hält was es verspricht. Mehr kann man nicht von einer privat geführten Pension erwarten und so gehören auch wir zu den zufriedenen Gästen.
Wir erkunden erstmal die nähere Umgebung zu Fuß.
Überall führen kleine Wege in die verschlungenen Ecken der Berghänge.
Währenddessen fahren die ersten Bahnen und wir erleben die Kreuzung der entgegenkommenden Wagen.
Sag mal ücki, könnten wir auch mal mit so einem gelben Wagen fahren?
Freilich, was meinst Du warum wir hier genau zwischen zwei Bergbahnen unser Quartier bezogen haben?
Du meinst da gibt es noch eine andere Bahn?
Genau so ist es!
Aber wieso? Hat denn eine Bahn nicht gereicht?
Wahrscheinlich nicht. Liegen doch beide Bergstationen auf verschiedenen Hügeln und Stadtteilen.
Prima, da freue ich mich und der Große bestimmt auch.
Selbstverständlich.
Also los. Erkunden wir das alte Loschwitz.
Lg ücki
Loschwitz - ein Blick zurück
Das ehemalige Weinbergdorf wandelte sich innerhalb des 19. Jhd. in einen Villenvorort. Reste der dörflichen Bebauung sind noch zu finden. In die idyllischen Berghänge zogen nach und nach wohlhabende Dresdner und bauten ihre Villen in die ehemaligen Weinberge. Der Weinanbau kam Ende des 19. Jhd. durch eine Reblausplage fast völlig zum Erliegen.
Das als Rote Amsel bekannte Leonhardi-Museum, eine ehemalige Mühle, dient bereits seit den 1880er Jahren als Künstlerhaus. Der Landschaftsmaler Eduard Leonhardi wurde durch seine romantischen Landschaftsbilder bekannt, im Stile von seinem großen Vorbild Ludwig Richter.
Habt Ihr die Rote Amsel schon gefunden?
Schauen wir mal in die Fotoalben unserer Großeltern.
Die Fachwerkhäuser an der Grundstraße blieben erhalten und wurden teilweise liebevoll restauriert, manche verfallen.
Lg ücki
Super Idee, mit den Fotos in Sepia Optik!
LG Susanne
Boah wundervoll... und weißt du was, ich bin zu DDR Zeiten das letzte mal mit der Bahn gefahren
Hoch hinaus mit der Schwebebahn
Angekommen am Körnerplatz, einer verkehrsreichen Kreuzung biegen wir schnell links ab und folgen der Pillnitzer Landstraße bis zur Talstation der 1901 eröffneten, und damit der ältesten Schwebebahn der Welt. Anfangs noch mit Dampf betrieben, wurde sie bereits 1909 mit Strom angetrieben. Sie überwindet einen Höhenunterschied von ca. 84 Metern.
Bleiben wir noch einwenig in unserem Nostalgiemodus.
Was für ein Panorama! Im Vordergrund das Blauer Wunder und der Blick hinüber auf die andere Elbseite.
Panoramafunktion hat recht gut funktioniert. Mit Stativ wäre sicher besser.
Lg ücki
RB - Fortsetzung
Blick von der Aussichtsplattform des Maschinenhauses
Die Villen und der Luisenhof auf dem Weißen Hirsch mit der Sternwarte von Manfred von Ardenne.
Elbhangschlösser
Blick zur Altstadt
Näher kommen wir diesmal nicht.
Körnerplatz
Richtung Heidenau und Pirna
Im Hintergrund die schneebedeckten Berge des Osterzgebirges.
Die Silhuette des Fernsehturms ist trotz Gegenlicht gut erkennbar.
einfach nur toll
wunderschöne Fotos von der Landschaft, der tollen Bahn, den Häusern und auch eure Unterkunft hätte mir gefallen können.
Vielen Dank für so viel Mühe
Bina
Rund um die Schwebebahn
Am Maschinenhaus sind die Aussichtsterrassen. Die obere ist auch mit einem Lift erreichbar. Es wird Zeit wieder nach unten zu fahren.
Weil die Konstruktion und Lage der Bahn so schon ist gibt´s noch ein paar Bilder.
Neben der Bahn entdecke ich noch einen kleinen Weinberg.
Die Idylle eines Weinbergdorfes hat uns wieder.
Am Körnerplatz
Am Körnerplatz folgen wir der ehemaligen Dorfstraße in Richtung Elbe. Zuvor lassen wir uns noch einmal von den schönen Fachwerkhäusern in eine andere Zeit versetzen.
Seht Ihr die Bergstation der Schwebebahn?
Wer findet das Weinfass?
Damit endet unser Rundgang durch das alte Loschwitz. Die alten Weindörfer sind viel zu schön nur zum Durchfahren. Vieles läßt sich auf einem gemütlichen Spaziergang entdecken.
Uns zieht es jetzt endlich ans Elbufer, wo wir unser Blaues Wunder erleben...
Das Blaue Wunder
Wenn auch meist damit eher eine unangenehme Erfahrung gemeint ist, kommt der Name der berühmten Dresdner Brücke von seinem blauen Erstanstrich und der für die Bauzeit neuartige Konstruktion, einem technischen Wunder.
Die Loschwitzer Brücke, wie sie eigentlich heißt, kam als eine der ersten Brücken vor 1900 ohne Stützpfeiler im Flußbett aus.
Am Ufer liegen sich die Stadteile Loschwitz mit dem Körnerplatz und dem Körnergarten und Blasewitz mit dem Schillergarten und dem Schillerplatz gegenüber. Schiller und Dresden? Eine Geschichte zum Nachschlagen…
Wenn wir schon mal da sind …
kehren wir im Körnergarten ein.
Der Modus für Foodfotografie muss schließlich auch getestet werden...
Kabeljaufilet mit Austernpilzen
Sächsisches Rostbrätl